Users Guide

l Die Blockgße auf dem Ziel muss 512 Byte betragen
l Die folgenden Betriebssysteme werden unterstützt:
l VMware* ESX 5.0 oder neuer
l Red Hat* Enterprise Linux* 6.3 oder neuer
l SUSE* Enterprise Linux 11SP2 oder neuer
l Microsoft* Windows Server* 2012 R2 oder neuer
l Sie können nur auf Daten innerhalb der ersten 2 TB zugreifen.
HINWEIS: Der Absturzspeicherabbild-Treiber unterstützt keine Ziel-LUNs, die größer als 2 TB sind.
DHCP-Serverkonfiguration
Wenn Sie Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) verwenden, muss der DHCP-Server zur Bereitstellung der
iSCSI Boot-Konfigurationen an den iSCSI Initiator konfiguriert werden. Sie müssen den DHCP-Server so einrichten,
dass die Root Path Option 17 und die Host Name Option 12 angegeben sind, damit die iSCSI-Zielinformationen zurück
zum iSCSI Initiator geleitet werden. DHCP Option 3, "Router List" kann je nach Netzwerkkonfiguration erforderlich sein.
DHCP Root Path Option 17:
Die Konfigurationszeichenfolge zur iSCSI Root Path Option besitzt das folgende Format:
iscsi:<Servername oder IP-Adresse>:<Protokoll>:<Anschluss>:<LUN>:<Zielname>
l Servername: DHCP-Servername oder gültiges IPv4-Adressenliteral.
Beispiel: 192.168.0.20.
l Protokoll: Von iSCSI verwendetes Transportprotokoll. Der Standardwert ist tcp
(6).
Derzeit werden keine anderen Protokolle unterstützt.
l Anschluss: Anschlussnummer des iSCSI. Wird dieses Feld leer gelassen, wird
ein Standardwert von 3260 verwendet.
l LUN: Auf dem iSCSI-Zielsystem konfigurierte LUN-ID. Standard ist null.
l Zielname: iSCSI-Zielname zur eindeutigen Identifizierung eines iSCSI-Ziels im
IQN-Format.
Beispiel: iqn.1986-03.com.intel:target1
DHCP Host Name Option 12:
Konfigurieren Sie Option 12 mit dem Hostnamen des iSCSI Initiators.
DHCP Option 3, Router List:
Konfigurieren Sie Option 3 mit der IP-Adresse des Gateways oder Routers, wenn sich der iSCSI-
Initiator und das iSCSI-Ziel auf unterschiedlichen Subnetzen befinden.
Erstellen eines startfähigen Image für ein iSCSI-Ziel
Ein startfähiges Image auf einem iSCSI-Ziel kann auf zwei Arten erstellt werden:
l Installation direkt auf einer Festplatte in einem iSCSI-Speicher-Array (Ferninstallation)
l Installation auf einer lokalen Festplatte und Transfer dieser Festplatte oder des Image des Betriebssystems auf
ein iSCSI-Ziel (lokale Installation)
Microsoft* Windows*
Microsoft* Windows Server* unterstützt systemeigen die BS-Installation auf ein iSCSI-Ziel ohne lokalen Datenträger,
und unterstützt auch systemeigen den BS-iSCSI-Boot-Vorgang. Weitere Informationen dazu finden Sie in den Instal-
lationsanleitungen von Microsoft und der Dokumentation der Windows-Bereitstellungsdienste.
SUSE* Linux Enterprise Server
Die einfachste Methode zur Installation von Linux auf einem iSCSI-Ziel ist die Verwendung von SLES10 oder höher.
SLES10 bietet native Unterstützung für den iSCSI-Boot-Vorgang und die Installation. Das bedeutet, dass keine wei-
teren Schritte außerhalb des Installationsprogramms notwendig sind, um auf ein iSCSI-Ziel mit einem Intel Ethernet-
Server-Adapter zu installieren. Anleitungen zur Installation auf ein iSCSI LUN finden Sie in der Dokumentation zu
SLES10.