767 Spezialnähmaschine Betriebsanleitung D Instruction manual GB Manuel d'instructions Postfach 17 03 51, D-33703 Bielefeld • Potsdamer Straße 190, D-33719 Bielefeld Telefon +49 (0) 5 21 / 9 25- 00 • Telefax +49 (0) 5 21 / 9 25 24 35 • www.duerkopp-adler.com Ausg. / Edition: Änderungsindex 10/2008 Rev. index: 03.0 Printed in the Czech Republic Teile-Nr./Part.-No.
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Vorwort Diese Anleitung soll erleichtern, die Maschine kennenzulernen und ihre bestimmungsmäßigen Einsatzmöglichkeiten zu nutzen. Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, die Maschine sicher, sachgerecht und wirtschaftlich zu betreiben. Ihre Beachtung hilft, Gefahren zu vermeiden, Reparaturkosten und Ausfallzeiten zu vermindern und die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer der Maschine zu erhöhen.
Allgemeine Sicherheitshinweise Die Nichteinhaltung folgender Sicherheitshinweise kann zu körperlichen Verletzungen oder zu Beschädigungen der Maschine führen. 1. Die Maschine darf erst nach Kenntnisnahme der zugehörigen Betriebsanleitung und nur durch entsprechend unterwiesene Bedienpersonen in Betrieb genommen werden. 2. Lesen Sie vor Inbetriebnahme auch die Sicherheitshinweise und die Betriebsanleitung des Motorsherstellers. 3.
Inhalt Seite: Vorwort und allgemeine Sicherheitshinweise Teil 1: Bedienanleitung Kl. 767 (Ausgabe: 10.2008) 1. Produktbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 2. Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 3. 3.1 Unterklassen Zusatzausstattungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 4. 4.1 Technische Daten Technische Daten der Unterklassen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 5. 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 5.
Inhalt Seite: 10. 10.1 10.2 10.3 10.4 10.5 10.6 10.7 Zusatzausstattungen Restfadenwächter RFW 13-3 / RFW 13-6 / RFW 13-8 / RFW 13-9 2. Stichlänge STLS 13 - 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elektropneumatische Hubschnellverstellung HP 13 - 7 . . . . . . Walzen-Obertransport und Walzen-Untertransport SP 470 . . . . Automatische Absenkung WTA 13 - 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . Zusatzspannung FS 13 - 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nahtmittenführung . . . . . . . . .
1. Produktbeschreibung Die DÜRKOPP ADLER 767 ist eine universell einsetzbare Spezialnähmaschine. · · Flachbett-Doppelsteppstichnähmaschine mit Untertransport, Nadeltransport und alternierendem Fußobertransport. Je nach Unterklasse als Einnadel- oder Zweinadelmaschine, mit oder ohne Kantenschneider und mit oder ohne Fadenabschneider unter der Stichplatte. Einnadelmaschinen sind vorbereitet zum Umbau in Zweinadelmaschinen.
3. Unterklassen In der folgenden Tabelle sind die Ausstattungsmerkmale der verschiedenen Unterklassen aufgeführt. Unterklasse - 73 AE - 73 AE - 5 - 73 FA - 73 LG - 73 273 FA - 273 FAS - 473***) 373 FA - 373 FA - 373 *) KFA - 373 **) KFA - 573 ****) FAS - 373 ***) FAS - 573 ***) VF - 373 VF - 573 Legende: 3.
4. Technische Daten Nennspannung: Abmessungen: Gewicht: Arbeitshöhe: 3 ~ 400 V, 50 Hz 1 ~ 230 V, 50 / 60 Hz (H x B x T) 1570 x 500 x 1050 mm ca.
4.1 Technische Daten der Unterklassen Unterklasse 767 Stichzahl: - max. - ab Werk [min -1 ] [min -1 ] Stichlänge: - vorwärts - rückwärts -FA- 73 -FAS-473 -FA-373 -FA-273 -273 -LG-73 3200 3200 3500 3200 3200 3200 3500 3200 3200 3000 [mm] [mm] 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 Hubhöhe der alternierenden Nähfüße: - max. [mm] - ab Werk [mm] 7 1-6 7 1-6 7 1-6 7 1-6 7 1-6 Nadelsystem: 134-35 134-35 134-35 134-35 134-35 Nadeldicke: (je nach E-Nr.
