SPEICHERPROGRAMMIERBARE STEUERUNGEN FP0R Benutzerhandbuch ACGM0475V3DE
Panasonic Electric Works Europe AG, im Folgenden kurz PEW genannt, weist darauf hin, dass Informationen und Hinweise in diesem Handbuch technischen Änderungen unterliegen können, da die Produkte von PEW ständig weiterentwickelt werden.
Warnhinweise in diesem Handbuch Die folgenden Symbole werden in diesem Handbuch verwendet: GEFAHR bezeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr. Wenn sie nicht gemieden wird, sind Tod oder schwerste Verletzungen die Folge. WARNUNG bezeichnet eine möglicherweise drohende Gefahr. Wenn sie nicht gemieden wird, können schwerste Verletzungen die Folge sein. VORSICHT bezeichnet eine möglicherweise drohende Gefahr. Wenn sie nicht gemieden wird, können leichte oder geringfügige Verletzungen die Folge sein.
Inhalt dieses Handbuchs Im FP0R-Benutzerhandbuch finden Sie: Spezifikationen für die CPU-Typen und Erweiterungsmodule der FP0R Hinweise zur Installation, Verdrahtung und Wartung Allgemeine Programmierhinweise Hinweise zur Fehlerbehebung Einen umfassenden Anhang: Technische Daten E/A-Adresstabellen Speicherbereichstabellen Systemregisterübersicht Maßzeichnungen der Module Im Programmierhandbuch zur FP-Serie und in der Online-Hilfe von Control FPWIN Pro finden Sie: Beschreibun
Sicherheitshinweise Betriebsbedingungen Achten Sie darauf, dass die Steuerung nur unter den folgenden Bedingungen betrieben wird: Umgebungstemperatur: 0°C–+55°C Luftfeuchtigkeit (Betrieb): 10%–95% relative Feuchte (bei 25°C, nicht kondensierend) Verschmutzungsgrad: 2 Vermeiden Sie unbedingt die folgenden störenden Umgebungseinflüsse: direktes Sonnenlicht plötzliche Temperaturschwankungen, die Kondensation hervorrufen können entflammbare oder korrodierende Gase eine stark staubende ode
CPU-Modul keine Potenzialtrennung besitzt, kann der interne Stromkreis zerstört werden, wenn eine zu hohe Spannung anliegt. Wenn die Spannungsversorgung über keinen Schutzstromkreis verfügt, sollte eine andere Schutzeinrichtung, z.B. eine Sicherung, zwischen Spannungsversorgung und CPU eingebaut werden. CPU und Erweiterungsmodule müssen von der gleichen Spannungsquelle versorgt werden und die Spannung muss immer für alle gleichzeitig an- und abgeschaltet werden.
Datensicherheit Zum Schutz vor Datenverlust ergreifen Sie bitte folgende Maßnahmen: Projekte sichern: Sichern Sie Ihre Projekte mit der Backup- oder Exportfunktion von Control FPWIN Pro und hinterlegen Sie die Sicherungsdatei an einem sicheren Ort. Zusätzlich können Sie die gesamte Projektdokumentation ausdrucken. Passwörter festlegen: Mit einem Passwort können Sie Ihre Programme vor unbeabsichtigtem Überschreiben schützen.
Hinweise zur Programmierung Die Programmierbeispiele in diesem Handbuch sind für Control FPWIN Pro geschrieben. Beispiele für FPWIN GR finden Sie hier: FP0R-Benutzerhandbuch ARCT1F475E Die meisten Beispiele sind im Kontaktplan geschrieben. In Control FPWIN Pro können Sie jedoch auch die Programmiersprachen Strukturierter Text, Funktionsbausteinsprache, Ablaufsprache und Anweisungsliste verwenden.
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1. Überblick ................................................................................................................................. 15 1.1 Produktmerkmale .............................................................................................15 1.2 Modultypen ......................................................................................................18 1.2.1 CPU .............................................................................
Inhaltsverzeichnis 5. Installation und Verdrahtung ................................................................................................. 58 5.1 Installation....................................................................................................... 58 5.1.1 Installationsumgebung und Platzbedarf ...................................................... 58 5.1.2 Montage auf einer Hutschiene ................................................................... 60 5.1.
Inhaltsverzeichnis 6.4.2 Kommunikationsart im RUN-Modus ändern ............................................... 103 6.5 MEWTOCOL-COM ............................................................................................ 104 6.5.1 Kommunikationsablauf für MEWTOCOL-COM-Slave .................................... 106 6.5.2 Befehls- und Antwortformat .................................................................... 107 6.5.3 Befehle.......................................................................
Inhaltsverzeichnis 6.8.1 Kommunikationsparameter einstellen ....................................................... 166 6.8.2 Beispielprogramm für die Master-Kommunikation ...................................... 166 7. Schneller Zähler und Pulsausgabe ..................................................................................... 168 7.1 Überblick ....................................................................................................... 168 7.
Inhaltsverzeichnis 8. Sicherheitsfunktionen .......................................................................................................... 220 8.1 Arten von Sicherheitsfunktionen ....................................................................... 220 8.2 Sicherheitseinstellungen in Control FPWIN Pro .................................................... 220 8.2.1 Programmleseschutz .............................................................................. 221 8.2.
Inhaltsverzeichnis 11.5.1 Wichtige Hinweise zu den Systemregistern .............................................. 251 11.5.2 Arten von Systemregistern .................................................................... 251 11.5.3 Überprüfen und Einstellen der Systemregister .......................................... 252 11.5.4 Tabelle der Systemregister .................................................................... 253 11.6 Fehlercodes ................................................................
Kapitel 1 Überblick 1.1 Produktmerkmale Die FP0R ist eine ultrakompakte SPS (speicherprogrammierbare Steuerung) mit eingebautem schnellen Zähler und großer Speicherkapazität. Die Steuerung verwendet den umfassenden F-Befehlssatz und wird mit Control FPWIN Pro oder FPWIN GR programmiert. Control FPWIN Pro erlaubt die Programmierung nach IEC 61131-3. USB2.0-TOOL-Schnittstelle Die TOOL-Schnittstelle unterstützt USB 2.0 Full Speed und ermöglicht somit eine schnelle Kommunikation mit der Programmier-Software.
Überblick Tipp-Betrieb 1 Tipp-Betrieb 2 Anzahl der Pulse 3 Positionierungstrigger-Eingang Gebremster Halt 1 Auslöser für gebremsten Halt 2 Anzahl der Pulse Getrennte Einstellungen für Beschleunigungs- und Bremszeit 1 Beschleunigungszeit 2 Bremszeit Weitere Informationen siehe S. 170. Batteriefreie Backup-Funktion (CPU-Typ F32) CPU-Typ F32 bietet eine Backup-Funktion, für die keine Batterie benötigt wird.
Überblick Vielseitige Kommunikationsmöglichkeiten SPS-Kopplung (unterstützt MEWNET-W0) MEWTOCOL-COM-Master/Slave MODBUS-RTU-Master/Slave Programmgesteuerte Kommunikation über die TOOL- oder COM-Schnittstelle Weitere Informationen siehe S. 87. Verbessertes Online-Editieren Die Möglichkeiten zum Bearbeiten von Programmen im RUN-Modus wurden verbessert. Das Online-Editieren ist nicht mehr auf 512 Schritte beschränkt.
Überblick 1.2 Modultypen 1.2.1 CPU Betriebsspannung und Nenneingangsspannung betragen bei allen CPU-Typen 24V DC. 16k-Typen (Programmspeicher: 16000 Programmschritte) Typ E/A1) Ausgang Anschluss COMArtikelnr.
Überblick 1.2.2 E/A-Erweiterungsmodule der Serie FP0/FP0R Typ E/A Betriebsspannung Eingang E8 8 (8/–) – 8 (4/4) E16 E32 FP0R-Benutzerhandbuch Ausgang Anschluss Artikelnr.
Überblick 1.2.3 Intelligente FP0-Module Typ Beschreibung Artikelnr.
Überblick Typ Beschreibung Betriebs- Artikelnr. spannung Handbuch C-NET-Adapter S2 RS485-Adapter zur – Verbindung von SPS und Host über C-NET und MEWTOCOL-COM. Im Lieferumfang des 30cm langen FP0-Programmierkabels enthalten. Eine Spannungsversorgung ist nicht erforderlich. – ARCT1F96 FP Web-Server 2 Ermöglicht die Ether– net-Anbindung einer SPS der FP-Serie und damit das Senden von E-Mails und die Darstellung von SPS-Daten im HTML-Code.
Überblick 1.2.6 Zubehör Name Beschreibung E/A-Kabel 10-poliger MIL-Steckverbinder an einer Seite, 2 Stück (blau, weiß oder mehrfarbig) FP0-Spannungsversorgungskabel für Erweiterungsmodule 22 Artikelnr.
Überblick 1.3 Erweiterungsmöglichkeiten Mit Erweiterungsmodulen lässt sich die Zahl der Ein- und Ausgänge erhöhen. Allerdings ist die Zahl der Erweiterungsmodule pro CPU begrenzt. Es können maximal drei Erweiterungsmodule (E/A-Erweiterungsmodule oder intelligente Module) auf der rechten Seite der FP0R-CPU angebracht werden. Relais- und Transistorausgangstypen sind miteinander kombinierbar. FP0R-CPU Maximale Erweiterung: 3 Module Q Erweiterungsmodul 1 W Erweiterungsmodul 2 E Erweiterungsmodul 3 Max.
Überblick 1.4 Programmiersoftware und Zubehör Q Programmiersoftware W RS232C-Programmierkabel oder USB-Kabel Programmier-Software Die FP0R kann mit der folgenden Software programmiert werden: Control FPWIN Pro, Version 6 oder neuer FPWIN GR, Version 2 oder neuer FP Memory Loader (AFP8670/AFP8671) zur Übertragung von Programmen und Systemregistern Programmierkabel Sie können Ihren PC über ein USB- oder RS232C-Kabel mit der FP0R verbinden. 24 Kabel Stecker Beschreibung Artikelnr.
Überblick Q A-Typ (Stecker), PC-seitig W 5-poliger Mini-B-Typ (Stecker), SPS-seitig Anstelle des USB-Kabels von Panasonic können Sie jedes handelsübliche USB-Kabel verwenden, das die genannten Spezifikationen erfüllt. Die maximale Kabellänge beträgt 5m. 1.5 Kompatibilität von FP0-Programmen Damit Programme, die bereits auf einer FP0 im Einsatz sind, auf der FP0R weiter verwendet werden können, müssen sie entweder: 1. an die FP0R angepasst werden oder 2.
Überblick geschaltet. Das FP0-Programm kann auf einer FP0 oder auf einer FP0R im FP0-Modus (als SPS-Typ "FP0" einstellen) erstellt worden sein. Der FP0-Kompatibilitätsmodus wird von FPWIN Pro V6.10 oder neuer und von FPWIN GR V2.80 oder neuer unterstützt. Anmerkung Da die FP0R eine höhere Verarbeitungsgeschwindigkeit hat, ist die Zykluszeit im FP0-Kompatibilitätsmodus möglicherweise kürzer als auf der FP0.
Überblick 2. F170_PulseOutput_PWM, PWM-Pulsausgabebefehl Die Frequenzeinstellungen sind unterschiedlich. Es sind vor allem keine Einstellungen im unteren Frequenzbereich möglich.
Überblick 5. F169_PulseOutput_Jog, Tipp-Betrieb Hier gibt es zwei Unterschiede zwischen der FP0 und der FP0R: Zählermodus: Die Einstellung "Nicht zählen" wird von der FP0R nicht unterstützt. Wenn bei FP0-Pulsausgabefehlen die Einstellung "Nicht zählen" gewählt wurde, interpretiert die FP0R dies als "Vorwärtszählen". Angabe der Pulsweite: Im FP0-Kompatibilitätsmodus ist ein festes Puls-Pausenverhältnis von 25% eingestellt. Andere Einstellungen im FP0-Programm werden ignoriert. 6.
Kapitel 2 CPU-Typen 2.
CPU-Typen Q Betriebsstatus-LEDs Zeigen die Betriebsart oder einen Fehler an. LED Beschreibung RUN (grün) Leuchtet im RUN-Modus und zeigt an, dass das Programm ausgeführt wird. Blinkt, wenn Ein-/Ausgänge mit der Software gesetzt wurden (RUN- und PROG- LEDs blinken abwechselnd). PROG. (grün) Leuchtet im PROG-Modus und zeigt an, dass der Betrieb gestoppt wurde. Blinkt, wenn Ein-/Ausgänge mit der Software gesetzt wurden (RUN- und PROG- LEDs blinken abwechselnd).
CPU-Typen Zur Verwendung der USB-Schnittstelle muss der USB-Treiber (siehe S. 92) installiert werden. R TOOL-Schnittstelle (RS232C) Zum Anschluss eines Programmiergeräts. Siehe S. 91. T Eingangsanschlussleiste Y Eingangs-LEDs U Ausgangsanschlussleiste I Ausgangs-LEDs O Spannungsversorgungsanschluss (24V DC) Das Netzteil wird mit dem mitgelieferten Spannungsversorgungskabel angeschlossen. Artikelnr.: AFPG805 P Verriegelung für Erweiterungsmodule Zur Befestigung des Erweiterungsmoduls.
CPU-Typen 2.2 Technische Daten CPU-Eingänge Die technischen Daten in diesem Abschnitt gelten für sämtliche CPU-Typen der FP0R. Merkmal Beschreibung Galvanische Trennung Optokoppler Nenneingangsspannung 24V DC Betriebsspannung 21,6–26,4V DC Nenneingangsstrom 2,6mA Eingänge pro Bezugspotenzial C10: 6 C14, C16: 8 C32, T32, F32: 16 (Sowohl der positive als auch der negative Pol der Spannungsversorgung kann an das Bezugspotenzial angeschlossen werden.
CPU-Typen W Bei 26,4V DC Interne Schaltung Q Interner Stromkreis R1 9,1k R2 1k 2.3 Technische Daten CPU-Ausgänge Transistortypen Die technischen Daten gelten für die CPU-Typen C32 und C28. Merkmal Beschreibung NPN Galvanische Trennung Optokoppler Ausgangstyp Offener Kollektor Nennlastspannung 5V DC–24V DC 24V DC Schaltspannungsbereich 4,75–26,4V DC 21,6–26,4V DC Max.
CPU-Typen Zahl der Ausgänge, die gleichzeitig TRUE sind Wie viele Ausgänge pro Bezugspotenzial gleichzeitig TRUE geschaltet sein dürfen, ist abhängig von der Umgebungstemperatur. Achten Sie darauf, dass die angegebenen Werte nicht überschritten werden.
CPU-Typen Q Interner Stromkreis T Last W Ausgangsstromkreis Y Externe Spannungsversorgung E Ausgangs-LED U Laststromversorgung R Ausgang Relaistypen (C10/C14) Merkmal Beschreibung Ausgangstyp 1a Maximaler Laststrom (ohmsche Last) 2A 250V AC, 2A 30V DC (4,5A/Bezugspotenzial) Ausgänge pro Bezugspoten- C10: 2+1+1 zial C14: 4+1+1 Ansprech- FALSE TRUE zeit TRUE FALSE 10ms Mechanische Lebensdauer 20 000 000 Schaltvorgänge (Schaltfrequenz: 180 Schaltvorgänge/min) Elektrische Lebensdauer 100
CPU-Typen 2.4 Pin-Belegung C10RS, C10CRS, C10RM, C10CRM (Die Abbildung bezieht sich auf den Klemmenleistentyp.
