Users Guide

Die Einstellung geht bei Neustart verloren. Diese Einstellung kann durch Hinzufügen von MTU = 9000 zur Datei /et-
c/sysconfig/network- scripts/ifcfg-eth<x> in Red Hat Distributionen permanent gemacht werden. Bei ande-
ren Distributionen kann diese Einstellung an einem anderen Ort gespeichert sein.
HINWEISE:
l Die Verwendung von Jumbo Frames bei Übertragungsraten von 10 oder 100 Mbit/s kann zu Leis-
tungsabfällen oder dem Verlust der Verbindung führen.
l Erhöhen Sie zur Aktivierung von Jumbo Frames die MTU-Größe auf der Schnittstelle auf über 1500.
l Die maximale Gße von Jumbo Frames beträgt 9234 Byte mit einer entsprechenden MTU-Größe von
9216 Byte.
ethtool
Der Treiber verwendet die ethtool-Schnittstelle zur Treiberkonfiguration und -diagnose sowie zur Anzeige von sta-
tistischen Daten. Für diese Funktionalität wird mindestens ethtool Version 3 benötigt, wir empfehlen jedoch dringend,
die aktuelle Version unter folgender Adresse herunterzuladen: http://ftp.kernel.org/pub/software/network/ethtool/.
Geschwindigkeits- und Duplexkonfiguration
Im Standardmodus versucht ein Intel® Netzwerkadapter für Kupferverkabelung durch Autonegotiation mit seinem Ver-
bindungspartner die beste Einstellung zu ermitteln. Wenn der Adapter mit Autonegotiation keine Verbindung zum Ver-
bindungspartner herstellen kann, müssen Sie den Adapter und den Verbindungspartner eventuell manuell auf
identische Einstellungen setzen, damit die Verbindung hergestellt und Pakete übertragen werden können. Dies sollte
nur dann erforderlich sein, wenn Sie versuchen, eine Verbindung mit einem älteren Switch herzustellen, der keine
automatische Absprache unterstützt, bzw. mit einem Switch, der zwangsweise auf einen bestimmten Geschwin-
digkeits-/Duplexmodus gesetzt wurde.
Die Einstellungen Ihres Verbindungspartners müssen mit den von Ihnen ausgewählten übereinstimmen. Glasfaser-
Netzwerkadapter können nur im Vollduplexmodus und nur mit ihrer nativen Datenübertragungsrate betrieben werden.
Geschwindigkeit und Duplex werden über das Dienstprogramm ethtool* konfiguriert. Ethtool ist in allen Versionen von
Red Hat ab Red Hat 7.2 enthalten. Für andere Linux-Distributionen können Sie ethtool von der folgenden Website her-
unterladen und installieren: http://ftp.kernel.org/pub/software/network/ethtool/.
ACHTUNG: Nur erfahrene Netzwerkadministratoren sollten Geschwindigkeit und Duplex manuell erzwingen.
Die Einstellungen am Switch müssen grundtzlich mit den Adaptereinstellungen übereinstimmen. Von-
einander abweichende Konfigurationen für den Netzwerkadapter und den Switch können zu einem Leis-
tungsabfall oder zur Funktionsunfähigkeit des Adapters führen.
Wake on LAN* aktivieren
Wake on LAN (WoL) wird über das Dienstprogramm ethtool* konfiguriert. Ethtool ist in allen Versionen von Red Hat ab
Red Hat 7.2 enthalten. Für andere Linux-Distributionen können Sie ethtool von der folgenden Website herunterladen
und installieren: http://ftp.kernel.org/pub/software/network/ethtool/.
Anweisungen zur Aktivierung von WoL über ethtool finden Sie auf der oben genannten Website.
WoL wird beim nächsten Herunterfahren oder Neustart des Systems aktiviert. Um WoL für diese Treiberversion zu akti-
vieren, muss der igb-Treiber geladen sein, bevor das System abgeschaltet oder in den Ruhezustand versetzt wird.
HINWEISE:
l Wake On LAN wird auf Geräten mit mehreren Anschlüssen nur auf Anschluss A
unterstützt.
l Wake On LAN wird für den Intel® Gigabit VT Quad Port Server Adapter nicht unter-
stützt.
Mehrfachschlangen
In diesem Modus wird jeder Warteschlange ein separater MSI-X Vektor zugewiesen und einer für "andere" Interrupts
wie Verbindungsstatusänderungen und -fehler. Alle Interrupts werden über Interrupt-Moderation gedrosselt. Die Inter-
rupt-Drosselung muss verwendet werden, um eine Interrupt-Flut zu vermeiden, während der Treiber Interrupts ver-
arbeitet. Der Drosselungswert sollte mindestens so groß sein wie die erwartete Verarbeitungszeit des Interrupts auf
dem Treiber. Mehrfachschlange ist standardgeß nicht aktiviert.