Unterklasse Stichzahl: - max. - ab Werk -VF-573 -VF-373 [min -1 ] [min -1 ] -AE-5-73 -KFA-373 -FAS-373 -FAS-573 -AE-73 -573 - 3000 2800 2800 2800 3500 3200 3500 3200 3200 3200 [mm] [mm] 9 9 9 9 9 9 9 9 9 9 Hubhöhe der alternierenden Nähfüße: - max.
1 - 14 15 2 3 4 + 7 8 9 10 11 12 5 6 13 5. Bedienen 5.1 Oberfaden Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten ! Der Oberfaden darf nur bei ausgeschalteter Nähmaschine eingefädelt werden. Oberfaden (Nadelfaden) einfädeln – Garnspule auf Ständer stecken und Faden durch die Führungsösen des Abzugarmes führen. – Faden durch die Führung 7 und gegen den Uhrzeigersinn um die Vorspannung 8 führen. Faden wieder durch die Führung 7 führen.
– Faden im Uhrzeigersinn um die Fadenspannungseinheit 4 und an der Fadenanzugsfeder 3 vorbei durch die Führung 2 führen. – – Faden durch den Fadenhebel 1, die Fadenführungen 2 und 5 und 6 führen. Faden durch die Nadel führen, den Faden einige Zentimeter nachziehen und abschneiden. Oberfaden einfädeln bei 2-Nadel-Nähmaschinen Bei Nähmaschinen mit 2 Nadeln sind die Fäden ähnlich wie bei der 1-Nadel-Nähmaschine einzufädeln. Die geänderte Fadenführung ist aus dem Bild zu ersehen.
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5.3 Unterfaden Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten ! Der Unterfaden darf nur bei ausgeschalteter Nähmaschine eingefädelt werden. Unterfaden (Greiferfaden) aufspulen – – Garnspule auf den Garnständer stecken. – Faden gegen den Uhrzeigersinn um die Vorspannung 1 und wieder durch die Fadenführung führen. – Fadenanfang sorgfältig in einigen Windungen von Hand gegen den Uhrzeigersinn um den Spulenkern wickeln und Spule aufstecken. – Spulerhebel 4 gegen den leeren Spuler schwenken.
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5.4 Nadel wechseln Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten ! Die Nadel darf nur bei ausgeschalteter Nähmaschine eingefädelt und gewechselt werden. – – – – – Handrad drehen, bis die Nadelstange den oberen Totpunkt erreicht hat. Schraube 1 lösen. Nadel entfernen. Neue Nadel mit der Hohlkehle zum Greifer ausrichten und ganz bis nach oben schieben. Schraube 1 festziehen.
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5.7 Nähfußhub Die Höhe des Nähfußhubes wird am Stellrad 1 eingestellt. Nähmaschinen ohne FA Bei diesen Nähmaschinen wird die Drehzahl nicht geprüft. Bitte beachten Sie den Hinweis und die Tabelle weiter unten. Nähmaschinen mit FA Nähfußhub und Stichzahl sind voneinander abhängig. Ein Potentiometer ist mechanisch mit dem Stellrad 1 verbunden. Die Steuerung erkennt über dieses Potentiometer den eingestellten Füßchenhub und begrenzt die Drehzahl.
5.8 Nähfußdruck 1 4 2 3 5 Mit dem Drehknopf 1 wird der gewünschte Nähfußdruck eingestellt. – 5.9 Nähfußdruck erhöhen = Drehknopf 1 im Uhrzeigersinn drehen Nähfußdruck verringern = Drehknopf 1 gegen den Uhrzeigersinn drehen. Stichlänge Mit dem Drehknopf 2 wird die gewünschte Stichlänge eingestellt. – größere Stichlänge = Drehknopf 2 im Uhrzeigersinn drehen kleinere Stichlänge = Drehknopf 2 gegen den Uhrzeigersinn drehen. 5.9.1 2.
6. Taster am Näharm 5 5 1 Taster Taste Taste Taste Taste 1 2 3 4 2 3 6 6 (7) 7 4 1 2 3 (4) D Funktion = = = = Zwischenriegel während des Nähens Nadel in Hoch- bzw. Tiefstellung Anfangs- bzw. Endriegel ausführen bzw. unterdrücken Stichlänge Leuchtdiode (LED) Anzeige LED 5 = LED 6 = LED 7 = Nähantrieb eingeschaltet Riegelunterdrückung eingeschaltet (Riegelinvertierung) Stichlänge – Taste 1 drücken und halten. Der Zwischenriegel wird genäht.