CPU-Typen C14RS, C14CRS, C14RM, C14CRM (Die Abbildung bezieht sich auf den Klemmenleistentyp.) Eingang Ausgang Q Spannungsversorgung C16T, C16CT Die Bezugspotenziale (COM) der Eingangsstromkreise sind intern verbunden.
CPU-Typen C16P, C16CP Die Bezugspotenziale (COM) der Eingangsstromkreise sind intern verbunden. Eingang Ausgang C32T, C32CT, T32CT, F32CT Sowohl die (+)-Kontakte als auch die (-)-Kontakte der Ausgangsstromkreise sind intern verbunden.
CPU-Typen C32P, C32CP, T32CP, F32CP Sowohl die (+)-Kontakte als auch die (-)-Kontakte der Ausgangsstromkreise sind intern verbunden. Eingang Ausgang 2.5 Datensicherung und Uhr-/Kalenderfunktion Die CPU FP0R-T32 verfügt über eine aufladbare Pufferbatterie.
CPU-Typen Die Laufzeit der Pufferbatterie hängt von der Aufladezeit ab. Nach vollständiger Aufladung (72 Stunden bei einer Umgebungstemperatur von 25°C) beträgt die Laufzeit etwa 50 Tage. x Ladezeit (Stunden) y Laufzeit (Tage bei 25°C) Die Laufzeit ist auch abhängig davon, bei welcher Umgebungstemperatur die Batterie aufgeladen wurde.
CPU-Typen Genauigkeit der Uhr/des Kalenders Umgebungstemperatur Fehler 0°C <104s/Monat 25°C <51s/Monat 55°C <155s/Monat 2.5.
CPU-Typen 2.5.2 Uhr-/Kalenderfunktion Da die Anfangswerte für Uhrzeit und Kalender nicht unbestimmt sind, stellen Sie sie immer erst mit der Programmier-Software ein. 2.5.2.1 Speicherbereiche für die Uhr-/Kalenderfunktion Die Uhr-/Kalenderfunktion erlaubt es, in den Sonderdatenregistern DT90053 bis DT90057 gespeicherte Zeit- und Datumsinformationen zu lesen und in SPS-Programmen zu verwenden. Verwenden Sie die SPS-unabhängigen Systemvariablen für den Zugriff auf Sonderdatenregister und Sondermerker.
CPU-Typen 3. Gewünschte Werte eingeben Bestätigen Sie jede Eingabe mit [Eingabe]. Mit einem Programm 1. Uhrzeit/Datum in die Sonderdatenregister DT90054 bis DT90057 schreiben 2. Wert 16#8000 in Sonderdatenregister DT90058 schreiben Anmerkung Verwenden Sie die SPS-unabhängigen Systemvariablen für den Zugriff auf Sonderdatenregister und Sondermerker.
CPU-Typen KOP-Rumpf 2.5.2.4 Beispielprogramm für 30-Sekunden-Korrektur Dieses Programm führt eine Korrektur von 30 Sekunden aus, wenn R0 auf TRUE gesetzt wird. Wenn Sie eine Korrektur bzw. Rundung von 30 Sekunden wünschen, können Sie dieses Programm verwenden.
Kapitel 3 Erweiterung 3.1 Erweiterungsmethode An die FP0R können FP0/FP0R-E/A-Erweiterungsmodule (S. 19), intelligente FP0-Module (S. 20) und Koppelmodule der FP Serie (S. 20) angeschlossen werden. Die Erweiterungsmodule werden an der rechten Seite der CPU angebracht. Verwenden Sie den Erweiterungsanschluss und die Verriegelung an der Seite des Moduls. Siehe "Erweiterungsmodule der Serie FP0/FP0R anschließen" auf S. 65.
Erweiterung 3.
Erweiterung Q Spannungsversorgungsanschluss (24V DC) Das Netzteil wird mit dem mitgelieferten Spannungsversorgungskabel angeschlossen. Artikelnr.: AFP0581 W Eingangsanschlussleiste E Eingangs-LEDs R Ausgangsanschlussleiste T Ausgangs-LEDs Y Verriegelung für Erweiterungsmodule Zur Befestigung des Erweiterungsmoduls. U Anschluss für FP0/FP0R-Erweiterungsmodule Hier lässt sich ein FP0/FP0R-Erweiterungsmodul an den internen Schaltkreis anschließen. Der Anschluss befindet sich unter dem Aufkleber.
Erweiterung 3.3 Technische Daten Erweiterungseingänge Merkmal Beschreibung Galvanische Trennung Optokoppler Nenneingangsspannung 24V DC Nenneingangsstrom 4,7mA (bei 24V DC) (4,3mA für FP0-Modul)1) Eingangsimpedanz 5,1k (5,6k für FP0-Modul)1) Betriebsspannung 21,6–26,4V DC Eingänge pro Bezugspotenzial E8X/E16P/E16T/E32RS: 8 E32T/E16X: 16 E8R: 4 (Sowohl der positive als auch der negative Pol der Spannungsversorgung kann an das Bezugspotenzial angeschlossen werden.
Erweiterung 3.
Erweiterung Merkmal Beschreibung NPN Ansprechzeit Externe Spannungsversorgung für interne Schaltung FALSE TRUE 1ms TRUE FALSE 1ms Spannung 21,6–26,4V DC Strom 3mA/Punkt Funklöschglied Zener-Diode Statusanzeige LEDs 1) PNP Sämtliche FP0-Erweiterungsmodule wurden durch neuere FP0R-Module mit verbesserten Eigenschaften ersetzt.
Erweiterung Interne Schaltung Q Interner Stromkreis T Last W Ausgangsstromkreis Y Externe Spannungsversorgung E Ausgangs-LED U Laststromversorgung R Ausgang Q Interner Stromkreis T Last W Ausgangsstromkreis Y Externe Spannungsversorgung E Ausgangs-LED U Laststromversorgung R Ausgang FP0R-Benutzerhandbuch 51
Erweiterung 3.
Erweiterung E8X, E16T, E8YT Die Bezugspotenziale (COM) der Eingangsstromkreise sind intern verbunden. Eingang (keine Eingänge bei E8YT) Ausgang (keine Ausgänge bei E8X) E16X, E32T, E16YT Sowohl die (+)-Kontakte als auch die (-)-Kontakte der Ausgangsstromkreise sind intern verbunden.
Erweiterung E16P, E8YP Die Bezugspotenziale (COM) der Eingangsstromkreise sind intern verbunden. Eingang (keine Eingänge bei E8YT) Ausgang Q Spannungsversorgung E32P, E16YP Sowohl die (+)-Kontakte als auch die (-)-Kontakte der Ausgangsstromkreise sind intern verbunden.
Kapitel 4 Adresszuweisung 4.1 Allgemeines Die E/A-Adresszuweisung erfolgt automatisch, wenn ein Erweiterungsmodul angesteckt wird. Die E/A-Adressen von Erweiterungsmodulen sind abhängig vom Installationsort. Die Adressbelegung der FP0R-CPU ist fest.
Adresszuweisung 4.2 CPU Die Adressbelegung der FP0R-CPU ist fest. CPU-Typ C10 C14 C16 C32/T32/F32 E/A E/A-Adressen Eingänge 6 X0–X5 Ausgänge 4 Y0–Y3 Eingänge 8 X0–X7 Ausgänge 6 Y0–Y5 Eingänge 8 X0–X7 Ausgänge 8 Y0–Y7 Eingänge 16 X0–XF Ausgänge 16 Y0–YF 4.3 Erweiterungsmodule der Serie FP0/FP0R Die E/A-Adresszuweisung erfolgt automatisch, wenn ein Erweiterungsmodul angesteckt wird. Die E/A-Adressen von Erweiterungsmodulen sind abhängig vom Installationsort.
Adresszuweisung Modultyp Analoges FP0-E/A-Modul FP0-A21 Kanal Modulnummer (Installationsort) 1 2 3 Eingang 16 0 WX2 WX4 (X20–X2F) (X40–X4F) WX6 (X60–X6F) Eingang 16 1 WX3 WX5 (X30–X3F) (X50–X5F) WX7 (X70–X7F) Ausgang 16 – WY2 (Y20–Y2F) WY4 (Y40–Y4F) WY6 (Y60–Y6F) FP0-A/DWandlermodul FP0-A80 und FP0-Thermoelementmodul FP0-TC4, FP0-TC8 Eingang 16 0, 2, WX2 WX4 4, 6 (X20–X2F) (X40–X4F) WX6 (X60–X6F) Eingang 16 1, 3, WX3 WX5 5, 7 (X30–X3F) (X50–X5F) WX7 (X70–X7F) FP0-D/AWandlermod
Kapitel 5 Installation und Verdrahtung 5.1 Installation Um Geräteschäden oder Funktionsstörungen zu vermeiden, befolgen Sie bitte die Installationsanweisungen. 5.1.
Installation und Verdrahtung Sorgen Sie für ausreichende Wärmeabfuhr: Die CPU immer so montieren, dass sich die TOOL-Schnittstelle unten befindet und nach vorne zeigt: Die CPU NIEMALS wie folgt montieren. Q Auf dem Kopf W Auf dem Kopf E E/A-Anschlussleisten zeigen nach unten R E/A-Anschlussleisten zeigen nach oben T Horizontal Montieren Sie die Steuerung nicht oberhalb von wärmeerzeugenden Einrichtungen wie Heizgeräten, Transformatoren oder großen Widerständen.
Installation und Verdrahtung Halten Sie beim Einbau in einen Geräte- oder Schaltschrank einen Abstand von mindestens 100mm zwischen Steuerung und anderen Geräten oder der Schaltschranktür ein, um die Steuerung vor Störstrahlungen und Wärmestaus zu schützen. Q SPS W Anderes Gerät E Schaltschranktür Lassen Sie zum Anschließen des Programmiergeräts und für die Verdrahtung einen Freiraum von mindestens 100mm vor der Steuerung. 5.1.
Installation und Verdrahtung Die Steuerung lässt sich auch leicht wieder abnehmen: Anleitung 1. Spitze eines Schlitzschraubendrehers in Schlitz des Hutschienenriegels stecken 2. Riegel nach unten drücken 3. Steuerung von der Hutschiene abnehmen 5.1.3 Montage auf Modulträgern Verwenden Sie Flachkopfschrauben der Größe M4, um den Modulträger zu befestigen. Die Abbildungen unten zeigen die Abmessungen des Modulträgers. 5.1.3.
Installation und Verdrahtung Montage und Demontage der Module Verfahren Sie wie bei der Hutschienenmontage: Montage: Demontage: Kombination von Modulträgern Wenn mehrere Modulträger verwendet werden, stecken Sie erst alle benötigten Modulträger aneinander. Ziehen Sie dann die vier Eckschrauben an.
Installation und Verdrahtung 5.1.3.2 Modulträger Typ "Flach" Der FP0-Modulträger Typ "Flach" (AFP0804) sollte nur für die alleinige Verwendung des CPU-Moduls benutzt werden. Er sollte nicht verwendet werden, wenn an der CPU ein Erweiterungsmodul angebracht ist. Installation Anleitung 1. Verriegelungen an Ober- und Unterseite der CPU nach außen schieben 2. Modul seitlich auf den Träger drücken 3.
Installation und Verdrahtung Demontage Anleitung 1. Verriegelungen an Ober- und Unterseite der CPU nach außen schieben 2. Steuerung vom Modulträger abziehen Montage auf einer Hutschiene Der FP0-Modulträger Typ "Flach" kann mit der Steuerung seitlich auf einer Hutschiene angebracht werden.
Installation und Verdrahtung 5.2 Erweiterungsmodule der Serie FP0/FP0R anschließen Die Erweiterungsmodule werden an der rechten Seite der CPU angebracht. Verwenden Sie den Erweiterungsanschluss und die Verriegelung an der Seite des Moduls. Anleitung 1. Aufkleber über Erweiterungsstecker an der rechten Seite der CPU abziehen 2. Verriegelungen an Ober- und Unterseite der CPU nach außen schieben 3. Stifte und Aussparungen an allen vier Ecken ausrichten 4.
Installation und Verdrahtung 5.3 Sicherheitshinweise zur Verdrahtung Bei manchen Anwendungen können aus folgenden Gründen Fehlfunktionen auftreten: Einschaltverzögerung zwischen der SPS und den E/A-Modulen oder dem Motor. Reaktionsverzögerung bei kurzzeitigem Stromausfall. Fehler, die in der Steuerung, im externen Stromkreislauf oder in Peripheriegeräten auftreten.
Installation und Verdrahtung Erdung Wenn die Steuerung neben Einrichtungen montiert wird, die durch Schaltvorgänge Hochspannungen erzeugen (z.B. Frequenzumrichter), erden Sie sie immer getrennt. Kurzzeitige Stromausfälle Bei einem kurzzeitigen Stromausfall läuft die FP0R für eine bestimmte Zeit weiter. Wir sprechen von einer Pufferung der Versorgungsspannung, die eine gewisse Funktionssicherheit garantiert.
Installation und Verdrahtung 5.4 Spannungsversorgung verdrahten Verwenden Sie das mitgelieferte Spannungsversorgungskabel. Schließen Sie es wie in der Abbildung gezeigt an. Spannungsversorgungskabel (AFPG805) Q Braun: 24V DC W Blau: 0V E Grün: Funktionserde Technische Daten Anmerkung Nennspannung: 24V DC Betriebsspannung: 21,6–26,4V DC Verdrillen Sie das braune und das blaue Kabel der Versorgungsleitung, um die Störeffekte möglichst gering zu halten.
Installation und Verdrahtung Isolierung des Spannungsversorgungssystems Verwenden Sie getrennte Spannungsversorgungssysteme für die CPU, Sensoren/Aktoren und Motorantriebe. Motorantrieb Sensor/Aktor CPU Q Sicherungsautomat W Spannungsversorgung mit Schutzstromkreis Ein-/Ausschaltreihenfolge Die Spannung des CPU-Moduls muss abgeschaltet werden, bevor die Spannung der Sensoren/Aktoren abgeschaltet wird.
Installation und Verdrahtung Erden Sie Steuerungen und andere Geräte immer separat. Andernfalls können störende Erdschleifen entstehen. Q SPS W Andere Geräte (Frequenzumrichter usw.) Kurzschlussgefahr In manchen Installationsumgebungen kann die Erdung Probleme bereiten.
Installation und Verdrahtung Computer angeschlossen ist, dessen Pluspol (+) geerdet ist, ist der Minuspol (-) der FP0R mit der Funktionserde verbunden. Ein dadurch erzeugter Kurzschluss kann die FP0R und benachbarte Geräteteile beschädigen. Spannungsversorgung Q Abschirmung CPU W Kabel Computer 5.5 Ein- und Ausgänge verdrahten Anmerkung Ein- und Ausgangsleitungen müssen einen Abstand von mindestens 100mm zu Strom- und Hochspannungsleitungen haben.
