Users Guide

3. Wechseln Sie durch folgende Eingabe zum src-Verzeichnis des Treibers über, wobei <x.x.x> die Ver-
sionsnummer des Treibertars ist:
cd igbvf-<x.x.x>/src/
4. Kompilieren Sie das Treibermodul:
# make install
Die Binärdatei wird installiert als:
/lib/modules/<KERNEL VERSION>/kernel/drivers/net/igbvf/igbvf.ko
Die oben aufgeführten Installationsverzeichnisse sind die Standardverzeichnisse. Dies kann für verschiedene
Linux-Distributionen unterschiedlich sein. Weitere Informationen finden Sie in der Datei ldistrib.txt, die in der
Treiber-tar enthalten ist.
5. Installieren Sie das Modul mit dem Befehl 'modprobe':
modprobe igbvf
Stellen Sie für 2.6-basierte Kernel sicher, dass die älteren igbvf-Treiber vor dem Laden des neuen Moduls vom
Kernel entfernt werden:
rmmod igbvf.ko; modprobe igbvf
6. Weisen Sie der Ethernet-Schnittstelle durch folgende Eingabe eine IP-Adresse zu und aktivieren Sie sie, wobei
<x> für die Schnittstellennummer steht:
ifconfig eth<x> <IP-Adresse> up
7. Prüfen Sie, ob die Schnittstelle funktioniert. Geben Sie Folgendes ein, wobei <IP-Adresse> die IP-Adresse
eines anderen Getes auf demselben Subnet wie die Schnittstelle, die getestet wird, ist:
ping <IP-Adresse>
HINWEIS: Einige Systeme unterstützen MSI und/oder MSI-X Interrupts nur bedingt. Falls Sie diesen Interrupttyp
bei Ihrem System deaktivieren müssen, kann der Treiber über diesen Befehl aufgebaut und installiert werden:
#make CFLAGS_EXTRA=-DDISABLE_PCI_MSI install
Der Treiber erzeugt normalerweise alle zwei Sekunden ein Interrupt. Falls in cat /proc/interrupts für das ethX
e1000e Get keine Interrupts empfangen werden, kann diese Problemumgehung erforderlich sein.
So erstellen Sie einen igbvf-Treiber mit DCA
Falls Ihr Kernel DCA unterstützt, wird der Treiber standardßig mit aktiviertem DCA erstellt.
Mit KMP RPM installieren
HINWEIS: KMP wird nur unter SLES11 undher unterstützt.
Die KMP RPMs aktualisieren vorhandene igbvf RPMs, die derzeit auf dem System installiert sind. Diese Aktualisierung
wird von SuSE in der SLES-Ausgabe bereit gestellt. Wenn derzeit keine RPM auf dem System vorhanden sind, wird
KMP nicht installiert.
Die RPMs werden für unterstützte Linux-Distributionen bereit gestellt. Die Namen für die enthaltenen RPMs ent-
sprechen folgender Konvention:
intel-<Komponentenname>-<Komponentenversion>.<Arch-Typ>.rpm
Im Beispiel intel-igbvf-1.3.8.6-1.x86_64.rpm: ist igbvf der Komponentenname, 1.3.8.6-1 die Komponentenversion und
x86_64 der Architekturtyp.
Die KMP RPMs werden für unterstützte Linux-Distributionen bereit gestellt. Die Namen für die enthaltenen KMP RPMs
entsprechen folgender Konvention:
intel-<Komponentenname>-kmp-<Kerneltyp>-<Komponentenversion>_<Kernelversion>.<Arch-
Typ>.rpm