7. Steuerung und Bedienfeld ACHTUNG ! In dieser Betriebsanleitung sind nur die Funktionen der Tasten und die Änderung der Parameter durch die Bedienperson aufgeführt. Die ausführliche Beschreibung der Steuerung entnehmen Sie bitte der beiliegenden aktuellen Betriebsanleitung des Motorenherstellers. Über das Bedienfeld wird die Steuerung programmiert und es werden die Funktionen für die jeweilige Naht eingestellt.
7.1 Tasten am Bedienfeld V810 C D 1 E 2 3 F 4 Taste Funktion G A B Programmiermodus aufrufen bzw. beenden E Änderung eines Parameterwertes bestätigen + Angezeigten Parameterwert vergrößern - Angezeigten Parameterwert verringern 1 Anfangsriegel oder Anfangsstichverdichtung EINFACH/DOPPELT/AUS 2 Endriegel oder Endstichverdichtung EINFACH/DOPPELT/AUS 3 Autom. Fußlüftung bei Stop in der Naht EIN/AUS 3 Autom.
7.2 Tasten am Bedienfeld V820 Taste Funktion Einstellungen P Programmiermodus aufrufen bzw. beenden E Änderung eines Parameterwertes bestätigen + Angezeigten Parameterwert vergrößern - Angezeigten Parameterwert verringern 1 Anfangsriegel oder Anfangsstichverdichtung 2 Stichzählung Naht vorwärts/rückwärts/aus 3 Lichtschrankenfunktion Hell-dunkel/ Dunkel-hell/ Aus 3 Autom.
Symbol Funktion A* Taste für Riegelunterdrückung bzw. Riegelabruf B** Taste für Nadel hoch/tief bzw. Shift-Taste im Programmiermodus C Kurzzeichen C für Code-Nummer D Kurzzeichen F für Parameter-Nummer E Programmnummer im Modus Teach in F Nahtnummer im Modus Teach in G Laufsperre aktiv H Eingabe über Tasten gesperrt I Error-Meldung J Stichzahleingabe im Teach in Modus K Spulenfadenwächter eingeschaltet. Blinkendes Symbol bei leer werdender Spule.
7.3 Parameterwerte in der Bedienerebene ändern ACHTUNG ! Zum Abschluss der Parameteränderung unbedingt einen Nähablauf durchführen. Erst dann wird die geänderte Einstellung endgültig abgespeichert. Wird nicht genäht, geht die neue Einstellung beim Ausschalten des Hauptschalters verloren! Das Ändern bzw. Ein- oder Ausschalten von Parametern erfolgt über die Tasten “P”, “E”, “+” sowie “-” auf dem Bedienfeld.
7.5 Parameterliste Steuerung DA82GA und 6F82FA Bedienerebene Parameter Nr Abk.
8. Nähen Bei der Beschreibung des Nähens wird von folgenden Voraussetzungen ausgegangen: – Es handelt sich um eine 1-Nadel-Maschine mit folgenden Zusatzeinrichtungen: - – FA RAP FLP HP Fadenabschneider. Elektropneumatische Nahtverriegelung und Nähfußlüftung, fußbetätigt Elektropneumatische Nähfußlüftung, fußbetätigt. Elektropneumatische Hub-Schnellverstellung. Am Bedienfeld sind folgende Funktionen eingestellt: - – – Anfangs- bzw.
1 2 3 Nähvorgang 4 1 2 3 (4) Bedienung / Erläuterung Am Nahtanfang Anfangsriegel und weiternähen - Pedal nach vorne treten und halten. Der Anfangsriegel wird genäht. Anschließend wird mit der vom Pedal bestimmten Drehzahl weitergenäht. Nur Anfangsriegel nähen - Pedal kurzzeitig nach vorn treten. Die Nähmaschine stoppt nach dem Anfangsriegel in der 1. Position. Anfangsriegel nicht nähen. - Taste 3 drücken und anschließend das Pedal nach vorn treten.
