Users Guide

Parametername ltiger
Bereich/
Einstellungen
Standard Beschreibung
MDD 0-1 1 (aktiviert) Der MDD-Parameter (Malicious Driver Detection, Erkennung
sartiger Treiber) ist ausschließlich für Geräte relevant, die im
SR-IOV-Modus betrieben werden. Ist dieser Parameter ein-
gestellt, erkennt der Treiber bösartige VF-Treiber und deak-
tiviert deren TX/RX-Warteschlangen, bis der VF-Treiber
zurückgesetzt wird.
Zusätzliche Konfigurationen
Konfiguration des Treibers für unterschiedliche Distributionen
Die Konfiguration eines Netzwerktreibers für ordnungsgeßes Laden beim Systemstart richtet sich nach der Dis-
tributionsart. Normalerweise erfordert der Konfigurationsvorgang das Hinzufügen einer Alias-Zeile in die Datei "/et-
c/modules.conf" bzw. "/etc/modprobe.conf", und andere Systemstart-Skripts bzw. Konfigurationsdateien müssen
bearbeitet werden. Viele Linux-Distributionen werden mit Tools geliefert, die diese Änderungen für Sie vornehmen.
Wie Netzwerkgete für Ihr System zu konfigurieren sind, entnehmen Sie bitte Ihrer Distributionsdokumentation. Sie
werdenhrend dieses Vorgangs u. U. nach dem Namen des Treibers oder Moduls gefragt. Der Name für den Linux
Basistreiber für die Intel® 10-Gigabit PCI Express-Adapterfamilie ist ixgbe.
Anzeigen von Verbindungsmeldungen
Verbindungsmeldungen werden auf der Konsole nicht angezeigt, wenn die Distribution Systemmeldungen beschnkt.
Um Verbindungsmeldungen für Netzwerktreiber auf Ihrer Konsole anzeigen zu nnen, setzen Sie "dmesg" auf 8,
indem Sie Folgendes eingeben:
dmesg -n 8
HINWEIS: Die Einstellung geht bei Neustart verloren.
Jumbo Frames
Unterstützung für Jumbo Frames wird aktiviert, indem der MTU-Standardwert von 1500 Byte erhöht wird. Der maximal
erlaubte Wert für die MTU-Größe ist 9710. Verwenden Sie den Befehl "ifconfig" zur Erhöhung der MTU-Größe. Geben
Sie beispielsweise Folgendes ein, wobei <x> die Schnittstellennummer ist:
ifconfig ethx mtu 9000 up
Die Einstellung geht bei Neustart verloren. Diese geänderte Einstellung kann durch Hinzufügen von MTU = 9000 zur
Datei /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-eth<x> für RHEL oder zur Datei /et-
c/sysconfig/network/<config_file> für SLES permanent gemacht werden.
Die maximal erlaubte MTU-Einstellung für Jumbo Frames ist 9710. Dieser Wert entspricht der maximalen Jumbo
Frame-Größe von 9728. Dieser Treiber versucht, alle Jumbo Packets mithilfe von mehreren seitengroßen Puffern abzu-
rufen. Dies sollte dabei helfen, bei der Zuweisung von Empfangspaketen Probleme durch Pufferüberlastung zu ver-
meiden.
Wenn Sie bei 82599-basierten Netzwerkanschssen Jumbo Frames in einer VF (Virtual Function) aktivieren, müssen
die Jumbo Frames zunächst in der physischen Funktion (PF) aktiviert werden. Die Einstellung VF MTU kann die Ein-
stellung von PF MTU nicht übersteigen.
ethtool
Der Treiber verwendet die Ethtool-Schnittstelle für Treiberkonfigurationen und -diagnosen und zum Anzeigen sta-
tistischer Informationen. Für diese Funktionalität ist die neueste ethtool-Version erforderlich.
Die neueste Ausgabe des Ethtool finden Sie unter: http://sourceforge.net/projects/gkernel.