Instruction manual

LG400 - Bedienungsanleitung
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Druckluftbehälter, die undicht, beschädigt oder älter als zehn Jahre sind, sind
gefahrlos zu entleeren und dürfen nicht mehr benutzt und/oder befüllt werden.
Nach zehn Jahren ab Herstelldatum muss der Druckluftbehälter erneut durch den
Hersteller kostenpflichtig geprüft / ersetzt werden. Das Herstelldatum ist auf dem
Druckluftbehälter angegeben. Siehe dazu auch Kapitel „Nutzungsdauer“.
Entfernen des Druckluftbehälters
Durch die Optimierung des Luftversorgungssystems kann nach Abschrauben des
Druckluftbehälters noch Restluft im Druckminderer verbleiben. Diese Restluft
entweicht unter Umständen nur relativ langsam (in etwa fünf bis zehn Sekunden).
Um die Sicherheit zu gewährleisten, empfehlen wir, nach Abschrauben des Druck-
luftbehälters die Waffe zu spannen und den Abzug auszulösen, so dass die Restluft
entweichen kann. Diesen Vorgang wiederholen Sie gegebenenfalls ein- bis zwei-
mal. Halten Sie die Waffe dabei immer in eine Richtung, in der niemand gefährdet
wird und überzeugen sich vorher, dass sich kein Geschoss im Lauf befindet. Wird
die Luftdruckwaffe regelmäßig in wöchentlichen Abständen benutzt, muss der
Druckgasbehälter nach dem Schießen nicht abgeschraubt werden. Wird die Waffe
voraussichtlich länger als zwei bis drei Wochen nicht benutzt, sollte der Druckgas-
behälter gelöst werden, so dass das System drucklos ist. Dies schont die Dichtun-
gen. Für Schäden jeglicher Art, die durch Veränderung von Teilen, Umbau oder
Einbau von nicht Original-Walther Teilen oder durch Nichtbeachten der Bedie-
nungsanleitung verursacht werden, übernehmen wir keinerlei Gewährleistung.
Nutzungsdauer
Bei den von der Carl Walther GmbH & Produktions KG hergestellten Druckluftbe-
hältern muss zur Unterscheidung der zulässigen Nutzungsdauer zwischen dem
Behälterwerkstoff Aluminium und Stahl unterschieden werden:
Nutzungsdauer von Druckluftbehältern aus Aluminium:
Sowohl die Erkenntnisse aus der Vergangenheit, als auch weitergehende Überprü-
fungen nach dem derzeitigen Stand der Technik sowie die vorliegenden prakti-
schen Erfahrungen der letzten Jahre führten zur Festlegung, die herstellerbezoge-