Dell™ PowerConnect™ 27XX-Systeme Benutzerhandbuch w w w. d e l l . c o m | s u p p o r t . d e l l .
Anmerkungen, Hinweise und Warnungen ANMERKUNG: Eine ANMERKUNG macht auf wichtige Informationen aufmerksam, die die Arbeit mit dem Computer erleichtern. HINWEIS: Ein HINWEIS warnt vor möglichen Beschädigungen der Hardware oder vor Datenverlust und zeigt auf, wie derartige Probleme vermieden werden können. VORSICHT: Hiermit werden Sie auf eine potentiell gefährliche Situation hingewiesen, die zu Sachschäden, Verletzungen oder zum Tod führen könnte.
Inhalt 1 Einführung Systembeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 1-Gigabit-Ethernet-Ports . . . . . . . . . . . 16 1-Gigabit-Ethernet-Ports . . . . . . . . . . . 24 1-Gigabit-Ethernet-Ports + 2 SFP-Comboports . 48 1-Gigabit-Ethernet-Ports . . . . . . . . . . . Leistungsmerkmale . . . . . . . . . . . . Allgemeine Funktionsmerkmale . . . . Unterstützte MAC-Adress-Funktionen . Layer-2-Funktionen . . . . . . . . . . VLAN-Funktionen . . . . . . . . . . . Class-of-Service-Funktionen (CoS) . . .
3 Installation des Dell™ PowerConnect™ 27XX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Sicherheitshinweise zur Installation Übersicht Standortvoraussetzungen Auspacken . . . . . . . . . . . . . Sicherheit . . . . . . . . . . . Schutz vor statischer Elektrizität . Inhalt der Verpackung . . . . . . Auspacken des Geräts . . . . . Montage des Geräts . . . . . . . . . . . . . . . .
6 Konfiguration von Systeminformationen Definieren von Switch-Informationen . . . . . . . . . Anzeigen des Switch-Status . . . . . . . . . . . Anzeigen der System-IP-Adresse . . . . . . . . Festlegen der Schnittstellenkonfiguration . . . . Anzeige von Jumbo-Frames . . . . . . . . . . . Erstellen von VLAN-Mitgliedschaft . . . . . . . . Definieren von VLAN-Schnittstelleneinstellungen . Konfiguration von LAG-Mitgliedschaft . . . . . . Verwalten von Systemdateien . . . . . . . .
Inhalt
Einführung Dieses User’s Guide (Benutzerhandbuch) enthält Informationen für die Installation, Konfiguration und Wartung der web-verwalteten Gigabit-Ethernet-Switches PowerConnect 2708, PowerConnect 2716, PowerConnect 2724 und PowerConnect 2748. Diese Switches können zum Verbinden von Workstations und anderen Netzwerkgeräten verwendet werden, wie etwa: • Servern • Hubs (Access-Points für Wireless-LAN) • Router Die PowerConnect-Geräte sind in erster Linie für kleine Büros bzw.
16 1-Gigabit-Ethernet-Ports Die folgende Abbildung zeigt die Vorderseite des PowerConnect 2716. Abbildung 1-2. Vorderseite des PowerConnect 2716 Das Modell PowerConnect 2716 unterstützt 16 GbE-Kupfer-Ports. 24 1-Gigabit-Ethernet-Ports + 2 SFP-Comboports Die folgende Abbildung zeigt die Vorderseite des PowerConnect 2724. Abbildung 1-3. Vorderseite des PowerConnect 2724 Das Modell PowerConnect 2724 unterstützt 24 GbE-Kupfer-Ports und verfügt über zwei SFPCombo-Ports (1000BASE-SX oder 1000BASE-LX).
Leistungsmerkmale Allgemeine Funktionsmerkmale Schutz vor Head-of-Line-Blocking Head-of-Line-Blocking (HOL) führt zu Verzögerungen und Frame-Verlusten durch Datenströme, die um die gleichen Egress-Port-Ressourcen konkurrieren. Beim HOL-Blocking befinden sich die Pakete in einer Warteschlange, wobei die Pakete am Anfang der Warteschlange vor den weiter hinten liegenden Paketen weitergeleitet werden.
Backpressure Bei Halbduplexverbindungen verhindert der empfangene Port Pufferüberläufe, indem er die Verbindung belegt, so dass diese für weitere eingehende Daten nicht verfügbar ist. Der Benutzer kann diese Funktion für jeden Port aktivieren oder deaktivieren. Der Standardstatus ist an allen Ports auf OFF gesetzt. Dies gilt jedoch nur für Links, die mit Halbduplex funktionieren. Auto-Negotiation Bei Auto-Negotiation kann ein Ethernet-Switch Betriebsarten verhandeln.
Virtuelle Kabelprüfung (VCT) Mit VCT-Technologie lassen sich potentielle Probleme bei der Verkabelung erkennen, etwa offene Kabelverbindungen und Kurzschlüsse bei Kupferverbindungen. Die Kabelanalyse steht für Kupferkabel zur Verfügung (10BASE-T/100BASE-T/1000BASE-T) und wird nur bei inaktiver Verbindung durchgeführt.
Layer-2-Funktionen Port-Spiegelung Bei der Port-Spiegelung wird der Netzwerkdatenverkehr überwacht und gespiegelt, indem Kopien eingehender und ausgehender Pakete von einem überwachten Port an einen überwachenden Port weitergeleitet werden. Der Benutzer kann festlegen, welcher Ziel-Port Kopien des gesamten Datenverkehrs von einem oder mehreren Quell-Ports erhält.
