User manual

14 GMC-I Messtechnik GmbH
2 Inbetriebnahme
2.1 Betriebsvorbereitungen
Hinweis: Die Zahlen in eckigen Klammern beziehen sich auf die
Abbildungen im Kap. 3.
2.1.1 Einbauen der optionalen Interface-Baugruppe
Variante 1 oder 2, siehe Kap. 1.3
ACHTUNG!
Beim Einbauen der Interface-Baugruppe muss das Gerät ausgeschaltet
sein. Die Interface-Baugruppe kann durch elektrostatische Entladung
beschädigt werden. Beachten Sie die EGB-Handhabungsrichtlinien. Die
Anschlusskontakte oder Bauteile sollten nicht berührt werden.
1. Abdeckplatte an der linken Seite der Gehäuserückwand ab-
schrauben.
2. Interface-Baugruppe vorsichtig in den offenen Schacht ein-
führen und in den Anschlussstecker drücken.
3. Interface-Baugruppe mit den entfernten Schrauben der Ab-
deckplatte fixieren.
2.1.2 Einbau in 19''-Geräteschränke
Das Gehäuse des SSP-KONSTANTERs ist so konzipiert, dass
sowohl die Verwendung als Tischgerät als auch der Einbau in
19''-Racks möglich ist.
Mit wenigen Handgriffen bauen Sie das Tischgerät in ein Ein-
schubgerät um:
1. Frontgriffe abschrauben.
2. Seitliche Füllstreifen herausziehen und durch die mitgelieferten
Einschub-Befestigungslaschen ersetzen.
3. Frontgriffe wieder anmontieren (Falls Sie auf die Frontgriffe ver-
zichten wollen, setzen Sie in die freigewordenen Gewinde-
löcher Schrauben M4 x max. 8 mm ein.)
4. Gerätefüße abschrauben.
5. Bewahren Sie alle abmontierten Teile für eine eventuelle Wie-
derverwendung gut auf.
Achtung!
Das Gerät muss im Rack beidseitig auf Gleitschienen gelagert werden.
Diese Gleitschienen sowie die zur Fixierung des Gerätes benötigten
Frontplatten-Befestigungsschrauben sind Rack-spezifisch und deshalb
vom Lieferanten Ihres Geräteschrankes zu beziehen.
2.1.3 Anschluss ans Netz
WARNUNG I beachten!
ACHTUNG!
Vor dem Einschalten des SSP-KONSTANTERs ist sicherzustellen, dass die
am rückseitigen Netzanschluss angegebene Betriebsspannung mit der
Netzspannung übereinstimmt.
Serie 62 N (500 W, 1000 W):
Diese Geräte benötigen 230 Volt Versorgungsspannung und
werden am rückseitigen Netzanschlussstecker [35] über das
mitgelieferte Netzkabel an eine Netzsteckdose mit Schutzkon-
takt angeschlossen.
Serie 64 N (2000 W, 3000 W):
WARNUNG!
Das Anschließen dieser Geräte an das Versorgungsnetz muss
durch eine qualifizierte Fachkraft erfolgen.
Diese Geräte benötigen eine 3-phasige 230/400 Volt Versor-
gung mit Neutral-und Schutzleiter (3 L + N + PE).
Zum Anschluss an das Versorgungsnetz ist eine 5-adrige Netz-
leitung (Mindestquerschnitt 1,5 mm
2
) erforderlich, welche am
rückseitigen Klemmenblock [35] angeschlossen wird:
L1: Phase
L2: Phase
L3: Phase
N: Neutralleiter
PE: Schutzleiter
Das Kabel muss zur Zugentlastung mit der Kabelschelle [38]
gesichert werden.
2.1.4 Anschluss von Lasten
Die Lastleitungen werden mittels (Ring-)Kabelschuhen an den
rückseitigen Anschlussschienen des Ausgangs [33] angeklemmt.
Hierzu besitzen diese Bohrungen für Schrauben M8. Außerdem
sind noch 4-mm-Bohrungen vorhanden, die für den eventuellen
Anschluss von Mess- oder Erdungsleitungen oder Kabelschirmen
bestimmt sind.
Anschließen:
Entfernen Sie die Berührungsschutzkappe.
Schließen Sie die Lastleitungen mittels geeigneter Schrauben
und Beilagscheiben an den Schienen an.
Achten Sie auf ausreichenden Leitungsquerschnitt und auf die
Polarität. Es ist ratsam, die Lastleitungen zu verdrillen und an
beiden Enden mit ihrer Polarität zu kennzeichnen.
Vermeiden Sie starke Gewalteinwirkung auf die Anschluss-
schienen.
Richten Sie den Abgang der Leitungen auf die Öffnungen der
Berührungsschutzkappe aus.
Schnappen Sie die Berührungsschutzkappe wieder auf.
Um die hohe Spannungskonstanz des Ausgangs auch bei länge-
ren Lastleitungen am Verbraucher nutzen zu können, besteht die
Möglichkeit, durch zusätzliche Verwendung von Fühlerleitungen
den Spannungsabfall der Lastleitungen zu kompensieren ( Kap.
5.2).
2.1.5 Anschluss an Rechnerschnittstellen
Falls das Gerät in rechnergesteuerten Systemen eingesetzt wird,
muss am optionalen Interface eine der beiden nachfolgend
beschriebenen Verbindungen hergestellt werden.
Bemerkungen
Die Fernbedienung des Gerätes kann nicht gleichzeitig über beide
Schnittstellen erfolgen. Diejenige Schnittstelle, an welcher nach
dem Netz-Einschalten zuerst eine Aktion beginnt, wird aktiviert,
die andere bleibt inaktiv.
Um eventuell laufende Busaktivitäten nicht zu stören, sollten beim
Herstellen der Busverbindungen alle betroffenen Geräte ausge-
schaltet sein.
Beide Schnittstellen besitzen einen gemeinsamen, geerdeten
"Ground" (GND) und sind gemäß den spezifizierten elektrischen
Sicherheitsvorschriften gegenüber dem Ausgang isoliert.
Anschließen
Führen Sie vor dem Anschließen die unter Kap. 4.7.4 beschrie-
bene Einstellung durch.
a) IEC-Bus
Bis zu 15 IEC-Bus-steuerbare Geräte (inkl. Controller) können
zu einem System zusammengeschlossen werden.
Deren Busanschlüsse verbinden Sie mit entsprechenden, han-
delsüblichen Verbindungskabeln mit 24-poligem Anschlussste-
cker.
Falls Sie in Ihrem IEC-Bus-System die früher ebenfalls üblichen
25-poligen Sub-D-Steckverbinder einsetzen, benötigen Sie ein
entsprechendes Adapterkabel.
Beide Kabeltypen sind auch als Zubehör lieferbar (siehe letzte