Installation und Verdrahtung 5.5.1.
Installation und Verdrahtung Offener Kollektor Stromziehender Ausgang (NPN): Sensor FP0R Q Interner Stromkreis W Ausgang E Spannungsversorgung für Eingang R Eingang Stromliefernder Ausgang (PNP): Sensor FP0R FP0R-Benutzerhandbuch Q Interner Stromkreis W Ausgang E Spannungsversorgung für Eingang R Eingang 73
Installation und Verdrahtung Universalausgang Sensor FP0R Q Interner Stromkreis W Ausgang E Spannungsversorgung für Eingang R Eingang Zweidrahtsensor Sensor FP0R 74 Q Interner Stromkreis W Ausgang E Spannungsversorgung für Eingang R Eingang FP0R-Benutzerhandbuch
Installation und Verdrahtung 5.5.1.2 Hinweise zur Verdrahtung der Eingänge Verwendung eines Reed-Schalters mit LED Wenn eine Leuchtanzeige mit einem Eingangskontakt in Serie geschaltet wird, wie z.B. bei einem Reed-Schalter, muss die Einschaltspannung am Eingangskreis der Steuerung größer sein als 21,6V DC. Achten Sie hierauf besonders, wenn Sie mehrere Schalter in Serie schalten.
Installation und Verdrahtung Der Berechnung liegt eine Eingangsimpedanz von 9,1k zugrunde. Die Größe des Eingangswiderstands richtet sich nach der Zahl der Eingangskontakte. Die Ausschaltspannung des Eingangs beträgt 2,4V. Wählen Sie den Abschlusswiderstand R so, dass die Spannung zwischen COM- und Eingangskontakt weniger als 2,4V beträgt. Daraus folgt: Die Verlustleistung W des Widerstands errechnet sich wie folgt: V = Versorgungsspannung Wählen Sie einen Wert, der 3- bis 5-mal so groß ist wie W.
Installation und Verdrahtung Die Ausschaltspannung des Eingangs beträgt 2,4 V. Wählen Sie bei einer Versorgungsspannung von 24V den Widerstand R so, dass der Strom größer ist als: Der Widerstand R des Abschlusswiderstands errechnet sich wie folgt: Die Verlustleistung W des Widerstands errechnet sich wie folgt: V = Versorgungsspannung Wählen Sie einen Wert, der 3- bis 5-mal so groß ist wie W. 5.5.2 Ausgänge verdrahten Der Ausgangsstromkreis enthält keine Sicherung.
Installation und Verdrahtung FP0R Q Ausgang W Last E Varistor Induktive Lasten bei Gleichspannung FP0R Q Ausgang W Last E Diode 5.5.2.2 Schutzschaltung für kapazitive Lasten Schützen Sie die Module vor großen Einschaltströmen, indem Sie eine Schutzschaltung mit der kapazitiven Last in Serie schalten (siehe unten).
Installation und Verdrahtung 5.6 MIL-Stecker verdrahten Der unten angegebene Steckverbinder ist im Lieferumfang der Transistortypen von CPUs und E/A-Erweiterungsmodulen enthalten. Verwenden Sie die unten angegebenen Drähte. Benutzen Sie für die Verdrahtung ein Crimpwerkzeug. Dieser Steckverbinder ist auch als Zubehör erhältlich. Bestellinformationen Artikelnr.
Installation und Verdrahtung Crimpwerkzeug AXY5200FP Verdrahtung Der Draht kann arbeitssparend gecrimpt werden, ohne dass die Isolierung entfernt werden muss. 1. Draht mit der Isolierung bis zum Anschlag einführen 2. Werkzeug leicht zusammendrücken 3. Gecrimpten Draht in das Steckergehäuse einführen 4.
Installation und Verdrahtung Bei Verdrahtungsfehlern können Crimpkontakte mit einem am Anmerkung Crimpwerkzeug befindlichen Dorn wieder gelöst werden. Q Rastnase des Kontakts mit Dorn eindrücken und Kontakt herausziehen 5.7 Klemmenleiste verdrahten Es werden Klemmenleisten mit Schraubklemmen verwendet. Wir empfehlen die unten angegebenen Drähte. Vorsichtsmaßnahmen Vermeiden Sie beim Abisolieren eine Beschädigung des Leiters. Verdrillen Sie Kabelenden nicht, um sie zu verbinden.
Installation und Verdrahtung Klemmenleiste Merkmal Beschreibung Anzahl Kontakte 9 Hersteller Phoenix Contact Co. Typ MC1,5/9-ST-3,5 Artikelnr.
Installation und Verdrahtung 3. Schraube nach rechts drehen, um das Kabel zu befestigen 5.8 COM-Schnittstelle verdrahten Die Verdrahtung der COM-Schnittstelle erfolgt mittels Klemmschrauben. Wir empfehlen die unten angegebenen Drähte. RS232C Q Signalmasse RS485 Anschluss E W Daten empfangen (Eingang) Übertragungsleitung (-) E Daten senden (Ausgang) Übertragungsleitung (+) Vorsichtsmaßnahmen Vermeiden Sie beim Abisolieren eine Beschädigung des Leiters.
Installation und Verdrahtung Wird das Kabel in der Buchse festgeklemmt, wenn die Schraube nach links gedreht wird, wurde das Kabel falsch eingeführt. Lösen Sie die Schraube und befestigen Sie das Kabel wie in der Abbildung gezeigt. Klemmenleiste Es wird der Anschlussstecker der Firma Phoenix Contact verwendet. Merkmal Beschreibung Anzahl Kontakte 3 Hersteller Phoenix Contact Co. Typ MKDS1/3-3.5 Artikelnr.
Installation und Verdrahtung 2. Kabel in COM-Schnittstelle bis zum Anschlag einführen 3. Schraube nach rechts drehen, um das Kabel zu befestigen RS485-Verdrahtung Q Überbrücken Sie am Busabschluss (erster und letzter Teilnehmer) E-Kontakt und freien (-)-Kontakt. Anmerkung Der Draht sollte von einem Teilnehmer zum nächsten reichen. Schließen Sie niemals zwei Drähte an eine Steuerung an, um zwei andere Steuerungen anzuschließen.
Installation und Verdrahtung 5.8.1 Übertragungskabel Verwenden Sie folgende Übertragungskabel: Typ Stromleiter Isolierung Kabeldurchmesser [mm] Größe 2 [mm ] Widerstand (bei 20°C) [/km] Material Dicke [mm] Verdrillte Zweidrahtleitung 0,5 (AWG20) 33,4 Polyethylen 0,5 7,8 VCTF 0,5 (AWG20) 37,8 PCB 0,6 6,2 Q Kabelisolierung W Isolierung E Stromleiter R Schirm Anmerkung Verwenden Sie nur verdrillte Zweidrahtleitungen.
Kapitel 6 Kommunikation 6.1 Kommunikationsarten Die FP0R bietet vier verschiedene Kommunikationsarten: MEWTOCOL-COM-Master/Slave Programmgesteuerter Modus SPS-Kopplung (MEWNET-W0) Modbus-RTU-Master/Slave Kommunikationsschnittstellen Die FP0R verfügt über folgende Schnittstellen: TOOL-Schnittstelle (RS232C) USB-Schnittstelle (USB 2.0 Fullspeed) COM-Schnittstelle (RS232C oder RS485) 6.1.
Kommunikation sendet eine Antwort zurück. Die Antworten werden automatisch gesendet und erfordern kein Programm auf Seiten des Slaves. Anmerkung Die Kommunikationsart MEWTOCOL-COM ist in einem eigenen Abschnitt ausführlich beschrieben, siehe "MEWTOCOL-COM" auf S. 104. 6.1.2 Programmgesteuerte Kommunikation Bei der programmgesteuerten Kommunikation steuert ein vom Benutzer erstelltes Programm die Datenübertragung zwischen SPS und einem oder mehreren externen Geräten (z.B.
Kommunikation 6.1.3 SPS-Kopplung Die SPS-Kopplung ist eine einfache Möglichkeit, mehrere Steuerungen über eine verdrillte Zweidrahtleitung und das MEWNET-Protokoll zu verbinden. Bei der SPS-Kopplung werden die Daten in allen miteinander vernetzten Steuerungen über interne Merker, sogenannte Koppelmerker (L), und Datenregister, sogenannte Koppeldatenregister (LD), gemeinsam gehalten.
Kommunikation Anmerkung Die Kommunikationsart SPS-Kopplung ist in einem eigenen Abschnitt ausführlich beschrieben, siehe "SPS-Kopplung" auf Seite 141. 6.1.4 Modbus-RTU-Master/Slave Bei dieser Kommunikationsart wird das Protokoll Modbus RTU verwendet, um den Datenaustausch zwischen einem Master und einem oder mehreren Slaves zu regeln. Es wird zwischen 1:1- und 1:N-Kommunikation unterschieden.
Kommunikation 6.
Kommunikation 6.2.2 COM-Schnittstelle Kommunikationsanschluss für ein Gerät mit RS232C- oder RS485-Schnittstelle. CPU-Typen mit COM-Schnittstelle für RS232C: C10CR, C14CR, C16C, C32C, T32C, F32C CPU-Typen mit COM-Schnittstelle für RS485: C10MR, C14MR, C16M, C32M, T32M, F32M RS232C Q Signalmasse RS485 Anschluss E W Daten empfangen (Eingang) Übertragungsleitung (-) E Daten senden (Ausgang) Übertragungsleitung (+) 6.2.
Kommunikation Technische Daten Merkmal Beschreibung Stecker 5-poliger Mini-B-Typ Norm (Baudrate) USB2.0 Fullspeed Kommunikationsart MEWTOCOL-COM-Slave HINWEIS Installieren Sie die Programmier-Software, bevor Sie die FP0R mit dem PC verbinden. Wenn Sie die FP0R vor oder während der Installation der Software über das USB-Kabel mit dem PC verbinden, wird der USB-Treiber nicht ordnungsgemäß installiert.
Kommunikation Anmerkung Ein USB-Hub kann nicht verwendet werden. Sind mehrere FP0R-Module über USB an einen PC angeschlossen, so können sie nicht gleichzeitig mit dem PC kommunizieren. Der PC kann nur mit der zuerst angeschlossenen FP0R kommunizieren. 6.2.3.1 Installation des USB-Treibers Damit die USB-Schnittstelle erkannt wird, müssen zwei Treiber installiert werden: USB-Treiber USB-COM-Konvertierungstreiber Die genaue Vorgehensweise ist abhängig vom Betriebssystem Ihres PCs.
Kommunikation Ohne diese Nummer ist keine Kommunikation mit der Programmier-Software möglich. Anleitung 1. Gerätemanager aufrufen Windows 7: Systemsteuerung Gerätemanager. Windows XP: Start Systemeinstellungen Registerkarte "Hardware" Gerätemanager. 2. Auf "Anschlüsse (COM & LPT)" doppelklicken 3. Anschlussnummer feststellen Der Anschluss lautet "CP210x USB to UART Bridge Controller (COM n)". In der folgenden Abbildung handelt es sich um die Anschlussnummer 9.
Kommunikation Anmerkung Wenn unter "Unbekannte Geräte" oder "Andere Geräte" die Angabe "? CP210x USB to UART Bridge Controller" erscheint, ist die Installation fehlgeschlagen. Der USB-Treiber muss erneut installiert werden (siehe S. 97). 6.2.3.2 Kommunikation mit der Programmier-Software Gehen Sie in Control FPWIN Pro wie folgt vor: Anleitung 1. Online Schnittstellen-Parameter 2.
Kommunikation 6.2.3.3 Neuinstallation des USB-Treibers Wenn die Installation des USB-Treibers fehlgeschlagen ist, muss er erneut installiert werden. Wenn unter "Unbekannte Geräte" oder "Andere Geräte" die Angabe "? CP210x USB to UART Bridge Controller" erscheint, ist die Installation fehlgeschlagen. Eine Neuinstallation des Treibers kann auch erforderlich sein, wenn die USB-Verbindung nicht einwandfrei funktioniert. Neuinstallation des USB-Treibers Anleitung 1.
Kommunikation 6.
Kommunikation COM-Schnittstelle (RS485) Merkmal Beschreibung Schnittstelle RS485 Verbindungstyp 1:N Übertragungsreichweite 1200m Baudrate 19200, 115200bit/s Übertragungsart Zweidrahtleitung, halbduplex Synchrone Übertragung Start-Stopp-Synchronisation Übertragungsleitung Verdrillte Zweidrahtleitung, z.B.
Kommunikation Anmerkung Bei einer Potenzialdifferenz von mehr als 4V zwischen den Spannungsversorgungen der RS485-Geräte ist die Kommunikation wegen der fehlenden Potenzialtrennung an der RS485-Schnittstelle möglicherweise gestört. Eine zu große Potenzialdifferenz beschädigt die angeschlossenen Geräte.
Kommunikation 6.4.1 Einstellen der Systemregister im PROG-Modus Anleitung 1. Im Navigator auf "SPS" doppelklicken 2. Auf “Systemregister” doppelklicken 3. Auf "COM-Schnittstelle" doppelklicken Die Einstellungen für die TOOL-Schnittstelle werden in den Systemregistern unter "TOOL-Schnittstelle" vorgenommen. Die folgenden Kommunikationsparameter werden in den Systemregistern eingestellt: Kommunikationsart Wählen Sie eine Kommunikationsart.
Kommunikation Systemregister in der Programmier-Software Die SYS1-Einstellung hat Vorrang vor der Systemregistereinstellung. W eitere Info Siehe hierzu die Beschreibung des Befehls SYS1 im Programmierhandbuch oder die Online-Hilfe von Control FPWIN Pro. Übertragungsgeschwindigkeit Der Standardwert für die meisten Schnittstellen ist 9600bit/s. Wählen Sie einen Wert zwischen 2400 und 115200bit/s. Niedrigere Baudraten von 300, 600 und 1200bit/s können mit dem Befehl SYS1 eingestellt werden.
Kommunikation Kommunikationsformat Standardeinstellungen: Datenlänge: 8 Bit Parität: Ungerade Stoppbits: 1 Bit Startzeichen: Kein STX Endezeichen: CR, mit SendCharactersAndClearString lässt sich das Endezeichen unterdrücken Baudrate 115200bit/s Die Einstellungen an der SPS und am angeschlossenen externen Gerät müssen übereinstimmen. MEWTOCOL-COM Wählen Sie als Endezeichen immer "CR", als Startzeichen "Kein STX". Modbus RTU SPS-Kopplung Das Kommunikationsformat ist unveränderbar.
Kommunikation 6.5 MEWTOCOL-COM Bei dieser Kommunikationsart wird ein herstellereigenes Protokoll namens MEWTOCOL-COM verwendet, um den Datenaustausch zwischen einem Master und einem oder mehreren Slaves zu regeln. Es wird zwischen 1:1und 1:N-Kommunikation unterschieden. Ein 1:N-Netzwerk wird als C-NET bezeichnet. MEWTOCOL-COM-Verbindung zwischen einem Computer und der FP0R Q Befehl W Antwort Es gibt eine Master- und eine Slave-Funktion. Die befehlsausgebende Seite wird Master genannt.
