Operation Manual

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WEP
WEP ist ein älteres Verschlüsselungsverfahren und wird nur empfohlen, wenn
Sie in Ihrem kabellosen Netzwerk Geräte betreiben, die WPA nicht
unterstützen. Beim WEP-Verfahren können Sie entweder selbst einen Schlüssel
vergeben oder einen Schlüssel aus einem von Ihnen festgelegten Kennsatz
generieren lassen.
Für das Errechnen des Schlüssels stehen zwei Sicherheitsstufen zur
Verfügung:
64-Bit-Verschlüsselung: Zum Errechnen des Schlüssels aus den
Ausgangsinformationen, z. B. Ihrem Kennsatz, werden 64 Bit verwendet.
128-Bit-Verschlüsselung: Zum Errechnen des Schlüssels werden 128 Bit
verwendet, womit eine höhere Sicherheit gegen Entschlüsselung erreicht
werden kann.
Dieser komplexe Verschlüsselungsvorgang läuft für Sie verdeckt ab. Sie geben
nur einen Zeichenfolge ein, aus der für Sie der Schlüssel errechnet wird. Auf
der Basis dieser Zeichenfolge werden Ihnen vier mögliche Schlüssel zur
Verfügung gestellt, aus denen Sie, sozusagen als persönlicher Zufallsgenerator,
einen auswählen.
Alle Stationen im Netzwerk verwenden die gleichen Schlüssel. Bewahren Sie
deshalb den Schlüsselsatz und die Schlüsselnummer sicher vor dem Zugriff
von Unbefugten auf. Wie Sie einen WEP-Schlüssel einrichten, ist im Abschnitt
WEP-Verschlüsselung“ auf Seite 87 beschrieben.
WPA/WPA2
Durch die Entwicklung von WPA (Wi-Fi Protected Access) wurde höchste
Sicherheit in der Datenübertragung erreicht. WPA2 ist der Nachfolger des
Verschlüsselungsstandards WPA und entspricht dem IEEE-Standard 802.11i.
Zur Schlüsselerzeugung werden das Verfahren TKIP (Temporal Key Integrity
Protocol) und der Verschlüsselungsalgorithmus AES (Advanced Encryption
Standard) mit 128- , 192- oder 256- Bit-Keys verwendet.
Sie können in Ihrem kabellosen Netzwerk gleichzeitig WPA und WPA2
verwenden, wenn WPA2 nicht von allen Komponenten Ihres kabellosen
Netzwerks unterstützt wird (siehe Seite 85).
Anhang