Extra Information

Blockieren nach Verbindungsfehler
Mit dieser Funktion richten Sie eine Wartezeit für ausgehende Verbindungsversuche ein, nachdem ein
Verbindungsversuch durch Ihr Gerät fehlgeschlagen ist.
Authentifizierung
Wenn bei ISDN-Verbindungen ein Ruf eingeht, wird über den ISDN-D-Kanal die Nummer des Anrufers
mitgegeben. Anhand dieser Nummer kann Ihr Gerät den Anrufer identifizieren (CLID), wenn dieser auf
Ihrem Gerät eingetragen ist. Nach der Identifizierung mit CLID kann Ihr Gerät zusätzlich eine PPP-
Authentisierung mit dem Verbindungspartner durchführen, bevor der Ruf angenommen wird.
Für alle PPP-Verbindungen benötigt Ihr Gerät Vergleichsdaten, die Sie eintragen müssen. Legen Sie
fest, welche Authentisierungsverhandlung ausgeführt werden soll und tragen Sie ein gemeinsames
Passwort und zwei Kennungen ein. Diese Daten erhalten Sie z. B. von Ihrem Internet Service Provider
oder dem Systemadministrator der Firmenzentrale. Stimmen die von Ihnen auf Ihrem Gerät eingetrage-
nen Daten mit den Daten des Anrufers überein, wird der Ruf angenommen. Stimmen die Daten nicht
überein, wird der Ruf abgewiesen.
Callback
Um zusätzliche Sicherheit bezüglich des Verbindungspartners zu erlangen oder die Kosten von Verbin-
dungen eindeutig verteilen zu können, kann der Callback-Mechanismus für jede Verbindung über eine
ISDN- oder über eine AUX-Schnittstelle verwendet werden. Damit kommt eine Verbindung erst durch
einen Rückruf zustande, nachdem der Anrufer eindeutig identifiziert wurde. Ihr Gerät kann sowohl einen
eingehenden Ruf mit einem Rückruf beantworten, also auch von einem Verbindungspartner einen Rück-
ruf anfordern. Die Identifizierung kann aufgrund der Calling Party Number oder aufgrund der PAP/
CHAP/MS-CHAP-Authentifizierung erfolgen. Im ersten Fall erfolgt die Identifikation ohne Rufannahme,
da die Calling Party Number über den ISDN-D- Kanal übermittelt wird, im zweiten Fall mit Rufannahme.
Kanalbündelung
Ihr Gerät unterstützt dynamische und statische Kanalbündelung für Wählverbindungen. Kanalbündelung
kann nur bei ISDN-Verbindungen für Bandbreitenerhöhung bzw. als Backup angewendet werden. Bei
Aufbau einer Verbindung wird zunächst nur ein B-Kanal geöffnet.
Dynamisch
Dynamische Kanalbündelung bedeutet, dass Ihr Gerät bei Bedarf, also bei großen Datenraten, weitere
ISDN-B-Kanäle für Verbindungen zuschaltet, um den Durchsatz zu erhöhen. Sinkt das Datenaufkom-
men, werden die zusätzlichen B-Kanäle wieder geschlossen.
Falls auf der Gegenstelle Geräte anderer Fabrikate verwendet werden, stellen Sie sicher, dass diese dy-
namische Kanalbündelung für Bandbreitenerhöhung bzw. als Backup unterstützen.
Statisch
Bei statischer Kanalbündelung legen Sie im Voraus fest, wie viele B-Kanäle Ihr Gerät für Verbindungen
nutzen soll, unabhängig von der übertragenen Datenrate.
9.5.1.1 PPPoE
Im Menü WAN->Internet + Einwählen->PPPoE wird eine Liste aller PPPoE-Schnittstellen angezeigt.
PPP over Ethernet (PPPoE) ist die Verwendung des Netzwerkprotokolls Point-to-Point Protocol (PPP)
über eine Ethernet-Verbindung. PPPoE wird heute bei ADSL-Anschlüssen in Deutschland verwendet. In
Österreich wurde ursprünglich für ADSL-Zugänge das Point To Point Tunneling Protocol (PPTP) ver-
wendet. Mittlerweile wird allerdings PPPoE auch dort von einigen Providern angeboten.
9.5.1.1.1 Neu
Wählen Sie die Schaltfläche Neu, um weitere PPPoE Schnittstellen einzurichten.
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