User manual

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Bit 3: „Verify Timeout“ Fehler. Wird gesetzt, wenn ein Parameter verifiziert werden soll, der
jeweilige Wert aber nicht innerhalb von 5 Sekunden erreicht ist (z. B. wenn die
Ausgangsspannung durch einen großen Kondensator am Ausgang verzögert wurde).
Bit 2: Query Error (Abfragefehler). Wird gesetzt, wenn ein Abfragefehler auftritt. Die
entsprechende Fehlernummer wird im Query Error Register gemeldet (siehe Abschnitt
Query Error Register).
Bit 1: Nicht belegt.
Bit 0: Operation Complete (Vorgang abgeschlossen). Wird als Antwort auf den *OPC-Befehl
gesetzt.
Execution Error Register (Ausführungsfehlerregister)
Das Register enthält eine Nummer, die den letzten Fehler beim Ansprechen der aktuellen
Schnittstelle repräsentiert. Das Execution Error Register wird mit dem EER?-Befehl ausgelesen
und gelöscht. Beim Einschalten wird dieses Register für alle Schnittstelleninstanzen auf 0 gesetzt.
Die Fehlermeldungen haben folgende Bedeutung:
0: Es liegt kein Fehler vor.
1-9: Interner Hardware-Fehler erkannt.
100: Range Error (Bereichsfehler). Der gesendete numerische Wert ist nicht zulässig. Dazu
gehören auch Werte, die für den jeweiligen Parameter zu groß oder zu klein sind, sowie
nicht ganzzahlige Werte, wenn nur Ganzzahlen erlaubt sind.
101: Der Abruf eingerichteter Daten wurde angefordert, doch sind die Daten im angegebenen
Speicher korrupt. Damit wird entweder ein Hardwarefehler oder eine vorübergehende
Datenkorruption angezeigt, die durch erneutes Schreiben von Daten in den Speicher
korrigiert werden kann.
102: Der Abruf eingerichteter Daten wurde angefordert, doch enthält der angegebene
Speicher keine Daten.
103: Es wurde versucht einen Befehl für den zweiten Ausgang zu lesen oder zu schreiben,
wenn dieser Ausgang nicht zur Verfügung steht. Dies tritt normalerweise auf wenn
versucht wird einen zweiten Ausgang bei einem Einzelnetzgerät bzw. bei einem
Doppelnetzgerät im Parallelbetrieb zu programmieren.
104: Befehl nicht gültig, wenn der Ausgang eingeschaltet ist.
200: Read Only: (Schreibgeschützt) Es wurde versucht die Geräteeinstellungen von einer
Schnittstelle ohne Schreibrechte aus zu ändern (siehe Kapitel „Sperren der
Schnittstellen“).
Limit Event Status und Limit Event Status Enable Registers
Für Einzelnetzgeräte existiert nur ein Limit Event Status Register, für Doppelnetzgeräte (außer im
Parallelbetrieb) sind zwei vorhanden. Diese werden mit ‘LSR1?’ bzw. ‘LSR2?’ gelesen und
gelöscht. Beim Einschalten werden diese Register zuerst auf 0 und dann sofort auf den neuen
Limit Status gesetzt.
Bits, die im Limit Event Status Register gesetzt werden und Bits entsprechen, die im Limit Event
Status Enable Register gesetzt wurden, bewirken, dass das LIM1 oder LIM2 Bit im Status Byte
Register gesetzt wird.
Bit 7: Zur späteren Verwendung reserviert.
Bit 6: Wird gesetzt, wenn ein Auslöser aufgetreten ist, der nur von der Gerätevorderseite aus
oder durch Trennen und Wiederanlegen der Netzspannung zurückgesetzt werden kann.
Bit 5: Zur späteren Verwendung reserviert.
Bit 4: Wird gesetzt, wenn der Ausgang die Leistungsgrenze erreicht (ungeregelter Modus).
Bit 3: Wird gesetzt, wenn ein Auslöser aufgrund eines Überstroms am Ausgang aufgetreten ist.
Bit 2: Wird gesetzt, wenn ein Auslöser aufgrund einer Überspannung am Ausgang aufgetreten
ist.
Bit 1: Wird gesetzt, wenn der Strombegrenzungswert erreicht ist (Konstantstrombetrieb).
Bit 0: Wird gesetzt, wenn der Spannungsbegrenzungswert erreicht ist
(Konstantspannungsbetrieb).