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Fehlerquelle: Hier wurde also das A und O der Lagerung— horizon-
tale Rollenlagerung in ihren Stützen—missachtet.
1. Bei vertikaler Lagerung beginnt der Klebstoff nach kurzer Zeit nach
unten zu fließen und an den Kanten sogar auszufließen.
2. Ein störungsfreies Abwickeln der Rollen und ein gleichmäßiger
Klebstoffauftrag ist somit nicht mehr gewährleistet.
Fall 3: An den Schnittkanten der Transferkleberollen treten die Ränder
des Schutzpapieres stellenweise klebstofffrei hervor – der Klebstoff
scheint geschrumpft zu sein.
Fehlerquelle: Die klimatischen Lagerbedingungen sind wahrschein-
lich nicht optimal. Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit dehnt sich das
Schutzpapier quer zur Laufrichtung durch Feuchtigkeitsaufnahme
aus. Da der Klebstoff formstabil bleibt, entstehen klebstofffreie Stellen
an den Kanten.
Eine gleichbleibende Qualität kann gesichert werden, wenn bei der
Lagerung Raumtemperatur (20°C) und relative Luftfeuchtigkeit (50%)
stimmen.
Alle genannten Fälle haben eines gemeinsam: sie führen zu
Beanstandungen. Um eine Reklamationsbearbeitung auch in Ihrem
Sinne schneller abwickeln zu können, sollten auf jeden Fall die auf
dem Etikett des Umkartons aufgedruckten Produktionsnummern in
die Rollenkerne übertragen werden.
Eventuelle Normabweichungen lassen sich dann leichter feststellen,
da die 3M sämtliche Produktionsdaten über einen längeren Zeitraum
speichert. Fehlerhafte Chargen können dadurch sofort gesperrt wer-
den und schnelle Ersatzlieferung in einwandfreier Ware erfolgen.
Ein Aufwand also, der sich lohnt!