Nähvorgang Quernaht übernähen. - Knieschalter betätigen. Die Drehzahl wird auf 2000 Stiche / min begrenzt. Am Nahtende - Pedal ganz rückwärts treten und halten. Der Endriegel wird genäht. Der Faden wird abgeschnitten. Die Nähmaschine stoppt in der 2. Position. Die Nadel ist oben (Rückdrehen). Die Nähfüße sind oben. Material entnehmen 28 Bedienung / Erläuterung Nähfüße nicht lüften - Pedal kurzzeitig ganz rückwärts treten. Der Endriegel wird genäht. Der Faden wird abgeschnitten.
9. Wartung Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten ! Nähmaschine nur im ausgeschalteten Zustand warten. Die Wartungsarbeiten müssen spätestens nach den in den Tabellen angegebenen Wartungsintervallen vorgenommen werden (siehe Spalte “Betriebsstunden”). Bei der Verarbeitung stark flusender Materialien können sich kürzere Wartungsintervalle ergeben. 9.
Durchzuführende Wartungsarbeit Erläuterung Betriebsstunden Nähmaschinenoberteil - Nähstaub, Fadenreste u. Schneidabfälle entfernen. Besonders zu reinigende Stellen: - Bereich unter Stichplatte 1 - Transporteure - Bereich um die Greifer 2 - Spulengehäuse 3 - Nadelfadenspannungen 8 - Ölfangmulde säubern. - Nähstaub und Ölrückstände mit einem Putzlappen entfernen. 8 - Funktion der Sicherheitskupplung kontrollieren. - siehe Serviceanleitung Kapitel 10.
9.
10. Zusatzausstattungen 10.1 Restfadenwächter RFW 13-3 / RFW 13-6 / RFW 13-8 / RFW 13-9 1 Der Restfadenwächter überwacht die Fadenmenge der Greiferspule. Durch ein akustisches Signal wird angekündigt, dass nur noch eine geringe Fadenmenge vorhanden ist. Der Bediener kann die Naht beenden und eine neue Spule einlegen. Ungewollte Reparaturstellen oder Materialbeschädigungen werden vermieden. Der Restfadenwächter RFW 13-3 Teile-Nr.
Vorsicht Verletzungsgefahr ! Hauptschalter ausschalten ! Die Greiferspule darf nur bei ausgeschalteter Nähmaschine gewechselt werden. – Greiferspule wechseln. Eine neue Naht kann genäht werden. ACHTUNG ! Die Greiferspule muß so eingesetzt werden, dass sich die Rille 2 unten befindet. Der Bereich um das Spulengehäuse und die Lichtschranke ist vom Nähstaub zu reinigen ! Wenn die leere Greiferspule nicht durch eine volle ersetzt wird, dann ertönt bei der nächsten Naht erneut das akustische Signal.
10.2 2. Stichlänge STLS 13 - 2 2 1 3 4 Die abrufbare 2. Stichlänge ermöglicht einen schnellen Wechsel von der Montagenaht zur nachfolgenden Übersteppnaht. Die Auswahl 1. oder 2. Stichlänge erfolgt über den Taster am Näharm. Die 2. Stichlänge ist immer kleiner als die 1. Stichlänge. Nach dem Einschalten der Nähmaschine ist die 2. Stichlänge aktiv. Funktion und Bedienung Bezeichnung 1 2 3 4 34 Drehknopf Skala Rändelschraube Skala Funktion 1. 2. 2. 1.
10.2.1 Integrierte 2. Stichlänge Die Unterklassen 767-FAS-373-RAP-HP, 767-FAS-573-RAP-HP, 767-KFA-373-RAP-HP, 767-KFA-573-RAP-HP, 767-FAS-473-RAP-HP sind mit einer zweiten Stichlänge ausgestattet. Hiermit kann eine kürzere zweite Stichlänge einfach über einen Schalter aktiviert werden. 1 2 3 4 Mit den beiden Stellrädern 1 und 2 werden die beiden Stichlängen definiert. – – Mit dem oberen Stellrad 1 die größere Stichlänge einstellen. Mit dem unteren Stellrad 2 die kleinere Stichlänge einstellen.