Kommunikation Q Master W Slave Anmerkung Die Master-Funktion steht nur an der COM-Schnittstelle zur Verfügung. Führen Sie die Befehle F145_WRITE_DATA und F146_READ_DATA nicht aus, wenn die Steuerung als Slave eingesetzt wird. MEWTOCOL-COM-Slave-Funktion Ein Slave kann eine SPS oder ein beliebiges externes Gerät sein, das das Protokoll MEWTOCOL-COM unterstützt. Das Empfangen und Verarbeiten von Befehlen und das Senden von Antworten geschieht im Slave automatisch.
Kommunikation Anmerkung Panasonic bietet Software-Tools mit Master-Funktionalität über MEWTOCOL-COM: Control FP Connect – verbindet Ihre VisualBasic-Anwendungen mit den Steuerungen von Panasonic PCWAY – kann mit Excel als Datenlogger verwendet werden 6.5.1 Kommunikationsablauf für MEWTOCOL-COM-Slave Nachrichten vom Computer zur SPS heißen Befehle. Nachrichten von der SPS zum Computer werden Antworten genannt.
Kommunikation 6.5.2 Befehls- und Antwortformat Befehl Alle zum Befehl gehörenden Elemente müssen im Textteil enthalten sein. Die Teilnehmeradresse muss dem Befehl vorangestellt werden. Q Startzeichen Befehle müssen am Anfang der Nachricht immer ein "%"-Zeichen (ASCII-Code: 16#25) oder ein "<"-Zeichen (ASCII-Code: 16#3C) enthalten. Die FP0R unterstützt neben dem üblichen Startzeichen "%" auch ein Erweiterungsstartzeichen ("<"), mit dem Datenblöcke von maximal 2048 Zeichen gesendet werden können.
Kommunikation I Befehlsname z.B. RC, Kontaktbereich lesen O Befehlskennung # (16#23) gibt an, dass es sich um einen Befehl handelt Anmerkung Wenn viele Zeichen geschrieben werden sollen, kann der Text auf mehrere Befehle verteilt werden. Wenn der als Antwort zu sendende Text viele Zeichen enthält, kann der Text ebenfalls auf mehrere Antworten verteilt werden. Antwort Der Slave, der den Befehl in obigem Beispiel empfangen hat, sendet das Ergebnis der Verarbeitung an den Computer.
Kommunikation U Befehlsname/Fehlercode Normales Verarbeitungsergebnis: Der Befehlsname wird hier gespeichert. Fehlerzustand: Der Fehlercode wird hier gespeichert. I Antwortkennung Normales Verarbeitungsergebnis: "$" (ASCII-Code: 16#24) Fehlerzustand: ! (ASCII-Code: 16#21) Wenn die Antwort anstelle eines "$"-Zeichens ein "!"-Zeichen enthält, prüfen Sie die Bedeutung des Fehlercodes.
Kommunikation Befehlsname Code Beschreibung Write timer/counter elapsed value area WK Istwert für Zeitgeber/Zähler ändern Register or Reset contacts monitored MC Bitoperandennummer (Kontaktnr.) für Kontaktmonitor setzen und zurücksetzen Register or Reset data monitored MD Wortoperandennummer (Kontaktnr.
Kommunikation 6.5.4.1 FP0-Kompatibilitätsmodus: In FPWIN Pro muss als SPS-Typ "FP0" eingestellt sein. Im FP0-Kompatibilitätsmodus können alle Schnittstellen genutzt werden. Die Einstellungen für die USB-Schnittstelle sind unveränderbar.
Kommunikation 6.5.5 1:1-Slave-Kommunikation Systemregistereinstellungen Für 1:1-Verbindungen mit MEWTOCOL-COM sollten folgende Systemregistereinstellungen gewählt werden. Anmerkung Nr.
Kommunikation 6.5.5.1 1:1-Kommunikation mit einem Computer Für 1:1-Verbindungen mit METWOCOL-COM zwischen der FP0R und einem Computer wird ein RS232C-Kabel benötigt. Die beiden Geräte kommunizieren über Befehle (vom Computer) und Antworten (von der SPS). 1:1-MEWTOCOL-COM-Verbindung zwischen einem Computer und der FP0R Q Befehl W Antwort 1:1-MEWTOCOL-COM-Verbindung zwischen einem Computer und der FP0R Es empfiehlt sich, den Computer an die TOOL-Schnittstelle der FP0R anzuschließen.
Kommunikation Verwendung der COM-Schnittstelle (RS232C) Links: Computer, rechts: FP0R 6.5.5.2 1:1-Kommunikation mit programmierbaren GT-Bediengeräten Für 1:1-Verbindungen mit METWOCOL-COM zwischen der FP0R und einem Bedienterminal der GT-Serie wird ein RS232C-Kabel benötigt. Die beiden Geräte kommunizieren über Befehle (vom programmierbaren Terminal) und Antworten (von der SPS). Für die Kommunikation ist kein Programm erforderlich.
Kommunikation Verwendung der TOOL-Schnittstelle Links: GT-Terminal, rechts: FP0R Verwendung der COM-Schnittstelle (RS232C) Links: GT-Terminal, rechts: FP0R W eitere Info Siehe hierzu auch die Dokumentation zu den Terminals der GT-Serie. 6.5.6 1:N-Slave-Kommunikation Für eine 1:N-Verbindung mit MEWTOCOL-COM zwischen einem Computer und mehreren Steuerungen muss die erste Steuerung über einen handelsüblichen RS232C-RS485-Adapter an den Computer angeschlossen werden.
Kommunikation 1:N-Kommunikation zwischen einem Computer und mehreren Steuerungen Q Der gesendete Befehl enthält die Teilnehmeradresse der SPS, an die der Befehl gerichtet ist. W Die Antwort enthält die Teilnehmeradresse der SPS, die die Antwort sendet.
Kommunikation Anmerkung Die Einstellungen für Kommunikationsformat und Baudrate an SPS und angeschlossenem Gerät müssen übereinstimmen. Niedrigere Baudraten von 300, 600 und 1200bit/s können mit dem Befehl SYS1 eingestellt werden. Die Systemregistereinstellung wird damit jedoch nicht geändert. Mögliche Baudraten bei Verwendung der RS485-Schnittstelle sind 19200bit/s und 115200 bit/s.
Kommunikation 6.5.7 Beispielprogramm für die Master-Kommunikation Verwenden Sie für die MEWTOCOL-COM-Master-Funktion die Befehle F145_WRITE und F146_READ. Sie müssen in den Systemregistern für die im Programm angegebene COM-Schnittstelle die Einstellung "MEWTOCOL-COM-Master/Slave" wählen. Die Master-Funktion steht nur an der COM-Schnittstelle zur Verfügung.
Kommunikation 6.6 Programmgesteuerte Kommunikation Bei der programmgesteuerten Kommunikation steuert ein vom Benutzer erstelltes Programm die Datenübertragung zwischen SPS und einem oder mehreren externen Geräten (z.B. Bildverarbeitungsgerät oder Strichcodeleser), die an die Kommunikationsschnittstelle angeschlossen sind. Auf diese Weise lassen sich beliebige gerätespezifische Protokolle programmieren. Ein solches benutzerdefiniertes Programm umfasst in der Regel das Senden und das Empfangen der Daten.
Kommunikation Q SPS W Sendepuffer generieren E Daten senden mit Sendebefehl R Gerät mit RS232C-Schnittstelle Die in den Systemregistern eingestellten Start- und Endezeichen werden automatisch an die gesendeten Daten angehängt. Es können maximal 2048 Bytes übertragen werden. Empfangen Die Daten werden automatisch in den Empfangspuffer (siehe S. 127) geschrieben. Der Empfangspuffer muss in den Systemregistern definiert werden.
Kommunikation Q SPS W Daten im Empfangspuffer empfangen E Gerät mit RS232C-Schnittstelle R Merker "Empfangen beendet" wird TRUE Die gespeicherten Daten enthalten keine Endezeichen. Maximal 4094 Byte können empfangen werden. Anmerkung Im FP0-Kompatibilitätsmodus wird F159_MTRN automatisch zu F144_TRNS konvertiert. 6.6.
Kommunikation Empfangspuffer festlegen Für die programmgesteuerte Kommunikation muss im DT-Speicherbereich ein Empfangspuffer definiert werden. Er kann maximal 2048 Worte speichern. Legen Sie folgende Parameter fest: 1. Startadresse 2. Größe (Anzahl Worte) des Empfangspuffers Aufbau des Empfangspuffers Die eingekreisten Zahlen geben die Schreibreihenfolge an.
Kommunikation Anmerkung FPWIN Pro: Um auf die Daten im Empfangspuffer zugreifen zu können, müssen Sie in der globalen Variablenliste eine Variable mit der gleichen Anfangsadresse und Größe definieren. Die 16k- und die 32k-Typen haben verschiedene Wertebereiche für die Anfangsadresse des Empfangspuffers. 6.6.1.1 FP0-Kompatibilitätsmodus In FPWIN Pro muss als SPS-Typ "FP0" eingestellt sein. Im FP0-Kompatibilitätsmodus kann nur die COM-Schnittstelle verwendet werden.
Kommunikation 6.6.2 Daten senden Beim Senden werden die Daten für den Sendepuffer generiert und mit dem Befehl SendCharacters, SendCharactersAndClearString oder F159_MTRN gesendet. SendCharacters und SendCharactersAndClearString verwenden den Befehl F159_MTRN implizit. Die in den Systemregistern eingestellten Start- und Endezeichen werden automatisch an die gesendeten Daten angehängt. Es können maximal 2048 Bytes übertragen werden.
Kommunikation Anmerkung Wenn die angegebene Anzahl von Bytes gesendet wurde, wird der Merker "Senden beendet" auf TRUE gesetzt. Eine Auswertung des Merkers "Senden beendet" empfiehlt sich dann, wenn keine Antwort erwartet wird, z.B. bei Broadcast-Meldungen. Daten können nur gesendet werden, wenn das CS-Signal der COM-Schnittstelle (RS232C) gesetzt ist. Unterstützt die Gegenstation das CTS-Signal nicht (Dreidraht-Schnittstelle), müssen CS und RS der COM-Schnittstelle überbrückt werden.
Kommunikation 6.6.3 Daten empfangen Daten können empfangen werden, wenn der Merker "Empfangen beendet" FALSE ist. (Der Merker "Empfangen beendet" wird beim Umschalten in den RUN-Modus auf FALSE gesetzt.) Die Daten werden automatisch in den Empfangspuffer (siehe S. 127) geschrieben. Der Empfangspuffer muss in den Systemregistern definiert werden. Wenn das Empfangsende ermittelt wurde, können die Daten in einen festgelegten Zielbereich der CPU kopiert werden.
Kommunikation Befehl Kommentar ReceiveData Kopiert die über eine CPU oder ein MCU-Modul empfangenen Daten automatisch in die festgelegte Variable. ReceiveCharacters Kopiert die über eine CPU oder ein MCU-Modul empfangenen Zeichen automatisch in die festgelegte Zeichenfolgenvariable. F10_BKMV Überträgt die Daten vom Empfangspuffer in einen Zielbereich. Nicht erforderlich bei ReceiveData oder ReceiveCharacters.
Kommunikation Eingehende Daten werden im Empfangspuffer gespeichert. Anfangs- und Endezeichen werden nicht im Empfangspuffer gespeichert. Der Speicherbereich für die empfangenen Daten beginnt mit dem zweiten Wort des Empfangspuffers (Offset 1). Offset 0 enthält die Anzahl der empfangenen Bytes. Der Anfangswert in Offset 0 ist 0. Anleitung 1. Im Navigator auf "SPS" doppelklicken 2. Auf “Systemregister” doppelklicken 3.
Kommunikation Aufbau des Empfangspuffers: Zu Beginn des Datenempfangs steht in Offset 0 der Wert 0. Am Ende der Übertragung wird der Wert in Offset 0 auf 8 gesetzt. Die Daten in Offset 1 bis Offset 4 werden nacheinander, beginnend mit dem niederwertigen Byte, empfangen. Systemregistereinstellungen Um auf die Daten im Empfangspuffer zugreifen zu können, müssen Sie in der globalen Variablenliste eine Variable mit der gleichen Anfangsadresse und Größe definieren.
Kommunikation POE-Kopf und KOP-Rumpf Daten können empfangen werden, wenn der Merker "Empfangen beendet" FALSE ist. Die Auswertung des Merkers "Empfangen beendet" erfolgt mit der Systemvariable sys_bIsComPort1ReceptionDone. Wenn der Empfang der Daten abgeschlossen ist (nach Empfang des Endezeichens), wird der Merker "Empfangen beendet" auf TRUE gesetzt und es können zunächst keine Daten mehr empfangen werden.
Kommunikation 6.6.4 Datenformat der Übertragungsdaten Bitte beachten Sie Folgendes beim Zugriff auf Daten in den Sende- und Empfangspuffern: Das Format der Daten im Sendepuffer ist abhängig vom Datentyp der Sendedaten (z.B. STRING) und von der im SPS-Programm verwendeten Konvertierungsfunktion (z.B. F95_ASC). Beim Senden der Daten aus dem Sendepuffer erfolgt keine Konvertierung. Die in den Systemregistern eingestellten Start- und Endezeichen werden automatisch an die gesendeten Daten angehängt.
Kommunikation Unterschiedliche Endezeichen für Senden um Empfangen Möglicherweise möchten Sie kein Endezeichen senden, benötigen jedoch ein Endezeichen in den empfangenen Daten, damit der Merker "Empfangen beendet" auf TRUE gesetzt wird. Wählen Sie in diesem Fall in den Systemregistern das gewünschte Endezeichen und führen Sie den Befehl F159_MTRN mit einer negativen Zahl für n_Number aus. Beispiel 4 Datenbytes ohne Endezeichen senden. POE-Kopf KOP-Rumpf 6.6.
Kommunikation Merker "Empfangen beendet" Wenn ein Endezeichen empfangen wird, wird der Merker "Empfangen beendet" auf TRUE gesetzt. Weiterer Datenempfang ist unmöglich. F159_MTRN setzt den Merker "Empfangen beendet" auf FALSE. Der Merker "Empfangen beendet" kann mit der Funktion IsReceptionDone ausgewertet werden. Oder verwenden Sie je nach Schnittstelle die Systemvariablen sys_bIsComPort1ReceptionDone oder sys_bIsToolPortReceptionDone.
Kommunikation Schnittstelle TOOL COM1 Nr. 0 1 Sondermerker R903F R9039 Funktion IsTransmissionDone Systemvariable sys_bIsToolPortTransmissionDone Bit-Status sys_bIsComPort1TransmissionDone TRUE Merker "Kommunikationsfehler" Wird der Merker "Kommunikationsfehler" während des Empfangs auf TRUE gesetzt, wird der Empfang fortgesetzt. Führen Sie einen Sendebefehl aus, um den Merker "Kommunikationsfehler" auf FALSE zu setzen und den Zeiger zurück auf Offset 1 zu stellen.
