Dell™ PowerVault™ MD1200 und MD1220 Speichergehäuse HardwareBenutzerhandbuch Vorschriftenmodell: Serie E03J und Serie E04J Vorschriftentyp: E03J001 und E04J001
Anmerkungen, Vorsichtshinweise und Warnungen ANMERKUNG: Eine ANMERKUNG macht auf wichtige Informationen aufmerksam, mit denen Sie das System besser einsetzen können. VORSICHTSHINWEIS: Durch VORSICHTSHINWEISE werden Sie auf potenzielle Gefahrenquellen hingewiesen, die Hardwareschäden oder Datenverlust zur Folge haben könnten, wenn die Anweisungen nicht befolgt werden.
Inhalt 1 Wissenswertes über Ihr Gehäuse . . . . . . . 7 Funktionen und Anzeigen auf der Vorderseite . . . . . . 7 . . . 9 Funktionen und Anzeigen auf der Frontverkleidung Festplattenanzeigemuster . . . . . . . . . . . . . . . . Anzeigen und Merkmale auf der Rückseite . Gehäuseverwaltungsmodul (EMM) . . . . . . . 12 . . . . . . . . . . 13 . . 17 . . . . . . . . . . . 17 . . . . . . . . . . . . . .
3 Installation von Gehäusekomponenten . Empfohlene Werkzeuge . . . . . . . . . . . . . . 31 . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 . . . . . . . . . . . . . . . 31 Abnehmen der Frontverkleidung . . . . . . . . . . 31 Anbringen der Frontverkleidung . . . . . . . . . . 32 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 . . . . . . . 33 Frontverkleidung (optional) Festplattenlaufwerke Entfernen eines Laufwerkplatzhalters . . . . . . 35 . . . . . . . 35 . . . . . . 36 . . . . . . . 37 . . . .
4 Fehlerbehebung am Gehäuse . . . . . . . . . Sicherheit geht vor – für Sie und das Gerät . . . . . . . 53 . . 53 . . . . . . . . . . 53 Fehlerbehebung bei Problemen beim Gehäusestart Fehlerbehebung bei unterbrochener Kommunikation . . . . . . . . . . . Fehlerbehebung bei externen Verbindungen . . . . . . 54 . . . . . . 54 . . . . . . . . 55 Fehlerbehebung beim Netzteil-/Lüftermodul Fehlerbehebung bei Problemen mit der Gehäusekühlung . . . . . . . . . . . . .
Inhalt
Wissenswertes über Ihr Gehäuse Funktionen und Anzeigen auf der Vorderseite Abbildung 1-1. Funktionen und Anzeigen auf der Vorderseite – Dell™ PowerVault™ MD1200 1 2 3 4 5 6 Abbildung 1-2.
Bauteil Anzeige, Taste oder Anschluss 1 Symbol LED für Gehäusestatus Beschreibung Die LED für Gehäusestatus leuchtet, wenn die Stromversorgung des Gehäuses eingeschaltet ist. Sie leuchtet während des normalen Betriebs, und nachdem der Host-Server das Gehäuse identifiziert hat, dauerhaft blau. Sie blinkt blau, während ein Host-Server dabei ist, das Gehäuse zu identifizieren, oder wenn die Taste zur Systemidentifizierung gedrückt wurde.
Bauteil Anzeige, Taste oder Anschluss 5 Festplattenlaufwerke Symbol Beschreibung PowerVault MD1200 – bis zu 12 hotswap-fähige 3,5-Zoll-SAS-Festplattenlaufwerke. PowerVault MD1220 – bis zu 24 hotswap-fähige 2,5-Zoll-SAS-Festplattenlaufwerke. 6 Schalter für Gehäusebetriebsart Wenn sich dieser Schalter in der oberen Stellung befindet, ist das Gehäuse im Unified-Betrieb konfiguriert. Wenn sich dieser Schalter in der oberen Stellung befindet, ist das Gehäuse im UnifiedBetrieb konfiguriert.
Bauteil Anzeige, Taste oder Anschluss 1 Symbol LED für Gehäusestatus Beschreibung Die LED für Gehäusestatus leuchtet, wenn die Stromversorgung des Gehäuses eingeschaltet ist. Sie leuchtet während des normalen Betriebs, und nachdem der Host-Server das Gehäuse identifiziert hat, dauerhaft blau. Sie blinkt blau, während ein Host-Server dabei ist, das Gehäuse zu identifizieren, oder wenn die Taste zur Systemidentifizierung gedrückt wurde.
