Bedienungsanleitung PROFiTEST0100S-II Prüfgerät DIN VDE 0100 3-348-889-01 8/4.
5 6 7 8 36 9 10 11 12 13 14 15 4 3 2 1 22 21 16 35 20 19 2 18 17 GOSSEN METRAWATT GMBH
29 30 31 32 4 25 17 18 24 23 3 9 2 26 27 34 33 Messwertspeicherung im Drucker aktiv! 28 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 LCD-Anzeigefeld Taste I∆N / i Taste Start Taste Menu Lampe PE Lampe NETZ/MAINS Lampe UL/RL Lampe FI/RCD Funktionsschalter Umhängegurt Halterung für Prüfstecker GOSSEN METRAWATT GMBH 12 Messadapter (2-polig) 13 Steckereinsatz (länderspezifisch) 14 Prüfstecker (mit Befestigungsring) 15 Krokodilklemme (aufsteckbar) 16 Prüfspitzen 17 Taste Start 18 Taste I∆N / i 19 Kontaktflächen 20 Sonden
Inhalt Seite Inhalt Seite 1 Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 2 Sicherheitsmerkmale und -vorkehrungen . . . . . . . . . . . . 7 3 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 Batterien einsetzen bzw. austauschen ..............................................8 Landessprache einstellen, Grund- und Unterfunktionen voreinstellen .........................................8 Batterie- bzw. Akkutest ...
Inhalt Seite 12 Messen des Isolationswiderstandes (Funktion RISO) . . . 48 12.1 12.2 12.3 12.4 12.5 Messen des Erdableitwiderstandes (Funktion RE(ISO)) ...................... 50 Isolationsmessung mit einstellbarer Prüfspannung .......................... 50 Isolationsmessung mit ansteigender Prüfspannung ......................... 51 Beurteilung der Messwerte ........................................................... 51 Einstellen des Grenzwertes .........................................................
1 Anwendung Mit dem Mess- und Prüfgerät PROFiTEST0100S-II können Sie schnell und rationell Schutzmaßnahmen nach DIN VDE 0100, ÖVE-EN 1 (Österreich), SEV 3569 (Schweiz) und weiteren länderspezifischen Vorschriften prüfen. Das mit einem Mikroprozessor ausgestattete Gerät entspricht den Bestimmungen IEC 61557/EN 61557/VDE 0413.
2 Sicherheitsmerkmale und -vorkehrungen Das elektronische Mess- und Prüfgerät PROFiTEST 0100S-II ist entsprechend den Sicherheitsbestimmungen IEC 61010-1/ EN 61010-1/VDE 0411-1 gebaut und geprüft. Bei bestimmungsgemäßer Verwendung ist die Sicherheit von Anwender und Gerät gewährleistet. Lesen Sie die Bedienungsanleitung vor dem Gebrauch Ihres Gerätes sorgfältig und vollständig. Beachten und befolgen Sie diese in allen Punkten. Machen Sie die Bedienungsanleitung allen Anwendern zugänglich.
3 Inbetriebnahme 3.1 Batterien einsetzen bzw. austauschen ! Landessprache einstellen, Grund- und Unterfunktionen voreinstellen UL-N Achtung! Vor dem Öffnen des Batteriefaches muss das Gerät allpolig vom Messkreis (Netz) getrennt werden! Für den Betrieb des PROFiTEST0100S-II sind sechs Stück handelsübliche 1,5 V Mignonzellen nach IEC LR 6 erforderlich. Es sollten nur Alkali-Mangan-Zellen eingesetzt werden, die IEC LR 6 entsprechen.
Mit Drücken der Taste Menu (4) können Sie wählen, ob beim Einschalten des Gerätes die Grundfunktion, oder die zuletzt eingestellte Funktion aufgerufen wird und sofort für Messungen zur Verfügung steht. ☞ 3.3 Batterie- bzw. Akkutest UL-N Hinweis Die Grundfunktion ist automatisch angewählt, wenn der Funktionsschalter (9) betätigt wurde.
Ist die Batteriespannung unter den zulässigen Wert abgesunken, erscheint das nebenstehende Bild: Bei sehr stark entladenen Batterien arbeitet das Gerät nicht. Es erscheint dann auch keine Anzeige. 3.4 ! Akkus aufladen Software-Update laden, Protokolldaten verwalten Sofern eine aktuellere Prüfgeräte-Software gewünscht wird, kann diese mit Hilfe des PC-Programms WinProfi geladen werden. Hierbei wird die Datei mit der gewünschten Softwareversion über die serielle Schnittstelle zum Prüfgerät übertragen.
A Programm WinProfi auf PC installieren und starten ! Installieren Sie zunächst die PC-Software auf Ihrem PC. Legen Sie hierzu die CD z.B. in Laufwerk E ein. Starten Sie dann mit E:\GMCDEMO Handbuch anzeigen oder ausdrucken Hier finden Sie Informationen zum PC-Programm, die nicht in dieser Bedienungsanleitung enthalten sind. ! Klicken Sie auf die deutsche Flagge. ! Klicken Sie zunächst auf „WinProfi...
