User manual

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Der Überspannungsschutz (OVP) ist voll einstellbar im Bereich 1 V bis 66 V. Für
CPX400S und CPX400SP im Local-Modus wird der OVP-Grenzwert über das per
Schraubendreher einstellbare OVP-Potentiometer gesetzt, welches durch die Öffnung
auf der Gerätevorderseite unmittelbar über der OVP-Taste zugänglich ist. Durch
Drehen nach rechts wird der Grenzwert erhöht und kann direkt auf dem Display
abgelesen werden, indem man die OVP-Taste darunter drückt. Im Fernsteuerbetrieb
(nur CPX400SP) wird ein unabhängiger OVP-Wert verwendet, der über die RS232,
USB, LAN (LXI) oder GPIB Schnittstellen eingestellt werden kann (Standardwert 66 V)
siehe ; see Abschnitt „Fernsteuerbefehle“. Falls die Ausgangsspannung den
eingestellten OVP-Wert aus irgendeinem Grund überschreitet (einschl. externe
Spannungen), wird der Ausgang abgeschaltet.
indem man entweder die Kabel miteinander verdrillt oder ein abgeschirmtes Koaxialkabel
verwendet (die Fernfühlerleitung bildet hierbei den Innenleiter). Instabilität und schlechte
Regulierung aufgrund von Störsignalen auf den Sense-Leitungen bei Anschluss an komplexe
Lasten können durch den Einbau eines geeigneten Kondensators direkt zwischen den einzelnen
Sense-Anschlüssen und der zugehörigen Ausgangsklemme an der PSU-Frontplatte minimiert
werden. Ein Polyester-Elko oder ein Elko mit niedrigem ESR-Wert zwischen 10uF und 100uF ist in
der Regel ausreichend.
Der Spannungsabfall des jeweiligen Ausgangskabels darf 0,5 Volt nicht überschreiten.
Setzen Sie den LOCAL/REMOTE Schalter auf LOCAL zurück, wenn die Fernfühlerfunktion nicht
verwendet wird.
Bei Verwendung der rückseitigen Ausgänge am CPX400SA/SP empfiehlt es sich die
Fernfühlerfunktion zu nutzen, um eine stabile Ausgangsspannung zu gewährleisten. Der Anschluss
kann an die Fernfühleranschlüsse auf der Vorder- oder auf der Rückseite erfolgen, jedoch nie an
beide gleichzeitig. Schließen Sie die Sense-Klemmen unter Beachtung obiger Empfehlungen an
die Last an und setzen Sie den Schalter LOCAL/REMOTE auf REMOTE.
Reihen- oder Parallelschaltung mit anderen Spannungsquellen
Die Ausgänge des Netzgeräts sind galvanisch getrennt und können mit anderen Netzgeräten in
Reihe geschaltet werden, um hohe Gleichstromspannungen bis zu 300 V DC zu erzeugen.
Die maximal zulässige Spannung zwischen einer Anschlussklemme und Erde ( ) beträgt
300 V DC.
ACHTUNG! Spannungen dieser Größenordnung sind äußerst gefährlich. Daher müssen die
Ausgangsklemmen bei Verwendung derartiger Spannung unbedingt vor Berührung geschützt
werden. Auf keinen Fall dürfen die Ausgangsklemmen in einem solchen Fall berührt werden.
Sämtliche Anschlüsse an den Klemmen dürfen erst dann erfolgen, wenn alle betreffenden
Netzgeräte ausgeschaltet sind.
Zu beachten ist, dass das Gerät nur als Stromquelle dient und keine Ströme ableiten kann, d. h. es
können keine gegenphasigen Geräte angeschlossen werden.
Das Gerät kann auch mit anderen Netzteilen parallel geschaltet werden, um eine höhere
Stromabgabe zu erzielen. Werden mehrere Geräte parallel geschaltet, entspricht die
Ausgangsspannung dem Gerät mit der höchsten Ausgangsspannung. Dies gilt nur, solange der
Strombegrenzungswert des betreffenden Geräts nicht erreicht wird. Ist dies der Fall, fällt die
Ausgangsspannung auf die nächsthöchste Einstellung ab, usw. Bei Konstantstrombetrieb können
mehrere Geräte parallel geschaltet werden, um einen Strom mit der Summe der jeweiligen
Stromgrenzwerte bereitzustellen. Für optimalen Betrieb sollten die Netzgeräte getrennt an die Last
angeschlossen werden.
Beachten Sie, dass die Ausgangsklemmen für einen maximalen Strom von 30 A ausgelegt sind.
Sollen zwei oder mehr Quellen parallel geschaltet werden, um einen höheren Strom zu erreichen,
muss die Verbindung an einer anderen Stelle erfolgen und nicht an einer der Anschlussklemmen
Schutzvorrichtungen
OCP (Überstromschutz) ist in der Firmware implementiert und kann nur eingerichtet und
verwendet werden, wenn eine Fernsteuerung über die Schnittstellen RS232, USB, LAN (LXI) oder