Users Guide

Parametername ltiger
Bereich/
Einstellungen
Standard Beschreibung
Wenn DCB aktiviert ist, wird der Netzwerkdatenverkehr über
mehrere Datenverkehrsklassen (Paketpuffer im Netz-
werkadapter) übertragen und empfangen. Der Datenverkehr
wird mit einer bestimmten, auf der Priorität basierenden Klasse
assoziiert, die den Wert 0 bis 7 im VLAN-Tag haben kann.
Wenn SR-IOV nicht aktiviert ist, wird jede Datenverkehrsklasse
mit einem Satz von RX/TX-Deskriptor-Warteschlangenpaaren
(Queue Pairs, QP) assoziiert. Die Anzahl der War-
teschlangenpaare für eine bestimmte Datenverkehrsklasse
ngt von der Hardwarekonfiguration ab. Wenn SR-IOV akti-
viert ist, werden die Deskriptor-Warteschlangenpaare in Pools
gruppiert. Der physischen Funktion (PF) und jeder virtuellen
Funktion (VF) wird ein Pool von RX/TX-Deskriptor-War-
teschlangenpaaren zugewiesen. Wenn mehrere Daten-
verkehrsklassen konfiguriert werden (wenn zum Beispiel DCB
aktiviert ist), enthält jeder Pool ein Warteschlangenpaar aus
jeder Datenverkehrsklasse. Wenn eine einzelne Daten-
verkehrsklasse in der Hardware konfiguriert wird, enthalten die
Pools mehrere Warteschlangenpaare der einen Daten-
verkehrsklasse.
Die Anzahl der VFs, die zugewiesen werden können, hängt
von der Anzahl der aktivierbaren Datenverkehrsklassen ab.
Die konfigurierbare Anzahl von Datenverkehrsklassen für jede
aktivierte VF ergibt sich wie folgt:
0 - 15 VFs = Bis zu 8 Datenverkehrsklassen,
abhängig von der Unterstützung des Adapters
16 - 31 VFs = Bis zu 4 Datenverkehrsklassen
32 - 63 VFs = 1 Datenverkehrsklasse
Wenn VFs konfiguriert werden, wird auch der PF ein Pool zuge-
wiesen. Die PF unterstützt die DCB-Merkmale mit der Ein-
schränkung, dass jede Datenverkehrsklasse nur ein einzelnes
Warteschlangenpaar benutzen wird. Wenn keine VFs kon-
figuriert werden, kann die PF mehrere Warteschlangenpaare
pro Datenverkehrsklasse unterstützen.
L2LBen 0-1 1 (aktiviert) Mit diesem Parameter wird der interne Switch gesteuert (L2-
Loopback zwischen pf und vf). Standardmäßig ist der Switch
aktiviert.
LRO 0-1 0=aus, 1=ein
Large Receive Offload (LRO) ist eine Technik zur Erhöhung
des Eingangsdatendurchsatzes von Netzwerkanschlüssen mit
hoher Bandbreite durch Senkung des CPU-Zuschlags. Dabei
werden mehrere Eingangspakete von einem einzelnen Stream
in einen großen Puffer zusammengefasst und im Netz-
werkstapel nach oben gereicht, was die Anzahl der zu ver-
arbeitenden Pakete reduziert. LRO kombiniert mehrere
Ethernet Frames in einen einzelnen Empfangsvorgang in dem
Stapel, was potenziell die CPU-Last für Empfangsvorgänge
senkt.