Festplattenanzeigemuster Abbildung 1-4.
Laufwerkstatusanzeigemuster (nur RAID) Zustand Blinkt grün, zweimal pro Sekunde Laufwerk identifizieren/zum Entfernen vorbereiten Aus Laufwerk bereit zum Ein- oder Ausbauen ANMERKUNG: Die Laufwerkstatusanzeige bleibt dunkel, bis alle Festplatten nach dem Einschalten des Systems initialisiert sind. Während dieser Zeit sind die Laufwerke nicht bereit zum Einsetzen oder Entfernen.
Bauteil Anzeige, Taste oder Anschluss Symbol Beschreibung 1 PS 1 600-W-Netzteil 2 Netzteil-/ Lüftermodul Weitere Informationen finden Sie unter „Anzeigecodes für Stromversorgung“ auf Seite 18. Primäres Gehäusever- EMM 0 waltungsmodul (Enclosure Management Module [EMM]) Das EMM erfüllt die folgenden Funktionen: 3 Sekundäres EMM • Gehäuseverwaltungsfunktionen für das Gehäuse.
Abbildung 1-6. Gehäuseverwaltungsmodul (EMM) 1 2 3 Bauteil Anzeige, Taste oder Anschluss 4 Symbol 5 6 7 Beschreibung 1 Systemstatusanzeige Blinkt blau, wenn die Systemidentifizierungstaste gedrückt wird. Mit der System-identifizierungsanzeige können Sie in ei-nem Rack ein bestimmtes Gehäuse iden-tifizieren. 2 Debug-Schnittstelle Nur für Nutzung durch Techniker.
Bauteil Anzeige, Taste oder Anschluss Symbol Beschreibung 5 OUT Anschluss für SAS-Verbindung zum nächsttieferen Erweiterungsgehäuse in einer Verkettungsschaltung (nur im Unified-Betrieb). SAS-Schnittstelle (Ausgang) ANMERKUNG: Der SAS-Ausgangsanschluss ist deaktiviert, wenn das Gehäuse im Split-Modus betrieben wird. 6 Verbindungsstatus der Ausgangsschnittstelle Leuchtet grün, wenn von dieser Schnittstelle ausgehenden Verbindungen hergestellt sind.
Bauteil Anzeige, Taste oder Anschluss 7 Symbol EMM-Status-LED Beschreibung Leuchtet grün, wenn das EMM einwand-frei funktioniert. Leuchtet gelb, wenn das Gehäuse nicht startet oder nicht korrekt konfiguriert ist. Blinkt grün (EIN 250 ms* AUS 250 ms), wenn eine Firmware übertragen wird. Blinkt grün, (EIN 1000 ms** AUS 1000 ms), wenn eine automatische PeerAktualisierung durchgeführt wird.
Gehäuse-Failover bei zwei installierten EMMs Wenn zwei EMMs installiert sind, besteht ein gewisses Maß an FailoverFunktionalität. Die Steuerung und Überwachung der Gehäusekomponenten kann bei einem EMM-Defekt von einem EMM auf den anderen übertragen werden. Failover tritt auf, wenn die Kommunikation zwischen einem EMM und seinem Partnergerät verloren geht. Beim Ausfall eines der EMMs aktiviert der verbleibende EMM die gelbe Status-LED des defekten EMMs.
In den folgenden Fällen wird ein akustisches Alarmsignal in Abständen von 10 Sekunden ausgegeben: • Ein Netzteil ist ausgefallen. • Ein Lüfter ist ausgefallen. • Ein oder mehrere Temperatursensoren befinden sich im Warnbereich. • Ein EMM ist ausgefallen. ANMERKUNG: Das akustische Alarmsignal ist standardmäßig deaktiviert. Um das akustische Alarmsignal zu aktivieren, müssen Sie die Standardeinstellung in Server Administrator ändern.
Bauteil LED-Typ 2 Fehler am Netzteil-/ Lüftermodul Symbol Beschreibung Diese LED leuchtet gelb, wenn sich die Ausgangsgleichspannung nicht im zulässigen Bereich befindet oder ein Fehler beim Lüfter erkannt wurde. Wenn diese LED nicht leuchtet, bedeutet dies, dass keine Störung vorliegt. 3 Netzstromversorgung Die LED leuchtet grün, wenn sich die Eingangswechselspannung innerhalb des zulässigen Bereichs befindet.