BootP- und DHCP-Clients Mit DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) können beim Systemstart zusätzliche SetupParameter von einem Netzwerkserver empfangen werden. Der DHCP-Dienst ist ein laufender Prozess. DHCP ist eine Erweiterung von BootP. Der BootP-Client wird aktiv, wenn ein beschädigtes oder ungültiges Software-Image vorhanden ist. Der BootP-Client sucht dann fortlaufend nach einem BootP-Server, indem er BootP-Anforderungen an alle Ports auf dem Standard-VLAN sendet, bis ein BootP-Server reagiert.
Fernüberwachung Die Fernüberwachung (RMON) ist eine Erweiterung des Simple Network Management Protocol (SNMP), das Datenverkehrsstatistiken für das Netzwerk zur Verfügung stellt. RMON definiert aktuelle und frühere MAC-Layer-Statistiken und -Kontrollobjekte, wodurch sich im gesamten Netzwerk Echtzeitinformationen erfassen lassen. Die Switches unterstützen eine RMON-Gruppe für Ethernet-Statistiken.
Beschreibung der Hardware Switch-Port-Konfigurationen Vorderseite des PowerConnect 2708/2716/2724/2748 Die Switches Dell™ PowerConnect™ 2708, 2716, 2724 und 2748 werden über 10/100/1000BASE-TPorts auf der Vorderseite mit dem Netzwerk verbunden. Die Gigabit-Ethernet-Ports können bei 10, 100 oder 1000 Mb/s betrieben werden. Diese Ports unterstützen Auto-Negotiation, Duplexbetrieb (Halb- oder Vollduplex) und Flusskontrolle.
Abbildung 2-2. Rückseite des PowerConnect 2708 Abbildung 2-3. Vorderseite des PowerConnect 2716 Auf der Vorderseite sind 16 Ports vorhanden, mit der Nummerierungsreihenfolge 1 bis 16 von oben nach unten und von links nach rechts. An jedem Port zeigen Leuchtanzeigen (LEDs) den Port-Status an. Auf der linken Seite des Anschlussfelds befindet sich die Managed-Mode-LED, die den Betriebszustand des Ethernet-Switches wiedergibt.
Abbildung 2-5. Vorderseite des PowerConnect 2724 Auf der Vorderseite sind 24 Ports vorhanden, mit der Nummerierungsreihenfolge 1 bis 24 von oben nach unten und von links nach rechts. An jedem Port zeigen Leuchtanzeigen (LEDs) den Port-Status an. Zwei SFP-Ports (Small Form-Factor Pluggable), gekennzeichnet als Ports 23 und 24, stehen für Glasfaserverbindungen zur Verfügung.
Abbildung 2-7. Vorderseite des PowerConnect 2748 Auf der Vorderseite sind 48 Ports vorhanden, mit der Nummerierungsreihenfolge 1 bis 48 von oben nach unten und von links nach rechts. An jedem Port zeigen LEDs den Port-Status an. Vier SFP-Ports (Small Form-Factor Pluggable), gekennzeichnet als Ports 45, 46, 47 und 48, stehen für Glasfaserverbindungen zur Verfügung.
Abmessungen Die Abmessungen des PowerConnect 2708 sind wie folgt: • Höhe: 43,2 mm • Breite: 256 mm • Tiefe: 161,7 mm Die Abmessungen der Geräte PowerConnect 2716 und PowerConnect 2724 sind wie folgt: • Höhe: 43,2 mm • Breite: 330 mm • Tiefe: 230,5 mm Die Abmessungen des PowerConnect 2748 sind wie folgt: • Höhe: 43,2 mm • Breite: 440 mm • Tiefe: 255 mm Leuchtanzeigen Die Gerätevorderseite ist mit LEDs zur Anzeige von Verbindungsstatus, Stromversorgung, Lüfterstatus und verwaltetem Betrieb a
Managed-Mode-LED Auf der Vorderseite des PowerConnect 2708/2716/2724/2748 befindet sich eine Managed-ModeLED, die den Switchknoten überwacht und Diagnosetestergebnisse wiedergibt. Die folgende Tabelle enthält die Bedeutungen der Anzeigemuster der Managed-Mode-LED. Tabelle 2-2. Managed-Mode-LED Farbe Beschreibung Grün blinkend Zeigt an, dass die Diagnose aktiv ist, Firmware geladen wird, oder ein Managed-Mode-Übergang stattfindet.
Abbildung 2-9. Kupfer-10/100/1000BASE-T-Anzeigen am RJ-45-Anschluss Die Bedeutung der RJ-45-Leuchtanzeigen sind in der folgenden Tabelle beschrieben: Tabelle 2-4. Bedeutung der Kupfer-10/100/1000BASE-T-Anzeigen am RJ-45-Anschluss Anzeige Farbe Beschreibung Linke Anzeige Grün (stetig) Der Port ist mit 1000 Mb/s verbunden. Grün (blinkend) Der Port sendet oder empfängt Daten mit 1000 Mb/s. Gelb (stetig) Der Port ist entweder mit 10 oder mit 100 Mb/s verbunden.
Managed-Mode-Taste Der PowerConnect 2708/2716/2724/2748 ist auf der Vorderseite mit einer Managed-Mode-Taste ausgestattet. Die Managed-Mode-Taste dient dazu, zwischen verwaltetem Betrieb (Managed Mode) und unverwaltetem Betrieb (Unmanaged Mode) bzw. sicherem Betrieb (Secure) zu wechseln. Nach einem Wechsel von der unverwalteten (oder sicheren) Betriebsart in die verwaltete Betriebsart wird die Switchkonfiguration auf die herstellerseitigen Standardeinstellungen zurückgesetzt.
