Users Guide
Wie gezeigt sind diese fortschrittlichen Optimierungsoptionen für die Plattform-Manager vorgesehen, die versuchen,
die Systemleistung zu optimieren. Sie sollten in der Regel zur Leistungsoptimierung in Plattformkonfigurationen mit
mehreren Anschlüssen verwendet werden. Da alle Anschlüsse dieselben standardmäßigen Installationsdirektiven (.inf
Datei usw.) verwenden, werden die FCoE-Warteschlangen auf den einzelnen Anschlüssen mit demselben Satz an
NUMA-CPUs verknüpft, was zu CPU-Konflikten führen kann.
Die Software zum Export dieser Optimierungsoptionen definiert einen NUMA-Knoten, der einem einzelnen Prozessor
(Sockel) entspricht. ACPI-Informationen der Plattform, die vom BIOS an das Betriebssystem weitergereicht werden,
unterstützen die Definierung der Beziehung von PCI-Geräten zu bestimmten Prozessoren. Dieses Funktionsdetail
steht gegenwärtig jedoch nicht zuverlässig auf alle Plattformen bereit. Der Einsatz der Optimierungsoptionen kann
daher unerwartete Resultate ergeben. Gleichbleibende oder vorhersehbare Resultate der Leistungsoptionen lassen
sich daher nicht garantieren.
Die Leistungsoptimierungsoptionen sind im Abschnitt LAN RSS-Konfiguration aufgelistet.
Beispiel 1: Eine Plattform mit zwei physischen Sockeln, von denen jeder Prozessor 8 Core-CPUs (16 bei aktiviertem
Hyperthreading) bereitstellt, und ein Dual-Port Intel Adapter mit aktivierter FCoE.
Pro NIC-Anschluss werden standardmäßig 8 FCoE-Warteschlangen zugeordnet. Weiterhin wird standardmäßig den
ersten CPU-Cores (ohne Hyperthread) auf dem ersten Prozessor Affinität auf diese Warteschlangen erteilt, was unten
abgebildetes Zuordnungsmodell ergibt. In diesem Szenario beanspruchen beide Anschlüsse CPU-Zyklen vom selben
Satz der CPUs auf Sockel 0.
Sockelwarteschlange zu CPU-Zuordnung