Wissenswertes über Ihr Gehäuse
Betrieb des Speichergehäuses Bevor Sie beginnen Vergewissern Sie sich vor dem Anschließen des Speichergehäuses, dass folgende Elemente vorhanden sind: • Stromversorgungskabel • SAS-Kabel • Schienensatz • Dell Systems Management Tools and Documentation-Medien • Dokumentation – Handbuch zum Einstieg – Anleitung für die Rackmontage – Sicherheitshinweise Verkabeln des Gehäuses Sie können das Gehäuse für den Unified-Betrieb oder für den Split-Betrieb verkabeln.
• Ihr Gehäuse ist in der Split-Betrieb-Konfiguration mit zwei separaten Controller-Karten verbunden. Die Controllerkarten befinden sich gegebenenfalls auf demselben Server oder auf zwei verschiedenen Servern. Der Gehäusebus ist in zwei Teile aufgespalten, wobei die erste Hälfte des Gehäuses von einem Controller und die zweite Hälfte vom zweiten Controller verwaltet wird.
2 Schalten Sie das Host-System und alle angeschlossenen Peripheriegeräte aus. 3 Verbinden Sie das bzw. die externen SAS-Kabel mit dem SAS-Anschluss des EMM am Speichergehäuse und mit dem RAID-Controller des HostSystems. Drücken Sie das Kabel in den Anschluss, bis es einrastet. Siehe Abbildung 2-1. ANMERKUNG: Die Anschlüsse an beiden Enden der SAS-Kabel sind universell beschaltet. Sie können jedes der beiden Kabelenden sowohl an das EMM oder den RAID-Controller anschließen.
Überprüfen Sie anhand der Dokumentation zum RAID-Controller die ordnungsgemäße Installation des Controllers. • Wenn Sie das Gehäuse für Unified-Betrieb konfigurieren, verbinden Sie das SAS-Kabel vom Host-Controller mit dem Eingangsanschluss (In) am EMM-Modul des ersten Gehäuses in der Kette. Siehe Abbildung 2-2. Verbinden Sie nachgeordnet verkettete Speichergehäuse jeweils mit dem Ausgangsanschluss (Out) des übergeordneten Speichergehäuses.
Abbildung 2-2.
Abbildung 2-3.
Abbildung 2-4. EMM-Verkabelungsschema im Split-Betrieb Konfiguration mit zwei Hosts Host-Controller Host-Controller Konfiguration mit einem Host Host-Controller Host-Controller 4 Mit dem Gehäusebetriebsartschalter wählen Sie die Betriebsart. VORSICHTSHINWEIS: Um das Speichergehäuse gegen Probleme mit der Stromversorgung abzusichern, schließen Sie das Stromversorgungskabel an eine geschützte Stromversorgung, zum Beispiel eine USV, einen Leitungsfilter oder einen Überspannungsschutzschalter an.
8 Kontrollieren Sie die LED-Anzeigen auf der Vorder- und Rückseite des Speichergehäuses. Wenn eine oder mehrere LEDs gelb leuchten, siehe „Fehlerbehebung am Gehäuse“ auf Seite 53. Ändern der Gehäusebetriebsart Wenn Sie die Betriebsart Ihres Gehäuses nach der ursprünglichen Konfiguration ändern möchten, müssen Sie die folgenden Schritte durchführen: 1 Sichern Sie alle im Gehäuse gespeicherten Daten und bewahren Sie die Sicherungskopien an einem sicheren Ort auf.
Verwalten des Speichergehäuses Der Festplattenspeicherplatz des Gehäuses kann mit dem BIOS-Konfigurationsdienstprogramm oder mit Server Administrator konfiguriert werden. Es wird die Verwendung von Server Administrator empfohlen, um eine optimale Verwaltung und Wartung des Gehäuses zu erzielen. ANMERKUNG: Für die Funktionen „Online-Konfiguration“, „Gehäusestatus“ und „Aktive Ereignisbenachrichtigung“ ist Server Administrator 6.2 oder höher erforderlich.
Betrieb des Speichergehäuses
Installation von Gehäusekomponenten Empfohlene Werkzeuge Für die in diesem Abschnitt beschriebenen Maßnahmen benötigen Sie gegebenenfalls folgende Werkzeuge: • Schlüssel für das Systemschloss • Kreuzschlitzschraubendreher Größe 2 • Erdungsband Frontverkleidung (optional) Abnehmen der Frontverkleidung 1 Entriegeln Sie gegebenenfalls die Frontverkleidung mit dem Systemschlüssel. 2 Heben Sie die Sperrklinke neben dem Schloss an.