RJ-45-Anschlüsse für 10/100/1000BASE-T-Ports Bei den 10/100/1000BASE-T-Ports handelt es sich um Twisted-Pair-Kupferanschlüsse. Tabelle 2-6. Ports, Anschlüsse und Kabel Anschluss Port/Schnittstelle Kabel RJ-45 10/100/1000BASE-T-Port Kat. 5 In der folgenden Abbildung sind die Pin-Nummern der RJ-45-Anschlüsse dargestellt. Abbildung 2-10. RJ-45-Pin-Nummern Die folgende Tabelle enthält die Zuordnung der RJ-45-Pin-Nummern für 10/100/1000BASE-T-Ports. Tabelle 2-7.
SFP-Ports Der PowerConnect 2724 unterstützt zwei SFP-Transceiver-Comboports, und der PowerConnect 2748 unterstützt vier SFP-Transceiver-Comboports für verschiedene glasfaserbasierte Module (1000BASE-SX oder 1000BASE-LX). Es kann nur jeweils eine der beiden physischen Verbindungen eines Comboports zugleich verwendet werden. Das System kann von RJ-45 auf SFP (oder umgekehrt) umschalten, ohne das Gerät neu starten zu müssen.
10 Empfänger-Erde (gemeinsam mit Sender-Erde) 11 Empfänger-Erde (gemeinsam mit Sender-Erde) 12 Empfänger invertierter Datenausgang; AC-gekoppelt. 13 Empfänger nicht-invertierter Datenausgang; AC-gekoppelt.
Beschreibung der Hardware
Installation des Dell™ PowerConnect™ 27XX In diesem Kapitel erfahren Sie, wie die Geräte PowerConnect 2708, 2716, 2724 und 2748 ausgepackt, installiert und angeschlossen werden. Sicherheitshinweise zur Installation VORSICHT: Bevor Sie einen der nachfolgend beschriebenen Vorgänge durchführen, lesen und befolgen Sie die Sicherheitshinweise im Product Information Guide (Produktinformationshandbuch).
Übersicht Die Geräte PowerConnect 2708/2716/2724/2748 sind 1U hoch und für 19-Zoll-Racks vorgesehen. Die Installation des PowerConnect-Switches umfasst sowohl Hardware- als auch Softwareanweisungen. Zunächst werden die Geräte physisch installiert und danach konfiguriert. Der Switch wird werkseitig in der unverwalteten Betriebsart ausgeliefert. Wenn Sie den Switch ohne Verwaltung einsetzen wollen, können Sie ihn einfach anschließen und verwenden. Hierfür ist keine Konfiguration erforderlich.
Auspacken ANMERKUNG: Überprüfen Sie vor dem Auspacken des Geräts die Verpackung, und melden Sie eventuelle Beschädigungen unverzüglich an Dell. Sicherheit VORSICHT: Entfernen Sie niemals eine Abdeckung an einem Netzteil oder einem anderen Teil, an dem sich das folgende Etikett befindet. Abbildung 3-1. Vorsicht-Etikett VORSICHT: In Komponenten, die dieses Etikett tragen, sind gefährliche Spannungen, Ströme und Energiezustände vorhanden. In diesen Komponenten befinden sich keine zu wartenden Teile.
Inhalt der Verpackung Die folgenden Komponenten sollten nach dem Auspacken des Geräts vorhanden sein: • Das Gerät selbst • Netzstromkabel • Selbstklebende Gummiunterlagen (für die Installation auf ebener Fläche) • Rack-Montage-Kit zur Installation • Dokumentations-CD • Produktinformationshandbuch Auspacken des Geräts So entnehmen Sie das PowerConnect-Gerät der Verpackung: ANMERKUNG: Überprüfen Sie vor dem Auspacken des Geräts die Verpackung, und melden Sie eventuelle Beschädigungen unverzüglich
Sicherheitshinweise zur Installation VORSICHT: Bevor Sie einen der nachfolgend beschriebenen Vorgänge durchführen, lesen und befolgen Sie die Sicherheitshinweise im Produktinformationshandbuch. VORSICHT: Beachten Sie die folgenden Hinweise, bevor Sie die Vorgänge in diesem Abschnitt durchführen: • Achten Sie darauf, dass das Rack oder der Gestellschrank, in dem der Switch eingebaut wird, ausreichend gesichert ist, so dass es weder instabil werden noch umkippen kann.
Installation des Geräts Die folgenden Montageanweisungen gelten für alle drei Hardwarekonfigurationen PowerConnect 2708, 2716, 2724 und 2748. In diesem Abschnitt ist die Installation eines einzelnen Geräts als eigenständiges Gerät beschrieben. Installation des Geräts im Rack VORSICHT: Trennen Sie alle Kabel vom Gerät, bevor Sie den PowerConnect-Switch in einem Rack oder einem Schrank montieren.
Installation des Geräts auf einer ebenen Fläche Falls keine Rack- oder Wandmontage erfolgen soll, kann das Gerät auf einer ebenen Fläche installiert werden, etwa auf einem Tisch. Die Tragfähigkeit der Fläche muss für das Gerät und die Gerätekabel ausreichen. 1 Befestigen Sie die Gummiunterlagen (im Lieferumfang des Geräts enthalten) an den markierten Stellen auf der Unterseite des Gehäuses.
