Users Guide

Virtualisierung
Virtualisierungseinstellungen (Virtual Machine Queues und SR-IOV) werden in den Intel PROSet-Eigenschaften durch
Auswahl des Registers "Erweitert" und dann der Option "Virtualisierung" aus der Liste der Einstellungen vor-
genommen.
Virtualisierungseinstellungen lassen sich auf Adaptern im NPar-Modus nur auf der ersten Partition des jeweiligen
physischen Anschlusses vornehmen.
HINWEIS: Microsoft* Hyper-V* muss auf dem System installiert sein, damit die Virtualisierungseinstellungen zur
Verfügung stehen. Ohne Installation von Hyper-V* wird das Register "Virtualisierung" nicht in PROSet ange-
zeigt.
Konfigurieren von NPar in Linux
Auf Intel® 710 Series-basierten Adaptern, die entsprechende Unterstützung bieten, nnen Sie mehrere Funktionen
auf jedem physischen Anschluss einrichten. Diese Funktionen werden über die Systemeinrichtung/das BIOS kon-
figuriert.
Die TX-Mindestbandbreite ist die garantierte Mindestbandbreite zur Datenübertragung als Prozentwert der vollen Ver-
bindungsgeschwindigkeit auf dem physischen Anschluss, die von der Partition empfangen werden kann. Die der Par-
tition zugeordnete Bandbreite fällt niemals unter den hier angegebenen Wert.
Der Wertbereich für die Mindestbandbreite ist:
1 bis ((100 minus Anzahl der Partitionen auf dem physischen Anschluss) plus 1)
Wenn ein physischer Anschluss beispielsweise 4 Partitionen hat,re der Bereich:
1 bis ((100 - 4) + 1 = 97)
Die Maximalbandbreite gibt die höchste der Partition zugewiesene Übertragungsbandbreite als Prozentsatz der vollen
Verbindungsgeschwindigkeit des physischen Anschlusses an. Der akzeptierte Wertebereich ist 1100. Der Wert kann
als Begrenzung verwendet werden, falls Sie festlegen möchten, dass eine bestimmte Funktion nicht 100 % der Band-
breite eines Anschlusses verbrauchen darf (falls diese verfügbar ist). Die Summe der maximalen Bandbreitenwerte ist
unbegrenzt, da nie mehr als 100 Prozent der Bandbreite des Anschlusses zum Einsatz kommen.
HINWEIS:
l Wenn die Summe der Prozentsätze der minimalen Bandbreite nicht gleich 100 ist, werden die Ein-
stellungen automatisch angepasst, sodass die Summe gleich 100 ist.
l Wenn die maximale Bandbreite einer Partition unter dem Prozentsatz der minimalen Bandbreite einer
Partition liegt, wird der Prozentsatz der maximalen Bandbreite automatisch auf den Wert des Pro-
zentsatzes der minimalen Bandbreite gesetzt.
l Wenn Sie versuchen, Werte für den Prozentsatz der minimalen Bandbreite mithilfe von iDRAC mit Life-
cycle Controller festzulegen und die verwendeten Jobs nicht für alle aktivierten Partitionen die Werte ent-
halten, unterscheiden sich die Werte, die nach Abschließen der Jobs angezeigt werden, glicherweise
von den Werten, die festgelegt werden sollten. Um das zu verhindern, legen Sie die Werte für den Pro-
zentsatz der minimalen Bandbreite auf allen Partitionen und über einen einzigen Job fest und stellen Sie
sicher, dass die Summe der Werte 100 beträgt.
Nach Abschluss der anfänglichen Konfiguration können Sie auf jeder Funktion wie folgt verschiedene Band-
breitenzuweisungen einstellen:
1. Erstellen Sie ein neues Verzeichnis namens /config
2. Bearbeiten Sie etc/fstab, indem Sie folgendes hinzufügen:
configfs /config configfs defaults
3. Laden Sie den i40e-Treiber (oder laden Sie ihn erneut)
4. Stellen Sie /config bereit
5. Erstellen Sie unter "config" ein neues Verzeichnis für jede Partition, auf der Sie die Bandbreite konfigurieren
möchten.
Im Verzeichnis "config/partition" werden drei Dateien angezeigt:
- max_bw