B Voraussetzung für den Software-Update oder Datenaustausch C Übertragung eines Software-Updates zum Prüfgerät ! Schnittstelle suchen, an die das Prüfgerät PROFiTEST0100S-II angeschlossen ist. ! PC: Wählen Sie die Funktion Alles neuester Stand im Menü Update. Folgen Sie den Hinweisen auf dem Monitor. ☞ Die Übertragungsdauer beträgt je nach Rechner 1 bis 2 Minuten. Hinweis Starten Sie diese Funktion immer zuerst, bevor Sie ein Update durchführen oder Protokollvorlagen ändern.
D Protokolldaten verwalten • Protokollvorlagen bearbeiten oder senden Die folgenden Funktionen können nur mit einem PSI-Modul ausgeführt werden, da die Mess- und Prüfdaten nur in diesem Modul gespeichert werden. ! Verbinden Sie das PSI-Modul über das Kabel Z3241 mit dem PC (das PSI-Modul muss nicht mit dem Prüfgerät verbunden sein).
4 Kurzanleitung für den schnellen Gebrauch Das Messen und Prüfen mit dem PROFiTEST 0100S-II geht schnell und einfach. Für die überwiegende Anzahl der Messungen wird die integrierte Bedienerführung bzw. die Kurzanleitung des Gerätes für Sie ausreichen. Trotzdem sollten Sie den Inhalt, der sich dieser Kurzanleitung anschließenden Abschnitte, lesen und beachten. Begriffe Grundfunktion mit dem Funktionsschalter (9) gewählte Einstellung. Die Grundfunktion steht im Menüfenster an erster Stelle.
I∆N 100 mA I∆N 300 mA I∆N 500 mA RISO ZSchl RLO ZI ! Drücken Sie die Taste Menu (4) so oft, bis der Pfeil auf die gewünschte Funktion zeigt. Für jede gewählte Funktion können Sie mit den Tasten I∆N / i (2 oder 18) Hilfe aufrufen. Das Auswählen der Funktion ist nicht erforderlich, wenn Grundbzw. Unterfunktionen, wie beschrieben, voreingestellt sind.
5 Allgemeine Hinweise 5.1 Gerät anschließen In Anlagen mit Schutzkontakt-Steckdosen schließen Sie das Gerät mit dem Prüfstecker (14), auf dem der Steckereinsatz (13) befestigt ist, an das Netz an. Die Spannung zwischen Außenleiter L und Schutzleiter PE darf maximal 253 V betragen! Sie brauchen dabei nicht auf die Steckerpolung achten. Das Gerät prüft die Lage von Außenleiter L und Neutralleiter N und polt, wenn erforderlich, den Anschluss automatisch um.
Das Gerät schaltet sich frühestens am Ende eines (automatischen) Messablaufs und nach Ablauf der vorgegebenen Einschaltdauer (siehe Kapitel 3.2) automatisch ab. Die Einschaltdauer verlängert sich wieder um die im Setup eingestellte Zeit, wenn eine Taste oder der Funktionsschalter (9) betätigt wird. Bei der Messung mit steigendem Fehlerstrom in Anlagen mit selektiven FI-Schutzschaltern bleibt das Prüfgerät ca. 75 s lang eingeschaltet zuzüglich der vorgegebenen Einschaltdauer.
5.5 Hilfefunktion Für jede Grund- und Unterfunktion können Sie, nach deren Wahl im entsprechenden Menü, das jeweils zugehörige Anschlussbild sowie zugehörige Hilfetexte auf dem LCD-Anzeigefeld (1) darstellen. Drücken Sie zum Aufruf des Anschlussbildes die Taste I∆N / i (2 oder 18) einmal und zum Wechsel zwiI∆N schen Anschlussbild und Hilfetext diese Taste wiederholt. 6 Messen von Wechselspannung und Frequenz 6.
6.2 Spannung zwischen L und PE, N und PE sowie L und N I∆N Anschluss UL-PE MENU Durch Druck auf die Taste I∆N / i schalten Sie die Anzeige auf die beiden anderen an einer Steckdose ermittelten Spannungen um. Sie gelangen zur vorherigen Darstellung zurück, indem Sie die Taste START drücken.
6.
6.4 Strommessung mit Hilfe eines Zangenstromwandlers Vor-, Leck- und Ausgleichsströme bis 1 A sowie Arbeitsströme bis 150 A können Sie mit Hilfe des speziellen Zangenstromwandlers Clip 0100S messen, den Sie hierzu über die Ladebuchse anschließen. ! Achtung! Gefahr durch hohe Spannungen! Verwenden Sie nur die oben angegebene Stromzange. Andere Stromzangen sind auf der Sekundärseite möglicherweise nicht durch eine Bürde abgeschlossen.
6.5 Temperatur- und Feuchtemessadapter Z541A Anschluss Temperatur- und Feuchte-Messadapter Durch den als Zubehör lieferbaren Adapter wird der Anwendungsbereich des Prüfgeräts in Bezug auf Fußbodenmessungen stark erweitert. Um die Funktion Temp/F.Rel. aufzurufen, ist bei Stellung UL-PE des Drehschalters der letzte Eintrag im Menü anzuwählen. Bei aufgestecktem Adapter werden die Raumtemperatur und die relative Feuchte eingeblendet. In der Statuszeile wird „Z541A – O.K.“ angezeigt.