5 Markieren Sie an der Wand die Stellen, wo die Halteschrauben sitzen werden. 6 Bohren Sie an den Markierungen Löcher und setzen Sie entsprechende Dübel ein (nicht im Lieferumfang enthalten). 7 Befestigen Sie das Gerät mit Schrauben (nicht im Lieferumfang enthalten) an der Wand. Die Belüftungsöffnungen dürfen nicht versperrt werden. Abbildung 3-4.
Abbildung 3-5. 2 Netzstromanschluss auf der Rückseite Stellen Sie nach dem Anschließen des Geräts an einer Netzstromquelle mit den Leuchtanzeigen auf der Vorderseite sicher, dass das Gerät korrekt verbunden ist und ordnungsgemäß funktioniert. Verbinden des Geräts mit dem Netzwerk Verwenden Sie zum Anschließen an einem Uplink-Port nicht abgeschirmte Twisted-Pair-Kabel (UTP) der Kategorie 5 mit RJ-45-Anschlüssen an beiden Enden.
Installation des Dell™ PowerConnect™ 27XX
Starten und Konfigurieren des Dell™ PowerConnect™ 27XX ANMERKUNG: Lesen Sie die Versionshinweise für dieses Produkt, bevor Sie fortfahren. Die Versionshinweise können von support.dell.com heruntergeladen werden. ANMERKUNG: Es wird empfohlen, die aktuelle Version der Benutzerdokumentation von der Dell SupportWebsite unter support.dell.com herunterzuladen.
Bei der Erstkonfiguration des Geräts wird von den folgenden Annahmen ausgegangen: • Das PowerConnect-Gerät wird zum ersten Mal konfiguriert und befindet sich in dem gleichen Zustand, in dem Sie es erhalten haben. • Das PowerConnect-Gerät wurde erfolgreich gestartet.
Wie Sie den Benutzernamen und das Kennwort ändern, erfahren Sie unter Lokale Benutzerdatenbank. Beim ersten Einsatz des Geräts (nachdem das Gerät zum ersten Mal mit den Standardeinstellungen verbunden wurde) sollten die Konfigurationsparameter des Geräts neu gesetzt werden. So konfigurieren Sie den Switch mit neuen systemspezifischen Parametern: 1 Öffnen Sie im EWS das Fenster IP Addressing (IP-Adressierung).
Starten und Konfigurieren des Dell™ PowerConnect™ 27XX
Verwenden von Dell OpenManage™ Switch Administrator Dieser Abschnitt enthält eine Einführung in den Embedded Web Server (EWS), mit dessen HTML-Seiten der Benutzer die Switch-Schnittstelle überwachen kann. Aufbau der Benutzeroberfläche Auf der Startseite befindet sich im linken Bereich eine Strukturansicht. Dabei handelt es sich um eine erweiterbare Ansicht der Merkmale und ihrer Komponenten. Abbildung 5-1.
In der folgenden Tabelle sind die Schnittstellenkomponenten mit den entsprechenden Nummern aufgeführt. Tabelle 5-1. Schnittstellenkomponenten Komponente Beschreibung 1 Die Strukturansicht enthält eine Liste der verschiedenen Ethernet-Switch-Funktionen. Für die einzelnen Funktionen in der Strukturansicht lassen sich jeweils alle Komponenten anzeigen.
PowerConnect Switch-Verwaltungsschaltflächen Mit den PowerConnect Switch-Verwaltungsschaltflächen lassen sich die Switch-Informationen auf einfache Weise konfigurieren. Die folgende Tabelle enthält die verfügbaren Verwaltungsschaltflächen. Tabelle 5-3. PowerConnect Switch-Verwaltungsschaltfläche Schaltfläche Beschreibung Apply Changes (Änderungen übernehmen) Übernimmt die Änderungen für den Ethernet-Switch. Refresh (Aktualisieren) Aktualisiert die Ethernet-Switch-Informationen.
Zurücksetzen des Gerätes Auf der Seite „Reset“ lässt sich das Gerät zurücksetzen. Klicken Sie zum Öffnen der Seite „Reset“ in der Strukturansicht auf Reset (Zurücksetzen). Abbildung 5-2. Zurücksetzen 1 Klicken Sie auf Reset (Zurücksetzen). Eine Bestätigungsmeldung wird angezeigt. 2 Klicken Sie auf OK. Das Gerät wird zurückgesetzt. Anzeige von On-Demand-Konfigurationsdaten Der EWS verkürzt die Wartezeit des Benutzers durch Datenanzeige „on Demand“.
Abbildung 5-3.
Verwenden von Dell OpenManage™ Switch Administrator
Konfiguration von Systeminformationen In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Systemparameter definiert werden, darunter SwitchStatusfunktionen, Switch-Software herunterladen und Switch-Parameter ändern.
Product Name – Enthält den Namen des Produkts. Firmware Version – Enthält die Versionsnummer der Produkt-Firmware. Boot Version – Die derzeit auf dem Gerät ausgeführte Startversion. MAC Address – Enthält die MAC-Adresse des Switches. Asset Tag (0-16 Characters) – Enthält die benutzerdefinierte Gerätereferenz. Service Tag – Zeigt die Service-Referenznummer für die Wartung des Switches an. System Name (0-32 Characters) – Enthält den benutzerdefinierten Switch-Namen.
