AR7210BX User Guide 1
DE HINWEIS Alle Anweisungen, Garantien und anderen zugehörigen Dokumente können im eigenen Ermessen von Horizon Hobby, LLC jederzeit geändert werden. Die aktuelle Produktliteratur finden Sie auf horizonhobby.com unter der Registerkarte „Support“ für das betreffende Produkt.
DE Einführung Sehr geehrter Kunde, vielen Dank für den Kauf eines Spektrum Produkts. Der AR7210BX kombiniert die bewährte BEASTX™ Flybarless Technologie mit einem Spektrum™ High Speed Empfänger. Diese Kombination bietet ultimative Performance und einfache Montage. Der AR7210BX eignet sich für alle Typen von ferngesteuerten Modellhubschraubern.
DE Packungsinhalt Optionales Zubehör DSMX Satellitenempfänger (SPM9645) Spektrum AR7210BX Empfänger USB Interface (SPMA3030) Bindestecker Drehzahlsensor für Nitromodelle Klebepads (SPM9560) Einstellwerkzeug Bedienungsanleitung Programmierübersicht Sicherheitsvorkehrungen vor dem Flug und Checkliste • Bitte lesen Sie vor Benutzung alle Sicherheitsvorkehrungen und Literatur zu diesem Produkt. • Stellen Sie immer sicher, dass Sender und Empfänger vor dem Flug einwandfrei gebunden sind.
DE Spezifikation Typ: DSM® Empfänger mit BEASTX® Flybarless Technologie Steuerkanäle: 6–9 Modulation: DSM2, DSMX Abmessungen: 36mm x 28mm x 13 mm (Länge x Breite x Höhe) Gewicht: 18.6 g Eingangsspannung: 3,5 bis 8,5 Volt Steuerauflösung: 2048 Datenrate: 11ms Kompatibilität: Alle Fernsteuer- oder Modulsysteme mit DSM2 oder DSMX Übertragung Anforderungen an die Empfängerstromversorgung Wie jedes Kreiselsystem benötigt der AR7210BX Empfänger eine stabile und unterbrechungsfreie Stromversorgung.
DE Antennenpolarisierung Für die beste Empfangsleistung montieren Sie die Antennen so, dass der Hubschrauber die Steuersignale in allen möglichen Höhen und Positionen empfangen kann. Richten Sie die Antennen rechtwinklig zueinander aus. (siehe Empfängereinbau). Bei Verwendung eines DSMX Satellitenempfängers—Verwenden Sie zur Montage des Satellitenempfängers doppelseitiges Klebeband und richten ihn so aus dass die Antenne im rechten Winkel zu der längeren Antenne des Empfänger ist.
DE SERVOANSCHLUSS UND ZUSATZFUNKTIONEN Servoauswahl und Anschluss Flugrichtung Verwenden Sie nur Servos die für den Flybarless Betrieb geeignet sind. Die Servos müssen schnell, kräftig und präzise sein. Eine schlechte Servowahl kann (auch in Abhängigkeit zu den verwendeten Rotorblättern) zu unpräzisem Steuerverhalten und Aufbäumen im Flug führen.
DE Y- Kabel und Servoverlängerungen Verwenden Sie mit Spektrum Ausrüstung nie Y-Kabel oder Verlängerungen mit Verstärker. Verwenden Sie nur Standard (nicht verstärkte) Y-Kabel und Verlängerungen. Bei einem Umbau von bereits fertigen Modellen müssen alle Y-Kabel und Verlängerungen die mit Verstärkern ausgestattet sind ersetzt werden.
DE Binden Sie müssen vor der ersten Inbetriebnahme den Empfänger an den Sender binden. Binden ist der Prozess der Programmierung des Empfängers mit dem einzigartigen GUID (Globally Unique Indentifier) Code des Fernsteuersenders. Um den AR7210BX an einen DSM2 oder DSMX Sender zu binden: 1. Stecken Sie den Bindestecker in die BIND/DATA Buchse des Empfängers. Der Empfängerakku kann an jeden freien Anschluss angesteckt werden.