Kommunikation 6.6.5.1 Startzeichen: Kein STX, Endezeichen: CR Daten empfangen und senden: Q Von externem Gerät empfangene Daten T Zum externen Gerät gesendete Daten W Merker "Empfangen beendet" Y Empfangspuffer E Ausführung F159_MTRN U Anzahl der empfangenen Bytes R Merker "Senden beendet" I Zeiger Genauer Ablauf des Datenempfangs: 1. Die vom externen Gerät empfangenen Zeichen A, B und C werden im Empfangspuffer gespeichert. 2.
Kommunikation Das Endezeichen wird automatisch an die gesendeten Daten angehängt. Während F159_MTRN ausgeführt wird, können keine Daten empfangen werden. (Der Merker "Senden beendet" ist FALSE.) 4. Wenn die angegebene Anzahl von Bytes gesendet wurde, wird der Merker "Senden beendet" auf TRUE gesetzt. 5. Die vom externen Gerät empfangenen Zeichen E, F und G werden im Empfangspuffer gespeichert.
Kommunikation Genauer Ablauf des Datenempfangs: 1. Die vom externen Gerät empfangenen Zeichen A, B und C werden im Empfangspuffer gespeichert. 2. Mit dem Startzeichen "STX" wird der Empfangspuffer zurückgesetzt. 3. Die vom externen Gerät empfangenen Zeichen D und E werden im Empfangspuffer gespeichert. 4. Wenn ein Endezeichen empfangen wird, wird der Merker "Empfangen beendet" auf TRUE gesetzt. Weiterer Datenempfang ist unmöglich. (Zeichen F wird nicht gespeichert.) 5.
Kommunikation Senden: Q Zu sendende Daten R Sendepuffer W Merker "Senden beendet" T Anzahl der zu sendenden Bytes E Ausführung F159_MTRN Y Zeiger Genauer Ablauf der Datenübertragung: F159_MTRN wird ausgeführt, um Daten an das externe Gerät zu senden. Wenn F159_MTRN ausgeführt wird: 1. Der Merker "Senden beendet" wird auf FALSE gesetzt. 2. Das Startzeichen wird automatisch gesendet. 3. Die Anzahl der zu sendenden Bytes wird in Offset 0 des Sendepuffers geschrieben. 4.
Kommunikation 6.6.6 1:1-Kommunikation Systemregistereinstellungen Die Standardeinstellung für die COM-Schnittstelle ist MEWTOCOL-COM. Für programmgesteuerte 1:1-Kommunikation sollten folgende Systemregistereinstellungen gewählt werden. Einstellungen für COM1 (oder TOOL-Schnittstelle) Anmerkung Nr.
Kommunikation Systemregistereinstellungen Die Standardeinstellung für die COM-Schnittstelle ist MEWTOCOL-COM. Für programmgesteuerte 1:N-Kommunikation sollten folgende Systemregistereinstellungen gewählt werden. Einstellungen für COM1 (oder TOOL-Schnittstelle) Nr.
Kommunikation 6.7 SPS-Kopplung Die SPS-Kopplung ist eine einfache Möglichkeit, mehrere Steuerungen über eine verdrillte Zweidrahtleitung und das MEWNET-Protokoll zu verbinden. Bei der SPS-Kopplung werden die Daten in allen miteinander vernetzten Steuerungen über interne Merker, sogenannte Koppelmerker (L), und Datenregister, sogenannte Koppeldatenregister (LD), gemeinsam gehalten.
Kommunikation SPS-Kopplung von vier FP0R-Steuerungen # Teilnehmeradresse der SPS LD Koppeldatenregister Für die SPS-Kopplung geeignete Steuerungen von Panasonic FP0R (RS485-Typ) FP7 (mit RS485-Kommunikationskassette) FP (mit RS485-Kommunikationskassette) FP-X (mit RS485-Kommunikationskassette) FP2-MCU (mit RS485-Kommunikationskassette) 6.7.
Kommunikation Anmerkung SPS-Kopplung ist nur über die COM-Schnittstelle möglich. Die maximale Teilnehmerzahl bei RS232C-Verbindungen ist 2.
Kommunikation 6.7.2 Speicherbereichaufteilung für Koppelmerker und -datenregister Für eine SPS-Kopplung müssen die Speicherbereiche der Teilnehmer definiert werden. Die Festlegung der Speicherbereiche für Koppelmerker und Koppeldatenregister geschieht in den Systemregistern der CPU. Die Speicherbereiche für die SPS-Kopplung enthalten Koppelmerker und Koppeldatenregister und sind aufgeteilt in Bereiche für Koppelprozessor 0 und Koppelprozessor 1.
Kommunikation Nr.
Kommunikation 6.7.2.1 Beispiel für Koppelprozessor 0 Die Speicherbereiche für die SPS-Kopplung sind in Sende- und Empfangsbereiche aufgeteilt. Die Koppelmerker und -datenregister werden aus dem Sendebereich zum Empfangsbereich der anderen Steuerungen übertragen. Die Bereiche für Koppelmerker und -datenregister auf der Empfänger- und auf der Senderseite müssen deckungsgleich sein. Zuweisung der Koppelmerker Sendebereich Empfangsbereich # Teilnehmeradresse der SPS Systemregistereinstellungen Nr.
Kommunikation Systemregister einstellen Nr. Name Teilnehmereinstellungen #1 #2 #3 #4 Anzahl Koppeldatenregister - gemeinsam genutzter Sende-/Empfangsbereich der Steuerungen 128 128 128 128 44 Anfangsadresse Koppeldatenregister für Sendebereich - ab dieser Wortadresse senden 0 40 80 0 45 Größe Sendebereich für Koppeldatenregister Anzahl der zu sendenden Worte 40 40 48 0 41 1) 1) Der Wert in diesem Systemregister muss bei allen Teilnehmern gleich sein.
Kommunikation Systemregistereinstellungen Nr. Name Teilnehmereinstellungen #1 #2 #3 #4 Anzahl Koppelmerker - gemeinsam genutzter Sende-/Empfangsbereich der Steuerungen 64 64 64 64 52 Anfangsadresse Koppelmerker für Sendebereich ab dieser Wortadresse senden 64 84 104 64 53 Größe Sendebereich für Koppelmerker - Anzahl der zu sendenden Worte 20 20 24 0 50 1) 1) Der Wert in diesem Systemregister muss bei allen Teilnehmern gleich sein.
Kommunikation 6.7.2.3 Teilweise Nutzung der Koppelbereiche In den Speicherbereichen für die SPS-Kopplung stehen insgesamt 1024 Bit (64 Worte) für Koppelmerker und 128 Worte für Koppeldatenregister zur Verfügung. Allerdings muss nicht immer der gesamte Bereich für die SPS-Kopplung reserviert werden. Nicht reservierte Bereiche können als interne Merker und interne Datenregister verwendet werden.
Kommunikation Zuweisung der Koppeldatenregister Sendebereich Empfangsbereich Speicherbereich für interne Register Q Wird für Koppeldatenregister verwendet W Wird nicht für Koppeldatenregister verwendet Systemregistereinstellungen Nr.
Kommunikation 6.7.2.4 Wichtige Hinweise für die Aufteilung der Speicherbereiche Ein Fehler bei der Zuweisung der Speicherbereiche führt zu einem Fehler und zum Kommunikationsabbruch. Überlappende Sendebereiche vermeiden Daten können vom Empfangs- zum Sendebereich einer anderen SPS nur dann gesendet werden, wenn Sende- und Empfangsbereiche deckungsgleich sind. Im Beispiel unten ist keine Kommunikation möglich, da der überlappende Bereich bei den Teilnehmern 2 und 3 zu einem Fehler führt.
Kommunikation Sendebereich ist aufgeteilt Sende- und Empfangsbereiche sind in mehrere Bereiche aufgeteilt Sendebereich Empfangsbereich 6.7.3 Höchste Teilnehmeradresse einstellen Die Teilnehmeradressen sollten mit 1 beginnen und lückenlos in aufsteigender Reihenfolge vergeben werden. Wurden die Teilnehmeradressen nicht lückenlos vergeben oder ist eine der Steuerungen im SPS-Verbund nicht eingeschaltet, erhöht sich die Antwortzeit (Übertragungszykluszeit) (siehe S. 156) im Verbund.
Kommunikation 6.7.4 Zuweisung Koppelprozessor 0 und 1 bei SPS-Kopplung Bei Steuerungen, die zwei Koppelprozessoren unterstützen, ist "Koppelprozessor 0 verwenden" die Standardeinstellung für das Systemregister "Zuweisung Koppelprozessor 0 und 1 bei SPS-Kopplung". Dies bedeutet, dass das Modul, das sich am nächsten an der CPU befindet, Koppelprozessor 0 und das Modul, das sich am weitesten weg befindet, Koppelprozessor 1 verwendet.
Kommunikation Anmerkung Verwenden Sie die SPS-unabhängigen Systemvariablen für den Zugriff auf Sonderdatenregister und Sondermerker. Merker "Übertragungsstatus" Für Koppelprozessor 0: R9060 bis R906F (entsprechen Teilnehmer 1 bis 16) Für Koppelprozessor 1: R9080 bis R908F (entsprechen Teilnehmer 1 bis 16) Bevor die Daten einer der Steuerungen im SPS-Verbund genutzt werden, sollte überprüft werden, ob der Merker "Übertragungsstatus" dieser Steuerung TRUE ist.
Kommunikation Merker "Betriebsart" Für Koppelprozessor 0: R9070 bis R907F (entsprechen Teilnehmer 1 bis 16) Für Koppelprozessor 1: R9090 bis R909F (entsprechen Teilnehmer 1 bis 16) Die Betriebsart (RUN/PROG) jeder SPS kann überwacht werden.
Kommunikation 6.7.6 Übertragungszykluszeit Die maximale Übertragungszeit (T) innerhalb eines Zyklus kann mit folgender Formel ermittelt werden.
Kommunikation Ttx = 1/Übertragungsgeschwindigkeit 1000 11ms 0,096ms bei 115200bit/s Tlc = Übertragungszeit für Zuschaltbefehl Twt = Abfrageintervall für Zuschaltprüfung Ttx = Übertragungszeit pro Byte Tls = Übertragungszeit für Abbruchbefehl bei Fehler Tso = Zykluszeit Master Ttx = Übertragungszeit pro Byte Tso = Zykluszeit Master Rechenbeispiel 1 Bedingungen: Bei einer SPS-Kopplung mit der maximalen Teilnehmerzahl von 16 wurden alle Teilnehmer zugeschaltet. Höchste Teilnehmeradresse = 16.
Kommunikation Rechenbeispiel 3 Bedingungen: Bei einer SPS-Kopplung mit der maximalen Teilnehmerzahl von 16 wurden alle Teilnehmer bis auf einen zugeschaltet. Höchste Teilnehmeradresse = 16. Koppelmerker- und Koppeldatenregisterbereiche wurden gleichmäßig aufgeteilt. Zykluszeit pro SPS: 5ms. Ttx = 0,096 Ts (je Teilnehmer) = 5 + 6,82 = 11,82ms Tlt = 0,096 (13 + 2 15) = 4,31ms Tlk = 0,96 + 400 + 0,67 + 5 407ms Hinweis: Das Standard-Abfrageintervall für die Zuschaltprüfung beträgt 400ms.
Kommunikation Rechenbeispiel 5 Bedingungen: Bei einer SPS-Kopplung mit der maximalen Teilnehmerzahl von 2 wurden alle Teilnehmer zugeschaltet. Höchste Teilnehmeradresse = 2. Koppelmerker- und Koppeldatenregisterbereiche wurden gleichmäßig aufgeteilt. Zykluszeit pro SPS: 5ms.
Kommunikation Anmerkung Der in den Rechenbeispielen verwendete Ausdruck "alle Teilnehmer" meint alle Teilnehmer, die zwischen Teilnehmer 1 und der höchsten Teilnehmeradresse angeschlossen und eingeschaltet wurden. In Beispiel 3 wurde einer der Teilnehmer nicht zugeschaltet. Deshalb ist hier die Übertragungszykluszeit länger als in Beispiel 2. Wenn einzelne Steuerungen nicht zugeschaltet wurden, können Sie die Übertragungszykluszeit mit dem SYS1-Befehl minimieren. 6.7.6.
Kommunikation Anmerkung Ändern Sie die Einstellung nur, wenn eine zu lange Übertragungszykluszeit Probleme verursacht. Der SYS1-Befehl sollte am Programmanfang ausgeführt werden. Der Sondermerker R9014 sollte den Befehl bei steigender Flanke freigeben. Für alle angeschlossenen Steuerungen sollte das gleiche Abfrageintervall festgelegt werden. Das Abfrageintervall sollte mindestens doppelt so groß sein wie die längste Zykluszeit der miteinander verbundenen Steuerungen.
Kommunikation Anmerkung Die Einstellung sollte nur geändert werden, wenn eine lange Ansprechzeit für den Merker "Übertragungsstatus" Probleme verursacht. Der SYS1-Befehl sollte am Programmanfang ausgeführt werden. Der Sondermerker R9014 sollte den Befehl bei steigender Flanke freigeben. Für alle angeschlossenen Steuerungen sollte das gleiche Abfrageintervall festgelegt werden.
Kommunikation Modbus-RTU-Master-Funktion Das Schreiben und Lesen von Daten auf bzw. von verschiedenen Slaves ist mit den Befehlen F145_WRITE und F146_READ möglich. Der Master hat sowohl auf einzelne wie auch global auf alle Slaves Zugriff. Q Master W Slave Modbus-RTU-Slave-Funktion Wenn ein Slave einen Befehl vom Master empfängt, sendet er die entsprechende Antwort. Auf Slave-Modulen dürfen Sie die Befehle F145_WRITE und F146_READ nicht ausführen.
Kommunikation Antwort im fehlerfreien Zustand Handelt es sich bei dem Befehl um einen bitweisen Schreibzugriff, wird der Befehl in der Antwort wiederholt. Handelt es sich um einen wortweisen Schreibzugriff, wird ein Teil des Befehls (die ersten sechs Byte) zurück gesendet.
Kommunikation Vom Master ausführbare Befehle Name für FP0R Code Name (dezimal) (Modbus-Bezeichnung) Modbus-Referenz-Nr.
Kommunikation 6.8.1 Kommunikationsparameter einstellen Nehmen Sie folgende Einstellungen für die Kommunikationsschnittstelle vor: Kommunikationsart (Modbus RTU) Teilnehmeradresse Baudrate Kommunikationsformat Zur Einstellung der Kommunikationsparameter siehe "Einstellen der Systemregister im PROG-Modus" auf S. 101. Anmerkung Der Wertebereich für die Teilnehmeradresse ist 1 bis 99. Wenn Sie einen C-NET-Adapter verwenden, können maximal 32 Teilnehmer miteinander verbunden werden. 6.
Kommunikation KOP-Rumpf Anmerkung Einzelheiten zu den Modbus-Parametern und zur Kommunikation mit den Befehlen F145_WRITE und F146_READ finden Sie in der Online-Hilfe von FPWIN Pro.