Abbildung 6-2. IP-Adressierung DHCP – Der DHCP-Client kann aktiviert werden, um die Netzwerkkonfiguration dynamisch zuzuweisen. Der Standardwert ist Disable (Deaktiviert). Mit diesem Feld wird der DHCP-Client aktiviert. IP Address – Legt die aktuelle feste IP-Adresse für das Gerät fest. Subnet Mask – Legt die aktuelle Subnetzmaske der festen IP-Adresse des Geräts fest. Default Gateway – Legt die aktuelle feste Standard-Gateway-Adresse für das Gerät fest.
DHCP-Client konfigurieren 1 Öffnen Sie die Seite IP Addressing (IP-Adressierung). 2 Ändern Sie das Feld DHCP auf Enable (Aktivieren). 3 Klicken Sie auf Apply Changes (Änderungen übernehmen). Der Switch fordert vom DHCP-Server eine neue dynamische IP-Adresse, die Subnetzmaske und die Standard-Gateway-Adresse zum Verwalten des Geräts an. Die dynamische DHCP-IPAdresse, DHCP-Subnetzmaske und die DHCP-Standard-Gateway-Adresse werden angezeigt.
Abbildung 6-3. Schnittstellenkonfiguration Interface – Der aktuelle Schnittstellentyp für einen Port oder eine LAG, für die Schnittstellenparameter definiert werden. Interface Type – Legt die maximale Geschwindigkeit des Ports und den Port-Medientyp fest; erforderlich für die entsprechende Kabelverbindung. Zum Beispiel: 100M-Copper oder 1000MFiber. Admin Status – Aktiviert oder deaktiviert die Weiterleitung von Daten durch den Port. Wenn Up ausgewählt ist, werden Daten über den Port weitergeleitet.
Current Duplex Mode – Zeigt den synchronisierten Duplexmodus für den Port an. Auto Negotiation – Aktiviert Auto-Negotiation für den Port. Bei diesem Merkmal handelt es sich um ein Protokoll zwischen zwei Verbindungspartnern, mit dem ein Port der Gegenstelle seine Übertragungsrate, die Duplexbetriebsart und die Möglichkeit zur Flusskontrolle anzeigen kann (für den Betrieb muss Auto-Negotiation bei beiden kommunizierenden Geräten aktiviert sein).
Konfiguration der Schnittstelle 1 Öffnen Sie die Seite Schnittstellenkonfiguration. 2 Definieren Sie die Felder. 3 Klicken Sie auf Apply Changes (Änderungen übernehmen). Die Switch-Port-Parameter werden übernommen und im aktualisierten Fenster angezeigt. Anzeige von Jumbo-Frames Mit Jumbo-Frames werden gleiche Datenmengen in weniger Frames transportiert. Jumbo-Frames werden bei Eingang akzeptiert (eingehende Daten) und bei Ausgang erzeugt (ausgehende Daten).
Aktivieren von Jumbo-Frames 1 Öffnen Sie die Seite Jumbo Frames. 2 Wählen Sie im Feld Jumbo Frames den Eintrag Enabled. 3 Klicken Sie auf Apply Changes (Änderungen übernehmen). Nach dem nächsten Einschalten sind im Gerät Jumbo-Frames aktiviert. Erstellen von VLAN-Mitgliedschaft Die Seite VLAN Membership enthält eine Port-Tabelle für die Zuweisung von Ports zu VLANs. Ports lassen sich mit der Port-Steuerung VLAN-Mitgliedschaften zuweisen.
Show VLAN ID – Enthält die Liste der im Switch definierten VLAN-IDs. Create VLAN – Legt die ID des definierten VLANs fest. VLAN Name – Definiert ein neues VLAN im Switch. Remove VLAN – Entfernt ein ausgewähltes VLAN vom Switch. Anzeigen/Erstellen von VLANs 1 Öffnen Sie die Seite VLAN Membership. 2 Wählen Sie das Feld VLAN ID oder Create VLAN. 3 Klicken Sie auf Apply Changes (Änderungen übernehmen). Die neue VLAN-Einstellung wird für den Switch übernommen.
Interface – Zeigt die Schnittstellenummer des auf dem Switch konfigurierten Ports, LAGs oder VLANs an. PVID (1-4095) – Weist Paketen ohne Kennung eine VLAN-ID zu. Die für das Feld möglichen Werte sind 1 bis 4094. VLAN 1 wird als Standard-VLAN verwendet. Das Standard-VLAN wird nur als Standard-VLAN-ID für den Port verwendet (PVID). VLAN 1 kann nicht aus dem System entfernt werden. VLAN 4095 ist als „Papierkorb“ definiert; Pakete für dieses VLAN werden also verworfen.
Abbildung 6-7. LAG-Aggregationskonfigurfation Ports – Zeigt die in der LAG zusammengefassten Ports und die entsprechenden Zuweisungen an. LAG Group – Fügt einer LAG einen Port hinzu und zeigt an, welcher spezifischen LAG der Port angehört. Hinzufügen eines Ports zu einer LAG 1 Öffnen Sie die Seite LAG Aggregation Configuration. 2 Weisen Sie mit der Schaltfläche unter der Port-Nummer die LAG-Nummer zu. 3 Klicken Sie auf Apply Changes (Änderungen übernehmen).
Die Konfigurationsdateistruktur umfasst die folgenden Dateien: • Datei „Startup Configuration“ (Startkonfiguration) – Enthält die Befehle, die zur Neukonfiguration des Geräts auf die gleichen Einstellungen erforderlich sind, wenn das Gerät ausgeschaltet oder neu gestartet wird. Die Startdatei wird durch Kopieren der Konfigurationsbefehle von der Datei „Running Configuration“ (Aktive Konfiguration) oder „Backup Configuration“ (Backupkonfiguration) erstellt.
