Operation Manual

630 Tabellen und Übersichten
9.4 Kompatibilität in DIN-Programmen
Folgende G-Funktionen ergeben eine Warnung, wenn sie in einer
Konturbeschreibung verwendet werden: G10, G38, G39, G52, G95,
G149. Diese Funktionen sind jetzt selbsthaltend.
Bei den Gewindefunktionen G31, 32, 33 werden ggf. Warnungen
generiert, eine Überprüfung dieser Funktionen wird empfohlen
Die Funktion "Kontur Spiegeln/Verschieben G121" wird zu G99
konvertiert, die Funktionsweise ist aber kompatibel
Die Funktion G48 führt zu einer Warnung wegen geänderter
Funktionsweise.
G916, 917 und 930 führen zu einer Warnung wegen geänderter
Funktionsweise. Funktionen müssen von der PLC unterstützt
werden
Namen von externen Unterprogrammen:
Der Konverter ergänzt beim Aufruf eines externen Unterprogramms
den Namens-Vorsatz „CONV_...“
Mehrkanalige Programme:
Bei einkanaligen Steuerungen werden Zweischlittenprogramme auf
einen Schlitten konvertiert, wobei die Z-Bewegung des zweiten
Schlittens nach G1 W… bzw. G701 W… konvertiert wird
Im Programmkopf wird #SCHLITTEN $1$2 durch #SCHLITTEN $1
ersetzt
$-Anweisungen vor der Satznummer werden entfernt
$2 G1 Z… wird nach G1 W… gewandelt, entsprechend auch
G701 Z… nach G701 W…
Das Wort ZUORDNUNG wird entfernt (aber intern für die
Konvertierung der folgenden Sätze gemerkt)
Synchronanweisungen $1$2 M97 werden entfernt
Nullpunktverschiebungen für Schlitten 2 werden
auskommentiert, Verfahrwege mit einer Warnung versehen.
Nicht konvertierbare Elemente:
Enthält das DIN-Programm nicht konvertierbare Elemente, wird der
entsprechende NC-Satz als Kommentar abgelegt. Diesem
Kommentar wird der Begriff „WARNUNG“vorangestellt. Abhängig
von der Situation wird der nicht konvertierbare Befehl in die
Kommentarzeile übernommen oder der nicht konvertierbare NC-
Satz folgt dem Kommentar.
HEIDENHAIN empfiehlt konvertierte NC-Programme an
die Gegebenheiten der Steuerung anzupassen und sie zu
überprüfen, bevor die Programme für die Produktion
eingesetzt werden.