DE Status LED Rot Menü LEDs zeigen Status und Wirkstärke der SAFE® Technologie an Blau Heckkreisel im HeadingLock-Modus 4. Eine der LEDs A bis N leuchtet für 8 Sekunden als Indikator für die Höhe der Wirkstärke des Heckkreisels bzw. der SAFE® Technologie auf. A = 0% und N = 100%. Aufrufen der Einstellmenüs Aus dem Betriebsmodus heraus (LEDs A bis N aus) kann auf zwei Menüebenen zugegriffen werden — das Setupmenü und das Parametermenü. Dabei kann immer nur eine Ebene geöffnet werden.
DE Wechsel zum nächsten Einstellpunkt Der aktuell gewählte Einstellpunkt wird durch die gelbe Menü LED angezeigt, die momentan blinkt oder leuchtet. Beim Eintritt in eine der Menüebenen wird immer zuerst Einstellpunkt A der jeweiligen Ebene aufgerufen. Nachdem die gewünschte Einstelloption bei einem Einstellpunkt ausgewählt wurde, drücken Sie kurz auf den Taster um zum nächsten Einstellpunkt zu springen. Einstellpunkte können auch übersprungen werden, ohne die aktuell gewählte Option zu ändern.
DE Setupmenü A Einbaulage des Spektrum AR7210BX Bei Setupmenü Einstellpunkt A muss die genaue Einbauposition des AR7210BX im Helikopter ausgewählt werden.
DE C Mittenimpuls — Heckservo Die meisten Heckservos arbeiten mit 1520μs (Millisekunden). Es gibt allerdings einige spezielle Heckservos die einen anderen Mittenimpuls verwenden.
DE E Servowegbegrenzung — Heckservo Stellen Sie die Servowegbegrenzung so ein, dass der maximal mögliche Steuerweg der Heckschiebehülse oder der maximal mögliche Anstellwinkel der Heckrotorblätter vom Heckservo angesteuert werden kann. Vergewissern Sie sich dabei, dass die Heckrotorblätter in die richtige Richtung angestellt werden, entsprechend der Steuerrichtung am Sender.
DE G Mittenposition der Taumelscheibenservos Bei Einstellpunkt G justieren Sie elektronisch die Mittenposition der drei Taumelscheibenservos. Anfangs stehen die angeschlossenen Taumelscheibenservos auf ihrer mechanischen Mittenposition bzw. Referenzposition. Die Status LED ist aus. 1. Setzen Sie die Servohörner so auf, dass der Winkel zum Gestänge möglichst 90° beträgt. 2. Bewegen Sie den Heckrotorsteuerknüppel um eines der Servos auszuwählen.
DE H Taumelscheibenmischer 1. Bei Einstellpunkt H wählen Sie die für Ihren Helikopter passende elektronische Taumelscheibenmischung aus bzw. deaktivieren diese, falls Ihr Helikopter über eine mechanische Mischung verfügt. An elektronischen Mischern unterstützt der Ar7210BX Taumelscheiben mit 90°, 120° und 135 - 140°Anlenkung. Zusätzlich lässt sich ein benutzerdefinierter Taumelscheibenmischer erstellen, z. B. um eine virtuelle Taumelscheibenverdrehung zu realisieren.
DE I Laufrichtung der Taumelscheibenservos Bei Einstellpunkt I werden die Laufrichtungen der einzelnen Taumelscheibenservos festgelegt. Beachten Sie bitte, dass die Laufrichtungen der Steuerfunktionen Roll, Nick und Pitch später über die Funktion für die Servoumpolung (Servo reverse) des Senders eingestellt werden.
DE J Zyklischer Regelweg ACHTUNG: Bewegen Sie am Sender keinen Steuerknüppel wenn Sie zu Einstellpunkt J wechseln. Dies kann zu ungewolltem Flugverhalten führen! 1. Richten Sie den Rotorkopf so aus, dass eines der Rotorblätter parallel zum Heckrohr steht. 2. Montieren Sie dann eine Pitcheinstelllehre an diesem Rotorblatt. Die Taumelscheibe sollte sich in neutraler Position befinden und die Blätter sollten 0° Grad Pitch haben.