TFTP Server IP Address – Enthält die IP-Adresse des TFTP-Servers, von dem Dateien heruntergeladen werden. Source File Name (1-64 Characters) – Enthält den Namen der herunterzuladenden Datei. Destination File – Enthält den Typ der Zieldatei, auf den die Datei heruntergeladen wird. Für dieses Feld sind folgende Werte möglich: Software Image – Lädt eine Software-Image-Datei herunter. Boot Code – Lädt eine Boot-Datei herunter.
Firmware Download – Die Firmware-Datei wird heruntergeladen. Bei Auswahl von Firmware Download werden die Felder von Configuration Download (Konfiguration herunterladen) grau dargestellt. Configuration Download – Die Konfigurationsdatei wird heruntergeladen. Bei Auswahl von Configuration Download werden die Felder von Firmware Download (Firmware herunterladen) grau dargestellt. Download via TFTP – Aktiviert das Herunterladen eines Images über den TFTP-Server.
Hochladen von Dateien Die Seite Dateien auf Server hochladen enthält Felder zum Hochladen der Software vom Gerät vom TFTP-Server auf das Gerät. Auch die Image-Datei kann über die Seite Dateien auf Server hochladen hochgeladen werden. Dies gilt nur für die Switchkonfiguration PowerConnect 2748. Klicken Sie zum Öffnen der Seite Dateien auf Server hochladen in der Strukturansicht auf File Upload (Datei hochladen). Abbildung 6-10.
Hochladen von Dateien 1 Öffnen Sie die Seite Dateien auf Server hochladen. 2 Wählen Sie den Typ der hochzuladenden Datei aus. 3 Definieren Sie die Felder. 4 Klicken Sie auf Apply Changes (Änderungen übernehmen). Die Software wird auf das Gerät hochgeladen. Kopieren von Dateien Dateien können über die Seite Dateien kopieren kopiert und gelöscht werden. Dies gilt nur für die Switchkonfiguration PowerConnect 2748.
Default Password – Falls ausgewählt, wird das Standardkennwort zur Gerätekonfiguration verwendet. Save User/Password – Falls ausgewählt, werden der momentan konfigurierte Gerätebenutzer und dessen Kennwort gespeichert. Reset to Default User/Password – Falls ausgewählt, wird das Gerät auf den Standardbenutzer und das entsprechende Kennwort zurückgesetzt.
Abbildung 6-12. Lokale Benutzerdatenbank User Name (1-20 Characters) – Definiert einen benutzerdefinierten Benutzernamen. Der Benutzername der lokalen Benutzerdatenbank kann 1 bis 20 Zeichen umfassen. New – Ein neuer Benutzername wird der Liste hinzugefügt. Level – Enthält die Benutzerberechtigungsstufe. Zwei Berechtigungsstufen sind definiert: Read/Write (Lesen/Schreiben) und Read Only (Nur lesen). Für jede Berechtigungsstufe lassen sich zwei Benutzer definieren.
Hinzufügen eines Benutzer zur lokalen Benutzerdatenbank 1 Öffnen Sie die Seite Local User Database. 2 Wählen Sie New und tragen Sie den Namen ein. 3 Füllen Sie die Felder für den neuen Benutzer aus. 4 Klicken Sie auf Apply Changes (Änderungen übernehmen). Die Informationen für den neuen Benutzer werden gespeichert, und der Switch wird aktualisiert. Entfernen eines Benutzers aus der lokalen Benutzerdatenbank 1 Öffnen Sie die Seite Local User Database. 2 Wählen Sie User Name in der Auswahlliste.
Port – Der Port, an dem das Kabel angeschlossen ist. Test Result – Enthält die Ergebnisse der Kabelprüfung. Folgende Ergebnisse sind möglich: No Cable – An dem Port ist kein Kabel angeschlossen. Open Cable – Das Kabel ist auf der anderen Seite nicht verbunden. Short Cable – Im Kabel ist ein Kurzschluss vorhanden. OK – Die Kabelprüfung wurde erfolgreich abgeschlossen. Cable Fault Distance – Zeigt die Entfernung vom Port an, bei der der Kabelfehler aufgetreten ist.
Abbildung 6-14. Diagnose für optische Transceiver Port – Der Port, an dem das zu prüfende Kabel angeschlossen ist. Temperature – Intern gemessene Transceiver-Temperatur. Voltage – Intern gemessene Versorgungsspannung. Current – Gemessener TX-Vorstrom. Output Power – Gemessene TX-Ausgangsleistung in Milliwatt. Input Power – Gemessene RX-Leistung in Milliwatt. Transmitter Fault – TX-Fehler Loss of Signal – Zeigt ggf. einen Signalverlust (LOS) im Kabel an.
Port Mirroring (Port-Spiegelung) Bei der Port-Spiegelung wird der Netzwerkdatenverkehr überwacht und gespiegelt, indem Kopien eingehender und ausgehender Pakete von überwachten Ports (bis zu vier Ports) an einen überwachenden Port weitergeleitet werden. Die Port-Spiegelung wird konfiguriert, indem eine bestimmter Port zum Kopieren aller Pakete ausgewählt wird und andere Anschlüsse festgelegt werden, von denen die Pakete kopiert werden. Die Seite Port Mirroring enthält die Parameter für Quell- und Ziel-Port.