Kapitel 7 Schneller Zähler und Pulsausgabe 7.1 Überblick Die FP0R verfügt über eine integrierte schnelle Logik, die drei Funktionen unterstützt: schnelles Zählen, Pulsausgabe und PWM-Ausgabe (Pulsweitenmodulation). Schnelle-Zähler-Funktion Der schnelle Zähler zählt Eingangsimpulse, die z.B. von Sensoren oder Drehwinkelgebern stammen. Sobald der Sollwert erreicht ist, wird der festgelegte Ausgang auf TRUE oder FALSE gesetzt.
Schneller Zähler und Pulsausgabe Pulsausgabefunktion Zusammen mit einem handelsüblichen Motor kann die Pulsausgabefunktion zur Positionierung verwendet werden. Mit speziellen Befehlen sind AUTO-TRAPEZ-Funktionen (Positionierprofile), Referenzpunktfahrten und Tipp-Betrieb möglich. SPS Q Rechtslaufpuls Motorantrieb W Linkslaufpuls Schrittmotor/Servomotor Pulsweitenmodulation Ein eigener Befehl ermöglicht eine Pulsausgabe mit festgelegtem Puls-Pausenverhältnis.
Schneller Zähler und Pulsausgabe 7.2 Technische Daten und Betriebseinschränkungen Nachfolgend finden Sie die technischen Daten der schnellen Zähler, Pulsund PWM-Ausgabe sowie mögliche Betriebseinschränkungen. 7.2.1 Schnelle-Zähler-Funktion Für die verschiedenen Betriebsarten der Zählereingänge stehen bestimmte schnelle Zählerkanäle, Eingänge und Speicherbereiche zur Verfügung.
Schneller Zähler und Pulsausgabe Kontrollmerker und Speicherbereiche Der Betriebszustand des schnellen Zählers, Zählwerte und Steuercode werden in Sondermerkern und Sonderdatenregistern gespeichert. Der Steuercode enthält die Zählereinstellungen. Verwenden Sie die SPS-unabhängigen Systemvariablen für den Zugriff auf Sonderdatenregister und Sondermerker.
Schneller Zähler und Pulsausgabe Eingangs-/Ausgangsadressen Kanal Rechtslaufpuls Linkslaufpuls PulsRichausgang tungsanzeigeausgang Referenzpunktaus1) gang Referenzpunktein3) gang Positionierungstrigger4) Eingang ReferenzrenzpunktSucheingang Beliebig5) 0 Y0 Y1 Y6 (Y8) X4 X0 1 Y2 Y3 Y7 (Y9) X5 X1 2 Y4 Y5 – (YA) X6 X2 3 Y6 Y7 – (YB) X7 X3 Linea- 0 xAchse rinterterypolaAchse 2) tion 1 xAchse Y0 Y1 Y6 (Y8) X4 Y2 Y3 Y7 (Y9) X5 Y4 Y5 – (YA) X6 yAchse Y6 Y7 – (YB) X7 –
Schneller Zähler und Pulsausgabe Kontrollmerker und Speicherbereiche Einstellungen für Zähler- und Pulsausgabefunktion sowie Istwerte werden in Sonderdatenregistern gespeichert. Der Zustand des Pulsausgangs wird in Sondermerkern gespeichert. Verwenden Sie die SPS-unabhängigen Systemvariablen für den Zugriff auf Sonderdatenregister und Sondermerker. Sie können die Systemvariablen direkt in den POE-Rumpf einfügen: Verwenden Sie dazu das Dialogfeld "Variablen" ohne eine Variable im POE-Kopf zu deklarieren.
Schneller Zähler und Pulsausgabe Leistungsmerkmale Auflösung Ausgangsfrequenz (Puls-Pausenverhältnis) 1000 6Hz–4,8kHz (0,0–99,9%) Kontrollmerker Der Zustand des PWM-Ausgangs wird in Sondermerkern gespeichert. Verwenden Sie die SPS-unabhängigen Systemvariablen für den Zugriff auf Sonderdatenregister und Sondermerker. Sie können die Systemvariablen direkt in den POE-Rumpf einfügen: Verwenden Sie dazu das Dialogfeld "Variablen" ohne eine Variable im POE-Kopf zu deklarieren.
Schneller Zähler und Pulsausgabe Maximale Zählgeschwindigkeit Nr.
Schneller Zähler und Pulsausgabe Maximale Ausgangsfrequenz Anmerkung Bei Änderung der Pulsausgabegeschwindigkeit, gleichzeitiger Ausführung einer Zählervergleichsfunktion, eines anderen Zähl- oder Pulsausgabeprozesses oder Interrupt-Programms kann die maximale Ausgangsfrequenz niedriger sein als angegeben. Bei unabhängiger Verwendung der Kanäle: Selbst, wenn alle Kanäle verwendet werden, beträgt die maximale Ausgangsfrequenz 50kHz für jeden Kanal.
Schneller Zähler und Pulsausgabe 7.3 Schnelle-Zähler-Funktion Die Schnelle-Zähler-Funktion zählt die Eingangssignale und setzt den gewählten Ausgang auf TRUE oder FALSE, wenn der Sollwert erreicht ist. Die schnelle Zählerfunktion kann auch für eine Nockensteuerung und für die Eingangspulsmessung verwendet werden. Systemregister einstellen Die Schnelle-Zähler-Funktion kann nur verwendet werden, wenn die gewünschten Zählereingänge in den Systemregistern eingestellt wurden. Anleitung 1.
Schneller Zähler und Pulsausgabe Betriebsart des Eingangs Eingangssignale Inkrementalgeber Vorwärtszähleingang Rückwärtszähleingang Q Schneller Zählereingang: X0+X1 (X3+X4 oder X6+X7) W Zählerwert Q Schneller Zählereingang: X0+X1 (X3+X4 oder X6+X7) W Zählerwert Vorwärtszählen/ Rückwärtszählen (Differenzialverfahren) Aufsteigend Absteigend Richtungsänderung Q Schneller Zählereingang: X0+X1 (X3+X4 oder X6+X7) W Zählerwert Aufsteigend Absteigend 178 FP0R-Benutzerhandbuch
Schneller Zähler und Pulsausgabe Rücksetzeingang (Vorwärtszählen) Q Schneller Zählereingang: X0+X1 (X3+X4 oder X6+X7) W Zählerwert E Rücksetzeingang: X2 (X5) Steigende Flanke: Zählen deaktiviert, Istwert wird zurückgesetzt Fallende Flanke: Zählen aktiviert Zählen unzulässig Der Zähler wird durch die Unterbrechungen bei (stei- gende Flanke) und bei (fallende Flanke) bei E zurückgesetzt. Der Rücksetzeingang lässt sich mit Bit 2 von sys_wHscOrPulseControlCode aktivieren/deaktivieren. 7.3.
Schneller Zähler und Pulsausgabe 7.3.3 E/A-Adresszuweisung Welche Ein- und Ausgänge verwendet werden, ist abhängig von der jeweiligen Kanalnummer. (Siehe "Technische Daten und Betriebseinschränkungen" auf S. 170.) Mit den Befehlen F166_HighSpeedCounter_Set oder Hsc_TargetValueMatch_Set und F167_HighSpeedCounter_Reset oder Hsc_TargetValueMatch_Reset können die Ausgänge festgelegt werden, die auf TRUE oder FALSE gesetzt werden sollen.
Schneller Zähler und Pulsausgabe 7.3.4 Befehle und Systemvariablen Control FPWIN Pro bietet zwei Konzepte zum Programmieren mit schnellen Zählerbefehlen: F-Befehle und Tool-Befehle. Die Tool-Befehle sind universelle Befehle, die von allen SPS-Typen der FP-Serie unterstützt werden.
Schneller Zähler und Pulsausgabe Beschreibung Schneller Zähler: Sollwert für Kanal Systemvariable Adresse 0 sys_diHscChannel0ControlTargetValue DDT90302 1 sys_diHscChannel1ControlTargetValue DDT90306 2 sys_diHscChannel2ControlTargetValue DDT90310 3 sys_diHscChannel3ControlTargetValue DDT90314 4 sys_diHscChannel4ControlTargetValue DDT90318 5 sys_diHscChannel5ControlTargetValue DDT90322 Schneller Zähler: Steuercodeanzeige für Kanal Steuercode schneller Zähler und Pulsausgabe 0 sys_wHscChannel0ControlCo
Schneller Zähler und Pulsausgabe Schnelle Zählerbefehle abbrechen (Bit 3) Um die Ausführung eines Befehls abzubrechen, setzen Sie Bit 3 des Datenregisters, in dem der Steuercode für den schnellen Zähler (sys_wHscOrPulseControlCode) gespeichert wird, auf TRUE. Der Kontrollmerker "Schneller Zähler" wechselt dann zu FALSE. Um die Ausführung des schnellen Zählerbefehls wieder zu aktivieren, setzen Sie Bit 3 auf FALSE zurück.
Schneller Zähler und Pulsausgabe Zählen aktivieren/deaktivieren (Bit 1) X0 Schneller Zählereingang Q Istwert W Bit 1 im Steuercodes des schnellen Zählers (Zählen) Wenn Bit 1 des Steuercodes auf TRUE gesetzt ist, wird das Zählen unterbunden und der Istwert behält den aktuellen Wert bei. Das Zählen wird fortgesetzt, wenn Bit 1 auf FALSE zurückgesetzt wird.
Schneller Zähler und Pulsausgabe Steuercode-Einstellungen Die Bits 0–15 des Steuercodes sind in Vierergruppen angeordnet. Die Biteinstellung in jeder Gruppe wird durch eine Hexadezimalzahl dargestellt (z.B. 0002 0000 0000 1001 = 16#2009). Gruppe IV Q Kanalnummer (Kanal n: 16#n) Gruppe III 0 (fest) Gruppe II 0 (fest) Gruppe I W Schnellen-Zählerbefehl abbrechen (Bit 3) 0: Fortsetzen E Rücksetzeingang (Bit 2) (s.
Schneller Zähler und Pulsausgabe 7.3.4.2 Istwert des schnellen Zählers schreiben und lesen Der Istwert wird als 32-Bit-Zeichen in den Sonderdatenregistern gespeichert. Programmierung mit F-Befehlen: Sie können mit der Systemvariablen sys_diHscChannelxElapsedValue auf die Sonderdatenregister zugreifen (wobei x= Kanalnummer).
Schneller Zähler und Pulsausgabe Der SPS-Ausgang wird auf TRUE gesetzt, wenn der Istwert dem Sollwert entspricht. Außerdem wird der Kontrollmerker des schnellen Zählers auf FALSE gesetzt und der Befehl wird deaktiviert. W eitere Info Programmierbeispiele finden Sie in der Online-Hilfe von Control FPWIN Pro unter Beispiel für Hsc_TargetValueMatch_Set oder Beispiel für F166_HighSpeedCounter_Set. 7.3.4.
Schneller Zähler und Pulsausgabe W eitere Info Programmierbeispiele finden Sie in der Online-Hilfe von Control FPWIN Pro unter Beispiel für Hsc_TargetValueMatch_Reset oder Beispiel für F167_HighSpeedCounter_Reset. 7.3.4.5 Eingangspulsmessung Dieser Befehl misst die Anzahl der Eingangspulse innerhalb einer angegebenen Zähl- und Pulsperiode.
Schneller Zähler und Pulsausgabe lungen behalten], damit die Systemregistereinstellungen der Programmierbeispiele übernommen werden. 7.3.5.1 Positionierung mit nur einer Geschwindigkeit Verdrahtungsbeispiel SPS Q Eingang X0 Drehwinkelgebereingang X5 Betrieb starten W Ausgang Y0 Frequenzumrichter starten Frequenzumrichter E Betrieb/Stopp Drehwinkelgeber Motor Förderband Wenn X5 auf TRUE gesetzt wird, wird Y0 auf TRUE gesetzt und das Förderband setzt sich in Bewegung.
Schneller Zähler und Pulsausgabe Geschwindigkeitsdiagramm x Anzahl der Pulse y Geschwindigkeit Systemregistereinstellungen W eitere Info 190 Ein Programmierbeispiel mit POE-Kopf und -Rumpf finden Sie im Download-Bereich unserer Homepage.
Schneller Zähler und Pulsausgabe 7.3.5.2 Positionierung mit zwei oder mehr Geschwindigkeiten Verdrahtungsbeispiel SPS Frequenzumrichter Q Eingang X0 Drehwinkelgebereingang X5 W Ausgang Y0 Frequenzumrichter Y1 starten Betrieb starten FrequenzumrichterGeschwindigkeit E Betrieb/Stopp R Schnell/langsam Drehwinkelgeber Motor Förderband Wenn X5 auf TRUE gesetzt wird, werden Y0 und Y1 auf TRUE gesetzt und das Förderband setzt sich in Bewegung.
Schneller Zähler und Pulsausgabe Geschwindigkeitsdiagramm x Anzahl der Pulse y Geschwindigkeit Systemregistereinstellungen W eitere Info Ein Programmierbeispiel mit POE-Kopf und -Rumpf finden Sie im Download-Bereich unserer Homepage. 7.4 Pulsausgabefunktion Zusammen mit einem handelsüblichen Frequenzumrichter, der die Möglichkeit der Sollwertvorgabe über Pulse bietet, kann die Pulsausgabefunktion für Positioniervorgänge eingesetzt werden.
Schneller Zähler und Pulsausgabe Anleitung 1. Im Navigator auf "SPS" doppelklicken 2. Auf “Systemregister” doppelklicken 3. Auf "Schnelle Zähler, Impulserkennung, Interrupteingänge" doppelklicken 4. Schnellen-Zähler-Kanal auf "Unbenutzt" setzen 7.4.1 Pulsausgabeart und Positioniermodus Die Pulsausgabeart und der Positioniermodus werden durch Variablen im Positionierungsbefehl angegeben.
Schneller Zähler und Pulsausgabe Pulse/Richtung Vorwärts FALSE Q Pulsausgang: Y0 (Y2) W Richtungsanzeigeausgang Y1 (Y3) E Vorwärtszählen R Rückwärtszählen Die Positionssteuerung erfolgt über einen Pulsausgang, der die Geschwindigkeit vorgibt, und einen Pulsausgang, der die Drehrichtung über TRUE/FALSE-Signale steuert. Die Vorwärtsbewegung wird ausgeführt, wenn das Richtungsanzeigesignal FALSE ist.
Schneller Zähler und Pulsausgabe Relativwertpositionierung Die Zahl der ausgegebenen Pulse entspricht dem Sollwert. Positive Werte lösen eine positive, negative Werte eine negative Drehung aus. Beispiel Ist die Istposition 5000 und der Sollwert +1000, werden 1000 Pulse am Rechtslaufausgang ausgegeben, bis die neue Position bei 6000 erreicht ist. Absolutwertpositionierung Von der Istposition aus wird eine Sollposition angefahren.
