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Aktivkohlefilter für Lötdampf- und Schadstoffabsorber
Produktbezeichnung: Aktivkohlefilter Artikel-Nr.: LDF 1, LDF 4
Richtwert nach DIN 55350-T12-78
Gesamtgewicht 650g/m² 1000g/m²
Materialdicke 8mm 16mm
Aktivkohleauflage 300g/m² 390g/m²
Benzoladsorption bei 20C und 10% Sättigung 8mg/cm² 13 mg/cm²
1 % Sättigung 4mg/cm² 7mg/cm²
Gesamtporenoberfläche Bet-Methode 1200m²/g 1200m²/g
Trägermaterial PU ppi 25 PU ppi 15
Jodadsorption nach AWWA: ca. 950 Methylenblautiter nach DAB 6: ca. 14
Lieferform: 120x140 mm 250x210mm
Aktivkohle verwendet man zur Sorption gasförmiger, organischer Verunreinigungen. Von
entscheidender Bedeutung für die Filterleistung ist die aktive Oberfläche der Aktivkohle, die der
verunreinigten Luft gegenübersteht. Bisher war der Einsatz von Korn-oder Granulatkohle mit ca.
40% aktiver Oberfläche üblich. Die Imprägnierung unseres zu 97% offenporigen Filterschaums mit
Pulverkohle maximiert die wirksame Oberfläche bei gleichbleibendem Volumen. Durch die
Imprägnierung werden pro m² Schaum und 1mm Materialst ärke etwa 100g Aktivkohle gebunden.
Pro Gramm erreicht die hochaktive Pulverkohle etwa 1300m² wirksame Oberfläche. Die
offenporige Struktur des Filterschaumes reduziert die Druckdifferenz auf ein Minimum. Der Effekt
ist eine optimale Luftumspülung und dam i t Ausnutzung der Pulverkohle bei minimalem
Energieaufwand.
Adsorption
Die Bindung der adsorbierten Moleküle, dem Adsorptiv, erfolgt hauptsächlich über van-der-
Waal'sche-Kräfte an der inneren Oberfläche der Aktivkohle. Die adsorbierten Moleküle bleiben ch
em isch unverändert. Durch Imprägnierung der Aktivkohle mit unterschiedlichsten Wirkstoffen
lassen sich oft Substanzen beseitigen, die im Normalfall nicht oder nur in geringem Umfang von der
Kohle adsorbiert werden. Man nennt diesen Vorgang dann Chemisorpt ion .
Adsorptionsverlauf in einem Filterbett
Als Grundlage dient das von Collins vorgeschlagene LUB-Modell (LUB=Länge des unbenutzten
Bettes) Nach diesem Modell unterteilt man ein Ativkohlebett in drei Teile: In dem an der
Eintrittsseite gelegenen Teil ist die Gleichgewichtsbeladung d.h. die maximale Aufnahmefähigkeit
im Gleichgewicht mit der die Einganskonzentration erreicht wird. Daran schließt sich in
Strömungsrichtung die sogenannte Adsorptions-oder Massenübergangszone an, während der letzte
Teil der Ad sorbensfüllung zunächst noch unbeladen ist. Die für den Adsorptionsvorgang
charakteristische Geruchsminderung wird in der Massenübergangszone bewirkt

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