Operation Manual

Lesen Sie die Bedienungsanleitung des Trägers und
halten Sie sich an die zulässige Nutzlast und die
empfohlene / vorgeschriebene Höchstgeschwindig-
keit. Achten Sie darauf, dass die Beleuchtungsein-
richtungen und das Kennzeichen ihres Autos nicht
verdeckt werden. Unter Umständen ist ein zweiter
Außenspiegel Pflicht.
Beachten Sie die größere Höhe Ihres
Fahrzeugs. Messen Sie die Gesamt-
höhe Ihres Fahrzeugs und bringen Sie
diese gut sichtbar im Cockpit oder
auf dem Lenkrad an.
Räder mit hydraulischen Scheiben-
bremsen dürfen keinesfalls kopfüber
transportiert werden. Luft könnte in
die Bremssättel gelangen und zum
Ausfall der Bremse führen.
Montieren Sie bei Scheibenbremsen
die Transportsicherungen, wenn Sie
das Fahrrad ohne Laufräder transpor-
tieren.
Entfernen Sie stets nachträglich
angebrachte Steckschutzbleche beim
Transport außerhalb des Autos, da
der Fahrtwind diese abreißen könnte.
Allgemeine Pflegehinweise und Inspektionen
Bei dem von Ihnen erworbenen Fahrrad handelt
es sich um ein Qualitätsprodukt. Wenn Sie Ihr
Rad vom Fachhändler abholen, hat er es für Sie
fahrbereit montiert. Dennoch müssen Sie, wie bei
anderen Fahrzeugen auch, das Rad regelmäßig
pflegen und die turnusmäßigen Wartungsarbeiten
vom Fachhändler durchführen lassen. Nur dann
kann die dauerhafte und sichere Funktion aller Teile
gewährleistet werden. So bleibt Ihre Fahrfreude
und Ihre Fahrsicherheit über viele Jahre erhalten.
Muten Sie sich nur Arbeiten zu, bei
denen Sie über das nötige Fachwissen
und das passende Werkzeug verfügen.
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Waschen und Pflegen des Rades
Antrocknender Schweiß, Schmutz und Salz vom
Winterbetrieb oder aus der Meeresluft schaden
Ihrem Rad. Deshalb sollte regelmäßiges Reinigen
und der Schutz vor Korrosion aller Bauteile des
Fahrrades zu Ihren Pflichtübungen gehören.
Reinigen Sie Ihr Fahrrad nicht auf
kurze Distanz mit einem sehr starken
Wasserstrahl. Benutzen Sie nie einen
Dampfstrahler.
Wesentlich schonender ist die Radwäsche mit
einem weichen Wasserstrahl oder einem Eimer
Wasser, unter Zuhilfenahme eines Schwamms oder
eines großen Pinsels, z. B. einer Kleisterquaste. Die
Reinigung von Hand hat einen weiteren positiven
Nebeneffekt: Sie können so schadhafte Lackstel-
len, verschlissene Teile oder Defekte frühzeitig
erkennen.
Achten Sie beim Putzen auf Risse,
Kratzspuren, Materialverbiegungen
oder -verfärbungen. Setzten Sie sich
im Zweifelsfall mit Ihrem Radhänd-
ler in Verbindung. Lassen Sie beschädigte
Bauteile umgehend ersetzen und bessern Sie
schadhafte Lackstellen aus.
Nachdem das Rad wieder abgetrocknet ist, sollten
Sie den Lack und die metallischen Oberflächen
mit Hartwachs konservieren. Schützen Sie auch
die Speichen, Naben, Schrauben und Muttern etc.
ebenfalls mit einem Wachsfilm. Weniger flächige
Teile können einfach mit einem Handzerstäuber
eingesprüht werden. Polieren Sie die eingewach-
sten Flächen mit einem weichen Tuch nach, damit
diese schön glänzen und auftreffendes Wasser
abperlt.
Schützen Sie die Oberseite der Ket-
ten-strebe und die Stellen, an denen
Züge scheuern könnten mit Folie,
Neopren-überzügen oder Ähnlichem.
So vermeiden Sie unschöne Kratzspu-
ren und Farbabrieb.