Schneller Zähler und Pulsausgabe Bei der Ausführung eines Referenzpunktfahrtbefehls werden so lange Pulse ausgegeben, bis der Referenzpunkteingang aktiviert wird. Die E/A-Zuweisung richtet sich nach dem verwendeten Kanal. Siehe "E/A-Adresszuweisung" auf S. 196. Zum Abbremsen im Referenzpunktbereich geben Sie einen Referenzpunkteingang an und setzen Bit 4 des Sonderdatenregisters, in dem der Steuercode für die Pulsausgabe gespeichert wird (sys_wHscOrPulseControlCode), auf TRUE und zurück auf FALSE.
Schneller Zähler und Pulsausgabe Pulsausgabeart "Rechts-/Linkslauf" Für Rechts-/Linkslauf werden zwei Ausgänge als Pulsausgabeausgänge verwendet. Wählen Sie im Steuercode für die AUTO-TRAPEZ-Funktion (Positionierprofil) den Ausgabemodus "Rechts-/Linkslauf". Mit Kanal 0 2 X4 X6 z.B. X0 z.B. X1 SPS Motorantrieb Anmerkung Q Referenzpunkteingang W Referenzpunkt-Sucheingang (s.
Schneller Zähler und Pulsausgabe 7.4.3 Befehle und Systemvariablen Control FPWIN Pro bietet zwei Konzepte zum Programmieren mit Pulsausgabebefehlen: die ursprünglichen FP-Befehle (z. B. F171_PulseOutput_Trapezoidal) und die neuen Tool-Befehle. Die Tool-Befehle sind universelle Befehle, die von allen SPS-Typen der FP-Serie unterstützt werden.
Schneller Zähler und Pulsausgabe Positioniervorgang Befehl Positionierprofil ohne Rampen Der Befehl führt eine Rechtecksteuerung gemäß den Parametern des strukturierten Datentyps durch. Es können beliebig viele verschiedene Geschwindigkeiten und Sollwerte festgelegt werden. F174_PulseOutput_DataTable Linearinterpolation Durch eine zweikanalige Pulsausgabe wird eine geradlinige Bewegung erzeugt. Die Parameter für die Pulsausgabe werden in einem SDT festgelegt.
Schneller Zähler und Pulsausgabe Systemvariablen für vorgesehene Speicherbereiche Erläuterung Systemvariable Adresse Pulsausgabe: Kon0 trollmerker für Kanal 1 sys_bIsPulseChannel0Active R9120 sys_bIsPulseChannel1Active R9121 2 sys_bIsPulseChannel2Active R9122 3 sys_bIsPulseChannel3Active R9123 0 sys_diPulseChannel0ElapsedValue DDT90400 1 sys_diPulseChannel1ElapsedValue DDT90410 2 sys_diPulseChannel2ElapsedValue DDT90420 3 sys_diPulseChannel3ElapsedValue DDT90430 0 sys_diPulseChan
Schneller Zähler und Pulsausgabe 7.4.3.1 Steuercode für die Pulsausgabe schreiben Steuercodes schreiben Der Steuercode enthält die Steuerdaten für den schnellen Zähler. Programmierung mit F-Befehlen: Verwenden Sie einen MOVE-Befehl, um den Steuercode in das Sonderdatenregister zu schreiben, das für diesen Code reserviert ist (DT90052 oder DT9052, je nach SPS-Typ).
Schneller Zähler und Pulsausgabe Das Referenzpunkt-Bit bleibt gesetzt. Setzen Sie dieses Bit auf FALSE und direkt anschließend auf TRUE, um den Referenzpunkteingang während einer Referenzpunktfahrt ein zweites Mal setzen zu können.
Schneller Zähler und Pulsausgabe Istwert des schnellen Zählers auf 0 zurücksetzen (Software-Reset) Y* Pulsausgang Q Istwert W Bit 0 im Steuercode der Pulsausgabe (Istwert zurücksetzen) Wenn Bit 0 des Steuercodes auf TRUE gesetzt ist, wird der Istwert auf 0 zurückgesetzt. Der Istwert behält den Wert 0, bis Bit 0 wieder auf FALSE zurückgesetzt wird.
Schneller Zähler und Pulsausgabe Steuercode-Einstellungen Die Bits 0–15 des Steuercodes sind in Vierergruppen angeordnet. Die Biteinstellung in jeder Gruppe wird durch eine Hexadezimalzahl dargestellt (z.B. 0002 0001 0000 1001 = 16#2109). Gruppe IV Gruppe III Gruppe II Q Kanalnummer (Kanal n: 16#n) 1 (fest) W Startsignal für Positionierung 0: Deaktiviert 1: Aktiviert E Anforderung für gebremsten Halt 0: Deaktiviert 1: Aktiviert R Referenzpunkt-Sucheingang (Bit 4) (s.
Schneller Zähler und Pulsausgabe Anmerkung Wenn ein Stopp erzwungen wird, kann dies zu einem unterschiedlichen Zählwert am Ausgang der SPS und am Eingang des Motors führen. Nachdem die Pulsausgabe angehalten wurde, sollten Sie deshalb eine Referenzpunktfahrt ausführen. Der Referenzpunkt-Sucheingang kann nicht eingestellt werden, wenn das Zählen verhindert oder der Istwert zurückgesetzt werden soll. W eitere Info Programmierbeispiele finden Sie in der Online-Hilfe von Control FPWIN Pro. 7.4.3.
Schneller Zähler und Pulsausgabe 7.4.3.3 Zählervergleichsausgang setzen Wenn der Istwert des gewählten Kanals den Sollwert erreicht, wird ein vorher bestimmter Ausgang sofort auf TRUE gesetzt. Tool-Befehl: Pulse_TargetValueMatch_Set F-Befehl: F166_PulseOutput_Set Merkmale der Pulsausgabe 10000 Sollwert Q Istwert der Pulsausgabe W Ausführungsbedingung E Merker "Auswertung aktiv" R SPS-Ausgang Der SPS-Ausgang wird auf TRUE gesetzt, wenn der Istwert dem Sollwert entspricht.
Schneller Zähler und Pulsausgabe 7.4.3.4 Zählervergleichsausgang zurücksetzen Wenn der Istwert des gewählten Kanals den Sollwert erreicht, wird ein vorher bestimmter Ausgang sofort auf FALSE gesetzt. Tool-Befehl: Pulse_TargetValueMatch_Reset F-Befehl: F167_PulseOutput_Reset Merkmale der Pulsausgabe 10000 Sollwert Q Istwert der Pulsausgabe W Ausführungsbedingung E Merker "Auswertung aktiv" R SPS-Ausgang Der SPS-Ausgang schaltet auf FALSE, wenn der Istwert dem Sollwert entspricht.
Schneller Zähler und Pulsausgabe 7.4.3.5 AUTO-TRAPEZ-Funktion Anhand der Parameter im angegebenen strukturierten Datentyp wird eine AUTO-TRAPEZ-Steuerung durchgeführt. Die Pulse werden vom angegebenen Kanal ausgegeben, wenn der Kontrollmerker für diesen Kanal FALSE und die Ausführungsbedingung TRUE ist.
Schneller Zähler und Pulsausgabe Sollgeschwindigkeit während der Pulsausgabe ändern Typ 1: Die Geschwindigkeit lässt sich nur innerhalb des zuvor festgelegten Bereichs für die Sollgeschwindigkeit ändern (50kHz). Q Sollgeschwindigkeit Y Bremsvorgang W 1. Änderung U Bremszeit E 2.
Schneller Zähler und Pulsausgabe 7.4.3.6 Tipp-Betrieb und Positionierung Wenn der Positionierungstrigger-Eingang auf TRUE gesetzt wird, wird die zuvor festgelegte Zahl von Pulsen ausgegeben. Ehe der Sollwert erreicht ist und die Pulsausgabe endet, wird eine Abbremsung ausgeführt. Die Pulse werden vom angegebenen Kanal ausgegeben, wenn der Kontrollmerker für diesen Kanal FALSE und die Ausführungsbedingung TRUE ist.
Schneller Zähler und Pulsausgabe Tipp-Betrieb Typ 0 Die Sollgeschwindigkeit lässt sich während der Pulsausgabe ändern. Die Geschwindigkeit lässt sich nur innerhalb des für die Sollgeschwindigkeit festgelegten Bereichs ändern.
Schneller Zähler und Pulsausgabe Tipp-Betrieb Typ 1 Die Sollgeschwindigkeit lässt sich einmal ändern, wenn der Positionierungstrigger-Eingang auf TRUE gesetzt wird.
Schneller Zähler und Pulsausgabe 7.4.3.7 Tipp-Betrieb Dieser Befehl wird für den Tipp-Betrieb verwendet. Die Pulse werden vom angegebenen Kanal ausgegeben, wenn der Kontrollmerker für diesen Kanal FALSE und die Ausführungsbedingung TRUE ist.
Schneller Zähler und Pulsausgabe Mit Sollwertvergleich (Typ 1): Die Pulsausgabe stoppt, wenn der Sollwert erreicht ist. Setzen Sie diesen Modus im Steuercode und geben Sie den Sollwert (absoluter Wert) im SDT an. Wenn der Sollwert erreicht ist, wird ein gebremster Halt ausgeführt. Der Bremsvorgang wird in der angegebenen Bremszeit durchgeführt. (FP V1.
Schneller Zähler und Pulsausgabe 7.4.3.8 Positionierprofil ohne Rampen Der Befehl führt eine Rechtecksteuerung gemäß den Parametern des strukturierten Datentyps durch. Es können beliebig viele verschiedene Geschwindigkeiten und Sollwerte festgelegt werden. Die Pulse werden vom angegebenen Kanal ausgegeben, wenn der Kontrollmerker für diesen Kanal FALSE und die Ausführungsbedingung TRUE ist.
Schneller Zähler und Pulsausgabe 7.4.3.9 Linearinterpolation Durch eine zweikanalige Pulsausgabe wird eine geradlinige Bewegung erzeugt. Die Parameter für die Pulsausgabe werden in einem SDT festgelegt. Die Pulse werden vom angegebenen Kanal ausgegeben, wenn der Kontrollmerker für diesen Kanal FALSE und die Ausführungsbedingung TRUE ist.
Schneller Zähler und Pulsausgabe 7.4.3.10 Referenzpunktfahrt Anhand der Parameter im angegebenen strukturierten Datentyp wird eine Referenzpunktfahrt durchgeführt. Nach dem Einschalten des Antriebssystems besteht ein vorher nicht bestimmbarer Versatz zwischen dem internen Positionswert (Istwert) und der mechanischen Position der Achse. Zur Herstellung des Positionsbezuges muss der interne Wert mit dem realen Positionswert der Achse synchronisiert werden.
Schneller Zähler und Pulsausgabe Typ 1: Der Referenzpunkteingang kann nur aktiviert werden, nachdem der Bremsvorgang (ausgelöst durch einen Referenzpunkt-Sucheingang) abgeschlossen ist. W eitere Info Q Anfangsgeschwindigkeit R Referenzpunkteingang: TRUE W Sollgeschwindigkeit T Suchgeschwindigkeit E Referenzpunkteingang: TRUE Y Referenzpunktfahrt erst aktivierbar, wenn Bremsvorgang abgeschlossen Weitere Informationen und ein Programmierbeispiel finden Sie in der Online-Hilfe von FPWIN Pro. 7.
Schneller Zähler und Pulsausgabe Anleitung 1. Im Navigator auf "SPS" doppelklicken 2. Auf “Systemregister” doppelklicken 3. Auf "Schnelle Zähler, Impulserkennung, Interrupteingänge" doppelklicken 4. PWM-Ausgang des verwendeten Kanals einstellen W eitere Info Weitere Informationen und ein Programmierbeispiel finden Sie in der Online-Hilfe von FPWIN Pro.
Kapitel 8 Sicherheitsfunktionen 8.1 Arten von Sicherheitsfunktionen Folgende Sicherheitseinstellungen sind möglich: Programmleseschutz Passwortschutz Sicherheitseinstellungen für FP Memory Loader 8.2 Sicherheitseinstellungen in Control FPWIN Pro Wenn Control FPWIN Pro im Online-Modus ist, öffnen Sie mit Online Sicherheitseinstellungen ein Dialogfeld, in dem die gewählten Sicherheitseinstellungen angezeigt bzw. geändert werden können.
Sicherheitsfunktionen 8.2.
Sicherheitsfunktionen 8.2.2 SPS-Schutz (Passwortschutz) Sie können ein neues Passwort mit bis zu 8 Zeichen einrichten oder ein vorhandenes Passwort ändern. Bei einer passwortgeschützten SPS ist mit dem Einschalten eine Anmeldung erforderlich. Ein Passwort kann eingerichtet werden mit: der Programmier-Software dem SYS1-Befehl HINWEIS Vergessen Sie nicht Ihr Passwort! Ohne Passwort können Sie keine passwortgeschützten Programme auf der SPS lesen.
Sicherheitsfunktionen 8.3.1 Programmleseschutz Mit dem Programmleseschutz können Sie verhindern, dass Programme von der SPS auf den FP Memory Loader geladen werden. Anleitung 1. Online Sicherheitseinstellungen Das Dialogfeld "Sicherheitseinstellungen" wird geöffnet. 2. "Programme nicht rückübertragen" wählen 3. Passwort eingeben 4. [Passwort setzen] oder [Passwort ändern] wählen Wenn Sie Sicherheitseinstellungen erstmals festlegen, wählen Sie [Passwort setzen].
Sicherheitsfunktionen 8.3.2 Übertragungsschutz Der Übertragungsschutz bewirkt, dass Programme nur dann mit Hilfe des FP Memory Loader von einer SPS auf eine andere übertragen werden können, wenn die Passwörter der beiden Steuerungen identisch sind. Anleitung 1. Online Sicherheitseinstellungen Das Dialogfeld "Sicherheitseinstellungen" wird geöffnet. 2. "Übertragung nur bei übereinstimmenden Passwörtern" wählen Passwort eingeben 3.
Sicherheitsfunktionen HINWEIS Bei der Programmübertragung vom FP Memory Loader zur Ziel-SPS wird das Passwort unter bestimmten Umständen geändert.
Kapitel 9 Andere Funktionen 9.1 F-ROM Speicher beschreiben (P13_EPWT) Mit dem Befehl P13_EPWT können Datenregister im Umfang von 32765 Worten in den eingebauten F-ROM-Speicher der FP0R geschrieben werden. Es sind bis zu 10000 Schreibvorgänge möglich. Darüber hinaus kann ein fehlerfreier Betrieb nicht mehr garantiert werden. Falls die Spannungsversorgung abgeschaltet wird, während der Befehl P13_EPWT ausgeführt wird, können Daten im selbsthaltenden Bereich verloren gehen.
Andere Funktionen 9.3 Eingangszeitkonstanten Mit Eingangszeitkonstanten können Sie eine Signalentprellung erzielen, z. B. wenn Schalter an schnellen Eingängen betrieben werden. Die Zeitkonstanten werden in den Systemregistern oder mit dem Befehl F182_FILTER eingestellt. Die gewählte Zeitkonstante ist ungültig, wenn der Eingang als schneller Zähler-, Impuls-Erkennungs- oder Interrupt-Eingang verwendet wird. Anmerkung Siehe hierzu das Programmierhandbuch oder die Online-Hilfe von Control FPWIN Pro.
