Certifications 2

5.3. Hinweise für die Brandbekämpfung
Feuerwehrpersonal muss Standardschutzausrüstung tragen, einschließlich flammhemmende
Mäntel, Helme mit Gesichtsschutz, Handschuhe, Gummistiefel und schwere Atemschutzgeräte in
geschlossenen Räumen.
Besondere
Schutzausrüstung für die
Brandbekämpfung
Behälter aus dem Brandbereich entfernen, soweit dies ohne Gefahr möglich ist. Behälter sollten
mit Wasser gekühlt werden, um den Aufbau eines Dampfdrucks zu vermeiden. Bei großen
Bränden im Frachtbereich unbemannten Schlauchhalter oder fernbediente Düsen einsetzen.
Wenn das nicht möglich ist, zurückziehen und den Brand ausbrennen lassen.
Besondere Verfahren zur
Brandbekämpfung
Gewöhnliche Brandbekämpfungsmaßnahmen einsetzen; dabei Gefahren durch andere beteiligte
Materialien berücksichtigen. Explosions- und Brandgase nicht einatmen.
Besondere Löschhinweise
ABSCHNITT 6: Maßnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung
6.1. Personenbezogene Vorsichtsmaßnahmen, Schutzausrüstungen und in Notfällen anzuwendende Verfahren
Während der Entsorgung geeignete Schutzkleidung und -ausrüstung tragen. Beschädigte Behälter
oder ausgetretenes Material nur berühren, wenn geeignete Schutzkleidung getragen wird.
Ausgetretenes Material nicht berühren und nicht hindurchgehen.
Nicht für Notfälle
geschultes Personal
Unnötiges Personal fernhalten. Geschlossene Räume vor dem Betreten lüften. Wenn grössere
Mengen verschütteten Materials nicht eingedämmt werden können, sollen die lokalen Behörden
benachrichtigt werden. Empfohlenen persönlichen Schutz verwenden, wie in Abschnitt 8 im SDB
empfohlen.
Einsatzkräfte
Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Zuständigen Geschäftsführer oder Bereichsleiter über alle
Freisetzungen in die Umwelt informieren. Weiteres Auslaufen oder Verschütten verhindern, wenn
dies ohne Gefahr möglich ist. Eindringen in die Kanalisation, den Boden oder Wasserwege
vermeiden.
6.2. Umweltschutzmaßnahmen
Das Leck abdichten, soweit dies ohne Gefahr möglich ist. Falls das Leck nicht repariert werden
kann, so ist die Gasflasche in einen sicheren und offenen Bereich zu bringen. Alle Zündquellen
vermeiden (nicht Rauchen, keine Fackeln, Funken oder Flammen im Nahbereich). Brennbare
Stoffe (Holz, Papier, Öl usw.) von dem ausgetreten Material fernhalten. Das Produkt ist mit
Wasser nicht mischbar und setzt sich in Gewässern als Sediment ab. Vorsorge treffen, daß das
Produkt nicht in die Kanalisation gelangt. Mit Vermiculit, trockenem Sand oder Erde aufnehmen
und in Behälter füllen. Nach dem Entfernen des Produkts den Bereich mit Wasser spülen.
Kleine Austrittsmengen: Mit saugfähigem Material (z.B. Lappen, Vlies) aufwischen. Oberflächen
gründlich reinigen, um Kontaminationsrückstände zu entfernen.
6.3. Methoden und Material für
Rückhaltung und Reinigung
Für persönliche Schutzmaßnahmen, siehe Abschnitt 8 im SDB. Für Abfallentsorgung siehe
Abschnitt 13 im SDB.
6.4. Verweis auf andere
Abschnitte
ABSCHNITT 7: Handhabung und Lagerung
Behälter steht unter Druck: Nicht durchstechen oder verbrennen, auch nicht nach der
Verwendung. Bei fehlendem oder defektem Sprühknopf nicht verwenden. Nicht gegen Flamme
oder auf glühenden Gegenstand sprühen. Während des Gebrauchs nicht rauchen oder erst nach
vollständigem Trocknen der besprühten Oberfläche. Keine Schneid-, Schweiß-, Löt-, Bohr- oder
Schleifarbeiten am Behälter durchführen, und Behälter nicht Hitze, Feuer, Funken oder anderen
Entzündungsquellen aussetzen. Alle Geräte, die zur Handhabung des Produktes verwendet
werden, müssen geerdet sein. Leere Behälter nicht wieder verwenden. Berührung mit den Augen,
der Haut und Kleidung vermeiden. Längeren Kontakt vermeiden. Nur in gut gelüfteten Bereichen
verwenden. Geeignete persönliche Schutzausrüstung tragen. Freisetzung in die Umwelt
vermeiden. Anerkannte industrielle Hygienemaßnahmen beachten.
7.1. Schutzmaßnahmen zur
sicheren Handhabung
Behälter steht unter Druck. Vor Sonnenbestrahlung und Temperaturen über 50 °C schützen. Nicht
durchstechen, verbrennen oder zusammenquetschen. Handhabung oder Lagerung dieses
Materials in der Nähe offenen Feuers, Hitze oder Entzündungsquellen vermeiden. Dieses Material
kann sich statisch aufladen, was zu Funkenbildung führen kann und somit eine Entzündungsquelle
darstellt. Von unverträglichen Stoffen fernhalten (Siehe Abschnitt 10 des SDB's).
Lagerklasse (TRGS 510): 2B (Aerosolpackungen und Feuerzeuge)
7.2. Bedingungen zur sicheren
Lagerung unter
Berücksichtigung von
Unverträglichkeiten
Steht nicht zur Verfügung.
7.3. Spezifische
Endanwendungen
ABSCHNITT 8: Begrenzung und Überwachung der Exposition/Persönliche Schutzausrüstungen
8.1. Zu überwachende Parameter
Grenzwerte für berufsbedingte Exposition
Sshweiz. SUVA Grenzwerte am Arbeitsplatz
Form
WertKomponenten Typ
TWA 360 mg/m31-Methoxy-2-propanol;
Monopropylenglycolmethyle
ther
(CAS 107-98-2)
100 ppm
SDS SWITZERLAND
Materialbezeichnung: GalvaColor - Manufacturers
BDS002650AE Versionsnummer: 01 Ausgabedatum: 04-März-2022
4 / 16