7 Prüfen von Fehlerstrom (FI-) Schutzschaltungen Das Prüfen von Fehlerstrom (FI-) Schutzeinrichtungen umfasst: • Besichtigen, • Erproben, • Messen. Zum Erproben und Messen verwenden Sie das PROFiTEST0100S-II. Die Messungen können Sie mit oder ohne Sonde ausführen. Zur Messung in IT-Netzen ist jedoch immer eine Sonde erforderlich. Die Messung mit Sonde setzt voraus, dass die Sonde das Potential der Bezugserde hat.
Im LCD-Anzeigefeld (1) werden die Berührungsspannung UI∆N und der berechnete Erdungswiderstand RE angezeigt. ☞ ☞ Hinweis Der angezeigte Erdungswiderstand RE wird mit relativ kleinem Strom gemessen und kann dadurch ungenau sein, sofern es sich um kleine Werte handelt. Für eine genaue Bestimmung des Erdungswiderstands verwenden Sie bitte die Schalterstellung RE.
I∆N 100 mA I∆N 300 mA I∆N 500 mA MENU START ☞ Hinweis Der Messwert des Erdungswiderstandes RE wird nur mit einem geringen Strom ermittelt. Genaue Werte erhalten Sie in der Schalterstellung RE. Damit der FI-Schalter bei hohen Strömen nicht abschaltet, messen Sie am besten vor dem FI. Grenzwerte für dauernd zulässige Berührungsspannungen Die Grenze für die dauernd zulässige Berührungsspannung beträgt bei Wechselspannung UL = 50 V (internationale Vereinbarung).
Beim erneuten Drücken der Taste I∆N (2 oder 18) schaltet das LCD-Anzeigefeld (1) für ca. 3 s auf das vorherige Bild zurück. Löst der FI-Schutzschalter beim Nennfehlerstrom nicht aus, dann leuchtet die Lampe FI/RCD (8) rot. ! Achtung! Wenn die Berührungsspannung zu hoch ist oder der FISchutzschalter nicht auslöst, dann ist die Anlage zu reparieren (z.B. zu hoher Erdungswiderstand, defekter FI-Schutzschalter usw.
I∆N I∆N I∆N 100 mA 300 mA 500 mA MENU START ! Achtung! Ein Vorstrom in der Anlage wird bei der Messung dem Fehlerstrom, der vom Gerät erzeugt wird, überlagert und beeinflusst die gemessenen Werte von Berührungsspannung und Auslösestrom. Siehe auch Hinweis auf Seite 24. Zur Beurteilung einer Fehlerstrom-Schutzeinrichtung darf gemäß DIN VDE 0100, Teil 610 mit ansteigendem Fehlerstrom gemessen und aus den gemessenen Werten die Berührungsspannung für den Nennfehlerstrom I∆N berechnet werden.
7.2.3 I∆N I∆N 10 mA 30 mA Hierzu können die FI-Schutzschalter mit positiven oder negativen Halbwellen geprüft werden. Die Auslösung erfolgt normgerecht mit 1,4-fachem Nennstrom. MENU MENU Prüfen von FI-Schutzschaltern, die für pulsierende Gleichfehlerströme geeignet sind + Taste gedrückt halten! I∆N * START MENU + Taste gedrückt halten! ☞ I∆N * Hinweis Bei der Fertigungsprüfung von FI-Schaltern wird mit positiven und negativen Halbwellen gemessen.
7.3 Prüfen spezieller FI-Schutzschalter START 7.3.1 Anlagen mit selektiven FI-Schutzschaltern In Anlagen in denen zwei in Serie geschaltete FI-Schutzschalter eingesetzt werden, die im Fehlerfall nicht gleichzeitig auslösen sollen, verwendet man selektive FI-Schutzschalter. Diese haben ein verzögertes Ansprechverhalten und werden mit dem Symbol S gekennzeichnet. Messverfahren Das Messverfahren entspricht dem für normale FI-Schutzschalter (siehe Abschnitte 7.1 auf Seite 23 und 7.2.1 auf Seite 26).
7.3.2 START Beim erneuten Drücken der Taste I∆N (2 oder 18) schaltet das LCD-Anzeigefeld (1) auf das Bild UI∆N zurück. PRCDs mit nichtlinearen Elementen Begriffe (aus DIN VDE 0661) Ortsveränderliche Schutzeinrichtungen sind Schutzschalter, die über genormte Steckvorrichtungen zwischen Verbrauchergeräte und eine festinstallierte Steckdose geschaltet werden können.