Aktivieren der Storm-Kontrolle Beim Weiterleiten von Layer-2-Frames werden Frames vom Typ Broadcast, Multicast und Unknown Unicast an alle Ports der zugewiesenen VLANs gesendet. Wenn der Switch an den Netzwerkverbindungen übermäßig viele Broadcast/Multicast/Unknown Unicast-Frames feststellt, wird mit der Strom-Kontrolle die Menge der im Switch eingehenden Frames kontrolliert. Auf der Seite Storm Control werden die Einstellungen der Paket-Storm-Kontrolle konfiguriert.
Broadcast Mode – Legt die Art der Broadcast-Storm-Kontrolle aufgrund des ausgewählten Datenverkehrstyps aus. Die möglichen Optionen für den Datenverkehrstyp sind Unknown Unicast, Multicast und Broadcast, sowie nur Broadcast. Broadcast Rate Threshold (70-285000) – Die Schwelle für die Broadcast-Rate reicht von 70-285.000 Paketen pro Sekunde. Der Standardwert ist null. Modifizieren der Port-Parameter für die Storm-Kontrolle beim PowerConnect 2708 1 Öffnen Sie die Seite Storm Control.
Count Multicast with Broadcast – Falls aktiviert, werden Broadcast- und Multicast-Pakete gezählt. Im deaktivierten Zustand werden nur Broadcast-Daten gezählt. Die Zählungsdefinition gilt global für das ganze Gerät. Broadcast Rate Threshold (0-65535) – Die Schwelle für die Broadcast-Rate reicht von 0-65535 Paketen pro Sekunde. Der Standardwert ist 1000. Port – Der Port, für den die Storm-Kontrolle aktiviert wird.
Port – Der Port, für den Storm-Kontrolle aktiviert wird. Broadcast Control – Aktiviert oder deaktiviert das Weiterleiten von Broadcast-Paketen auf dem Switch. Mode – Legt die Art der Broadcast-Storm-Kontrolle aufgrund des ausgewählten Datenverkehrstyps aus. Die möglichen Optionen für den Datenverkehrstyp sind Unknown Unicast, Multicast und Broadcast, sowie nur Broadcast. Rate Threshold (3.5K - 1000M) – Die maximale Rate (Byte pro Sekunde), mit der unbekannte Pakete weitergeleitet werden.
Konfigurieren von Quality of Service (QoS) Dieser Abschnitt enthält Informationen zum Definieren und Konfigurieren von QoS-Parametern (Quality of Service). Übersicht über Quality of Service (QoS) Bei bestimmten Implementierungen mit Datenverkehr wie Voice, Video und Echtzeitdaten ist QoS erforderlich; dieser anspruchsvolle Datenverkehr kann einer Queue mit hoher Priorität zugeordnet werden, während der übrige Verkehr in eine Queue mit geringerer Priorität gelangt.
Ankommenden Paketen ohne Kennung wird ein Standard-VPT-Wert zugewiesen, der nach Port festgelegt ist. Die zugewiesene VPT wird zum Zuordnen des Pakets in der Ausgangsqueue verwendet. DSCP-Werte können Prioritätsqueues zugewiesen werden. Die DSCP-Zuweisung wird auf Systembasis aktiviert. Die folgende Tabelle enthält die Standard-DSCP-Zuordnung zu Ausgangsqueuewerte: Tabelle 7-2.
Definieren von CoS-Einstellungen Globale Class-of-Service-Parameter werden auf der Seite CoS Settings (CoS-Einstellungen) festgelegt. Konfiguration von CoS-Einstellungen Die Seite CoS Settings enthält Felder zum Aktivieren und Deaktivieren von CoS. Außerdem kann der Trust-Modus ausgewählt werden. Der Trust-Modus beruht auf vordefinierten Feldern im Paket zum Bestimmen der Ausgangsqueue. Klicken Sie zum Öffnen der Seite in der Strukturansicht auf CoS Settings . Abbildung 7-1.
Disable „Trust“ Mode on Interface – Deaktiviert den Trust-Modus für die angegebene Schnittstelle. Diese Einstellung setzt den global für den Ethernet-Switch konfigurierten TrustModus außer Kraft. Set Default CoS For Incoming Traffic To – Setzt den Wert der CoS-Standardkennung für Pakete ohne Kennung. Die Werte der CoS-Kennung gehen von 0 bis 7. Der Standardwert ist 0. ANMERKUNG: Die Trust-Einstellungen der Schnittstellen überschreiben die globale Trust-Einstellung.
Class of Service – Gibt die Werte der CoS-Prioritätskennung an, wobei 0 der niedrigsten und 7 der höchsten Priorität entspricht. Queue – Die Queue, der die CoS-Priorität zugewiesen wird. Vier Prioritätsqueues werden unterstützt. Restore Defaults – Stellt für die Zuweisung von CoS-Werten zu Ausgangsqueues die Standardwerte des Herstellers wieder her. Zuweisen eines CoS-Werts an eine Queue 1 Öffnen Sie die Seite Cos to Queue. 2 Definieren Sie für jeden CoS-Wert die Ausgangsqueue.
DSCP In – Die Werte des DSCP-Felds im eingehenden Paket. Queue – Die Queue, der Pakete mit dem spezifischen DSCP-Wert zugewiesen werden. Die Werte gehen von 1 bis 4, wobei 1 der niedrigste und 4 der höchste Wert ist. DSCP-Wert definieren und Prioritätsqueue zuweisen: 1 Öffnen Sie die Seite DSCP to Queue. 2 Wählen Sie einen Wert in der Spalte DSCP In. 3 Definieren Sie die Felder Queue. 4 Klicken Sie auf Apply Changes (Änderungen übernehmen).
