Operation Manual

604 Betriebsart Organisation
8.3 Transfer
M-Funktionen werden unverändert übernommen.
Aufruf von ICP-Konturen: Der Konverter ergänzt beim Aufruf einer
ICP-Kontur den Namens-Vorsatz „CONV_...“.
Aufruf von DIN-Zyklen: Der Konverter ergänzt beim Aufruf eines
DIN-Zyklus den Namens-Vorsatz „CONV_...“.
DIN-Programme konvertieren
Bei DIN-Programmen ist zusätzlich zu den unterschiedlichen
Konzepten bei der Werkzeugverwaltung, den Technologiedaten, etc.
noch die Konturbeschreibung und die Variablenprogrammierung zu
berücksichtigen.
Beachen Sie folgende Punkte bei der Konvertierung von DIN-
Programmen der MANUALplus 4110:
Werkzeugaufruf: Die Übernahme der T-Nummer ist abhängig
davon, ob ein „Multifix-Programm“ (2-stellige T-Nummer) oder
„Revolver-Programm“ (4-stellige T-Nummer) vorliegt.
2-stellige T-Nummer: Die T-Nummer wird als „ID“ übernommen
und als T-Nummer wird „T1“ eingetragen.
4-stellige T-Nummer (Tddpp): Die ersten beiden Stellen der T-
Nummer (dd) werden als „ID“ und die letzten beiden Stellen (pp)
als „T“ übernommen.
Rohteilbeschreibung: Eine Rohteilbeschreibung G20/G21 der
4110 wird zu einem HILFSROHTEIL auf der CNC PILOT 640.
Konturbeschreibungen: Bei 4110-Programmen folgt den
Bearbeitungszyklen die Konturbeschreibung. Bei der Konvertierung
wird die Konturbeschreibung in eine HILFSKONTUR konvertiert. Der
zugehörige Zyklus im Abschnitt BEARBEITUNG verweist dann auf
diese Hilfskontur.
Variablenprogrammierung: Variablen-Zugriffe auf
Werkzeugdaten, Maschinenmaße, D-Korrekturen, Parameterdaten
sowie Ereignisse können nicht konvertiert werden. Diese
Programmsequenzen müssen angepasst werden.
M-Funktionen werden unverändert übernommen.
Inch oder metrisch: Der Konverter kann das Maßsystem des 4110-
Programms nicht ermitteln. Deshalb wird auch kein Maßsystem in
dem Zielprogramm eingetragen. Das muss vom Benutzer
nachgeholt werden.
HEIDENHAIN empfiehlt konvertierte NC-Programme an
die Gegebenhaiten der CNC PILOT anzupassen und sie zu
überprüfen, bevor die Programme für die Produktion
eingesetzt werden.