10.3 Elektropneumatische Hubschnellverstellung HP 13 - 7 1 2 Nähfußhub und Stichzahl sind voneinander abhängig. Ein Potentiometer ist mechanisch mit dem Stellrad verbunden. Die Steuerung erkennt über dieses Potentiometer den eingestellten Füßchenhub und begrenzt die Drehzahl. Die Werte sind in der Tabelle auf Seite 17 angegeben. Der maximale Hub kann während des Nähens durch den Knieschalter 2 zugeschaltet werden.
10.4 Walzen-Obertransport und Walzen-Untertransport SP 470 1 2 3 D Der Walzen-Obertransport und Walzen-Untertransport unterstützen den Abtransport des Nähgutes. Hierdurch kann ein wellenfreies und gleichmäßiges Nähergebnis erzielt werden. Die Geschwindigkeit mit der das Nähgut abtransportiert wird, kann stufenlos an die Stichlänge angepaßt werden. Der Anpressdruck kann entsprechend dem zu verarbeitenden Material eingestellt werden.
10.5 Automatische Absenkung WTA 13 - 2 Diese Zusatzausstattung ist eine Ergänzung für den Walzen-Obertransport und Walzen-Untertransport. Sie ermöglicht zusätzlich das Einstellen der Stiche vom Nahtanfang bis zum automatischen Absenken der Oberwalze. Hierdurch wird erreicht, dass die Walze erst dann abgesenkt wird, wenn sich das Nähgut unter der Walze befindet.
10.6 Zusatzspannung 10.6.1 Zusatzspannung FS 13-1 Die Unterklassen 767-FAS-373-RAP-HP, 767-FAS-573-RAP-HP, 767-KFA-373-RAP-HP, 767-KFA-573-RAP-HP können mit der pneumatischen Zusatzspannung FS 13-1 ausgestattet werden (2 Nadel-Maschinen mit pneumatischen Zusatzspannung auf Anfrage). Erforderlich ist der Nähantrieb DC1600 / DA82GA. 1 5 10.6.2 Bedienung Die pneumatische Zusatzspannung kann bei Bedarf jederzeit zu- oder ausgeschaltet werden. – Die Zusatzspannung wird mit der Taste 5 aktiviert.
10.6.4 Funktion der Faden-Zusatzspannung in Abhängigkeit der Hubverstellung (HP) und dem Speedomat Parameter Einstellung F-197 F-197 F-197 F-197 = = = = Hubverstellung (HP) max. über Knietaster 0 1 2 3 0 1 0 (*) 1 Hubverstellung durch Stellrad mit Erreichen der HP-Drehzahl von Parameter F-117 (Speedomat) 0 0 1 1 (*) Wenn die Hubverstellung (HP) max.
10.7 Nahtmittenführung (nur wenn 767-E74/... vorhanden) 10.7.1 Allgemeines Um die Nahtmittenführung zu betreiben, ist der Nähantrieb DC1600/DA82GA erforderlich Die Nahtmittenführung dient als Führungshilfe beim Absteppen. Das Führungsstück soll die Mitte zweier gleichabständigen Nähnähte führen, damit der Abstand zur linken und rechten Nadel gleich groß ist.
10.7.2 Arbeitsweise und Parametereinstellung der Nahtmittenführung (nur in Verbindung mit Nähantrieb DC1600/DA82GA) Im ausgeschaltetem Zustand der Maschine ist die Nahtmittenführung unten (= ein). Unmittelbar nach dem Einschalten der Maschine befindet sich die Nahtmittenführung immer oben (= aus). Mit dem Taster (siehe Betriebsanleitung) im 5er-Tastensatz an der Maschine kann die Nahtmittenführung jederzeit ein- und ausgeschaltet werden.
11. Kurzfadenabschneider (KFA) 11.1 EPROM-Version prüfen Es ist die EPROM-Version ab 3312 “F” erforderlich. Die EPROM-Version wird mit dem Parameter 179 abgefragt. Parameter Einstellungen Parameter 136 Parameter 154 Parameter 171 auf 2 auf 7 2.
11.4 Fadenklemme (Fadeneinzugseinrichtung) Mit der Fadenklemme und der dazugehörenden Elektronik wird der Oberfaden beim Annähen nach unten gezogen und verschlungen. Damit der Faden nicht reißt, (er kann zwischen Fuß und Material eingeklemmt sein) wird der Nähfuß kurzzeitig entlastet. Die Stärke der Entlastung ist gekoppelt mit der Position des Stellrades (Hubverstellung).