Anschluss START I∆N I∆N 10 mA 30 mA MENU Darstellung Menü Seite 2 GOSSEN METRAWATT GMBH 31
7.3.3 SRCD, PRCD (SCHUKOMAT, SIDOS oder ähnliche) FI-Schutzschalter der Serie SCHUKOMAT, SIDOS oder solche, die elektrisch baugleich mit diesen sind, müssen in dieser Schalterstellung geprüft werden. Bei FI-Schutzschaltern dieser Typen findet eine Überwachung des PE-Leiters statt. Dieser ist mit in den Summenstromwandler einbezogen. Bei einem Fehlerstrom von L nach PE ist deshalb der Auslösestrom nur halb so hoch, d.h. der FI muss bereits beim halben Nennfehlerstrom I∆N auslösen.
7.3.4 FI-Schalter des Typs G Mit Hilfe des Prüfgerätes PROFiTEST0100S-II ist es möglich, neben den üblichen und selektiven FI-Schutzschaltern die speziellen Eigenschaften eines G-Schalters zu überprüfen. ! Stellen Sie anschließend im Menü 5 x I∆N ein und wiederholen Sie die Auslöseprüfung mit der positiven Halbwelle 0° und der negativen Halbwelle 180°. Die längere Abschaltzeit ist das Maß für den Zustand des geprüften FI-Schutzschalters.
7.4 Prüfen mit einstellbarem Fehlerstrom Im Menüpunkt I∆VAR/RE können Sie dieselben Prüfungen durchführen, wie in Kapitel 7.1 beschrieben, jedoch mit dem Unterschied, dass alle Prüfungen und Messungen mit einem wählbaren Prüfstrom zwischen 3 mA und 550 mA ausgeführt werden.
! Achtung! Die Prüfung von FI-Schutzschaltungen in IT-Netzen ist ohne Sonde nicht möglich; sie muss unbedingt mit Sonde erfolgen! Die Sonde muss dabei das Potential der Bezugserde haben. I∆N 10 mA I∆N 30 mA I∆N 100 mA I∆N 300 mA I∆N 500 mA MENU + Taste gedrückt halten! I∆N * START ☞ Hinweis Die Lampe NETZ (6) hat bei der Prüfung von FI-Schutzschaltungen in IT-Netzen (im IT-Modus) keine Funktion.
7.6 Prüfen von Fehlerstrom (FI-) Schutzschaltungen in TN-S-Netzen Anschluss Ein FI-Schalter kann nur in einem TN-S-Netz eingesetzt werden. In einem TN-C-Netz würde ein FI-Schalter nicht funktionieren, da der PE nicht am FI-Schalter vorbei geführt ist, sondern direkt in der Steckdose mit dem N-Leiter verbunden ist. So würde ein Fehlerstrom durch den FI-Schalter zurückfließen und keinen Differenzstrom erzeugen, der zum Auslösen des FI-Schalters führt.
8 Prüfen der Abschaltbedingungen von Überstrom-Schutzeinrichtungen, Messen der Schleifenimpedanz und Ermitteln des Kurzschlussstromes (Funktion ZSchl und IK) Das Prüfen von Überstrom-Schutzeinrichtungen umfasst Besichtigen und Messen. Zum Messen verwenden Sie das PROFiTEST0100S-II. Messverfahren Die Schleifenimpedanz ZSchl wird gemessen und der Kurzschlussstrom IK wird ermittelt um zu prüfen, ob die Abschaltbedingungen der Schutzeinrichtungen eingehalten werden.
8.1 Anschluss Messen mit positiven bzw. negativen Halbwellen Die Messung mit Halbwellen ermöglicht es, mit Hilfe des Vorschaltgerätes PROFiTESTDC-II, Schleifenimpedanzen in Anlagen zu messen, die mit FI-Schutzschaltern ausgerüstet sind. Anschluss ZSchl ZSchl MENU START MENU Ob mit positiven oder mit negativen Halbwellen gegen PE zu messen ist, hängt von der Polung der Gleichstromvormagnetisierung des Vorschaltgerätes ab. Löst der FI-Schutzschalter aus, ist die andere Halbwelle zu verwenden.
8.2 Beurteilung der Messwerte Aus der Tabelle 1 auf Seite 71 können Sie die maximal zulässigen Schleifenimpedanzen ZSchl ermitteln, die unter Berücksichtigung der maximalen Betriebsmessabweichung des Gerätes (bei normalen Messbedingungen) angezeigt werden dürfen. Zwischenwerte können Sie interpolieren. Aus der Tabelle 6 auf Seite 73 können Sie, auf Grund des gemessenen Kurzschlussstromes, den maximal zulässigen Nennstrom des Schutzmittels (Sicherung bzw.
8.4 Prüfung des Zähleranlaufs mit 2-Pol-Adapter Der Anlauf von Energieverbrauchszählern, die zwischen L-L oder L-N geschaltet sind, kann hier getestet werden. ! Achtung! Verwenden Sie ausschließlich den 2-Pol-Adapter und kontaktieren Sie L1 (L2, L3) und N am Zählerausgang. Anschluss Der Zähler wird mit Hilfe eines internen Lastwiderstands geprüft. Nach Drücken der Taste Start (3) können Sie innerhalb der nächsten 5 s prüfen, ob der Zähler ordnungsgemäß anläuft.