DE WICHTIG: Verwenden Sie während der Einstellung keine Pitchkurven in ihrer Fernsteuerung! Dieser Einstellpunkt dient unter anderem dazu, die Maximalwerte des Pitchsteuerknüppels und die Größe des nutzbare Pitchbereichs für das Regelsystem zu definieren.
DE N Drehzahlregler — Betriebsmodus Einstellpunkt N bietet drei Einstelloptionen: • Deaktiviert — der interne Drehzahlregeler wird nicht verwendet. Die Steuerbefehle vom Motorkanal werden direkt am [THRO] Ausgang ausgegeben. • Elektro — wählen Sie diese Option, wenn der Helikopter von einem Elektromotor angetrieben wird und ein Motorsteller am Ausgang [THRO] angesteckt ist. Der AR7210BX Empfänger wertet das Drehzahlsignal vom Motorsteller oder von einem Phasensensor aus und regelt die Rotordrehzahl.
DE Diese Sensoren werden an Kurbelwelle oder Kupplungsglocke montiert und registrieren hier die Anzahl der Motorumdrehungen. Bei Elektromotoren kann die Motordrehzahl elektronisch anhand der Felddrehzahl des Motors ermittelt werden. Hierzu wird ein Phasensensor (z.B. BXA76013) an zwei der drei Motorphasen angeschlossen. Einige Motorsteller besitzen auch direkt einen Anschluss für das Drehzahlsignal, so dass kein zusätzlicher Sensor notwendig ist.
DE Antrieb mit Verbrennungsmotor Magnetsensor an Kupplungsglocke Drosselservo Bei Einstellpunkt A wird überprüft, ob (1) der Drehzahlsensor funktioniert, (2) das Signalkabel für die Drehzahl korrekt angeschlossen ist und (3) grundsätzlich ein auswertbares Drehzahlsignal anliegt. ACHTUNG: bei diesem Einstellpunkt ist das Gas freigegeben. Das Gassignal vom Sender wird direkt an den [THRO] Ausgang weitergegeben. Elektromodell: Entfernen Sie sämtliche Rotorblätter.
DE 5. Bringen Sie den Gassteuerknüppel und die Gastrimmung am Sender in die „Motor aus“ Position und passen Sie auch in diese Richtung den Servoweg an bis der Vergaser komplett geschlossen ist. Falls die Servowege in beide Richtungen sehr stark reduziert werden müssen, ist es empfehlenswert, das Gestänge am Servohebel weiter innen einzuhängen, damit das Servo über einen möglichst weiten Bereich bewegt wird. Nähere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte der Anleitung zu Ihrem Helikopter.
DE B Niedrigste Gasposition Bei Einstellpunkt B wird die niedrigste Gasposition festgelegt. ACHTUNG: Der [THRO] Ausgang wird hier direkt vom Gassteuerknüppel angesteuert. Elektromodell 1. Bringen Sie den Gassteuerknüppel in die Position, in welcher der Motor gerade noch nicht anläuft. Wenn die Steuerwege wie bei Einstellpunkt A beschrieben korrekt angepasst wurden bzw.
DE C Vollgasposition Bei Einstellpunkt C wird die Vollgasposition des Motorstellers oder die Maximalposition des Drosselservos programmiert. Nur im Modus “Verbrenner” kann der [THRO] Ausgang über den Gassteuerknüppel angesteuert werden. Im “Elektro” Modus wird das Gassignal hingegen auf der niedrigsten Position gehalten. So können Sie in Ruhe die Vollgasposition setzen, ohne dass der Motor hochläuft. Ansonsten gibt es an diesem Einstellpunkt keine Unterschiede zwischen den Modi „Elektro“ und „Verbrenner“.
DE 100% NORMAL • Motor aus • Gaswert 0% über gesamten Bereich 100% FLIGHT MODE 1 • Drehzahlregler ein • Vorgabe 42% =1680 U/Min 50% 50% 42% 0% 0% Status LED aus Status LED rot 100% FLIGHT MODE 2 • Drehzahlregler ein • Vorgabe 55% =2200 U/Min 100% HOLD • Drehzahlregler in Bereitschaft • Motor aus 55% 50% 0% 50% 10% 0% Status LED rot Status LED blau Im Modus „Elektro“ beträgt der regelbare Gasbereich 3400 U/Min.
