Datasheet

I-2016, www.findernet.com
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E
SERIE
7P
SERIE 7P
Überspannungsschutzgeräte (SPD)
T-Verdrahtung und V-Verdrahtung
T-Verdrahtung
V-Verdrahtung
Bei der Ableitung des Blitzstromes zum Ringerder addiert sich zu der
Begrenzungsspannung des SPDs der dynamische Spannungsabfall an der
Impedanz der Anschlussleitungen an den SPDs zu der Hauptpotential-
Ausgleichschiene PAS. Um für die angeschlossenen Geräte E/I* diesen
Spannungsabfall gering zu halten sollte ist bei der T-Verdrahtung
vorzugsweise eine Leitungslänge von (a + b) < 0.5 m und bei der
V-Verdrahtung vorzugsweise eine Leitungslänge von c < 0.5 m nicht
überschritten werden. Wenn technisch / praktisch nicht realisierbar, darf
die Leitungslängemax. 1m betragen, wobei sich die Überspannung bei
einem Blitzeinschlag an den angeschlossenen Bauelementen
erhöht.
* E/I = Betriebsmittel (E = Equipment) oder Anlage (I = Installation).
Nach EDINIEC 60364-5-53 (VDE 0110-534):2012-01müssen die Mindest-
Cu-Querschnitte zwischen dem SPD und der Haupterdungsschiene/
Haupterdungsklemme bei
SPDTyp1: 16mm
2
bei erheblicher Entladung des Blitzstromes,
ansonsten 6mm
2
.
SPDTyp2: 6mm
2
sein
SPDTyp3: 1.5mm
2
V-Verdrahtung
Bei der Ableitung des Blitzstromes reduziert die V-Verdrahtung die
Spannungsbelastung der angeschlossenen Geräte und steigert damit
deren Schutz. Die V-Verdrahtung bei den Typen 7P.01 bis 7P.09 kann nur
bei einem Dauerstrom der angeschlossenen Geräte je Phase bis 125 A
ausgeführt werden, weil die Anschlüsse für einen höheren Dauerstrom
nicht zugelassen sind. Bei höheren Dauerströmen je Leitung zu den
angeschlossenen Geräten E/I als 125A ist die T-Verdrahtung auszuführen.