User manual

ad 4 und 5:
Hier werden keine Impulse der Fernsteuerung ausgewertet, sondern der Logikpegel. So
können auch Aktoren (zb. Schalter) im Modell das Lichtmodul beeinflussen. Außerdem ergibt
sich dadurch auch eine gute Verwendbarkeit auf einer Eisenbahnanlage.
In der Digitaltechnik kennt man prinzipiell nur 2 Zustände, entweder „0“ oder „1“, bei „0“ liegt
Massepotential (entspricht dem Minuspol der Spannungsquelle) am Eingang, bei „1“ die
positive Spannung.
Ist am Modul ein Eingang offen, liegt durch interne Beschaltung der Pegel „1“ an. Durch
Verbindung mit dem Minuspol(Masse) des Moduls wird der Logikpegel „0“ hergestellt. Um
einen Kanal zu aktivieren stehen 2 Arten zur Verfügung:
1. flankengesteuert:
Darunter versteht man den Wechsel zwischen 2 Logikzuständen. Beim Lichtmodul
wird die negative Flanke,
also der Wechsel von „1“ zu „0“ ausgewertet. Wird der offene Eingang mit Minus
verbunden, so ist das eine “negative
Flanke“. Auf diese Flanke wird ein
zugeordneter Kanal aktiviert. Danach ist es
egal, ob der Eingang weiter auf „0“ bleibt
oder auf „1“ zurückgeht. Erst wenn der
Eingang eine weitere negative Flanke
erkennt, wird der Kanal wieder deaktiviert.
Dazu muß der Eingang zumindest kurzzeitig
Logikpegel „1“ angenommen haben.
2. pegelgesteuert:
Hier wird nicht der Wechsel zwischen 2 Zuständen ausgewertet, sondern der aktuell
anliegende Logikzustand selbst ausgewertet. Solange der Pegel auf „0“ liegt, ist der
jeweilige Kanal aktiv.
Eingang 1:
Dieser Eingang dient im Allgemeinen als Haupteingang zur Selektion des Kanals, sei es über
einen Propkanal oder mittels eines Multiswitch (Robbe oder Graupner)
Eingang 2:
Dieser Eingang kann neben Flanke und Pegel auch für die Sonderfunktion „automatische
Blinkerrückstellung“ verwendet werden, wenn der Lenkservo parallel zu diesem Eingang
geschaltet wird. In die Felder „Einrasten links“ und „ rechts“ trägt man die Impulslönge des
Lenkkanals ein, ab der der Mechanismus in Gang gesetzt wird. Beim Zurücklenken und
wieder geradeausstellen der Räder, erfolgt die Blinkerabschaltung nach Über/Unterschreiten
des eingestellten Wertes.
Tipp: Die Impulslängenwerte kann man im Fenster „Allgemein“ ablesen, wenn die
Kommunikation zum Modul geöffnet ist.
Neuhaus Electronics MicroLight V1.00 13/16