DE Verbrenner Im Modus Verbrenner kann das Gasservo grundsätzlich vollständig über den Gaskanal der Fernsteuerung angesteuert werden. Wenn der Drehzahlregler zugeschaltet wird, übernimmt dieser die Kontrolle und fährt den Rotor auf die gewünschte Drehzahl hoch (falls sie noch nicht erreicht ist) und sorgt dafür, dass die Drehzahl im Flug entsprechend gehalten wird.
DE FLIGHT MODE 1 • Drehzahlregler ein • Zusatzkanal auf +5.5 = 1800U/Min • Gaskanal muss über 25% bleiben. Vorzugsweise wird einen V-Kurve verwendet, die auch zum Fliegen ohne Drehzahlregelung verwendet werden kann. Gaskurve (Gaskanal) 100 100% 5.5 50% 0% -100 Status LED rot Gaskurve (Gaskanal) HOLD • Drehzahlregler in Bereitschaft • Erhöhtes Standgas (maximal 25%) Zusatzkanal für Drehzahlregler Zusatzkanal für Drehzahlregler 100 100% 5.
DE Drehzahlregelung über Gaskanal Wenn kein separater Steuerkanal für den Drehzahlregler verwendet wird, so werden Gasservo und Drehzahlregler zusammen über den Gaskanal angesteuert. Hierzu wird der Steuerbereich des Gaskanals in zwei Teile aufgeteilt: Unterhalb der Mittenstellung kann das Gasservo manuell über den Gaskanal angesteuert werden. Der Drehzahlregler ist aus und das Servo kann über den gesamten Bereich gesteuert werden kann.
DE Gaskurve (Gaskanal) Drehzahlvorgabe* 100% 3000 95% 2760 90% 2520 85% 2280 80% 2040 75% 1800 70% 1560 65% 1320 60% 1080 55% 840 50% 600 45% 40% Status LED Violett Rot Manuelle Steuerung/ Autorotation Blau Manuelle Steuerung Aus 35% 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% *Die Aufzählung ist nicht abschließend. Zwischenwerte ergeben sich entsprechend.
DE Verbrennermodell Auch bei Modellen mit Verbrennungsmotor kann die gemessene Drehzahl höher sein als die tatsächliche Drehzahl. Dies ist z. B. der Fall, wenn ein Magnetsensor verbaut ist und mehr als ein Magnetgeber zur Messung der Drehzahl verwendet wird. Hier multipliziert sich die ausgegebene Drehzahl mechanisch bedingt um die Anzahl der Magnete. Bei zwei Magneten wird der Sensor eine doppelt so hohe Drehzahl ausgeben als wie mit einem Magnet.
DE F G H Teilungsfaktor Getriebeuntersetzung Der Drehzahlregler des AR7210BX vergleicht die Rotorkopfdrehzahl des Helikopters mit der Vorgabedrehzahl und regelt das Gas entsprechend. Damit die über den Drehzahlsensor ermittelte Motordrehzahl in die Rotorkopfdrehzahl umgerechnet werden kann, muss die Getriebeuntersetzung des Helikopters angegeben werden. Hierfür werden die Einstellpunkte F, G und H verwendet, die in Kombination die Untersetzung angeben.
DE Betrieb des Drehzahlreglers Falls Sie die Einstellung der minimalen Gasposition im Sender aufgrund der vorangehenden Drehzahlreglereinstellung verändert haben, wiederholen Sie bitte die Bindeprozedur wie auf Seite 10 beschrieben. Dadurch wird die SmartSafe™ Position entsprechend angepasst. Stellen Sie wie bei Drehzahlreglermenü Einstellpunkt D beschrieben die Gaskurven oder den Zusatzkanal in den einzelnen Flugphasen so hoch ein, dass die gewünschten Drehzahlen angefahren und eingehalten werden.
