User manual

Installationsrichtlinien
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3.2.2 Abweichende Anforderungen zur Erfüllung von „Z.E.-Ready®“ (Renault)
Für den Fall dass das interne Schaltelement (Schütz) nicht mehr öffnen kann, muss eine
zusätzliche Abschaltmöglichkeit realisiert werden. Dies kann mit dem Schaltkontakt Aus-
gang X2 realisiert werden (Details siehe Kapitel „Schaltkontakt Ausgang [X2]“).
Es dürfen keine 13A Ladekabel verwendet werden.
Bei 3-phasigem Anschluss der KeContact P20 muss mindestens ein Fehlerstromschutz-
schalter (FI) Type A mit DC Fehlerstromerkennung (>6mA) oder ein Fehlerstromschutz-
schalter (FI) Type B verwendet werden.
Renault empfiehlt die Auswahl des Leitungsschutzschalters nach folgender Tabelle:
Ladestromvorgabe
(DIP-Switch Einstellung)
Leitungsschutzschalter
Charakteristik
1-phasig
3-phasig
10A
nicht erlaubt!
13A
nicht erlaubt!
16A
20A
C
D
20A
25A
C
D
25A
32A
C
D
32A
32A
B
C
Der Nennstrom des ausgewählten Leitungsschutzschalters darf die Angaben auf dem Ty-
penschild keinesfalls überschreiten. Sind Ladestromvorgabe und Nennstrom des Leitungs-
schutzschalters gleich, muss speziell die Temperatur im Schaltschrank beachtet werden
(thermisches Derating des Leitungsschutzschalters).
Anforderungen an das Erdungssystem der Stromversorgung:
In TT und TN-Netzen muss der Erdungswiderstand der Anlage weniger als 150 Ohm betra-
gen.
In IT oder TT-Netzen mit einem Erdungswiderstand größer als 150 Ohm, muss ein Trenn-
transformator vor die EVSE (Electric Vehicle Supply Equipment) Installation eingebaut wer-
den. Der Trenntransformator muss dann in ein TN-Erdungssystem, für das die oben ge-
nannten Kriterien gelten, eingebunden werden.
Stromversorgungen mit IT Erdungsanlagen sind verboten.