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AXING AG
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zum Thema Erdung und Potentialausgleich
von BK- und SAT-Anlagen
Allgemeines:
Es ist statistisch belegt, dass starke Unwetter immer häufiger auftreten. Jährlich gehen
etwa zwei Millionen Blitze auf Deutschland nieder. Sie erzeugen Ströme von 100.000 A
(100 kA) und Spannungen von 10 Millionen Volt (10 MV)
Aber auch Blitze in der näheren Umgebung können noch mit erheblichen Feldstärken
auf eine Antennenanlage einwirken.
Davor schützt man Gebäude üblicherweise durch eine Blitzschutzanlage und durch
Überspannungsschutzeinrichtungen.
Die Bedrohung elektrischer Geräte durch starke elektromagnetische Schockfelder, die
sich impulsartig aufbauen, ist noch weit häufiger als der direkte Blitzeinschlag.
Versicherungsunternehmen haben festgestellt, dass bei rund
11. 000 Elektronikschäden der Schadensverursacher "Überspannung" mit 33 % der
häufigste Faktor war.
Vor solchen Gefährdungen schützt die Geräte der innere Blitzschutz und der
Potenzialausgleich. Er bewirkt, dass Spannungen, die aufgrund dieser Felder des Blitzes
in die Leitungsanlagen induziert werden, so schnell wie möglich in die Erde abgeleitet
werden.
Zusammengefasst ist festzuhalten:
Der Antennenmast auf dem Dach sowie der Antennenträger in unmittelbarer Nähe des
Daches auf der Hauswand, muss mit einem Erder verbunden werden. Es ist ein
massiver Leiter bei Verwendung von Kupfer mit mindestens 16 mm² Querschnitt zu
verwenden. Die Maßnahme ist keine Blitzschutzmaßnahme. Sie dient der
Verhinderung von Auswirkungen auf die Anlage sowie auf die Benutzer der Anlagen.
Die von den Antennen kommenden Antennenleitungen müssen, wenn sie leitfähige
Kabelschirme haben, mit dem Antennenmast über einen Potenzialausgleichsleiter
verbunden werden. Der Querschnitt beträgt bei Verwendung von Kupferleitern
mindestens 4 mm².
Der äußere Blitzschutz einer baulichen Anlage verhindert oder reduziert Auswirkungen
direkter Blitzeinschläge. Ein Antennenmast ist kein Teil der Blitzschutzanlage und
erhöht auch nicht die Einschlaggefahr. Besteht ein äußerer Blitzschutz, ist die
Antennenanlage im Schutzbereich einer Fangstange zu positionieren.
Der innere Blitzschutz verhindert gefährliche Funkenbildung und Potenzialdifferenzen
innerhalb des Gebäudes. Er besteht aus dem Blitzschutzpotenzialausgleich, den
Maßnahmen des Überspannungsschutzes und den Maßnahmen der Schirmung von
Gebäudeteilen oder elektrotechnischen Systemen.
Erdung von Antennenmasten
Erdung von Antennenleitungen
Äußerer Blitzschutz
Innerer Blitzschutz
Ringerder
Fangleitung
ACHTUNG:
Trennungs-
abstand
einhalten!
Ableitung
Auf der Rückseite finden Sie die notwendigen AXING-Artikel für den
Potentialausgleich und praktische Anwendungsbeispiele.

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