Abbildung 3-1. Frontverkleidung entfernen und anbringen 1 2 3 4 1 Frontverkleidung 2 Schloss 3 Sperrklinke 4 Scharnierlasche Anbringen der Frontverkleidung 1 Haken Sie das rechte Ende der Frontverkleidung am Gehäuse ein. 2 Schwenken Sie das freie Ende der Frontverkleidung auf das System. 3 Sichern Sie die Frontverkleidung mit dem Systemschloss. Siehe Abbildung 3-1.
Festplattenlaufwerke SICHERHEIT: Modelle AMT, E03J und E04J Die Modelle AMT, E03J und E04J sind nur zur Installation an Orten mit eingeschränktem Zugang entsprechend Klausel 1.2.7.3 von IEC 60950-1:2005. Je nach der Art Ihrer Konfiguration unterstützt das Gehäuse bis zu 24 2,5-Zoll-SAS-Festplatten oder bis zu 12 3,5-Zoll-SAS-Festplatten in internen Laufwerkschächten. Festplatten werden über Festplattenträger mit Rückwandplatine verbunden und können als hot-swap-fähig konfiguriert werden.
Abbildung 3-2. Entfernen und Installieren eines 3,5-Zoll-Laufwerkplatzhalters 1 1 2 Laufwerkplatzhalter 2 Sperrklinke Abbildung 3-3.
Installieren eines Laufwerkplatzhalters 1 Entfernen Sie gegebenenfalls die Frontverkleidung. Siehe „Abnehmen der Frontverkleidung“ auf Seite 31. 2 Schieben Sie den Platzhalter in den Laufwerkschacht, bis er vollständig eingesetzt ist. 3 Schließen Sie den Bügel, um den Platzhalter zu sichern. 4 Bringen Sie gegebenenfalls die Frontverkleidung wieder an. Siehe „Anbringen der Frontverkleidung“ auf Seite 32.
5 Setzen Sie einen Laufwerkplatzhalter im leeren Laufwerkschacht ein. Siehe „Installieren eines Laufwerkplatzhalters“ auf Seite 35. 6 Bringen Sie gegebenenfalls die Frontverkleidung wieder an. Siehe „Anbringen der Frontverkleidung“ auf Seite 32. Abbildung 3-4. Festplatte entfernen und installieren 1 2 1 Entriegelungstaste 2 Griff des Festplattenträgers Installieren eines Festplattenlaufwerks VORSICHTSHINWEIS: Viele Reparaturarbeiten dürfen nur von qualifizierten Servicetechnikern durchgeführt werden.
1 Entfernen Sie gegebenenfalls die Frontverkleidung. Siehe „Abnehmen der Frontverkleidung“ auf Seite 31. 2 Entfernen Sie gegebenenfalls die Frontverkleidung vom Schacht. Siehe „Entfernen eines Laufwerkplatzhalters“ auf Seite 33. 3 Drücken Sie die Entriegelungstaste, um die Freigabelasche des Laufwerkträgers zu öffnen. 4 Schieben Sie den Laufwerkträger in den Schacht, bis der Träger die Rückwandplatine berührt. 5 Schließen Sie den Bügel, um das Laufwerk zu sichern.
Abbildung 3-5.
Abbildung 3-6.
Festplatte im Laufwerkträger installieren 1 Führen Sie die Festplatte in den Laufwerkträger ein, wobei sich das Anschlussende des Laufwerks hinten befindet. Siehe Abbildung 3-5. 2 Richten Sie die Schraublöcher in der Festplatte mit den hinteren Löchern am Laufwerkträger aus. Bei korrekter Ausrichtung schließt die Rückseite der Festplatte mit der Rückseite des Laufwerkträgers ab. 3 Befestigen Sie die vier Schrauben, um die Festplatte am Laufwerkträger zu sichern.
6 Verbinden Sie alle Stromkabel mit dem Gehäuse. 7 Schalten Sie das Gehäuse und den Host-Server ein. Abbildung 3-7. Entfernen und Installieren einer EMM-Platzhalterkarte 1 1 Sperrklinke 2 2 EMM-Platzhalterkarte Installieren einer EMM-Platzhalterkarte Um eine EMM-Platzhalterkarte zu installieren, richten Sie die Platzhalterkarte auf den EMM-Schacht aus und führen Sie die Platzhalterkarte in das Gehäuse ein, bis sie hörbar einrastet.