DE Wenn der Heckkreisel im HeadingLock Modus betrieben wird: 1. Bleibt das Heckservo nach einem Steuerbefehl kurz vor den Endstellungen hängen. 2. Reagiert das Servo nicht direkt auf Steuerknüppelbewegungen. 3. Läuft das Servo schon bei kleinsten Steuerbebefehlen bis zur Endposition. ACHTUNG: Demontieren Sie vor dem Erstflug die Haupt- und Heckrotorblätter und lassen den Motor bei allen Geschwindigkeiten laufen.
DE Drehregler 2: Taumelscheibe — Direktanteil Drehen Sie den Regler 2 im Uhrzeigersinn um den Direktanteil zu erhöhen. Der Direktanteil ist der Teil des zyklischen Steuerknüppelsignals der direkt an die Servos gegeben wird. Bei richtiger Einstellung wird das Regelsystem erheblich entlastet und es muss nur noch minimale Steuerkorrekturen ausführen. In Werkseinstellung steht Drehregler 2 nahezu horizontal.
DE Wirkstärke und Betriebsmodus des Heckkreisels Die Wirkstärke (Empfindlichkeit) und der Betriebsmodus werden über den Kanal GEAR (Fahrwerk) des Senders eingestellt. Hierzu empfiehlt sich das Kreiselmenü des Fernsteuersenders zu verwenden. Beachten Sie dabei aber, dass die Kreiselfunktion im Sender dem Fahrwerkskanal zugeordnet werden muss.
DE PARAMETERMENÜ So gelangen Sie in das Parametermenü: 1. 2. 3. 4. Wenn der AR7210BX im Betriebsmodus ist, drücken und halten Sie den Taster bis die Menü LED A schnell zu blinken anfängt. Lassen Sie den Taster los. Wenn Sie innerhalb der Menüebene kurz auf den Taster drücken, gelangen Sie zum jeweils nächsten Einstellpunkt. Wenn Sie beim letzten Einstellpunkt auf den Taster drücken, gelangen Sie zurück in den Betriebsmodus.
DE WICHTIG: Im Gegensatz zur Trimmfunktion der meisten Fernsteuersender handelt es sich hier nicht um eine eigenständige Trimmung. Wenn die Servopositionen bei Einstellpunkt A verändert werden, so ändert dies auch die Servopositionen von Setupmenü Einstellpunkt G. Wenn die Trimmung bei Einstellpunkt A gespeichert wurde, kann diese nachträglich nicht mehr rückgängig gemacht werden, außer Sie trimmen manuell wieder entsprechend in die entgegengesetzte Richtung.
DE B Steuerverhalten Unter Einstellpunkt B im Parametermenü können Sie das Steuerverhalten des Helikopters bestimmen. Dies umfasst zum einen die maximale Drehrate des Helikopters und zum anderen, wie sensibel der AR7210BX auf Bewegungen von Roll-, Nick- und Hecksteuerknüppel im Bereich um die Knüppelmitten reagiert. Die Werkeinstellung ist “Sport”. Diese sollte für die meisten Piloten eine gute Kombination von moderaten Drehraten und nicht zu aggressiver Reaktion bieten.
DE C Taumelscheibe — Schnellflugstabilität 1. 2. 3. 4. 5. Fliegen Sie mit dem Helikopter schnell horizontal geradeaus und steuern Sie dabei ruckartig Pitch. Der Heli sollte im Steig- und Sinkflug seine horizontale Fluglage beibehalten. Wenn dabei die Spitze des Helikopters leicht nach oben und unten ausbricht („Delfinbewegung“), erhöhen Sie den Wert unter Einstellpunkt C.
DE D Heckkreisel — Drehratenkonsistenz Der Wert von Einstellpunkt D bestimmt wie gleichmäßig die über den Hecksteuerknüppel vorgegebene Drehrate vom Heckkkreisel im HeadingLock-Modus eingehalten wird. 1. 2. Um den optimalen Wert zu ermittlen, stellen Sie auf die Option “niedrig” und erfliegen Sie zuerst die maximal mögliche Wirkstärke des Heckkreisels, S. 37. Erhöhen Sie dann den Wert für die Drehratenkonsistenz am Spektrum AR7210BX schrittweise, bis die Drehrate perfekt eingehalten wird.