9 Messen der Netzimpedanz (Funktion ZI) Messverfahren Die Netzimpedanz ZI wird nach dem gleichen Messverfahren gemessen wie die Schleifenimpedanz ZSchl (siehe Kapitel 8 auf Seite 37). Die Stromschleife wird dabei über den Neutralleiter N gebildet und nicht wie bei der Schleifenimpedanzsmessung über den Schutzleiter PE.
9.1 Prüfung des Zähleranlaufs mit Schutzkontaktadapter Der Anlauf von Energieverbrauchszählern, die zwischen L und N geschaltet sind, kann hier getestet werden. Anschluss Der Zähler wird mit Hilfe eines internen Lastwiderstands geprüft. Nach Drücken der Taste Start (3) können Sie innerhalb der nächsten 5 s prüfen, ob der Zähler ordnungsgemäß anläuft. „RUN“ wird eingeblendet. Es müssen nacheinander alle 3 Phasen gegen N geprüft werden. START ZI Nach Abschluss der Prüfung wird die Prüfleistung angezeigt.
10 Messen des Erdungswiderstandes (Funktion RE) Der Erdungswiderstand ist die Summe aus dem Ausbreitungswiderstand des Erders (RA) und dem Widerstand der Erdungsleitung. Der Erdungswiderstand wird gemessen, in dem man über den Erdungsleiter, den Erder und den Erdausbreitwiderstand einen Wechselstrom leitet. Dieser Strom und die Spannung zwischen Erder und einer Sonde werden gemessen.
10.1 Messen mit der Sonde 10.1.2 Manuelle Messbereichswahl Die manuelle Messbereichswahl ist für den Fall vorgesehen, dass der Erdungswiderstand in einer Anlage mit Schutzeinrichtung durch Fehlerstrom-Schutzschalter gemessen werden soll. Um ein ungewolltes Auslösen des FI-Schutzschalters zu vermeiden, müssen Sie den Prüfstrom IP des Gerätes berücksichtigen. Anschluss RE 10.1.
10.2 Messen ohne Sonde In den Fällen, in denen es nicht möglich ist eine Sonde zu setzen, können Sie den Erdungswiderstand überschlägig durch eine „Erderschleifenwiderstandsmessung“ ohne Sonde ermitteln. Die Messung wird genauso ausgeführt wie im Kap. 10.1 „Messen mit der Sonde“ ab Seite 44 beschrieben. An der Sondenanschlussbuchse (20) ist jedoch keine Sonde angeschlossen.
10.4 Messen der Erderspannung (Funktion UE) Diese Messung ist nur mit Sonde möglich. Die Erderspannung UE ist die Spannung die am Erder zwischen dem Erderanschluss und der Bezugserde auftritt, wenn zwischen Außenleiter und Erder ein Kurzschluss auftritt. Die Ermittlung der Erderspannung ist in der Schweizer Norm SEV 3569 vorgeschrieben. Messverfahren Zur Ermittlung der Erderspannung misst das Gerät zunächst den Erder-Schleifenwiderstand RESchl, unmittelbar danach den Erdungswiderstand RE.
11 Messen des Widerstandes isolierender Fußböden und Wände (Standortisolationsimpedanz ZST) ! Achtung! Berühren Sie nicht die Metallplatte oder das feuchte Tuch. An diesen Teilen liegt Netzspannung an! Es kann ein Strom bis max. 3,5 mA fließen! Messverfahren Das Gerät misst den Widerstand zwischen einer belasteten Metallplatte und der Erde. Als Wechselspannungsquelle wird die am Messort vorhandene Wechselspannung verwendet. RE Anschluss und Messaufbau MENU START ! Bedecken Sie den Fußboden bzw.
☞ 12 Hinweis Der angezeigte Wert RST wird nach DIN VDE 0100 Teil 610 ermittelt und entspricht dem ohmschen Anteil der Standortisolationsimpedanz. Es liegt in der Praxis immer zusätzlich ein kapazitiver Widerstand parallel zum ohmschen Anteil, der den Gesamtwert ZST verringert (Parallelschaltung von R und C). Sie sollten nur den Wert ZST verwenden, da ein Körperstrom über ZST fließt. So lange die Ausgabe 4/94 der DIN VDE 0100 Teil 610 gültig ist, dürfen Sie auch den Wert RST verwenden.
! START Ist der gemessene Isolationswiderstand kleiner als der eingestellte Grenzwert (siehe Kapitel 12.5), so leuchtet die Lampe UL/RL (7). ☞ Hinweis Isolationswiderstände können nur an spannungsfreien Objekten gemessen werden. Ist in der Anlage eine Fremdspannung von ≥ 10 V vorhanden, so wird der Isolationswiderstand nicht gemessen. Es leuchtet die Lampe NETZ/MAINS (6) und auf dem LCD-Anzeigefeld (1) wird dann z.B.
12.1 Messen des Erdableitwiderstandes (Funktion RE(ISO)) Diese Messung wird durchgeführt, um die Ableitfähigkeit elektrostatischer Ladungen für Bodenbeläge nach EN 1081 zu ermitteln. RISO Anschluss und Messaufbau MENU START ! Reiben Sie den Bodenbelag an der zu prüfenden Stelle mit einem trockenen Tuch ab. ! Setzen Sie die Fußbodensonde 1081 auf und belasten Sie diese mit einem Gewicht von mindestens 300 N (30 kg).
