User manual

Seite 31
EA Elektro-Automatik GmbH
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PSI 9000 DT Serie
1.9.6 USB-Port (Rückseite)
Der USB-Port Typ B auf der Rückseite des Gerätes dient zur Kommunikation
mit dem Gerät, sowie zur Firmwareaktualisierung. Über das mitgelieferte USB-
Kabel kann das Gerät mit einem PC verbunden werden (USB 2.0, USB 3.0). Der
Treiber wird auf USB-Stick mitgeliefert und installiert einen virtuellen COM-Port.
Details zur Fernsteuerung sind in weiterer Dokumentation auf der Webseite von
Elektro-Automatik bzw. auf dem mitgelieferten USB-Stick zu finden.
Das Gerät kann über diesen Port wahlweise über das international standardisierte
ModBus-Protokoll oder per SCPI-Sprache angesprochen werden. Es erkennt das
in einer Nachricht verwendete Protokoll automatisch.
Die USB-Schnittstelle hat, wenn Fernsteuerung aktiviert werden soll, keinen
Vorrang vor dem Schnittstellenmodul (siehe unten) oder der Analogschnittstelle
und kann daher nur abwechselnd zu diesem benutzt werden. Jedoch ist Über-
wachung (Monitoring) immer möglich.
1.9.7 Ethernetport
Der RJ45-Ethernet/LAN-Port auf der Rückseite des Gerätes dient zur ausschließ-
lich zur Kommunikation mit dem Gerät im Sinne von Fernsteuerung oder Moni-
toring. Dabei hat der Anwender grundsätzlich zwei Möglichkeiten des Zugriffs:
1. Eine Webseite (HTTP, Port 80), die normal in einem Browser über die IP oder
den Hostnamen aufgerufen wird und die Informationen über das Gerät anzeigt,
die eine Konfigurationsmöglichkeit der Netzwerkparameter bietet und eine Ein-
gabezeile für SCPI-Befehle.
2. TCP/IP-Zugriff über einen frei wählbaren Port (außer 80 und andere reservierte
Ports). Standardport für dieses Gerät ist 5025. Über TCP/IP und den Port kann
über diverse Tools sowie die meisten, gängigen Programmiersprachen mit dem
Gerät kommuniziert werden.
Das Gerät kann bei Verwendung von TCP/IP über diesen Port wahlweise über
das ModBus-RTU-Protokoll oder per SCPI-Sprache angesprochen werden. Es
erkennt das in einer Nachricht verwendete Protokoll automatisch.
Die Konfiguration des Netzwerkparameter kann manuell oder per DHCP geschehen. Die Übertragungsgeschwin-
digkeit ist dabei auf „Auto“ gestellt, das bedeutet 10MBit/s oder 100MBit/s. 1GBit/s wird nicht unterstützt. Duplex-
modus ist immer Vollduplex.
Die Ethernet-Schnittstelle hat, wenn Fernsteuerung aktiviert werden soll, keinen Vorrang vor der Analog- oder der
USB-Schnittstelle und kann daher nur abwechselnd zu diesen benutzt werden. Jedoch ist Überwachung (Moni-
toring) immer möglich.
1.9.8 Analogschnittstelle
Diese 15polige Sub-D-Buchse auf der Rückseite dient zur Fernsteuerung des
Gerätes mittels analogen Signalen bzw. Schaltzuständen.
Wenn ferngesteuert werden soll, kann diese analoge Schnittstelle nur alternativ
zu einer der digitalen benutzt werden. Überwachung (Monitoring) ist jedoch
jederzeit möglich.
Der Eingangsspannungsbereich der Sollwerte bzw. der Ausgangsspannungsbe-
reich der Monitorwerte und der Referenzspannung kann im Einstellungsmenü des
Gerätes zwischen 0...5 V und 0...10 V für jeweils 0...100% umgeschaltet werden.
1.9.9 Sense-Anschluß (Fernfühlung)
Um Spannungsabfall über die Lastleitungen zu kompensieren, kann der Eingang
Sense (Vorderseite, zwischen den DC-Klemmen) polrichtig mit der Last verbunden
werden. Das Gerät erkennt automatisch, ob die Fernfühlung (Sense+) angeschlossen
ist und regelt die Ausgangsspannung entsprechend aus. Die max. Kompensation ist
in den technischen Daten aufgeführt.