DE E Totzone der Steuerknüppel Die Totzone ist ein kleiner Bereich um die Mittelstellung der Steuerknüppel herum, in dem der AR7210BX nicht auf Bewegungen der Steuerknüppel reagiert. Falls die Steuerknüppel nach einer Bewegung nicht exakt auf die Nullposition zurückstellen kann so verhindert werden, dass der Helikopter ungewollt dreht, obwohl die Steuerknüppel nicht bewegt werden. Erhöhen Sie also die Knüppel-Totzone gerade so weit, dass solche Effekte nicht auftreten.
DE F Heckkreisel — Drehmomentausgleich Durch den Drehmomentausgleich wird ein Steuerausschlag auf den Heckrotor gegeben, sobald eine Drehmomentänderung stattfindet. Dies geschieht noch bevor das Heckkreiselsystem überhaupt eine Bewegung bemerkt. Durch diese Vorsteuerung wird das Heckregelsystem entlastet und die Performance wird vor allem bei Helikoptern mit unzureichender Heckleistung oder extremem Drehmoment (gut motorisierte Elektrohelikopter) verbessert.
DE G Taumelscheibe —Zyklisches Ansprechverhalten Mit Einstellpunkt G lässt sich einstellen wie aggressiv der AR7210BX auf zyklische Steuerbefehle (Roll und Nick) anspricht. Erhöhen Sie das Ansprechverhalten um das für Flybarlesssysteme übliche gleichmäßig, lineare und roboterartige Steuergefühl zu reduzieren und es dem eines Helikopters mit Paddelrotorebene anzunähern. In der Werkseinstellung steht das Ansprechverhalten auf “Normal”.
DE H Taumelscheibe — Pitch Boost Pitch boost kann vor allem im 3D-Kunstflug hilfreich sein, wenn sehr schnelle Pitchwechsel für bestimmte Flugmanöver notwendig sind. Hier wird zusätzliches Pitch gegeben, wenn man den Pitchsteuerknüppel schnell betätigt. Der maximal eingestellte Pitchwert (Setupmenü Einstellpunkt K) wird dabei jedoch nie überschritten. Tasten Sie sich von der „niedrigen“ Einstellung an die gewünschte Einstellung heran.
DE I Drehzahlregler — Ansprechverhalten Wenn der interne Drehzahlregler “deaktiviert” ist, können die nachfolgenden Einstellpunkte I, J, und K durch wiederholt kurzen Tastendruck übersprungen werden. Mit Einstellpunkt I kann das Ansprechverhalten des internen Drehzahlreglers verändert werden. Es bestimmt wie schnell und heftig der Drehzahlregler auf Drehzahländerungen reagiert. Idealerweise wird das Ansprechverhalten so hoch wie möglich eingestellt.
DE J Drehzahlregler — Geschwindigkeit Sanftanlauf Beim Aktivieren der Drehzahlregelung gibt das System nicht schlagartig Gas, sondern fährt die Rotorkopfdrehzahl langsam hoch bis die gewünschte Vorgabedrehzahl erreicht ist. Einstellpunkt J bestimmt, wie schnell dieser Sanftanlauf beim erstmaligen Einschalten des Drehzahlreglers stattfindet. Die Geschwindigkeit wird dabei angegeben in Umdrehungen, um wieviel die Rotordrehzahl pro Sekunde erhöht wird.
DE K Drehzahlregler — Änderungsgeschwindigkeit Wenn der Drehzahlregler aktiv ist und von einer niedrigeren in eine höhere Drehzahlvorwahl geschaltet wird, wird die Drehzahl schrittweise erhöht. Die Geschwindigkeit wird bei Einstellpunkt K vorgegeben. Sie bestimmt auch, wie schnell die Drehzahl nach Abbruch eines Autorotationsmanövers wieder hochgefahren wird, da die Geschwindigkeit des Sanftanlaufs in diesem Fall möglicherweise zu langsam sein wird.
