User manual

Modellbezeichnung YC HD 40
Sensor 1 /3“ 2,4 Megapixel CMOS
Max. Auflösung/ Bildrate 1080p Full-HD/ 25/30fps
Objektiv 2,8 – 12mm Variozoom
Blickwinkel horizontal ca. 97° bis 20°
Signal-Rauschabstand < 50dB
Videoausgangssignal HD-SDI, BNC (75 Ohm)
CVBS/ TVI/ CVI (75 Ohm)
Minimale Beleuchtung 0,01 Lux
Spezialfunktionen HLC/BLC, WDR, Sense-up,
Defog, ACE
OSD Menü Ja, deutsche Anleitung
Synchronisation Intern
IR-Reichweite max. 40m
Wetterschutz (IP-Klasse) 66
Verwendungsbereich Innen- und Außenbereich
Stromversorgung/
-verbrauch ca.
12V DC (5,5/2,1mm
Buchse) 700mA/ 8,5 Watt
Empf.
Umgebungstemperatur
-10 bis +50°C
Empf. Luftfeuchtigkeit max. 95% (nicht kondensierend)
Abmessungen, Gewicht ca. 90 x 80 x 275mm, 1400g
5. Technische Daten
4.3.6 COLOR (Farbeinstellungen)
AWB: Automatischer Weißabgleich für naturgetreue
Farbwiedergabe
COLOR GAIN: Verstärkung einzelne Anteile des
Farbspektrums, falls das Bild z.B. wegen mangelhafter
Belichtung nicht naturgetreu erscheint.
4.3.7 DNR (Digitale Rauschunterdrückung): Dient der
Vermeidung von Bildrauschen aufgrund elektrischer
Interferenzen oder ungenügender Lichtintensität. Je höher
die Rauschunterdrückung eingestellt ist, desto geringer
wird das Bildrauschen, desto dunkler wird allerdings auch
das Bild. Schaffen Sie ggf. eine zusätzliche Lichtquelle (z.B.
Infrarotlichtstrahler oder Weißlichtstrahler mit
Bewegungsmelder), wenn trotz aller Versuche das Bild zu
dunkel bleibt und damit das Rauschen zu stark ist.
4.3.7 Image (Bildeinstellungen)
SHARPNESS: Nachregulierung der Bildschärfe (bitte immer
zunächst Objektiveinstellungen und Monitor kontrollieren)
GAMMA: Wenn Sie einen LCD- oder TFT-Monitor
verwenden und können Sie die Gamma-Korrektur anpassen.
Der Wert lässt sich von 0,45 bis 0,65 einstellen.
MIRROR: Vertikale Bildspiegelung
FlLIP: Horizontale Bildspiegelung
ACE und DEFOG: Kontrastverstärkung (ACE: Wenig, ähnlich
BLC und WDR, Defog: Kann bei häufig auftretendem Nebel
sinnvoll sein)
PRIVACY: Farbliche Überblendung von sensiblen
Bildbereichen, sodass diese nicht aufgezeichnet werden
können.
4.3.8 Motion (Bewegungserkennung)
Bei „ON“ erfolgt eine visuelle Signalisierung von erkannten
Bewegungen je nach Einstellung
4.3.9 System (Sytemeinstellungen)
COM: Kamera ID abfragen (nur informativ)
EX-SDI: Reichweitenverlängerung des SDI-Signals auf bis zu
200m
IMAGE RANGE: Bildgröße des analogen CVBS-Bildes
einstellen
COLOR SPACE: Nicht belegt/ keine Relevanz
FRAME RATE: Umschalten der Bildrate von 25fps
(empfohlen) auf 30fps
FREQ: Nicht belegt/ keine Relevanz
COLOR BAR: Testbild einblenden
LANGUAGE: Menüsprache umstellen
CAM TITLE: Zum Einblenden einer textlichen Beschreibung
in das Kamerabild
RESET: Wiederherstellen der Werkseinstellungen
4.3.10 EXIT: Zum Verlassen des OSD-Menüs
6. Haftungsausschluss
Dieses Gerät dient zur Überwachung von sensiblen
Bereichen mittels Videoübertragung. Für Die Abwendung
von Verbrechen und Schäden sind Maßnahmen je nach
Bedarf zu treffen. Für Schäden aus Verbrechen oder
Folgeschäden aus Nichtbeachtung dieser Anleitung
übernehmen wir weder Haftung noch Gewährleistung. Alle
auch in den Datenblättern gegebenen Informationen
beruhen auf Herstellerangaben. Übersetzungs- und
Druckfehler sind ebenso wie zwischenzeitliche
Änderungen im Sinne der qualitativen Weiterentwicklung
nicht ausgeschlossen. Aktualisierungen werden in neue
Versionen eingepflegt. Wir haften nicht für Schäden durch
unsachgemäße Handhabung, selbst wir auf die
Möglichkeiten solcher Schäden hingewiesen worden sind.
Vers. 201609-01
Dieses Gerät wurde hergestellt für:
B&S Technology GmbH, Deutschland (www.bus-sitech.de)
4. OSD-Menü
4.1 Einführung
Das OSD-Menü (On-Screen-Display, d.h. das Menü wird auf
einem anzuschließenden Monitor angezeigt) dient zur
Feineinstellung von wesentlichen, die Bildqualität
beeinflussenden Funktionen erlaubt. Grundsätzlich sollte
die Verwendung des OSD-Menüs Fachpersonal
vorbehalten sein, da bei einer falschen Kombination
unterschiedlicher Funktionen die Kamera dauerhaften
Schaden nehmen kann. Dementsprechend ist diese
Kamera für die meisten der üblichen
Anwendungsszenarien bereits ab Werk passend eingestellt.