VORSICHTSHINWEIS: Wenn Sie ein EMM bei aktiver Verbindung zu einem Host-Server aus einem Gehäuse im Split-Betrieb entfernen, gehen die Verbindungen zu den physischen Datenträgern verloren, die von diesem EMM gesteuert werden. 1 Entfernen Sie die an das EMM angeschlossenen Kabel. 2 Drücken Sie die Entriegelungslasche nach unten und ziehen Sie den Entriegelungshebel vom Gehäuse weg. Siehe Abbildung 3-8. 3 Ziehen Sie das Modul am Entriegelungshebel aus dem Gehäuse heraus.
Installieren einer EMM VORSICHTSHINWEIS: Viele Reparaturarbeiten dürfen nur von qualifizierten Servicetechnikern durchgeführt werden. Fehlerbehebungsmaßnahmen oder einfache Reparaturen sollten Sie nur dann selbst übernehmen, wenn dies in der Produktdokumentation ausdrücklich vorgesehen ist oder Sie vom Team des Onlineoder Telefonsupports dazu aufgefordert werden. Schäden durch nicht von Dell genehmigte Wartungsversuche werden nicht durch die Garantie abgedeckt.
Netzteil-/Lüftermodul Das Gehäuse unterstützt zwei hot-swap-fähige Netzteil-/Lüftermodule. Obwohl das Gehäuse kurzzeitig mit nur einem Modul betreiben werden kann, müssen beide Kühlmodule im Dauerbetrieb vorhanden sein. VORSICHTSHINWEIS: Ein einzelnes Netzteil-/Lüftermodul kann aus einem eingeschalteten Gehäuse maximal fünf Minuten lang entfernt werden. Nach dieser Zeitspanne wird das Gehäuse eventuell automatisch heruntergefahren, um eine Beschädigung zu vermeiden.
Abbildung 3-9. Entfernen und Installieren eines Netzteil-/Lüftermoduls T OU T OU 1 2 3 1 Netzteil 3 Netzteilgriff 2 Sperrklinke Installation eines Netzteil-/Lüftermoduls 1 Schieben Sie das Netzteil-/Lüftermodul in das Gehäuse, bis es sich genau in der vorgesehenen Position befindet und die Freigabelasche einrastet. Siehe Abbildung 3-9. 2 Verbinden Sie das Stromversorgungskabel mit dem Netzteil-/Lüftermodul und schließen Sie das Kabel an einer Steckdose an.
Abbildung 3-10. Sichern des Netzstromkabels 1 1 Klettstreifen VORSICHTSHINWEIS: Wenn Sie das Netzstromkabel anschließen, sichern Sie dieses mit dem Klettband. ANMERKUNG: Wenn das Gehäuse eingeschaltet wird, bleiben alle Betriebsanzeige-LEDs solange dunkel, bis das Stromversorgungskabel an das Netzteil-/Lüftermodul angeschlossen ist und der Netzschalter eingeschaltet ist. 4 Schalten Sie das Netzteil-/Lüftermodul ein.
Bedienfeldplatine Entfernen der Bedienfeldplatine 1 Schalten Sie das Gehäuse und den Host-Server aus. 2 Trennen Sie alle Stromkabel vom Gehäuse. 3 Entfernen Sie die Festplatten aus den folgenden Einschüben: – Einschübe 0 bis 2 in PowerVault MD1200 – Einschübe 0 bis 5 in PowerVault MD1220 Siehe „Entfernen eines Festplattenlaufwerks“ auf Seite 35. ANMERKUNG: Kennzeichnen Sie alle Festplattenlaufwerke vor dem Entfernen mit ihrer Einschubposition.
Abbildung 3-12. Entfernen und Installieren der Bedienfeldplatine – PowerVault MD1220 2 1 1 Bedienfeld 2 Freigabestift Installieren der Bedienfeldplatine 1 Richten Sie die Bedienfeldplatine auf den Schlitz am Gehäuse aus. 2 Schieben Sie die Bedienfeldplatine in das Gehäuse, bis: – beim PowerVault MD1200 die Freigabelasche einrastet (siehe Abbildung 3-11) oder. – beim PowerVault MD1220 die Freigabelasche einrastet (siehe Abbildung 3-12).