12.3 Isolationsmessung mit ansteigender Prüfspannung Die Funktion „UISO “ dient zum Aufspüren von Schwachstellen in der Isolation sowie zum Ermitteln der Ansprechspannung von spannungsbegrenzen Bauelementen. Solange Sie die Taste START gedrückt halten, wird die Prüfspannung kontinuierlich erhöht. Die Isolationsmessung startet: • sobald die Endspannung von 500 V erreicht ist oder • sobald Sie die Taste START loslassen (bei Anzeige der gewünschten Spannung), oder • sobald ein messbarer Prüfstrom fließt (z.
Messen niederohmiger Widerstände bis 100 Ω (Schutzleiter und Potentialausgleichsleiter) 13 13.1 Achtung! Sie sollten immer zuerst die Prüfspitzen auf das Messobjekt aufsetzen bevor Sie die Taste Start ▼ (3 bzw. 17) drücken. Steht das Objekt unter Spannung, dann wird die Messung gesperrt, wenn Sie zuerst die Prüfspitzen aufsetzen; es löst die Gerätesicherung aus, wenn Sie zuerst die Taste Start ▼ drükken.
Bei der Widerstandsmessung werden die Batterien des Gerätes stark belastet. Drücken Sie bei der Messung mit Stromfluss in einer Richtung die Taste Start ▼ (3 bzw. 17) nur solange, wie für die Messung erforderlich. Besonders in Anlagen, in denen die Schutzmaßnahme „Überstrom-Schutzeinrichtung“ (früher Nullung) ohne getrennten Schutzleiter angewendet wird, können die Messergebnisse durch parallel geschaltete Impedanzen von Betriebsstromkreisen und durch Ausgleichsströme verfälscht werden.
13.2 Berücksichtigen von Verlängerungsleitungen bis 10 Ω (Funktion ∆RLO) Bei der Verwendung von Verlängerungsleitungen kann deren ohmscher Widerstand automatisch vom Messergebnis subtrahiert werden. Gehen Sie hierzu folgendermaßen vor: 13.3 I∆N Ermitteln von Leitungslängen gängiger Kupferleitungen Wird nach der Widerstandsmessung gemäß Kapitel 13.
13.4 Einstellen des Grenzwertes Sie können den Grenzwert des Widerstandes in der Funktion „RLO Limit“ einstellen. Treten Messwerte oberhalb dieses Grenzwertes auf, so leuchtet die rote LED UL/RL. Es steht eine Auswahl von Grenzwerten zwischen 0,10 Ω und 10 Ω zur Verfügung. Wählen Sie den Grenzwert über die Taste I∆N / i aus. Sie können nun durch Betätigen der Taste MENU zur Menüdarstellung zurückkehren oder durch Betätigen der Taste START die Prüfung in der Grundfunktion starten.
START Rechtsdrehfeld Linksdrehfeld PE oder N an Phase Phase fehlt 56 GOSSEN METRAWATT GMBH
15 Bedien- und Anzeigeelemente (1) LCD-Anzeigefeld Auf der LCD werden angezeigt: • ein oder zwei Messwerte als dreistellige Ziffernanzeige mit Einheit und Kurzbezeichnung der Messgröße • Nennwerte für Spannung und Frequenz • Anschlussschaltbilder • Hilfetexte • Meldungen und Hinweise. (2) Taste I∆N / i Durch diese Taste werden folgende Abläufe ausgelöst: • bei der FI-Prüfung (I∆N): nach der Messung der Berührungsspannung wird die Auslöseprüfung gestartet.
(7) Lampe UL/RL Sie leuchtet rot, wenn bei einer Prüfung der FI-Schutzeinrichtung die Berührungsspannung > 25 V bzw. > 50 V ist sowie nach einer Sicherheitsabschaltung. Bei Grenzwertunter- bzw. -überschreitungen von RISO und RLO leuchtet die Lampe ebenfalls. (8) Lampe FI/RCD Sie leuchtet rot, wenn bei der Auslöseprüfung mit Nennfehlerstrom der FI-Schutzschalter nicht innerhalb von 400 ms (1000 ms bei selektiven FI-Schutzschaltern) auslöst.
(14) Prüfstecker Auf den Prüfstecker werden die länderspezifischen Steckereinsätze (z.B. Schutzkontakt-Steckereinsatz für Deutschland oder SEV-Steckereinsatz für die Schweiz) oder der Messadapter (2polig) (12) aufgesteckt und mit einem Drehverschluss gesichert. (15) Krokodilclip (aufsteckbar) (16) Prüfspitzen Die Prüfspitzen sind der zweite (feste-) und dritte (aufsteckbare-) Pol des Messadapters (12). Ein Spiralkabel verbindet sie mit dem aufsteckbaren Teil des Messadapters.
