Operation Manual

310 Teach-in-Mode
4.7 Bohrzyklen
Bearbeitungsart für Technologiedatenbankzugriff abhängig vom
Werkzeugtyp:
Spiralbohrer: Bohren
Wendeplattenbohrer: Vorbohren
Zyklusausführung
1 positioniert auf Spindelwinkel C (manueller Betrieb: Bearbeitung
ab aktuellem Spindelwinkel)
2 wenn definiert: fährt im Eilgang auf Startpunkt Bohrung X1
3 erste Bohrstufe (Bohrtiefe: P) –wenn definiert: bohrt mit
reduziertem Vorschub an
4 zieht um Rückzugslänge B – oder auf den Startpunkt Bohrung
zurück und positioniert auf Sicherheitsabstand in der Bohrung
5 weitere Bohrstufe (Bohrtiefe: „letzte Tiefe – IB“ oder JB)
6 wiederholt 4...5, bis Endpunkt Bohrung X2 erreicht ist
7 letzte Bohrstufe – abhängig von An- und Durchbohrvarianten V:
Durchbohrreduzierung:
– bohrt mit dem programmierten Vorschub bis Position X2AB
– bohrt mit reduziertem Vorschub bis Endpunkt Bohrung X2
keine Durchbohrreduzierung:
– bohrt mit programmiertem Vorschub bis Endpunkt Bohrung X2
– wenn definiert: verweilt die Zeit E am Endpunkt der Bohrung
8 zieht zurück
wenn X1 programmiert: auf Startpunkt Bohrung X1
wenn X1 nicht programmiert: auf Startpunkt X
9 fährt entsprechend der G14-Einstellung den
Werkzeugwechselpunkt an
BF Vorschubdauer: Zeitintervall bis die nächsten Pause
ausgeführt wird. Durch den unterbrochenen
(intermittierenden) Vorschub wird der Span gebrochen.
MT M nach T: M-Funktion, die nach dem Werkzeugaufruf T
ausgeführt wird.
MFS M am Anfang: M-Funktion, die am Anfang des
Bearbeitungsschrittes ausgeführt wird.
MFE M am Ende: M-Funktion, die am Ende des
Bearbeitungsschrittes ausgeführt wird.
WP Anzeige mit welcher Werkstückspindel der Zyklus
abgearbeitet wird (maschinenabhängig)
Hauptantrieb
Gegenspindel für die Rückseitenbearbeitung
Ist „AB“ und „V“ programmiert, erfolgt eine
Vorschubreduzierung um 50% für das An- oder
Durchbohren.