DE SAFE® TECHNOLOGIE Der Begriff SAFE® Technologie beschreibt ganz allgemein die Funktion des künstlichen Horizonts, unabhängig von einem bestimmten Betriebsmodus wie z.B. „Rettungsmodus“ oder „Schwebeflugtrainer“. Die SAFE® Technologie kann über Einstellpunkt L im Parametermenü aktiviert oder deaktiviert werden, indem einer der vorgegebenen Betriebsmodi ausgewählt wird oder kein Modus gewählt wird.
DE Rettungsmodus Diese Funktion eignet sich als klassische Rettungsfunktion, falls der Pilot die Orientierung verliert und den Heli vor einem Absturz bewahren möchte. Er muss in einem solchen Fall lediglich den/die Steuerknüppel für Roll und Nick loslassen und die SAFE® Technologie über den Schaltergeber/Taster am Fernsteuersender aktivieren. Der Heli wird dann selbständig auf kürzestem Wege über Roll oder Nick (zurück) in die Normallage gedreht.
DE 3D - Modus mit Pitchkontrolle Der 3D – Modus mit Pitchkontrolle bietet dieselbe Funktionalität wie der 3D - Modus. Zusätzlich übernimmt hier die SAFE® Technologie auch die kollektive Pitchfunktion. Nach Erreichen der stabilen Lage steuert die SAFE® Technologie positiv oder negativ Pitch, so dass der Heli in Schwebefluglage gehalten wird oder leicht wegsteigt. Dabei wird der Pitchsteuerknüppel in die jeweils „falsche“ Richtung gesperrt.
DE Status LED Pitchwinkel Aus > 20% vom maximalen Pitch Violett > 30% vom maximalen Pitch* Rot > 50% vom maximalen Pitch Blau > 70% vom maximalen Pitch *Werkseinstellung: 37.
DE EINSATZ DER SAFE® TECHNOLOGIE Wenn die SAFE® Technologie durch Auswahl einer der fünf Betriebsmodi bei Parametermenü Einstellpunkt L aktiviert wurde, kann sie im Flug über einen Schalter oder Taster am Fernsteuersender ein- und ausgeschaltet werden. Der Schalter/Taster steuert dabei den Steuerkanal an, der im Menü für die Funktionszuweisungen eingelernt wurde oder den Kanal für die Wirkstärke des Heckkreisels (Fahrwerkskanal), falls keine Funktionszuweisung durchgeführt wurde.
DE blinken, während die Status LED rot leuchtet. Die SAFE® Technologie ist dann ausgeschaltet. Hier ist es egal, wie groß der Steuerausschlag ist, da nur das Vorzeichen des Ausschlags dafür entscheidend ist, ob die SAFE® Technologie an oder aus sein soll.
DE FUNKTIONSKONTROLLE Beim Ein- und Ausschalten der SAFE® Technologie sollten sie anhand der Ansteuerung der Taumelscheibe einen unmittelbaren Einfluss sehen können: Wenn die SAFE® Technologie an ist, versucht der AR7210BX einer Neigung des Helikopters zur Seite dauerhaft entgegen zu steuern. Die Taumelscheibe neigt sich entgegen dem Kippwinkel und steht stets annähernd waagrecht zum Boden, wenn der Heli nicht allzu stark gekippt ist. Das System versucht den Helikopter zurück in die Horizontale zu zwingen.
DE Bei einem Betriebsmodus mit Pitchausgleich (Parametermenü Einstellpunkt L) wird bei eingeschalteter SAFE® Technologie neben den zyklischen Steuerkorrekturen auch positiv oder negativ Pitch gesteuert, sobald sich der Heli der horizontalen Lage nähert. Der Pilot kann dabei zusätzliches Pitch in dieselbe Richtung geben, nicht aber in die Gegenrichtung. Prüfen Sie, ob dies korrekt funktioniert und ob die Steuerrichtungen stimmen.
