Users Guide
DasSystembesitzteineautomatischeKonfigurationsfunktionfürserielleAnschlüsse.DieseFunktionermöglichtdieInstallationeinerErweiterungskarte,die
einen seriellen Anschluss mit der gleichen Bezeichnung wie der integrierte Anschluss besitzt, ohne dass die Karte neu konfiguriert werden muss. Wenn das
System einen zweiten seriellen Anschluss auf der Erweiterungskarte ermittelt, erfolgt eine Umadressierung (Neuzuweisung) des integrierten Anschlusses auf
dienächsteverfügbareBezeichnung.
Die neuen und die neu zugewiesenen COM-AnschlüssenutzendieselbeIRQ-Einstellung (Interrupt Request [Unterbrechungsaufforderung]) gemeinsam wie
folgt:
l COM1, COM3: IRQ4 (freigegebene Einstellung)
Diese COM-AnschlüssebesitzenfolgendeE/A-Adresseinstellungen:
l COM1: 3F8h
l COM3: 3E8h
Beispiel: Beim Einbau einer internen Modemkarte mit einer als COM1 konfigurierten Schnittstelle erkennt das System COM1 als Adresse auf der Modemkarte.
Es stellt den integrierten seriellen Anschluss, der bisher COM1 war, automatisch auf COM3 um, der sich die IRQ mit COM1 teilt. Beachten Sie, dass Sie COM-
Anschlüsse,diesicheineIRQteilen,beiBedarfverwendenkönnen,dassesjedochunterUmständennichtmöglichist,siegleichzeitigzuverwenden.WennSie
eineodermehrereErweiterungskartenmitalsCOM1undCOM3bezeichnetenseriellenAnschlüsseninstallieren,wirdderentsprechendeintegrierteserielle
Anschluss deaktiviert.
BevorSieeineKartehinzufügen,dieeineUmadressierungderCOM-Anschlüsseerfordert,solltenSieindenSoftwaredokumentationennachlesen,obdie
Software auf die neue COM-Anschlussdesignation adressiert werden kann.
UmeineautomatischeKonfigurationzuvermeiden,können Sie eventuell auf der Erweiterungskarte Jumper umstecken, so dass die Schnittstellenbezeichnung
derKartezurnächstenverfügbarenCOM-NummergeändertwerdenkannundhiermitdieBezeichnungfürdenintegriertenAnschlussbeibehält.Alternativ
kann der integrierte Anschluss auch im System-Setup-Programmdeaktiviertwerden.WeitereInformationenzudenstandardmäßigeingestelltenE/A-
SchnittstellenadressenundzulässigenIRQ-Einstellungen finden Sie in der Dokumentation zur Erweiterungskarte. Dort befinden sich auch Anleitungen zur
NeuadressierungdesAnschlussesundÄnderungderIRQ-Einstellung, falls erforderlich.
WennSieeineErweiterungskartehinzufügen,diez.B.einenalsLPT1(IRQ7,E/A-Adresse378h)konfiguriertenParallelanschlussbesitzt,müssenSiezur
Umadressierung des integrierten Parallelanschlusses das System-Setup-Programm verwenden.
AllgemeineInformationendarüber,wiedasBetriebssystemserielleundparalleleSchnittstellenbehandeltunddetaillierteErklärungenderbetreffenden
Befehle finden Sie im Handbuch zum Betriebssystem.
Serieller Anschluss
BeieinerNeukonfigurationderHardwaremüsseneventuelldiePin-Nummern und die Signalinformationen des seriellen Schnittstellenanschlusses angegeben
werden. AbbildungB-2 zeigt die Pin-NummernfürdenseriellenSchnittstellenanschluss,undTabelleB-1 definiert die Pin-Belegungen und Schnittstellensignale
fürdenseriellenSchnittstellenanschluss.
Abbildung B-2. Pin-NummernfürdenseriellenAnschluss
Paralleler Anschluss
Bei der Neukonfiguration der Hardware ist es eventuell notwendig, Pin-Nummer und Signalinformationen des parallelen Schnittstellenanschlusses zu kennen.
AbbildungB-3 zeigt die Pin-NummernfürdenparallelenSchnittstellenanschlussundTabelleB-2 definiert die Pin-BelegungenundSchnittstellensignalefürden
parallelen Schnittstellenanschluss.
Abbildung B-3. Pin-NummernfürdenparallelenAnschluss
Tabelle B-1. Pin-Belegungenfürden
seriellen Anschluss
Pin
Signal
E/A
Definition
1
DCD
E
Datenträgererkennung
2
SIN
E
Serielle Eingabe
3
SOUT
A
Serielle Ausgabe
4
DTR
A
Datenterminal bereit
5
GND
-
Betriebserdung
6
DSR
E
Datensatz bereit
7
RTS
A
Sendeanfrage
8
CTS
E
Sendefreigabe
9
RI
E
Klingelzeichenanzeige
Shell
-
-
Gehäuseerdung