(23) Ersatzsicherungen Zwei Ersatzsicherungen befinden sich unter dem Batteriefachdeckel (28). (24) Sicherungen Die beiden Sicherungen vom Typ M 3,15/500G (Notsicherung FF 3,15/500G) schützen das Gerät bei Überlast. Außenleiteranschluss L und Neutralleiteranschluss N sind einzeln abgesichert. Ist eine Sicherung defekt und wird der mit dieser Sicherung geschützte Pfad beim Messen verwendet, dann wird eine entsprechende Meldung im LCD-Anzeigefeld (1) angezeigt.
(29) Kurzbezeichnung Messwert 1 (30) Kurzbezeichnung für angewählte Unterfunktion (31) Dreistellige Ziffernanzeige Messwert 1 mit Angabe der Messeinheit (32) Dreistellige Ziffernanzeige Messwert 2 mit Angabe der Messeinheit (33) Kurzbezeichnung der angewählten Unterfunktion; Meldungen und Hinweise (34) Kurzbezeichnung Messwert 2 (35) Ladebuchse/Stromzangenanschluss An diese Buchse darf ausschließlich das Ladenetzteil zum Laden von Akkus im Prüfgerät oder der Zangenstromwandler Z501G angeschlossen werden.
16 Funktion Technische Kennwerte Messgröße Messbereich (Anzeigebereich IK) Auflösung 0,1 V 1V Anschluss 0,1 V L-N-PE 1V 500 kΩ 0,1 Hz Anschluss L-PE 1 Hz 500 kΩ 0,1 V 1V 0,1 V Sonde-PE 1V 1 MΩ 0,1 mA 0,1 A 1A f 0 ... 99,9 V 100 ... 500 V 0 ... 99,9 V 100 ... 500 V 15,0 ... 99,9 Hz 100 ... 1000 Hz 0 ... 99,9 V 100 ... 500(850)1) V 0 ... 99,9 V 100 ... 253 V 0 ... 1 A 0 ... 99,9 A 100 ... 199 A –10,0 … +50,0 °C 10,0 … 90,0% 0 ... 99,9 V 100 ... 300 V 15,0 ... 99,9 Hz 100 ...
Funktion Messgröße ZSchl (Vollwellen) ZI ZSchl 0,01 ... 9,99 Ω Auflösung 10 mΩ Eingangsimpedanz/ Prüfstrom 0,83 ... 4,0 A ZSchl (+/– Halbwellen) ZI IK RE (RESchl ohne Sonde) RE Messbereich (Anzeigebereich IK) UE 0 A ... 999 A 1,00 kA ... 9,99 kA 10,0 kA ... 50,0 kA — 3) 1A 10 A 100 A 0 ... 10 Ω 0 ... 10 Ω 0 ... 10 Ω 0 ... 100 Ω 0 ... 1 kΩ 1 kΩ ... 10 kΩ 0 ... 253 V 10 mΩ 10 mΩ 10 mΩ 10 mΩ 1Ω 1Ω 1V 0,83 ... 3,4 A 0,83 ... 3,4 A 0,83 ... 3,4 A 400 mA 40 mA 4 mA — 0 ...
Referenzbedingungen Netzspannung Netzfrequenz Frequenz der Messgröße Kurvenform der Messgröße Netzimpedanzwinkel Sondenwiderstand Versorgungspannung Umgebungstemperatur Relative Luftfeuchte Fingerkontakt Standortisolation Nenngebrauchsbereiche Spannung UN Frequenz fN Gesamtspannungsbereich Gesamtfrequenzbereich Kurvenform Temperaturbereich Batteriespannung 64 230 V ±0,1% 50 Hz ±0,1% 45 Hz ...
Elektrische Sicherheit Schutzklasse Nennspannung Prüfspannung Überspannungskategorie Verschmutzungsgrad Sicherung Anschluss L und N II nach IEC 61010-1/EN 61010-1/ VDE 0411-1 230/400 V (300/500 V) 3,7 kV 50 Hz III 2 je 1 G-Schmelzeinsatz M 3,15/500G 6,3 mm x 32 mm (Notsicherung FF 3,15/500G) Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Produktnorm EN 61326-1:1997 EN 61326:1997/A1:1998 Störaussendung Klasse EN 55022 A Störfestigkeit Prüfwert EN 61000-4-2 Kontakt/Luft - 4 kV/8 kV EN 61000-4-3 10 V/m E
16.
17 Wartung 17.1 Selbsttest ☞ UL-N MENU START Hinweis In diesem Testbild werden folgende Informationen dargestellt: − Softwareversion mit Erstellungsdatum − Gerätetyp − Datum der letzten Kalibrierung/des letzten Abgleichs − Statusanzeige der internen Prüfung (die Anzeige ROM- und CAL-CHECKSUM: muss „OK !“ anzeigen. Ist die Anzeige nicht OK, dann darf das Mess- und Prüfgerät nicht mehr für Messungen verwendet werden.
danach werden folgende Testbilder dargestellt: START START ☞ START Hinweis Jedes der angegebenen Relais schaltet zweimal. START ☞ 68 Hinweis Jede der vier angegebenen Lampen blinkt dreimal. Die Lampe PE kann nicht automatisch überprüft werden! Mit dem Drücken einer beliebigen Taste wird das Mess- und Prüfgerät wieder neu in Betrieb genommen.
