Users Guide

i40e Linux* Treiber für Intel X710 Ethernet-Controller
i40e Überblick
HINWEIS: Der Kernel geht davon aus, dass TC0 verfügbar ist, und deaktiviert Priority Flow Control (PFC) auf
dem Get, wenn TC0 nicht verfügbar ist. Um dieses Problem zu beheben, stellen Sie sicher, dass TC0 beim
Einrichten von DCB auf Ihrem Switch aktiviert ist.
HINWEIS: Wenn die Verbindung der physischen Funktion (PF) inaktiv ist, können Sie die Verbindung (von der
Host-PF aus) für alle an die PF angebundenen virtuellen Funktionen (VF) zwangsweise aktivieren. Beachten
Sie, dass dafür Kernel-Unterstützung erforderlich ist (Redhat Kernel 3.10.0-327 oder neuer, Upstream-Kernel
3.11.0 oder neuer sowie entsprechende iproute2-Benutzerplatz-Unterstützung). Wenn der folgende Befehl
nicht funktioniert, fehlt unter Umständen die Unterstützung durch Ihr System. Der folgende Befehl erzwingt die
Verbindung auf VF 0 mit Verbindung zu PF eth0:
ip link set eth0 vf 0 state enable
HINWEIS: Entladen Sie nicht den Treiber eines Ports, wenn eine aktive virtuelle Maschine (VM) an eine vir-
tuelle Funktion (VF) gebunden ist. Sonst würde es beim Port scheinbar zu einem Hänger kommen. Sobald die
VM heruntergefahren wird oder die VF auf anderem Weg freistellt, wird der Befehl abgeschlossen.
HINWEIS: In einer virtualisierten Umgebung, auf Intel® Serveradaptern mit SR-IOV-Unterstützung, kann die vir-
tuelle Funktion (VF) eventuell durch schädliches Verhalten beeinträchtigt werden. Software-generierte Frames
der Schicht Zwei wie IEEE 802.3x (Verbindungs-Flusssteuerung), IEEE 802.1Qbb (Prioritäts-Flusssteuerung),
und andere dieser Art sind nicht zu erwarten und können Datenverkehr zwischen Host und virtuellem Switch
drosseln sowie damit die Performance beeinträchtigen. Um dieses Problem zu beheben, konfigurieren Sie alle
SR-IOV-fähigen Ports für die VLAN-Kennzeichnung. Durch diese Konfiguration werden nicht erwartete und
potenziellsartige Frames verworfen.
Der i40e Linux* Basistreiber für die X710/XL710 Ethernet-Controller-Adapter unterstützt die Kernel 2.6.32 und neuer
und umfasst Unterstützung für von Linux unterstützte x86_64-Systeme.
Die folgenden Funktionen stehen jetzt in unterstützten Kernels zur Verfügung:
l VXLAN Verkapselung
l Systemeigene VLANs
l Kanalverbindung (Gruppenbildung)
l Generic Receive Offload
l Data Center Bridging
Die Adaptergruppenbildung wird jetzt über das systemeigene Linux Kanalverbindungsmodul implementiert. Dies ist in
unterstützten Linux Kernels enthalten. Dokumentation zur Kanalverbindung ist in der Linux Kernelquelle verfügbar: /Do-
cumentation/networking/bonding.txt
Informationen zum Treiber erhalten Sie mithilfe von ethtool, lspci oder dem IP-Befehl von iproute2. Anleitungen zur
Aktualisierung von ethtool finden Sie im Abschnitt Zusätzliche Konfigurationen.
Vom i40e Linux Basistreiber unterstützte Geräte
Die folgenden Intel Netzwerkadapter sind kompatibel mit diesem Treiber:
l Intel® Ethernet 10G 4P X710-k bNDC
l Intel® Ethernet 10G 2P X710-k bNDC
l Intel® Ethernet 10G X710-k bNDC
l Intel® Ethernet Converged-Netzwerkadapter X710
l Intel® Ethernet-Converged-Network-Adapter X710-T
l Intel® Ethernet 10G 4P X710/l350 rNDC
l Intel® Ethernet 10G 4P X710 SFP+ rNDC
l Intel® Ethernet 10G X710 rNDC
l Intel® Ethernet-Server-Adapter X710-DA2 für OCP
l Intel® Ethernet 40G 2P XL710 QSFP+ rNDC
l Intel® Ethernet-Converged-Network-Adapter XL710-Q2
l Intel® Ethernet 25G 2P XXV710 Adapter