Datasheet

GMC-I Messtechnik GmbH 3
SYSKONP500, P800, P1500, P3000 und P4500
Rechnersteuerbare Laborstromversorgung
Auto Sense
Zur Kompensation des Spannungsabfalles auf den Lastleitungen
kann auf Sense-Betrieb (Fernfühlen) umgeschaltet werden. Dazu
stehen an der Analogen Schnittstelle Sense-Leitungen zur Verfü-
gung. Beim Verbinden des (–) Minus-Sense-Anschlusses mit dem
Minus-Lastpunkt wird automatisch auf Fühlerleitungsbetrieb
umgeschaltet. Der maximal kompensierbare Spannungsabfall
beträgt 1 V / Lastleitung
Verriegelung der Frontbedienung
Die Bedienelemente können per Tastendruck, Rechnerbefehl
oder Signal am TRIGGER-Eingang gegen unerlaubte Bedienung
gesperrt werden.
Analoge Steuereingänge
Über die Steuereingänge an der analogen Schnittstelle können
Spannung und Strom ebenso eingestellt werden.
Ein 5 V-Signal entspricht 100% des jeweiligen Nennwertes.
Diese Eingänge können per Tasten oder Rechnerbefehl ein- und
ausgeschaltet werden.
Die gesteuerte Ausgangsgröße ist die Summe aus dem digitalen
Setwert und der Vorgabe an diesem Steuereingang.
Diese Funktion erlaubt die Überlagerung der Ausgangsgrößen mit
diesen Steuersignalen.
Monitorausgänge
An den Monitorausgängen können die Istwerte von Ausgangs-
spannung und -Strom in einer normierten Größe erfasst werden
(10 V entspricht 100% Nennwert).
Triggereingänge
Zur Steuerung von Gerätefunktionen stehen zwei potenzialfreie
Triggereingänge zur Verfügung. Die Zuordnung der Triggerein-
gänge kann gewählt werden zwischen:
output = Aus- / Einschalten des Leistungsausgangs
local lock = Verriegeln der Bedienelemente
SQS = (Sequence Step) Einzelschrittsteuerung einer
gespeicherten Sequenz
sequence = Starten / Stoppen der SEQUENCE-Funktion
(Arbiträrfunktion).
–Analog Input =
Zu-/Abschalten der analogen Steuereingänge.
Signalausgänge
Programmierbare Steuerausgänge
Zur Statusmeldung an externe Überwachungseinrichtungen, zum
Ein-/Ausschalten externer Komponenten oder für Verkopplungs-
zwecke besitzt die analoge Schnittstelle drei digitale Steueraus-
gänge.
Deren Status kann entweder direkt definiert oder in Abhängigkeit
der folgenden Gerätezustände gesetzt werden:
Ein-/Ausgeschalteter Ausgang
Spannungs-/Stromregelung
Laufende/beendete SEQUENCE-Funktion (Arbiträrfunktion)
Signalstatus SSET der SEQUENCE-Funktion (Arbiträrfunktion)
Grenzwertmeldung der Messfunktion (Toleranzband)
Extrem-Messwertspeicher
Die MIN/MAX-Funktion bewirkt das automatische Erfassen und
Speichern minimaler und maximaler Spannungs- und Strom-
messwerte.
Toleranzband (in Verbindung mit MIN/MAX-Funktion)
Die gemessenen Ausgangswerte können laufend mit einem
gespeicherten oberen und unteren Toleranzbandwert verglichen
werden. Die Auswertung ist über die programmierbaren Steuer-
ausgänge möglich.
Speicher
Die Speicherfunktion erlaubt das Ablegen und Rückrufen von
Geräteeinstellungen im batteriegepufferten Speicher.
Dieser besitzt zwei Speicherbereiche:
Setup-Speicher: 15 Speicherplätze für Kompletteinstellungen
Sequence-Speicher: 1700 Speicherplätze für die
SEQUENCE-Parameter:
– U
SET
(Spannungssollwert)
– I
SET
(Stromsollwert)
– T
SET
(Verweilzeit)
– F
SET
(Funktionsanforderung)
mit der Möglichkeit Subsequenzen aufzurufen
Anwendungsbeispiel
Erzeugung eines Spannungsverlaufs der Kfz-Bordspannung beim
Starten des Motors
Anmerkung:
Die Abfallzeiten können durch die Eingangsimpedanz des
Prüflings beeinflusst werden.
Abgleichfunktion (Adjust)
Der Abgleich von Offset- und Endwert der Einstell- und Mess-
werte der Ausgangsgrößen Spannung und Strom erfolgt im Gerät
digital. Mit dieser Funktion kann der Anwender nach Erfordernis
den Abgleich durchführen.
DAkkS Kalibrierschein
Alle SYSKON-Konstanter werden mit DAkkS-Kalibrierschein
unseres DAkkS-Prüflabors ausgeliefert
Bediensoftware für rechnergesteuerte Systeme
Zur einfachen und schnellen Bedienung der SYKON-KONSTAN-
TER steht eine komfortable englischsprachige Software
(GM SYSKON-SFP) kostenlos zur Verfügung. Ihr zentrales Ele-
ment ist das Soft-Front-Panel. Es ermöglicht es dem Anwender,
die umfangreiche Funktionspalette der Geräte in seiner Applika-
tion gezielt zu nutzen – und das völlig ohne eigenen Programmier-
aufwand. Das Panel ist übersichtlich gestaltet und in aufga-
benspezifische Tableaus gegliedert.
Die Software sucht nach angeschlossenen Konstantern an den
möglichen Schnittstellen USB, RS232 und GPIB. Die gefundenen
Konstanter werden automatisch identifiziert und können für die
Prüfung ausgewählt werden. Sind mehrere Konstanter ange-
schlossen, so kann die Software für jedes Gerät einzeln gestartet
werden und es parallel ansteuern.
U [V]
12
6
4,5
5
t [ms]
15 5 2000 10