17.2 Batterie-, Akkubetrieb und Ladevorgang Überzeugen Sie sich in regelmäßigen kurzen Abständen oder nach längerer Lagerung Ihres Gerätes, dass die Batterien oder Akkus nicht ausgelaufen sind. Bei ausgelaufenen Batterien oder Akkus müssen Sie, bevor Sie das Gerät wieder in Betrieb nehmen, den Elektrolyt sorgfältig mit einem feuchten Tuch vollständig entfernen und neue Batterien oder Akkus einsetzen. Wenn Sie beim Batterietest (vgl. Kapitel 3.3 „Batterie- bzw.
17.3 Sicherungen Hat auf Grund einer Überlastung eine Sicherung ausgelöst, so erscheint eine entsprechende Fehlermeldung im LCD-Anzeigefeld (1). Die Spannungsmessbereiche des Gerätes sind aber weiterhin in Funktion. ☞ ! Hinweis Bei einigen Funktionen kann eine defekte Sicherung nicht erkannt werden. Es erscheint dann folgender Hinweis auf dem Display: „Messaufbau prüfen“. Die Ursachen können vielfältig sein, u.a. auch eine defekte Sicherung.
18 Anhang Tabellen zur Ermittlung der maximalen bzw. minimalen Anzeigewerte unter Berücksichtigung der maximalen Betriebsmessabweichung des Gerätes 18.1 Tabelle 1 ZSchl. (Vollwelle) / ZI (Ω) Grenzwert Max. Anzeigewert 0,10 0,01 0,15 0,06 0,20 0,10 0,25 0,15 0,30 0,20 0,35 0,24 0,40 0,29 0,45 0,33 0,50 0,38 0,60 0,47 0,70 0,59 0,80 0,68 0,90 0,77 1,00 0,86 1,50 1,40 2,00 1,87 2,50 2,35 3,00 2,82 3,50 3,30 4,00 3,78 4,50 4,25 5,00 4,73 6,00 5,68 7,00 6,63 8,00 7,59 9,00 8,54 9,99 9,48 18.2 ZSchl.
18.3 Tabelle 3 Grenzwert 0,10 0,15 0,20 0,25 0,30 0,35 0,40 0,45 0,50 0,55 0,60 0,70 0,80 0,90 1,00 1,50 2,00 2,50 3,00 3,50 4,00 4,50 5,00 6,00 7,00 8,00 9,00 72 RISO MΩ Min. Grenzwert Anzeigewert 0,12 10,0 0,17 15,0 0,23 20,0 0,28 25,0 0,33 30,0 0,38 35,0 0,44 40,0 0,49 45,0 0,54 50,0 0,59 60,0 0,65 70,0 0,75 80,0 0,86 90,0 0,96 100 1,07 150 1,59 200 2,12 250 2,65 300 3,17 3,70 4,23 4,75 5,28 6,33 7,38 8,44 9,49 18.4 Min.
18.6 Tabelle 6 Kurzschlussstrom-Mindestanzeigewerte zur Ermittlung der Nennströme verschiedener Sicherungen und Schalter für Netze mit Nennspannung UN=230/240 V Nennstrom IN [A] Niederspannungssicherungen nach Normen der Reihe DIN VDE 0636 Charakteristik gL Charakteristik gL Abschaltstrom 5 s 2 3 4 6 8 10 13 16 20 25 32 40 50 63 80 100 125 160 Grenzwert [A] 9,21 14,1 19,2 28 37,5 47 60 72 88 120 156 200 260 351 452 573 751 995 Min.
18.7 Liste der Kurzbezeichnungen und deren Bedeutung FI-Schalter Auslösestrom I∆ Nennfehlerstrom I∆N Ansteigender Prüfstrom (Fehlerstrom) IF PRCD Portable (ortsveränderlicher) RCD Errechneter Erdungs- bzw.
19 Reparatur- und Ersatzteil-Service DKD-Kalibrierlabor* und Mietgeräteservice Bitte wenden Sie sich im Bedarfsfall an: GOSSEN METRAWATT GMBH Service-Center Thomas-Mann-Straße 16 - 20 90471 Nürnberg • Germany Telefon +49-(0)-911-8602-0 Telefax +49-(0)-911-8602-253 E-Mail service@gossenmetrawatt.com Diese Anschrift gilt nur für Deutschland. Im Ausland stehen unsere jeweiligen Vertretungen oder Niederlassungen zur Verfügung.
21 Schulung Wir bieten interessante Seminare mit Praktikum zu folgenden Themen: ❑ Messungen zur Prüfung von Schutzmaßnahmen in Starkstromanlagen nach DIN VDE 0100/105 und BGV A2. Bei diesem Seminar wird auch die Bedienung des PROFiTEST0100S-II ausführlich behandelt und darüber hinaus die nach DIN VDE vorgeschriebenen Messungen. ❑ Prüfung der elektrischen Anlagen in Krankenhäusern und anderen medizinisch genutzten Räumen gem. DIN VDE 0107.