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AFT ist der Standardmodus bei der Erstellung einer Gruppe. Dieser Modus bietet keinen Lastenausgleich.
HINWEISE
l AFT-Gruppenbildung erfordert, dass der Switch nicht für die Unterstützung von Gruppenbildung ein-
gerichtet ist und dass STP für den Switch-Anschluss, der mit NIC oder LOM auf dem Server verbunden
ist, abgeschaltet ist.
l Alle Mitglieder einer AFT-Gruppe müssen mit demselben Subnetz verbunden sein.
Switch Fault Tolerance (SFT)
SFT (Switch Fault Tolerance) unterstützt nur zwei NICs in einer Gruppe, die an zwei verschiedenen Switches ange-
schlossen sind. Bei SFT ist ein Adapter der Primäradapter und der andere Adapter der Sekundäradapter. Während
des Normalbetriebs befindet sich der sekunre Adapter im Standbymodus. Der Adapter ist während des Stand-
bymodus inaktiv und wartet auf das Eintreten des Failover. Er überträgt und empfängt keinen Netzwerkverkehr. Wenn
der Primäradapter die Verbindung verliert, übernimmt der Sekundäradapter automatisch alle Aufgaben. Bei der Erstel-
lung von SFT-Gruppen ist "Activation Delay" automatisch auf 60 Sekunden eingestellt.
Im SFT-Modus können die zwei Adapter der Gruppe mit unterschiedlicher Geschwindigkeit operieren.
HINWEIS: SFT-Gruppenbildung erfordert, dass der Switch nicht auf Gruppenbildung gesetzt und SPT aktiviert
ist.
Konfigurationberwachung
Sie können die Überwachung zwischen einer SFT-Gruppe und bis zu fünf IP-Adressen einrichten. Dadurch können
Sie Verbindungsprobleme über den Switch hinaus erkennen. Sosst sich die Zuverssigkeit von Verbindungen für
mehrere als wichtig betrachtete Clients sicherstellen. Wird die Verbindung zwischen dem primären Adapter und allen
überwachten IP-Adressen getrennt, findet ein Failover der Gruppe zum sekundären Adapter statt.
Adaptive/Receive Load Balancing (ALB/RLB)
ALB (Adaptiver Lastenausgleich) ist eine Methode zur dynamischen Verteilung der Datenverkehrslast zwischen meh-
reren physischen Kanälen. ALB dient der Verbesserung der allgemeinen Bandbreite und der Endstationsleistung. Bei
ALB werden mehrere Verbindungen vom Server mit dem Switch bereitgestellt, und der auf dem Server ausgeführte
Zwischentreiber führt den Lastenausgleich durch. Die ALB-Architektur nützt die Kenntnis von Schicht 3-Informationen
aus, um die optimale Verteilung der Servebertragungslast zu erzielen.
ALB wird implementiert, indem einer der physischen Kanäle als Primärkanal und alle andere physischen Kanäle als
Sekundärkanäle eingeteilt werden. Den Server verlassende Pakete können einen beliebigen physischen Kanal ver-
wenden; eingehende Pakete müssen jedoch den Primärkanal benutzen. Wenn RLB (Receive Load Balancing) akti-
viert ist, gleicht es den IP-Empfangsverkehr aus. Der Zwischentreiber analysiert die Sende- und Übertragungslasten
der einzelnen Adapter und gleicht die Rate pro Adapter je nach Zieladresse aus. Adaptergruppen, die für ALB und
RLB konfiguriert sind, verfügen ebenfalls über die Vorteile von Fehlertoleranz.
HINWEISE:
l ALB-Gruppenbildung erfordert, dass der Switch nicht für die Unterstützung von Gruppenbildung ein-
gerichtet ist und STP für den Switch-Anschluss, der mit dem Netzwerkadapter auf dem Server verbunden
ist, abgeschaltet ist.
l ALB bietet keinen Lastenausgleich, wenn Protokolle wie NetBEUI und IPX* verwendet werden.
l Sie können eine ALB-Gruppe mit Adaptern gemischter Geschwindigkeit erstellen. Die Belastung wird
entsprechend der Adapterfunktionen und der Bandbreite des Kanals ausgeglichen.
l Alle Mitglieder von ALB- und RLB-Gruppen müssen mit demselben Subnetz verbunden sein.
l Virtuelle NICs können nicht auf einer Gruppe mit aktiviertem RLB (Receive Load Balancing, Empfangs-
lastenausgleich) erstellt werden. RLB wird automatisch deaktiviert, wenn Sie eine virtuelle NIC auf einer
Gruppe erstellen.
Virtual Machine Load Balancing
Virtual Machine Load Balancing (VMLB) bietet eine Lastverteilung für Übertragungs- und Empfangsverkehr über Vir-
tual Machines hinweg, die an die Gruppenschnittstelle gebunden sind, sowie Fehlertoleranz beim Ausfall eines
Switch-Anschlusses, Kabels oder Adapters.