Rückwandplatine WARNUNG: Beim Anheben des Systems sollten Sie sich stets von jemand anders helfen lassen. Um Verletzungen zu vermeiden, sollten Sie nicht versuchen, das System alleine anzuheben. VORSICHTSHINWEIS: Viele Reparaturarbeiten dürfen nur von qualifizierten Servicetechnikern durchgeführt werden.
Abbildung 3-13. Entfernen und Installieren des EMM/Netzteilgehäuses 2 1 1 EMM/Netzteilgehäuse 2 Schrauben (6) Abbildung 3-14.
Abbildung 3-15. Entfernen und Installieren der Rückwandplatine – PowerVault MD1220 1 2 3 1 Schrauben (4) 3 Unverlierbare Schraube 2 Rückwandplatine Installieren der Rückwandplatine 1 Richten Sie die Löcher der Rückwandplatine auf die Löcher im Gehäuse aus. 2 Befestigen Sie die unverlierbare Schraube, die das Netzteil am Gehäuse sichert. Siehe Abbildung 3-14 für PowerVault MD1200 oder Abbildung 3-15 für PowerVault MD1220.
7 Bauen Sie die Bedienfeldplatine wieder ein. Siehe „Installieren der Bedienfeldplatine“ auf Seite 48. 8 Bauen Sie die Netzteil-/Lüftermodule wieder ein. Siehe „Installation eines Netzteil-/Lüftermoduls“ auf Seite 45. 9 Bauen Sie die Festplattenlaufwerke wieder ein. Siehe „Installieren eines Festplattenlaufwerks“ auf Seite 36. 10 Schließen Sie alle Kabel an das Gehäuse an. 11 Schalten Sie das Gehäuse und den Host-Server ein.
Fehlerbehebung am Gehäuse Sicherheit geht vor – für Sie und das Gerät VORSICHTSHINWEIS: Viele Reparaturarbeiten dürfen nur von qualifizierten Servicetechnikern durchgeführt werden. Fehlerbehebungsmaßnahmen oder einfache Reparaturen sollten Sie nur dann selbst übernehmen, wenn dies mit der Produktdokumentation im Einklang steht oder Sie vom Team des Online- oder Telefonsupports dazu aufgefordert werden. Schäden durch nicht von Dell genehmigte Wartungsversuche werden nicht durch die Garantie abgedeckt.
Fehlerbehebung bei externen Verbindungen • • Überprüfen Sie, ob alle Kabel an die richtigen Ports angeschlossen sind, bevor Sie eine Fehlerbehebung an externen Geräten durchführen. Informationen über die Lage der Anschlüsse an der Rückseite des Gehäuses finden Sie unter Abbildung 1-5. Stellen Sie sicher, dass alle Kabel fest mit den externen Anschlüssen des Gehäuses verbunden sind.
VORSICHTSHINWEIS: Die Netzteil-/Lüftermodule sind hot-swap-fähig. Das Gehäuse kann mit einem Netzteil betrieben werden; um jedoch ausreichende Kühlung zu gewährleisten, müssen beide Module installiert sein. Ein einzelnes Netzteil-/Lüftermodul kann aus einem eingeschalteten Gehäuse maximal fünf Minuten lang entfernt werden. Nach dieser Zeitspanne wird das Gehäuse eventuell automatisch heruntergefahren, um eine Beschädigung zu vermeiden.
Fehlerbehebung bei Gehäuseverwaltungsmodulen (EMMs) VORSICHTSHINWEIS: Viele Reparaturarbeiten dürfen nur von qualifizierten Servicetechnikern durchgeführt werden. Fehlerbehebungsmaßnahmen oder einfache Reparaturen sollten Sie nur dann selbst übernehmen, wenn dies mit der Produktdokumentation im Einklang steht oder Sie vom Team des Online- oder Telefonsupports dazu aufgefordert werden. Schäden durch nicht von Dell genehmigte Wartungsversuche werden nicht durch die Garantie abgedeckt.
e Überprüfen Sie die Verbindungsstatus-LED. Wenn die Verbindungsstatus-LED nicht grün leuchtet, fahren Sie mit dem nächsten Schritt fort. f Bringen Sie die Kabel wieder an. Wenn das Problem nicht behoben wird, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 61. Fehlerbehebung bei Festplattenlaufwerken VORSICHTSHINWEIS: Viele Reparaturarbeiten dürfen nur von qualifizierten Servicetechnikern durchgeführt werden.
