Instructions

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Achtung!
Bevor Sie mit dem Nachbau beginnen, lesen Sie diese Bauan-
leitung erst einmal bis zum Ende in Ruhe durch, bevor Sie den
Bausatz oder das Gerät in Betrieb nehmen (besonders den Ab-
schnitt über die Fehlermöglichkeiten und deren Beseitigung!)
und natürlich die Sicherheitshinweise. Sie wissen dann, worauf es
ankommt und was Sie beachten müssen und vermeiden dadurch
von vornherein Fehler, die manchmal nur mit viel Aufwand wie-
der zu beheben sind!
Führen Sie die Lötungen und Verdrahtungen absolut sauber und
gewissenhaft aus, verwenden Sie kein säurehaltiges Lötzinn,
Lötfett o. ä. Vergewissern Sie sich, daß keine kalte Lötstelle vor-
handen ist. Denn eine unsaubere Lötung oder schlechte Löt-
stelle, ein Wackelkontakt oder schlechter Aufbau bedeuten eine
aufwendige und zeitraubende Fehlersuche und unter Umstän-
den eine Zerstörung von Bauelementen, was oft eine Ketten-
reaktion nach sich zieht und der komplette Bausatz zerstört
wird.
Beachten Sie auch, daß Bausätze, die mit säurehaltigem Lötzinn,
Lötfett o. ä. gelötet wurden, von uns nicht repariert werden.
Beim Nachbau elektronischer Schaltungen werden Grundkennt-
nisse über die Behandlung der Bauteile, Löten und der Umgang
mit elektronischen bzw. elektrischen Bauteilen vorausgesetzt.
Allgemeiner Hinweis zum Aufbau einer Schaltung
Die Möglichkeit, daß nach dem Zusammenbau etwas nicht funk-
tioniert, läßt sich durch einen gewissenhaften und sauberen
Aufbau drastisch verringern. Kontrollieren Sie jeden Schritt, jede
Lötstelle zweimal, bevor Sie weitergehen! Halten Sie sich an die
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Weiterfahrt erfolgt nach der Signalstellung „Fahrt frei“, wieder
automatisch mit langsamen Anfahren bis zur am Fahrtpult ein-
gestellten Fahrgeschwindigkeit. Durch die eingebaute Strombe-
grenzung wird der max. Strom auf ca. 2 A begrenzt. Für die
Elektronik ist keine eigene Betriebsspannung notwendig. Nicht
für Faulhabermotoren und tonfrequenzgesteuerte Züge (z. B.
Trix-EMS) geeignet.
Dieser Artikel wurde nach der EG-Richtlinie 89/336/EWG (EMVG
vom 09.11.1992, Elektromagnetische Verträglichkeit) geprüft und
entspricht den gesetzlichen Bestimmungen.
Schaltungsbeschreibung
Die Anfahr- und Bremsautomatik wird vorwiegend dort einge-
setzt, wo Züge vor einem Signal langsam anhalten und später
ebenso langsam wieder anfahren sollen, beispielsweise also in
Blockstrecken. Dabei wird diese Automatik an den Punkten „1“
und „3“ unmittelbar gesteuert; beispielsweise von einem Signal-
kontakt, einem Signalrelais oder von Hand (Gleisbildstellpunkt).
Wenn anschließend der Signalkontakt schließt, fährt der Zug
langsam wieder an.
Die Transistoren T1 und T2 arbeiten in Darlingtonschaltung. Man
erhält dadurch eine sehr hohe Stromverstärkung und einen
hohen Eingangswiderstand. Die Schaltung kann problemlos mit
2 A belastet werden, dies genügt im allgemeinen für den
Modellbahnbetrieb. Der Transistor T3 dient zur Überlast- und
Kurzschlußsicherung. Mit dem Potentiometer P1 wird der
Anfahr- und Bremsweg eingestellt.
Technische Daten
Belastbarkeit . . .: max. 2 A
Abmessungen . . .: 65 x 41 mm