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Nach Abschluß der Reinigungsarbei-
ten sollten Sie die Kette prüfen und
gegebenenfalls schmieren.
Bringen Sie keine Pflegemittel und
kein Kettenöl auf die Bremsbeläge
und die Bremsflächen der Felgen
oder die Bremsscheibe! Drohendes
Bremsversagen könnte einen Unfall
herbeiführen!
Aufbewahrung und Lagerung des Rades
Wenn Sie Ihr Rad während der Saison regelmäßig
pflegen, müssen Sie beim kurzzeitigen Abstellen,
abgesehen vom Diebstahlschutz, keine gesonderten
Vorkehrungsmaßnahmen treffen. Es empfiehlt sich,
das Rad an einem trockenen, gut durchlüfteten
Raum abzustellen.
Steht die Überwinterung des Fahrrades an,
sind einige Dinge zu beachten:
- Während der langen Standzeit verlieren die
Schläuche allmählich Luft. Steht das Rad längere
Zeit auf den platten Reifen, kann der Aufbau
Schaden nehmen. Hängen Sie deshalb die Räder
auf, oder kontrollieren Sie regelmäßig den Reifen-
druck.
- Säubern Sie das Rad und schützen Sie es gegen
Korrosion, wie oben beschrieben.
- Demontieren Sie den Sattel und lassen Sie eventu-
ell eingedrungene Feuchtigkeit austrocknen.
- Sprühen Sie etwas fein zerstäubtes Öl in das
Sattelrohr.
- Lagern Sie das Rad in einem trockenen Raum.
- Schalten Sie vorne auf das kleine Blatt und hinten
auf das kleinste Ritzel. So sind die Züge und
Federn soweit als möglich entspannt.
In den Wintermonaten gibt es bei
Radhändlern in der Regel kaum
Wartezeiten. Zudem offerieren viele
Fachgeschäfte Aktionspreise für den jährlichen
Check. Nutzen Sie die Standzeit und bringen
Sie Ihr Rad zum Händler zur Inspektion!
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Wissenswertes rund ums RadWissenswertes rund ums Rad
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Es gibt einige Verkehrssituationen, die sehr
oft eine besondere Gefährdung des Radlers
darstellen:
Aufgrund der relativ kleinen Silhouette und der
raschen und geräuschlosen Fortbewegungsart wer-
den Radfahrer sehr oft übersehen oder überhört.
Besonders häufig passieren Unfälle durch den toten
Winkel des Rückspiegels, in dem der Kfz-Lenker
nichts sehen kann.
Großer Gefährdung ist der Radfahrer ausgesetzt,
wenn:
- der Autofahrer rechts abbiegt und den Radweg
kreuzt,
- der Autofahrer die Autotür öffnet,
- der Radler oder das Auto links abbiegen.
Die Gefahr des Rutschens oder des Einhakens des
Vorderrades besteht beim Kreuzen von Straßen-
bahnschienen oder beim Überfahren von Kanaldek-
keln und Abflußgittern.
Achtung: Machen Sie sich mit den
Verkehrsregeln vertraut, bevor Sie
sich in den Straßenverkehr begeben.
Rechnen Sie mit Fehlern von anderen.
Transport des Rades mit dem Auto
Der Markt bietet eine Menge Trägersysteme zum
Radtransport an, bei denen das Rad nicht zerlegt
werden muss. Üblicherweise werden die Räder in
eine Schiene gestellt und mit einer Klammer, die
ans Unter- oder Oberrohr greift, befestigt.
Achten Sie beim Kauf solcher Träger auf die
Einhaltung der Sicherheitsnormen, GS-Zeichen oder
ähnliches.
Bei großvolumigen Rahmenrohren
besteht bei den meisten Klemmen
Quetschgefahr!
Kaufen Sie keine Trägersysteme, bei
denen das Rad umgekehrt, d.h. mit
dem Lenker und Sattel nach unten
auf dem Träger befestigt wird.
Bei dieser Befestigungsart werden
der Lenker, der Vorbau, der Sattel und die
Sattelstütze während der Fahrt sehr stark
beansprucht. Bruchgefahr!
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