Wenn das Problem weiterhin besteht, finden Sie weitere Informationen unter „Fehlerbehebung bei unterbrochener Kommunikation“ auf Seite 53 und „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 61. Fehlerbehebung bei Gehäuseverbindungen 1 Überprüfen Sie, ob an jeder verbundenen EMM-Schnittstelle die LED für den EMM-Verbindungsstatus und die LED für den EMM-Status stetig grün leuchten. Wenn die LEDs nicht dauerhaft grün leuchten, lesen Sie den Abschnitt unter „Gehäuseverwaltungsmodul (EMM)“ auf Seite 13.
• Rückwandplatine 3 Lassen Sie das System gründlich trocknen (mindestens 24 Stunden). 4 Setzen Sie die in Schritt 2 entfernten Komponenten wieder ein. 5 Schließen Sie alle Kabel an und schalten Sie das Gehäuse ein. Wenn das Gehäuse nicht ordnungsgemäß gestartet wird, lesen Sie den Abschnitt „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 61. Fehlerbehebung bei einem beschädigten Gehäuse VORSICHTSHINWEIS: Viele Reparaturarbeiten dürfen nur von qualifizierten Servicetechnikern durchgeführt werden.
Fehlerbehebung am Gehäuse
Wie Sie Hilfe bekommen Kontaktaufnahme mit Dell Kunden in den USA können die Nummer 800-WWW-DELL (800-999-3355) anrufen. ANMERKUNG: Wenn Sie nicht mit dem Internet verbunden sind, finden Sie die Kontaktinformationen auf der Rechnung, dem Lieferschein oder im Produktkatalog von Dell. Dell bietet verschiedene Optionen für Support und Service online oder per Telefon. Die Verfügbarkeit ist je nach Land und Produkt unterschiedlich und bestimmte Dienstleistungen sind in Ihrer Region eventuell nicht erhältlich.
Wie Sie Hilfe bekommen
Glossar A: Ampère. ACPI: Advanced Configuration and Power Interface. Eine Standardschnittstelle, die dem Betriebssystem eine direkte Konfiguration und Energieverwaltung ermöglicht. AC: Alternating Current (Wechselstrom). ANSI: American National Standards Institute. Die wichtigste Organisation für die Entwicklung technologischer Standards in den USA. Asset Tag (Systemkennnummer): Ein eindeutiger Code, der dem System üblicherweise vom Systemadministrator zu Sicherheits- und Verwaltungszwecken zugewiesen wird.
aufgaben entlastet. Ein mathematischer Coprozessor ist beispielsweise für numerische Aufgaben zuständig. CPU: Central Processing Unit (Zentrale Recheneinheit). Siehe Prozessor. Datenspiegelung: Datenredundanztechnik, bei der Daten auf einer Gruppe physikalischer Laufwerke gespeichert werden und Duplikate der Daten zusätzlich auf weiteren Laufwerken gespeichert werden. Datenspiegelung ist eine Softwarefunktion. Siehe auch Striping und RAID. DC: Direct Current (Gleichstrom).
ziellen Steckkarte zum Einbau von Erweiterungskarten. Erweiterungskarte: Eine Steckkarte wie z. B. eine Netzwerk- oder eine SCSI-Karte, die in einen Erweiterungssteckplatz auf der Systemplatine eingebaut wird. Durch den Einbau von Erweiterungskarten kann das System gezielt um spezielle Funktionen erweitert werden, indem eine Schnittstelle zwischen Erweiterungsbus und Peripheriegerät hergestellt wird. ESE: Elektrostatische Entladung. ESM: Embedded Server Management (Integrierte Serververwaltung).
Grafikspeicher: Die meisten VGA- und SVGA-Grafikkarten besitzen eigene Speicherchips zusätzlich zum RAM-Speicher des Systems. Die Größe des installierten Videospeichers beeinflusst die Anzahl der Farben, die ein Programm anzeigen kann (mit den entsprechenden Videotreibern und den Fähigkeiten des Monitors). Host-Adapter: Ein Controller, der die Kommunikation zwischen dem System-Bus und dem Peripheriegerät vermittelt.
lassen sich mehrere Systeme mit nur einem Bildschirm, einer Tastatur und einer Maus betreiben. LAN: Local Area Network (lokales Netzwerk). Ein LAN ist normalerweise auf das gleiche oder einige benachbarte Gebäude beschränkt, wobei alle Geräte in einem Netzwerk durch Verkabelung fest miteinander verbunden sind. LCD: Liquid Crystal Display (Flüssigkristallanzeige). LED: Light-Emitting Diode (Leuchtdiode). Eine elektronische Komponente, die durch elektrischen Strom aufleuchtet. LGA: Land Grid Array.
