Users Guide

Speicherverwaltungseinheit aktivieren, damit SR-IOV ordnungsgeß funktioniert. Verwenden Sie die
Kernel Boot-Parameter "intel_iommu=on" und "iommu=pt", um IOMMU-Unterstützung zu aktivieren. Ver-
wenden Sie für optimalen Speicherschutz "intel_iommu=on." Verweenden Sie für die beste Leistung
beide Parameter ("intel_iommu=on iommu=p"). Diese Parameter können an den Eintrag GRUB_
CMDLINE_LINUX in der Konfigurationsdatei /etc/default/grub angehängt werden. Für das Booten von Sys-
temen im UEFI-Modus führen Sie grub2-mkconfig -o /etc/grub2-efi.cfg aus. Für das Booten
von Systemen im Legacy-BIOS-Modus führen Sie grub2-mkconfig -o /boot/grub2/grub.cfg
aus.
NIC-Partitionierung
Mit der Network Interface Card (NIC) Partitionierung (NPar) können Netzwerkadministratoren auf jedem einzelnen
physischen Anschluss eines Netzwerkadapters mehrere Partitionen einrichten und diesen Partitionen dann unter-
schiedliche Bandbreiten zuordnen. Im Netzwerk und Betriebssystem erscheinen diese Partitionen als separate physi-
sche Anschlüsse auf dem Adapter. Dies ermöglicht eine Reduzierung der Switch-Port-Anzahl und der erforderlichen
Verkabelung, während gleichzeitig die Netzwerksegmentierung und Trennung untereinander beibehalten wird. Zudem
ergibt die flexible Bandbreitenzuordnung auf die einzelnen Partitionen eine effiziente Nutzung der Verbindung.
NPar steht unter Linux und ESXi sowie Windows Server- und Windows Server Core-Versionen ab 2012 R2 zur Ver-
fügung.
Die folgenden Adapter unterstützen NPar. Beachten Sie, dass NPar maximal 8 Partitionen pro Controller unterstützt.
l Intel® Ethernet 25G 2P XXV710 Adapter
l Intel® Ethernet 10G 4P X710/I350 rNDC
l Intel® Ethernet 10G 4P X710-k bNDC
l Intel® Ethernet 10G 4P X710 rNDC
l Intel® Ethernet 10G 2P X710-k bNDC
l Intel® Ethernet 10G X710-k bNDC
l Intel® Ethernet-Converged-Network-Adapter X710
l Intel® Converged-Network-Adapter X710-T
l Intel® Ethernet-Server-Adapter X710-DA2 für OCP
HINWEISE:
l Adapter unterstützen NPar nur im NIC (LAN) Modus.
l Folgendes wird nur auf der ersten Partition des jeweiligen Anschlusses unterstützt:
l PXE Boot
l iSCSIboot
l Geschwindigkeits- und Duplexeinstellungen
l Flusssteuerung
l Einstellungen für die Energieverwaltung
l SR-IOV
l NVGRE-Verarbeitung
l Ressourcenbeschnkungen in Microsoft Windows wirken sich möglicherweise auf die Anzahl der ange-
zeigten Anschlüsse aus. Wenn Sie auf Ihrem System verschiedene Adapter installiert haben und auf die-
sen NPar oder NParEP aktivieren, zeigt der Windows Geräte-Manager unter Umständen nicht alle
Anschlüsse an.
l Möglicherweise wird beim Ändern der NPAR/NPAR-EP-Modi die minimale Bandbreite nicht gleichßig
auf die NIC-Partitionen aufgeteilt. Die Werte für die minimale Bandbreite können nach dem Ändern der
NPAR/NPAR-EP-Modi angepasst werden.
l iSCSI-Offloading wird auf NIC-Partitionen von Intel X710-basierten Geten nicht unterstützt. X710 Adap-
ter zeigen fälschlicherweise den Wert "Wahr" für "iSCSI Offloading-Support". Durch Aktivieren des "iSCSI
Offloading-Modus" auf der Seite [NIC-Partitionierungskonfiguration] wird die Partitionierung von iSCSI-
Speicherdatenverkehr aktiviert.
l Der Loopback-Diagnosetest wird nicht unterstützt, wenn sich das Get im NPAR-Modus befindet.
l Aktivieren Sie bei der Konfiguration des Systems für ein Microsoft Windows-basiertes Betriebssystem
nicht den iSCSI Offloading-Modus in der Partitionskonfiguration für Intel® X710 Gete (entweder direkt
im BIOS via HII oder über eine Fernkonfiguration wie racadm oder WSMAN).
l Wenn Sie NPAR aktiviert haben, stellen Sie sicher, dass die erweiterte Einstellung "RSS Las-
tenausgleichprofil" auf "NUMAScalingStatic" eingestellt ist.