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Das Hinzufügen einer Flow Director Sideband-Regel schlägt fälschlicherweise fehl
Wenn Sie eine Flow Director-Regel hinzufügen möchten, wo kein Platz mehr für eine Sideband-Regel ist, protokolliert
i40e einen Fehler, dass die Regel nicht hinzugefügt werden konnte. ethtool dagegen meldet Erfolg. Sie können
Regeln entfernen, um Platz freizumachen. Entfernen Sie außerdem die Regel, die fehlgeschlagen ist. Damit wird sie
zwangsweise aus dem Cache des Treibers entfernt.
Flow Director Sideband Logic fügt Filterduplikat hinzu
Flow Director Sideband Logic fügt der Softwarefilter-Liste ein Duplikat hinzu, wenn keine Position angegeben ist bzw.
die angegebene Position von der vorherigen Position abweicht, aber dieselben Filterkriterien aufweist. In diesem Fall
ist der zweite der beiden angezeigten Filter der gültige in der Hardware und entscheidet über die Filteraktion.
Mehrere Schnittstellen im selben Ethernet-Broadcast-Netzwerk
Aufgrund des Standard-ARP-Verhaltens auf Linux verhält sich ein System auf zwei IP-Netzwerken in derselben Ether-
net Broadcast-Done (nicht partitionierter Switch) nicht wie erwartet. Alle Ethernet-Schnittstellen antworten auf IP-Ver-
kehr aller dem System zugewiesenen IP-Adressen. Dies führt zu unausgeglichenem Empfangsverkehr.
Wenn Sie über mehrere Schnittstellen in einem Server verfügen, schalten Sie entweder durch Eingabe folgenden
Befehls die ARP-Filterung ein:
echo 1 > /proc/sys/net/ipv4/conf/all/arp_filter
Dies funktioniert nur bei Kernelversionen nach 2.4.5.
HINWEIS: Die Einstellung geht bei Neustart verloren. Die Konfigurationnderung kann permanent gemacht
werden, indem die folgende Zeile der Datei /etc/sysctl.conf hinzugefügt wird:
net.ipv4.conf.all.arp_filter = 1
Eine weitere Alternative ist die Installation der Schnittstellen in separaten Broadcast-Donen (entweder auf unter-
schiedlichen Switches oder auf einem in VLANs partitionierten Switch).
Problem mit fallen gelassenen Paketen bei UDP-Stresstest
Unter UDP-Belastung durch kleine Pakete mit dem i40e-Treiber verliert das System unter Umständen UDP-Pakete,
weil die Sockelpuffer voll sind. Werden die Flusskontrollvariablen des Treibers auf das Minimum gesetzt, wird das Pro-
blem unter Umständen gelöst. Sie können auch versuchen, die standardßigen Puffergrößen des Kernels zu erhö-
hen, indem Sie die Werte in /proc/sys/net/core/rmem_default und rmem_max ändern.
Abziehen des Netzwerkkabels während der Ausführung von ethtool -p
In Kernelversionen 2.6.32 undher führt das Ausstecken des Netzwerkkabels bei Ausführung von ethtool -p dazu,
dass das System nicht mehr auf Tastaturbefehle mit Ausnahme von Strg+Alt+Entf reagiert. Ein Neustart des Systems
scheint die einzige Abhilfe zu sein.
Rx-Seitenzuweisungsfehler
Bei Kerneln 2.6.25 undher kann es unter Last zu “Seitenzuweisungsfehlern order:0” kommen.
Der Grund hierfür liegt in der Methode, wie der Linux Kernel diesen Lastzustand meldet.
Niedrigere Leistung als erwartet
Einige PCI-E x8 Steckplätze sind tatsächlich als x4 Steckplätze konfiguriert. Diese Steckplätze verfügen bei 2-
Anschluss- und 4-Anschluss-Geräten nicht über gegend Bandbreite für die volle Datenrate. Außerdem steht die
volle Bandbreite auch dann nicht zur Verfügung, wenn ein PCIe-3-fähiger Adapter in einem PCIe-2-Steckplatz steckt.
Der Treiber kann dies erkennen und schreibt folgende Meldung in das Systemprotokoll:
"PCI-Express bandwidth available for this card is not sufficient for optimal performance. For optimal performance a x8
PCI-Express slot is required." (Die für diese Karte verfügbare PCI-Express-Bandbreite ist für optimale Leistung nicht
ausreichend. Für optimale Leistung wird ein x8 PCI-Express-Steckplatz benötigt.)