NIC: Network Interface Controller (Netzwerkcontroller). Integrierter Netzwerkcontroller oder Erweiterungskarte, über die eine Verbindung zu einem Netzwerk (z. B. LAN) hergestellt werden kann. NMI: Nonmaskable Interrupt. Ein NMI wird bei Hardwarefehlern von einem Gerät an den Prozessor gesendet. ns: Nanosekunde. NVRAM: Nonvolatile Random Access Memory (Nicht flüchtiger Speicher mit wahlfreiem Zugriff). Speicher, dessen Inhalt beim Abschalten des Systems nicht verloren geht.
RAC: Remote Access Controller (Fernzugriffscontroller) RAID: Redundant Array of Independent Disks. Eine Datenredundanztechnik. Zu den gebräuchlichen RAID-Implementierungen zählen RAID 0, RAID 1, RAID 5, RAID 10 und RAID 50. Siehe auch Datenspiegelung und Striping. RAM: Random Access Memory (Speicher mit wahlfreiem Zugriff). Der primäre und temporäre Speicher des Systems für Programminstruktionen und Daten. Beim Ausschalten des Systems gehen alle im RAM abgelegten Daten und Befehle verloren.
SMART: Self-Monitoring Analysis and Reporting Technology. Technologie, mit der Festplattenlaufwerke Fehler und Ausfälle an das System-BIOS melden können, das dann eine entsprechende Fehlermeldung auf dem Bildschirm anzeigt. SMP: Symmetrisches Multiprocessing. SMP ist ein Verfahren, bei dem mindestens zwei Prozessoren mit hoher Datenrate miteinander verbunden sind und von einem Betriebssystem gesteuert werden. Dabei hat jeder Prozessor gleichen Zugriff auf E/AGeräte. SNMP: Simple Network Management Protocol.
System-Setup-Programm: Ein BIOS-basiertes Programm, mit dem die Hardware des Systems konfiguriert und der Systembetrieb an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden kann. Zum Beispiel können Einstellungen zur Energieverwaltung und Kennwörter festgelegt werden. Da das System-Setup-Programm im NVRAM gespeichert ist, bleiben alle Einstellungen unverändert, bis sie erneut geändert werden. Systemspeicher: Siehe RAM. Systemsteuerung: Der Teil des Systems, der die Anzeigen und Bedienelemente enthält, z. B.
Virtualisierung: Die Fähigkeit, mit Software die Ressourcen eines einzelnen Computer in mehreren Umgebungen zu nutzen. Ein einzelnes physisches System kann dem Benutzer wie mehrere virtuelle Systeme erscheinen, auf denen verschiedene Betriebssysteme aktiv sind. W: Watt. Wh: Wattstunde. XML: Extensible Markup Language. XML ist eine Beschreibungssprache, mit der systemübergreifende Datenformate erstellt werden können.
Stichwortverzeichnis A Netzteil-/Lüftermodul, 44 Rückwandplatine, 49 Alarmsignale, 17 Anzeigen Stromversorgung, 7 B Bedienfeldplatine Entfernen, 47 Installieren, 48 Betriebsanzeigen, 7 D Dell Kontaktaufnahme, 61 E Empfohlene Werkzeuge, 31 Entfernen Bedienfeldplatine MD1200, 47 EMM, 41 EMM-Platzhalterkarte, 40 Festplattenlaufwerk, 35 Festplattenlaufwerk aus einem Laufwerkträger, 37 Frontverkleidung, 31 Laufwerkplatzhalter, 33 F Fehlerbehebung, 53 beschädigtes Gehäuse, 59 externe Verbindungen, 54 Festpl
Gehäuse Verwalten, 29 Gehäusebetriebsart Ändern, 28 Split, 21 Unified, 21 Verkabelung, 21 R Rückwandplatine Entfernen, 49 Installieren, 51 Rufnummern, 61 S I Sicherheit, 53 Installieren Bedienfeldplatine MD1200, 48 EMM, 43 EMM-Platzhalterkarte, 41 Festplattenlaufwerk, 36 Festplattenlaufwerke, 36 Frontverkleidung, 32 Laufwerkplatzhalter, 35 Netzteil-/Lüftermodul, 45 Rückwandplatine, 51 Support Kontaktaufnahme mit Dell, 61 T Telefonnummern, 61 temperaturbedingtes Herunterfahren, 17 V K Kontaktaufnahme