Kapitel 10 Fehlerbehebung 10.1 LED-Anzeige des Betriebszustands Die LEDs an der CPU zeigen den Betriebs- bzw. Fehlerzustand der CPU an (siehe Tabelle). Q Status-LEDs Status-LEDs an der CPU LED-Status Normal Fehler FP0R-Benutzerhandbuch Beschreibung Programm RUN PROG.
Fehlerbehebung 10.2 Betrieb im Fehlerzustand Die CPU verfügt über eine Selbstdiagnosefunktion, die Fehler identifiziert und den Betrieb notfalls anhält. Bei einigen Fehlern kann der Benutzer vorher festlegen, ob das Programm im Fehlerfall angehalten oder fortgesetzt werden soll. Anleitung 1. Im Navigator auf "SPS" doppelklicken 2. Auf “Systemregister” doppelklicken 3. "Fehlerreaktion" auswählen Wählen Sie für jeden Fehlertyp die gewünschte Vorgehensweise.
Fehlerbehebung Anmerkung Wenn der Betriebsarten-Wahlschalter der CPU auf RUN gestellt wird, wird ein bestehender Fehler gelöscht und die Steuerung sofort in Betrieb gesetzt. Wurde jedoch die Ursache der Störung nicht behoben, tritt sofort wieder der Fehlerzustand ein. Bei einem Operationsfehler (Fehlercode 45) wird die Adresse, bei der der Fehler auftrat, in den Sonderdatenregistern DT90017 (sys_iOperationErrorStepHold) und DT90018 (sys_iOperationErrorNonHold) gespeichert.
Fehlerbehebung 10.5 Alle LEDs sind aus Wenn alle LEDs aus sind, versuchen Sie Folgendes: Überprüfen Sie das Spannungsversorgungskabel. Prüfen Sie, ob an der CPU die richtige Spannung anliegt. Prüfen Sie, ob es zu Spannungsschwankungen kommt. Falls ein anderes Gerät von der gleichen Spannungsquelle versorgt wird, stecken Sie dieses Gerät aus.
Fehlerbehebung Wenn die Ausgangs-LED immer noch nicht leuchtet, ist die Ausgangsseite der SPS vermutlich defekt. Die Eingangs-LEDs leuchten nicht: Prüfen Sie, ob die Eingänge korrekt verdrahtet sind. Prüfen Sie, ob die Eingänge ausreichend mit Spannung versorgt werden. Wenn die Eingänge ausreichend mit Spannung versorgt werden, ist möglicherweise die Eingangsseite defekt.
Fehlerbehebung 10.7 SPS passwortgeschützt Wenn eine Schutzverletzung angezeigt wird, wurde für die Steuerung ein Passwort vergeben Bei einer passwortgeschützten SPS ist mit dem Einschalten eine Anmeldung erforderlich. Anleitung 1. Online Sicherheitseinstellungen 2. Unter "SPS-Zugriff" Passwort eingeben 3. [Anmelden] HINWEIS Wenn Sie nicht angemeldet sind, entfernt [Passwort löschen] nicht nur das Passwort, sondern löscht auch den gesamten Programmcode und den Kommentarspeicher der SPS. 10.
Kapitel 11 Anhang 11.1 Technische Daten 11.1.1 Allgemeine technische Daten Merkmal Beschreibung Nenn-Betriebsspannung 24V DC Betriebsspannung 20,4–28,8V DC Pufferung der Ver- C10, 5ms bei 20,4V, 10ms bei 21,6V sorgungsspannung C14, C16 (garantierte FunkC32, 10ms bei 20,4V tionssicherheit) T32.
Anhang Merkmal Beschreibung Vibrationsfestigkeit 5–9Hz, 1 Frequenzdurchlauf/min, Amplitude 3,5mm 9–150Hz, 1 Frequenzdurchlauf/min, konstante Beschleunigung von 9,3m/s2, 10min auf 3 Achsen (in X-, Y- und Z-Richtung) Stoßfestigkeit 147m/s2, 4 mal auf 3 Achsen (in X-, Y- und Z-Richtung) Störfestigkeit (Spannungsversorgungsanschluss) 1000Vp-p, mit Pulsweiten von 50ns und 1s (basiert auf hausinternen Messungen) Betriebsbedingungen Nicht in die Nähe korrodierender Dämpfe oder in stark staubende Umgebun
Anhang Merkmal Arbeitsspeichergröße: Merker Arbeitsspeichergröße: Speicherbereiche C10, C14, C16 C32, T32, F32 Eingänge (X) 1760 Ausgänge (Y) 1760 Interne Merker (R) 4096 Sondermerker (R) 224 Zeitgeber/Zähler (T/C) 1024 Werkseinstellung Zeitgeber: 1008 Kontakte (T0–T1007) Werkseinstellung Zähler: 16 Kontakte (C1008–C1023) Zeitgeber: 1–32767 (in Einheiten von 1ms, 10ms, 100ms oder 1s).
Anhang Merkmal Uhr-/Kalenderfunktion FP0R-Benutzerhandbuch 6) C10, C14, C16 C32, T32, F32 Nur bei Typ T32. Kommunikationsschnittstellen TOOL-Schnittstelle, USB-Schnittstelle, COM-Schnittstelle: Selbstdiagnosefunktion z. B. Watchdog-Timer, Programm-Syntaxprüfung (Watchdog-Timer: ca. 690ms) 1) Die angegebenen Werte gelten für eine Nenneingangsspannung von 24V DC bei einer Temperatur von 25°C. Je nach Spannung, Temperatur oder Anzahl der verwendeten Kanäle kann die Frequenz niedriger sein.
Anhang 11.1.
Anhang COM-Schnittstelle (RS485) Merkmal Beschreibung Schnittstelle RS485 Verbindungstyp 1:N Übertragungsreichweite 1200m Baudrate 19200, 115200bit/s Übertragungsart Zweidrahtleitung, halbduplex Synchrone Übertragung Start-Stopp-Synchronisation Übertragungsleitung Verdrillte Zweidrahtleitung, z.B.
Anhang Anmerkung Bei einer Potenzialdifferenz von mehr als 4V zwischen den Spannungsversorgungen der RS485-Geräte ist die Kommunikation wegen der fehlenden Potenzialtrennung an der RS485-Schnittstelle möglicherweise gestört. Eine zu große Potenzialdifferenz beschädigt die angeschlossenen Geräte.
Anhang 11.1.4 Technische Daten Spannungsversorgung Merkmal Primärseite FP-PS24-024E Nenneingangsspannung Betriebsspannung Eingangsstrom Sicherung Sekundärseite 100–240V AC/DC, 50–60Hz 85–264V AC, 47–63Hz (DC 100–375V) Erfüllt die Anforderungen der EN 61000-3-2 (Netz-Oberschwingungsströme) Intern im Spannungsversorgungsmodul, T4AH/250V, nicht zugänglich Ausgangsspannung 24V DC nominal Toleranz, Ausgangsspannung 1% (kompletter Last und Eingangsspannungsbereich) Einstellbereich mit Poti Max.
Anhang 11.1.
Anhang 11.2 Abmessungen 11.2.1 CPU C10/C14 (Klemmenleiste) FP0RC10CRS/14CRS, FP0RC10RS/14RS Die gleichen Abmessungen gelten für folgende Erweiterungsmodule der Serie FP0/FP0R: FP0R-E8RS FP0R-E16RS.
Anhang 11.2.
Anhang 11.2.
Anhang 11.2.4 Spannungsversorgung FP-PS24-024E/FP-PS24-060E/FP-PS24-120E 11.2.5 Montage auf einer Hutschiene 11.
Anhang Erweiterungsmodule der Serie FP0/FP0R Die E/A-Adresszuweisung erfolgt automatisch, wenn ein Erweiterungsmodul angesteckt wird. Die E/A-Adressen von Erweiterungsmodulen sind abhängig vom Installationsort.
Anhang Anmerkung Bei den Analogmodulen FP0-A80, FP0-TC4/TC8, FP0-A04V/I und FP0-RTD6 werden die Daten der einzelnen Kanäle mittels eines Anwenderprogramms in 16-Bit-Daten (einschließlich Kanalauswahlbits) konvertiert und geladen. Siehe hierzu auch die Hardware-Beschreibung der Analogmodule. 11.4 Bitmerker und Speicherbereiche für FP0R Merker [Bits] Typ Speichergröße Verfügbarer Adressbereich FP Eingänge 1) IEC 1760 X0–X109F %IX0.0– %IX109.15 Liefert den Zustand eines externen Eingangs.
Anhang Speicherbereich [Worte] Typ Speichergröße Verfügbarer Adressbereich 110 WX0–WX109 %IW0– %IW109 Liefert den Zustand von 16 externen Eingängen in einem Wort (16 Bit). 110 WY0–WY109 %QW0– %QW109 Liefert den Zustand von 16 externen Ausgängen in einem Wort (16 Bit). 256 WR0–WR255 %MW0.0– %MW0.255 Für den wortweisen Zugriff auf 16 interne Merker. Koppelmerker 128 WL0–WL127 %MW7.0– %MW7.127 Für den wortweisen Zugriff auf 16 Koppelmerker.
Anhang Speicherbereich [Doppelworte] Typ Speichergröße Verfügbarer Adressbereich 55 DWX0– DWX108 %ID0– %ID108 Für den doppelwortweisen Zugriff auf 32 externe Eingänge. 55 DWY0– DWY108 %QD0– %QD108 Für den doppelwortweisen Zugriff auf 32 externe Ausgänge. 128 DWR0– DWR254 %MD0.0– %MD0.254 Für den doppelwortweisen Zugriff auf 32 interne Merker. Koppelmerker 64 DWL0– DWL126 %MD7.0– %MD7.126 Für den doppelwortweisen Zugriff auf 32 Koppelmerker.
Anhang Wenn die Batterie leer ist, sind die Datenwerte im selbsthaltenden Bereich beim Ausschalten der Steuerung in einem undefinierten Zustand. Beim nächsten Einschalten werden die Werte auf 0 zurückgesetzt. Siehe "Datensicherung und Uhr-/Kalenderfunktion" auf S. 39. 3) Die Anzahl der Zeitgeber- und Zählerkontakte kann in Systemregister 5 geändert werden. Die Zahlen in der Tabelle entsprechen den Standardeinstellungen. 11.
Anhang Fehlerreaktion (Systemregister 4, 20, 23, 26) Mit diesen Registern wird festgelegt, wie auf Fehler (z. B. Operationsfehler, Batteriefehler oder Fehler bei der E/A-Überwachung) reagiert werden soll. Zeitüberwachung (Systemregister 30–32, 34) Hiermit legen Sie die Wartezeit fest, bevor ein Fehler ausgegeben wird. Außerdem können Sie hier eine konstante Zykluszeit definieren.
Anhang 3. Geben Sie den gewünschten Wert in die Systemregistertabelle ein. 4. Online Online-Modus oder 5. Online Programm-Code und SPS-Konfiguration übertragen Projekt- und Systemregister werden auf die Steuerung übertragen. Anleitung Nur Systemregister übertragen: 1. Online SPS-Konfiguration 2. Auf “Systemregister” doppelklicken 3. [Übertragen auf SPS] wählen 11.5.4 Tabelle der Systemregister Speichergröße Nr.
Anhang Fehlerreaktion Nr. Name Standard Werte 4 Flankenerkennung für DF-/P-Funktionen Speichert Ergebnis Speichert Ergebnis/Löscht Ergebnis 20 Mehrfache Ausgangsbelegung Aktivieren Fest 23 Fehler beim E/A-Vergleich Stopp Stopp/Weiter 26 Operationsfehler Stopp Stopp/Weiter Zeitüberwachung Nr.
Anhang Schnelle Zähler, Impulserkennung, Interrupteingänge Nr.
Anhang Nr.
Anhang Anmerkung Falls ein und derselbe Eingang als schneller Zählereingang, Impulserkennungs- oder Interrupteingang eingestellt wurde, gilt folgende Rangordnung: Schneller Zähler Impulserkennung Interrupt Wurde für Kanal 0 und Kanal 1 der gleiche Rücksetzeingang gewählt, gilt die Einstellung für Kanal 1. Wurde für Kanal 2 und Kanal 3 der gleiche Rücksetzeingang gewählt, gilt die Einstellung für Kanal 3.
Anhang Zeitkonstanten Nr.
Anhang COM1-Schnittstelle Nr.
Anhang 11.6 Fehlercodes 11.6.1 Fehlercodes E1 bis E8 Fehlercode Fehlername SPS-Betrieb Beschreibung und Fehlerbehebung E1 (s. Anmerkung) Syntaxfehler Stoppt Das Programm enthält einen Syntaxfehler. Wechseln Sie in den PROG-Modus und beheben Sie den Fehler. E2 (s. Anmerkung) Ausgänge mehrfach belegt Stoppt Einem Ausgang wurde mehr als einmal im Programm ein Verknüpfungsergebnis zugewiesen. (Dieser Fehler tritt auch auf, wenn dieselbe Zeitgeber-/Zählernummer verwendet wird.
Anhang 11.6.2 Selbstdiagnosefehler Fehlercode Fehlername SPS-Betrieb Beschreibung und Fehlerbehebung E26 Fehler im ROM-Zusatzspeicher Stoppt Vermutlich ein Hardware-Fehler. Bitte wenden Sie sich an Ihren Händler. E27 Zu viele Module gesteckt Stoppt Es sind zu viele Module gesteckt. Schalten Sie die Steuerung ab und prüfen Sie die maximal zulässige Zahl der Module. E28 Systemregisterfehler Stoppt Systemregister vermutlich fehlerhaft. Überprüfen Sie die Systemregistereinstellungen.
Anhang 11.6.
Anhang Fehlercode Name Beschreibung !67 Programm oder Daten nicht vorhanden Daten können nicht gelesen werden, da im Programmbereich kein Programm oder Fehler im Speicher. Oder zu lesende Daten sind nicht registriert. !68 Übertragen des Programms im RUN-Modus nicht möglich Die Befehle ED, SUB, RET, INT, IRET, SSTP und STPE dürfen nicht im RUN-Modus auf die SPS übertragen werden.
Anhang 11.8 Datentypen In Control FPWIN Pro muss jeder Variable ein bestimmter Datentyp zugeordnet werden. Wir unterscheiden zwischen Datentypen nach IEC 61131-3 (S. 264) und benutzerdefinierten Datentypen. 11.8.
Anhang 11.8.2 Generische Datentypen Generische Datentypen werden intern von Systemfunktionen und Systemfunktionsbausteinen verwendet und sind in benutzerdefinierten POEs nicht verfügbar. Generische Datentypen sind durch das Präfix ANY gekennzeichnet. Anmerkung In benutzerdefinierten POEs können keine generischen Datentypen verwendet werden.
Anhang 11.
Anhang 11.
Änderungsverzeichnis Handbuchnummer Datum Änderungen ART1F475E 05/2009 Erste Ausgabe ACGM0475V1DE 08/2010 Erste deutsche Ausgabe Beispiele und Vorgehensweisen für FPWIN Pro hinzugefügt ACGM0475V1.
DE 10/2014