DE Feineinstellung der SAFE® Technologie Die Größe des Steuerausschlags des Schaltkanals für die SAFE® Technologie bestimmt die Wirkstärke der SAFE® Technologie. Dies beeinflusst wie schnell und heftig der Helikopter bei Eingreifen der SAFE® Technologie in die Neutrallage gedreht wird. Ist Ihnen die Wirkung der SAFE® Technologie zu schwach bzw. dreht der Heli zu langsam in die Horizontallage, so vergrößern Sie den Steuerausschlag im Sender entsprechend (z.B. über die Servowegeinstellung).
DE Mit Parametermenü Einstellpunkt A können zwei verschiedene Trimmungen vorgenommen werden: Die Trimmung der Servomittenpositionen und die Trimmung des Stabilisierungswinkels der SAFE® Technologie. Abhängig davon, ob die SAFE® Technologie eingeschaltet ist oder nicht, werden entweder der künstliche Horizont oder die Servos getrimmt. Die Status LED gibt Aufschluss über den momentan aktiven Trimm-Modus. Leuchtet die Status LED dauerhaft, werden die Servos getrimmt.
DE PARAMETERMENÜ (Menü LED schnell blinkend) aus A B C D E F G H I J K L M Servomittenpositionen / AttitudeControl Trimmung Steuerverhalten Taumelscheibe Schnellflugstabilität Heckkreisel Drehratenkonsistenz Totzone der Steuerknüppel Heckkreisel Drehmomentausgleich Taumelscheibe Zyklisches Ansprechverhalten Taumelscheibe Pitch boost Drehzahlregler Ansprechverhalten Drehzahlregler Sanftanlauf Drehzahlregler Änderungsgeschwindigkeit AttitudeControl Betriebsmodus AttitudeControl Pitchwinkel violett blinkend
DE EINSTELLMÖGLICHKEITEN Menü LEDs: Wirkstärke Heckkreisel A = 0% bis N = 100% Wirkstärke SAFE® Technologie A = “aus” bis N = 100% (erscheint nur bei Änderung und nach Initialisierung) Taster: —gedrückt halten bis LED A dauerhaft leuchtet für Setupmenü Status LED Heckkreisel —kurz drücken bis LED A blau = HeadingLock-Modus blinkt für Parametermenü violett = Normal-Modus* rot = SAFE® Technologie —vor und während Einschalten gedrückt halten für Funktionszuweisungen Dial 1: TS - Regelverstärkung Dial 2:
DE Garantie und Service Informationen WARNUNG Ein ferngesteuertes Modell ist kein Spielzeug. Es kann, wenn es falsch eingesetzt wird, zu erheblichen Verletzungen bei Lebewesen und Beschädigungen an Sachgütern führen. Betreiben Sie Ihr RC-Modell nur auf freien Plätzen und beachten Sie alle Hinweise der Bedienungsanleitung des Modells wie auch der Fernsteuerung. GARANTIEZEITRAUM Exklusive Garantie Horizon Hobby LLC (Horizon) garantiert, dass das gekaufte Produkt frei von Material- und Montagefehlern ist.
DE Wenn Sie als Käufer nicht bereit sind, diese Bestimmungen im Zusammenhang mit der Benutzung des Produktes zu akzeptieren, werden Sie gebeten, dass Produkt in unbenutztem Zustand in der Originalverpackung vollständig bei dem Verkäufer zurückzugeben. SICHERHEITSHINWEISE Dieses ist ein hochwertiges Hobby Produkt und kein Spielzeug. Es muss mit Vorsicht und Umsicht eingesetzt werden und erfordert einige mechanische wie auch mentale Fähigkeiten.
DE Garantie und service Kontaktinformationen Land des Kauf Deutschland Horizon Hobby E-Mail Adresse/Telefon Adresse service@horizonhobby.de +49 (0) 4121 2655 100 Christian-Junge-Straße 1 25337 Elmshorn Horizon Technischer Service Sales: Horizon Hobby GmbH EU Konformitätserklärung Horizon LLC erklärt hiermit, dass dieses Produkt konform zu den essentiellen Anforderungen der R&TTE, EMC Direktive, LVD Direktive.
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