4.2 Steuerung
Um das OSD-Menü zu öffnen, drücken Sie auf den Joystick.
Mit Drücken des Joysticks nach oben, unten, links oder
rechts können Sie die Menüpunkte anwählen, Ihre
Auswahl mit Drücken bestätigen und dann wieder mit
Drücken in die jeweiligen Richtungen die Werte verändern.
Geänderte Werte werden mit Drücken des Knopfes
bestätigt.
Mit RETURN gelangen Sie zum vorherigen Menüpunkt oder
können das Menü verlassen OHNE die Einstellungen zu
speichern, mit SAVE&END werden die Einstellungen vorher
übernommen und gespeichert.
4.3 Menüpunkte im OSD-Menü
4.3.1 IRIS (Blendensteuerung)
Dieser Punkt definiert die Wahl der Blendensteuerung.
„ELC“ steht für „Electronic Light Control“ und sollte für
diese Kamera verwendet werden, da „ALC“ (automatic
Light Control“) nur für Objektive mit elektronisch
gesteuerter Blende gedacht ist, was bei diesen Kameras
nicht der Fall ist
4.3.2 FOCUS ADJ(Fokussierhilfe))
Mit diesem Menüpunkt lassen sich die Fokuseinstellungen
von Kameras ein-oder ausblenden. Dies kann Ihnen bei der
adäquaten Fokussierung der Kamera helfen. Mit ON
schalten Sie die Funktion ein, mit OFF schalten Sie sie aus.
4.3.3 EXPOSURE (Belichtungseinstellungen)
BRIGHTNESS: Bestimmt die Helligkeit des ausgegebenen
Bildes
SHUTTER: Steuert die Verschlussgeschwindigkeit:
- AUTO: Automatische Verschlusssteuerung
- Manual: Manuelle Verschlussgeschwindigkeit (1/30 Sek. ~
1/60.000 Sek.) Flicker: Wählen Sie diese Einstellung, wenn
Sie Bildflackern haben, z. B. bei einem Konflikt mit der
Lichtfrequenz in der Umgebung.
SENS-UP: Größere Lichtausbeute bei schlechten
Belichtungsverhältnissen mittels veränderter
Synchronisationsrate- Bei aktiviertem SENSE UP können
insbesondere sich schnell bewegende Objekte je nach
Einstellung „Schlieren ziehen“ können. Sollten Sie mit der
Lichtausbeute der Kamera trotz (soweit gegeben)-on-board-
Infrarotscheinwerfer bei Dunkelheit nicht zufrieden sein,
empfiehlt sich die Verwendung eines externen
Infrarotstrahlers. SENSE UP empfiehlt sich nur bei sehr
statischen, also unbewegten Situationen bei direkter
Darstellung auf einem Monitor ohne zwischengeschalteten
Digitalrekorder.
AGC (automatische Verstärkungsregelung):Je höher der
Verstärkungspegel, desto heller der Bildschirm aber umso
größer das Bildrauschen.
4.3.4 BACKLIGHT (Gegenlichtkompensation)
OFF: Keine Gegenlichtkompensation
BLC (BackLight Compensation): Wenn die Kamera von
einem relativ dunklen Bereich (z.B. einem Flur) auf einen
relativ hellen Bereich (z.B. eine Eingangstür) gerichtet ist.
Werden die im Vergleich zur helleren Umgebung dunklen
Bereiche aufgehellt, womit Personen und Objekte, die sich
vom hellen in den dunklen Bereich bewegen, besser zu
erkennen sind.
HLC (High Light-Compensation): Wenn die Kamera auf
stark blendendes Licht z.B. von Fahrzeugen (bei der
Kennzeichen-Erfassung) gerichtet ist, werden die
blendenden Bereiche zugunsten der nicht blendenden
Bereiche geschwärzt.
WDR: Dunklere Bildbereiche in direkter Nähe von hellen
Bereichen werden aufgehellt und in Ihrem Kontrast
verstärkt, um somit im Mittel ein brauchbares Bild
darstellen zu können. Diese Funktion ähnelt in Ihrem
Ergebnis der oben beschriebenen BLC-Funktion, führt aber
dazu, dass auch der relativ hellere Bildbereich besser zu
erkennen ist.
4.3.5 DAY&NIGHT (Wechsel von Tag- auf Nachtmodus)
EXTERN: Steuert die Bildmodi der Farbe und B/W, wenn ein
externer Lichtsensor angeschlossen ist (bei dieser Kamera
nicht der Fall)
AUTO: Automatischer Wechsel von Tag- (Farbbild) in den
Nachtmodus (schwarz-weiß-Bild)
COLOR: 24h-Farbbild (bei zu geringer Beleuchtung droht
Bildrauschen, die Farben werden zudem nicht so
naturgetreu wiedergegeben
B&W: 24h-Schwarz-weiß-Bild
CVBS/CVI/TVI: Zum Umschalten des zweiten BNC-Videoaus-
gangs von analog (CVBS, D1-Auflösung) auf CVI oder TVI.
Für CVI oder TVI bedarf es eines passenden Rekorders