Operation Manual

Anhang
De-59
Über HDMI
HDMI (High Definition Multimedia Interface) wurde für
die wachsenden Anforderungen des digitalen Fernsehens
konzipiert und ist ein neuer Standard für digitale
Schnittstellen zum Anschließen von Fernsehgeräten,
Projektoren, Blu-ray Disc, DVD Playern, Decodern und
anderen Videokomponenten. Bislang wurden mehrere
gesonderte Video- und Audiokabel zum Anschließen von
AV-Komponenten benötigt. Mit HDMI kann ein einziges
Kabel Steuersignale, digitale Bildsignale und bis zu acht
Kanäle digitale Tonsignale übertragen (2-kanalige PCM-
Signale, digitale Mehrkanal-Audiosignale und Mehrkanal-
PCM-Signale).
Der HDMI-Videostrom (d.h. das Videosignal) ist mit DVI
(Digital Visual Interface)
*1
kompatibel, so dass
Fernsehgeräte und Displays mit einem DVI-Eingang
mithilfe eines HDMI-DVI-Adapterkabels angeschlossen
werden können. (Bei bestimmten Fernsehgeräten und
Bildschirmen ist dies u. U. nicht möglich und es wird kein
Bild angezeigt.)
Der AV-Receiver nutzt den HDCP-Kopierschutz (High-
bandwidth Digital Content Protection)
*2
, d.h. das Bild kann
nur durch HDCP-kompatible Geräte angezeigt werden.
2-Kanal-PCM linear (32–192 kHz, 16/20/24 Bit)
Mehrkanal-PCM linear (bis zu 7.1-Kanal, 32–192 kHz,
16/20/24 Bit)
Bitstream (DSD, Dolby Digital, Dolby Digital Plus,
Dolby TrueHD, DTS, DTS-HD High Resolution Audio,
DTS-HD Master Audio)
Ihr Blu-ray-Disc/DVD-Player muss diese Signale über
seinen HDMI-Ausgang ausgeben können.
Der AV-Receiver unterstützt die Kopierschutz-
Technologie High-bandwidth Digital Content Protection
(HDCP)
*2
, um die durch Urheberrechte geschützten Inhalte
vor illegalen Raubkopien zu schützen. Andere an den AV-
Receiver über HDMI angeschlossene Geräte müssen
ebenfalls HDCP unterstützen.
*1
DVI (Digital Visual Interface): Standard für digitale
Schnittstellentechnologie, der 1999 von der DDWG
*3
festgelegt wurde.
*2
HDCP (High-bandwidth Digital Content Protection): Von Intel
für HDMI/DVI entwickelte Bildverschlüsselungstechnologie.
Das System ist zum Schutz der Videoinhalte konzipiert und
erfordert ein HDCP-kompatibles Gerät, um die verschlüsselten
Bildsignale wiederzugeben.
*3
DDWG (Digital Display Working Group): Ziel dieses durch
Intel, Compaq, Fujitsu, Hewlett Packard, IBM, NEC und
Silicon Image geleiteten offenen Branchenverbunds ist es, die
Anforderungen der Branche an eine Spezifikation für die
digitale Vernetzung von Hochleistungs-PCs und digitalen
Anzeigegeräten anzugehen.
Anmerkung
Das HDMI-Bildsignal (Stream) unterstützt DVI (Digital Visual
Interface), sodass auch Fernsehgeräte und Bildschirme mit DVI-
Eingang über ein HDMI–DVI-Adapterkabel angeschlossen
werden können. (Beachten Sie, dass eine DVI-Verbindung nur
Bildsignale überträgt und dass Sie folglich noch eine separate
Tonverbindung herstellen müssen.) Allerdings kann bei
Verwendung eines solchen Adapters kein verlässlicher Betrieb
garantiert werden. Außerdem werden die Bildsignale des
Computers nicht unterstützt.
Das HDMI-Audiosignal (Sampling-Frequenz, Bit-Auflösung
usw.) der Quelle ist eventuell begrenzt. Wenn die Bildqualität zu
wünschen übrig lässt bzw. kein Ton via HDMI ausgegeben wird,
müssen Sie die Einstellungen überprüfen. Weitere Hinweise
finden Sie in der Bedienungsanleitung des angeschlossenen
Geräts.
Die HDMI-Schnittstelle des AV-Receivers basiert auf
Folgendem:
Audio Return Channel, 3D, x.v.Color, DeepColor, Lip
Sync, DTS-HD Master Audio, DTS-HD High
Resolution Audio, Dolby TrueHD, Dolby Digital Plus,
DSD und Multichannel PCM.
Unterstützte Audioformate Kopierschutz