Anzeigen von Statistiken RMON-Statistiken Remote Monitoring (RMON) ist eine Erweiterung des Simple Network Management Protocol (SNMP), das Datenverkehrsstatistiken für das Netzwerk zur Verfügung stellt. RMON definiert aktuelle und frühere MAC-Layer-Statistiken und -Kontrollobjekte, wodurch sich im gesamten Netzwerk Echtzeitinformationen erfassen lassen. Das System ermöglicht die Erfassung von RMON-Statistiken und die Anzeige der Ergebnisse über die Web-Verwaltungsschnittstelle.
Received Bytes (Octets) – Anzahl der Oktetts, die seit dem letzten Zurücksetzen des Systems an der Schnittstelle empfangen wurden. Diese Zahl schließt ungültige Pakete und FCS-Oktetts ein, nicht aber Synchronisierbits. Received Packets – Anzahl der an der Schnittstelle empfangenen Pakete seit dem letzten Zurücksetzen des Systems, einschließlich ungültiger Pakete sowie Multicast- und BroadcastPakete.
Glossar In diesem Glossar sind die wichtigsten technischen Fachbegriffe verzeichnet. A Ausgangsports Ports, von denen Netzwerkdatenverkehr ausgeht. Auto-Negotiation Ermöglicht bei Ethernet-Ports mit 10/100 Mb/s oder 10/100/1000 Mb/s das automatische Aushandeln der folgenden Funktionen: • Duplex/Halbduplex-Betriebsart • Flusskontrolle • Geschwindigkeit B Backpressure Ein Mechanismus mit dem ein Port im Halbduplexmodus Nachrichten abweisen kann.
Broadcastdomäne Gruppen von Ethernet-Switch-Modulen, die Broadcast-Frames von Ethernet-Switch-Modulen einer festlegten Gruppe empfangen. Router verbinden Broadcast-Domänen, weil sie keine Broadcast-Frames weiterleiten. Broadcasting Eine Methode der Weiterleitung von Paketen an alle Ports eines Netzwerks. Broadcast-Storm Eine übermäßig große Menge von Broadcastnachrichten, die gleichzeitig von einem einzelnen Port in einem Netzwerk gesendet werden.
E Eingangsport Ports, an denen Netzwerkdatenverkehr empfangen wird. Endsystem Ein Ethernet-Switch-Modul eines Endbenutzers auf einem Netzwerk. Ethernet Ethernet ist nach IEEE 802.3 standardisiert. Ethernet ist der am häufigsten implementierte LAN-Standard. Es werden Datenübertragungsraten von 10, 100 oder 1000 Mb/s unterstützt.
I ICMP Internet Control Message Protocol. Ermöglicht einem Gateway oder Ziel-Host die Kommunikation mit einem Quell-Host, etwa um einen Verarbeitungsfehler zu melden. IEEE Institute of Electrical and Electronics Engineers. Vereinigung von Elektrotechnikern, die Kommunikationsund Netzwerkstandards entwickelt. IEEE 802.1p Dient zum Zuordnen von Prioritäten für Netzwerkdatenverkehr in der Sicherungs-/MAC-Schicht. IEEE 802.
M MAC Address (MAC-Adresse) Media Access Control Address. Die MAC-Adresse ist eine hardwarespezifische Adresse, die die einzelnen Netzwerkknoten identifiziert. MAC-Adresserfassung Bei der MAC-Adresserfassung werden die Quell-MAC-Adressen von Paketen ausgelesen und erfasst. Pakete für diese Adresse werden nur zu der Bridge-Schnittstelle weitergeleitet, an der sich diese Adressse befindet. Pakete zu unbekannten Adressen werden an alle Bridge-Schnittstellen weitergeleitet.
Platzhaltermaske Legt fest, welche IP-Adressbits verwendet und welche ignoriert werden. Die Switch-Modul-Platzhaltermaske 255.255.255.255 gibt an, dass alle Bits ignoriert werden. Der Platzhalter 0.0.0.0 gibt an, dass alle Bits berücksichtigt werden. Wenn die IP-Zieladresse beispielsweise 149.36.184.198 und die Platzhaltermaske 255.36.184.00 lautet, werden die ersten beiden Bits der IP-Adresse verwendet, während die letzten beiden Bits ignoriert werden.
S Server Ein zentraler Computer, der für andere Computer auf einem Netzwerk Dienste zur Verfügung stellt. Bei den Diensten kann es sich um Datenspeicherung oder Zugang zu Anwendungen handeln. SNMP Simple Network Management Protocol. Dient zum Verwalten von LANs. SNMP-basierte Software kommuniziert mit Netzwerk-Ethernet-Switches über integrierte SNMP-Agents. SNMP-Agents erfassen Netzwerkaktivität und Statusinformationen von Ethernet-Switches und senden die Informationen zurück zu einer Workstation.
U Unicast Eine Art von Routing, bei dem ein Paket zu einem Benutzer gesendet wird. V Verwalteter Betrieb Ermöglicht Switchverwaltung über eine Weboberfläche und behält die Gerätekonfiguration auch beim Unterbrechen der Stromzufuhr bei. VLAN Virtual Local Area Networks. Logische Untergruppen eines LANs (Local Area Network), die softwarebasiert und nicht durch eine Hardwarelösung erstellt werden. W WAN Wide Area Network. Netzwerk, das sich über einen weiten geographischen Bereich erstreckt.