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ixgbevf Linux* Treiber für Intel® 10-Gigabit Server-Adapter
ixgbevfÜbersicht
SR-IOV wird vom ixgbevf-Treiber, der sowohl im Host als auch in den VMs geladen sein sollte, unterstützt. Dieser Trei-
ber unterstützt Upstream-Kernels der Versionen 2.6.30 (und neuer) x86_64.
Der ixgbevf-Treiber unterstützt 82599, X540 und X550 Gete mit virtuellen Funktionen, die nur auf Kernels mit Unter-
stützung von SR-IOV aktiviert werden können. Für SR-IOV ist die korrekte Plattform- und Betriebssystemunterstützung
erforderlich.
Für den ixgbevf-Treiber wird der ixgbe-Treiber der Version 2.0 oder neuer benötigt. Der ixgbevf-Treiber unterstützt vom
ixgbe-Treiber mit einem max_vfs-Wert von 1 oder höher generierte virtuelle Funktionen. Weitere Informationen zum
Parameter max_vfs finden Sie im Abschnitt über den ixgbe-Treiber.
Das Gast-BS, auf dem der ixgbevf-Treiber geladen wird, muss MSI-X Interrupts unterstützen.
Dieser Treiber wird derzeit nur als ladbares Modul unterstützt. Intel liefert keine Korrekturprogramme gegen die Kern-
quelle, um den Treiber statisch koppeln zu können. Bei Fragen zu Hardware-Anforderungen verweisen wir auf die im
Lieferumfang Ihres Intel 10GbE-Adapters enthaltene Dokumentation. Alle aufgeführten Hardware-Anforderungen gel-
ten für die Verwendung unter Linux.
Vom ixgbevf Linux Basistreiber unterstützte Adapter
Die folgenden Intel Netzwerkadapter sind mit dieser Version des ixgbevf-Linux-Treibers kompatibel und können pro
Anschluss bis zu 63 virtuelle Funktionen unterstützen.
l Intel® Ethernet X520 10GbE Dual-Port KX4-KR Mezz
l Intel® Ethernet 10G 2P X540-t Adapter
l Intel® Ethernet 10G 2P X550-t Adapter
l Intel® Ethernet 10G 4P X550 rNDC
l Intel® Ethernet 10G 4P X550/I350 rNDC
l Intel® Ethernet 10G 4P X540/I350 rNDC
l Intel® Ethernet 10G 4P X520/I350 rNDC
l Intel® Ethernet 10G 2P X520-k bNDC
l Intel® Ethernet 10G 2P X520 Adapter
l Intel® Ethernet 10G X520 LOM
SR-IOV-fähige Betriebssysteme
l Citrix XenServer 6.0 mit Red Hat Enterprise Linux
l VMWare* ESXi* 6.0 U3
l Red Hat* Enterprise Linux* (RHEL) 6.9
l Novell* SUSE* Linux Enterprise Server (SLES) 12 SP3
Aufbau und Installation
So aktivieren Sie SR-IOV bei Ihrem System:
1. Versichern Sie sich, dass im BIOS sowohl Virtualisierung als auch SR-IOV aktiviert sind.
2. Installieren Sie das Linux-Betriebssystem. Sie können mit dem folgenden Befehl überpfen, ob der KVM-Trei-
ber geladen ist: lsmod | grep -i kvm
3. Laden Sie den Linux-Basistreiber mit dem modprobe-Befehl: modprobe ixgbe option max_vfs=xx,yy
xx und yy sind die Nummern der virtuellen Funktionen, die Sie anlegen möchten. Sie müssen für jeden
Anschluss eine Nummer angeben und jeden Parameter durch ein Komma abtrennen. Beispiel: xx ist die
Anzahl der virtuellen Funktionen für Port 1 und yy für Port 2. Sie können bis zu 63 Funktionen pro Port erstellen.
4. Kompilieren und installieren Sie den ixgbevf-Treiber für SR-IOV. Dieser wird für die angelegten virtuellen Funk-
tionen geladen.
HINWEIS: Für VLANs gilt ein Maximum von insgesamt 32 gemeinsamen VLANs für eine oder mehr virtuelle
Funktionen.
Sie können den Linux Treiber auf drei Arten installieren: