Operating instructions

Nachfolgend finden Sie Hinweise und Auszüge
aus verschiedenen Betriebs- und Montageanlei-
tungen welche den Helios-Produkten beiliegen.
Viele dieser Textabschnitte haben allgemein Gül-
tigkeit, andere wiederum sind eher produktspe-
zifisch. Dennoch ermöglichen Ihnen diese Aus-
führungen eine Übersicht zu gewinnen.
Zur Sicherstellung einer einwandfreien Funktion
und zur eigenen Sicherheit sind die nachstehen-
den Vorschriften genau durchzulesen und zu
beachten.
Empfang und Einlagerung
Die Ware hat unser Werk in einem einwandfreien
Zustand verlassen. Die Sendung ist sofort bei
Anlieferung auf Beschädigungen und Typen-
richtigkeit zu überprüfen. Melden Sie eventuelle
Beanstandungen unverglich dem Transport-
unternehmen.
Bei nicht fristgerechter Reklamation gehen even-
tuelle Ansprüche verloren.
Transport und Lagerung
Bei Einlagerung über einen längeren Zeitraum
sind zur Verhinderung schädlicher Einwirkungen
folgende Maßnahmen zu treffen:
Versiegelung der blanken Teile mit
Korrosionsschutz.
Schutz des Motors durch trockene, luft- und
staubdichte Verpackung wie Kunststoffbeutel
mit Trockenmittel und Feuchtigkeitsindikator.
Schutz gegen mechanische Beschädigungen.
Der Lagerort muss erschütterungsfrei,
wassergeschützt und frei von Temperatur-
schwankungen sein.
Ventilatoren dürfen auf den motoreigenen Ab-
deckhauben weder transportiert, noch gelagert
werden. Bei größeren Ventilatoren sind die Ring-
schrauben der Motoren unter Verwendung ge-
eigneter Anschlagmittel mit zu benutzen. Die
Ringschrauben am Motor sind jedoch nur zum
Heben der Motoren ohne zusätzliche Anbauteile
wie Grundplatten, Getriebe, Laufräder usw. be-
stimmt.
Bei mehrjähriger Lagerung, bzw. Motorstillstand
muss vor Inbetriebnahme eine Inspektion der
Lager und gegebenenfalls ein Lageraustausch
durchgeführt werden. Zusätzlich ist, nach einer
Lagerung über mehr als 3 Monate, eine elektri-
sche Pfung nach VDE 0701 bzw. VDE 0530
durchzuführen. Diese schreibt einen Mindest-
Isolationswiderstand gegen Masse von 1000
Ohm pro Volt Betriebsspannung vor!
Wird dieser Wert nicht erreicht, so müssen die
Motoren ausgetrocknet werden. Dies geschieht
am besten in einem Ofen bei Temperaturen bis
zu 80 °C. Um ein Entweichen der Feuchtigkeit
sicherzustellen, ist die Maschine zu demontieren.
Die genannten Arbeiten ssen von Fachper-
sonal durchgehrt werden, wobei wir auf die
Aufrechterhaltung des Explosionsschutzes beim
Widerzusammenbau hinweisen.
Motoren mit Zylinderrollenlagern und/oder
Schrägkugellagern sind ggf. mit einer Transport-
sicherung ausgerüstet welche vor der Inbetrieb-
nahme zu entfernen ist. Ein Entfernen der Trans-
portsicherung sollte grundsätzlich nur dann
geschehen, wenn sich der Motor in Betriebslage
befindet. Bei Weiterversand (v.a. über ngere
Distanzen) ist zu prüfen ob die Verpackung für
Transportart und -weg geeignet ist. Scden
deren Ursache in unsachgemäßem Transport,
Einlagerung oder Inbetriebnahme liegen, sind
nachweisbar und unterliegen nicht der Gewähr-
leistung.
Einsatzbereich
Die Ventilatoren sind zur Förderung normaler
oder leicht staubhaltiger, wenig aggressiver und
feuchter Luft, bei normalen Temperaturen von
30 °C bis + 40 °C im Bereich ihrer Leistungs-
kennlinien geeignet. Für den Einsatz in explo-
sionsgefährdeten Bereichen ist ein spezielle,
explosionsgeschützte Ausführung erforderlich.
Bei Betrieb unter erschwerten Bedingungen,
wie z.B. hohe Feuchtigkeit, ngere Stillstand-
zeiten, starke Verschmutzung übermäßige Be-
anspruchung durch klimatische, technische,
elektronische Einfsse ist ckfrage und Ein-
satzfreigabe erforderlich, da die Serienausfüh-
rung hierfür u.U. nicht geeignet ist.
Die Isolationsklasse, die Schutzart und die max.
zussigen rdermitteltemperaturen bei Nor-
malbetrieb und bei Drehzahlsteuerung (TR) sind
auf dem Typenschild angegeben.
Es ist sicherzustellen, dass der vorgegebene
Einsatzbereich nicht überschritten wird. Ein be-
stimmungsfremder Einsatz ist nicht statthaft.
Weitere produkspezifische Hinweise über den
genauen Einsatzbereich finden Sie in den jewei-
ligen Produktbeschreibungen im Hauptkatalog.
Einsatz bei Raumlüftung
Zur Erreichung der erwarteten Ventilatorleistung
ist eine planmäßige Zulufthrung Vorausset-
zung. Bei Betrieb von schornsteinabhängigen
Feuerstellen im entlüfteten Raum, muss diesen
bei allen Betriebsbedingungen ausreichend Zu-
luft zugeführt werden.
Fördermedium
Standardventilatoren sind grundsätzlich nicht für
die dauerhafte Förderung stark staubhaltiger
Luft konstruiert. Partikel, welche einen Durch-
messer von 0,05 mm übersteigen, hren zu
einer verstärkten Verschmutzung und zu erhöh-
tem Verschleiß aller Ventilatorteile.
Falls möglich, sollte deshalb im Luftstrom immer
ein Staub- bzw. Fett-Filter vor dem Ventilator
angeordnet sein. Die Kontroll- und Wartungsin-
tervalle lassen sich so bis auf ca. 1 Jahr aus-
dehnen.
Falls keine Möglichkeit zur Reduzierung des
Partikelanteils in der Luft besteht, sind die War-
tungsintervalle der Luftverschmutzung anzupas-
sen. Durchzuführende Maßnahmen bei der
Wartung: Siehe Kapitel "Wartung".
Fördermedientemperaturen
Die Serienausführung ist im Bereich von 30 bis
mind. + 40 °C, kurzfristig auch höher (Ausnahme
explosionsgesctzte Ventilatoren) einsetzbar.
Ausführungen für höhere Dauertemperaturen
sind in den Typentabellen angegeben oder im
Bereich der Sonderfertigung glich. Regel-
betrieb bewirkt eine höhere Motorerrmung.
Die in der Typentabelle genannten Maximaltem-
peraturen sind ggf. um 10 °C herabzusetzen.
Luftförderrichtung A = über Motor saugend
Luftförderrichtung B = über Motor drückend
Leistungsdaten
Ventilatorleistungen wurden auf einem Prüf-
stand entsprechend DIN 24163 Teil 2 ermittelt.
Sie gelten für die Normalausführung unter Ver-
wendung einer Einströmdüse mit ungehinderter
Zu- und Abströhmung (ca. 1 m gerade Kanal-
strecke). Hiervon abweichende Ausführungen
sowie ungünstige Einbau- und Betriebsbedin-
gungen nnen zu einer Reduzierung der För-
derleistung führen.
Genauigkeitsklassen
Die DIN 24166 ermöglicht es, einheitliche tech-
nische Lieferbedigungen zwischen Besteller und
Lieferanten von Ventilatoren zu vereinbaren.
Hierzu werden die zulässigen Grenzabweichun-
gen des Ventilators festgelegt. In Serie gefertigte
Ventilatoren entsprechen der Genauigkeits-
klasse 3.
Geräuschpegel / Akustik
Die Geräuschangaben beziehen sich ebenfalls
auf die in Leistungsdaten” beschriebene An-
ordnung unter Freifeldbedingungen. Von den im
Katalog genannten Geuschwerten können
sich im Einzelfall, je nach Einbauart erhebliche
Abweichungen ergeben, da der Schalldruck-
pegel vom Absorbtionsvermögen des Raumes,
der Einbausituation u.a. Faktoren abhängig ist.
Geusevariationen, Schutzgitter, ungünstige
Betriebsbedingungen u.a.m. können zu einer
Erhung der angegebenen Werte hren.
Geräuschminderungen können durch den Ein-
satz von Schallmpfern und durch Drehzahl-
reduzierung erreicht werden.
Förder- und Drehrichtung
Radialventilatoren
sind prinzipbedingt nur für eine Förder- bzw.
Drehrichtung geeignet.
Axialventilatoren
Standardmäßig, d.h. ohne anderslautende Be-
stellung, kommen die Axialventilatoren mit Luft-
förderrichtung A = über Motor saugend zur Aus-
lieferung. Auf Wunsch ist gegen Mehrpreis auch
Luftförderrichtung B = über Motor drückend
lieferbar.
Betriebs- Gesamtabweichung t in
werte Genauigkeitsklasse
0123
V
olumenstrom ±1% ±2,5% ±5% ±10%
D
ruckerhöhung ±1% ±2,5% ±5% ±10%
A
ntriebsleistung ±2% ±3% ±8% ±16%
Wirkungsgrad -1% -2% -5%
Schallpegel +3 dB +3 dB +4 dB +6 dB
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Auszüge aus Montage- und Bedienungsanleitungen von Ventilatoren
Empfang, Einlagerung, Leistungdaten, Einsatzbereich