Ableton Benutzerhandbuch Version 8
Live Version 8.
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1 Kapitel 1 Willkommen zu Live 1.1 Das Ableton-Team sagt: Danke Live ist das Ergebnis der Bemühung von Musikern einen besseren Weg zum Komponieren, Produzieren und Aufführen von Musik mit dem Computer zu nden. Wir haben uns groÿe Mühe gegeben, Live einfach und intuitiv bedienbar zu machen, gleichzeitig aber sicherzustellen, dass das Programm Sie auch beim Erzeugen von Musik jeder gewünschten Komplexität unterstützt. Diese Bemühungen dauern an, auch während Sie diese Zeilen lesen...
KAPITEL 1. WILLKOMMEN ZU LIVE 1.2 1.2.1 2 Was ist neu in Live 8? Neue Warping-Engine Live's Warping-Engine wurde extrem überarbeitet und besitzt nun eine weitaus präzisere Transienten-Erkennung, sowie eine umgestaltete Bedienober äche, die Ihnen das Ziehen der Wellenform entlang einer feststehenden Zeitachse ermöglicht. Neue Transienten-Loop und Hüllkurven-Parameter im Beats-Modus ermöglichen Warping mit höherer Soundqualität, insbesondere bei langsamen Tempi.
KAPITEL 1. WILLKOMMEN ZU LIVE 3 Audio- und MIDI-Spuren können zu einer zusammenfassenden Gruppen-Spur kombiniert werden. Gruppen-Spuren lassen sich ein- oder ausklappen und helfen Ihnen bei der Organisation Ihres Arbeitsablaufs, sowohl in der Session- als auch ArrangementAnsicht. Die Darstellungsgröÿe der Live-Ober äche kann mit dem Bildschirm-Zoom an die persönlichen Anforderungen angepasst werden.
KAPITEL 1. WILLKOMMEN ZU LIVE 4 Das Multiband-Dynamics-Gerät ermöglicht Upward/Downward-Kompression und Expansion mit maximal drei Frequenzbändern. Overdrive ist ein leistungsstarker Neuzugang zu den Verzerrer-Effekten von Live. Frequency Shifter kombiniert Frequenzverschiebungs- und Ringmodulations-Effekte in einem einzigen Gerät. 1.2.
KAPITEL 1. WILLKOMMEN ZU LIVE 5 Mehrere Live-Packs können gleichzeitig deinstalliert werden und der Browser kan nun Inhalte anhand der installierten Live-Packs, von denen die Inhalte stammen, sortieren.
6 Kapitel 2 Erste Schritte Wenn Sie Live nach der Installation zum ersten Mal starten, erscheint ein Autorisierungs-Dialog. Sollten während des Autorisierungs-Vorgangs Fragen oder Probleme auftreten, schlagen Sie bitte im Kapitel Live autorisieren nach. Falls Sie Live (noch) nicht besitzen, können Sie trotzdem alle Funktionen von Live ausprobieren, Ihre Arbeit dabei aber nicht sichern oder exportieren. 2.
KAPITEL 2. ERSTE SCHRITTE 7 dieser Anleitung dienen als detaillierte Referenz für die im Grundlagen-Kapitel vorgestellten Themen. 2.1.1 Die Info-Ansicht und den Index nutzen Lives Info-Ansicht zeigt Ihnen den Namen und die Funktion von allem an, worüber Sie den Mauszeiger bewegen. Für bestimmte Objekte können Sie eigenen Text eingeben, der dann in diesem Fenster angezeigt wird. Die Info-Ansicht und ihr Zeigen/ Verbergen-Schalter.
KAPITEL 2. ERSTE SCHRITTE 8 mit dem Befehl Voreinstellungen aufgerufen, den Sie in Windows im Menü Optionen und in OS X im Live-Menü nden. Die Voreinstellungen können auch mit dem Tastaturbefehl Strg , (PC) / , (Mac) aufgerufen werden.
KAPITEL 2. ERSTE SCHRITTE 9 Optionen für neue Aufnahmen zu wählen. In den CPU-Voreinstellungen nden sich Optionen zum Begrenzen der erzeugten Prozessorlast, sowie für die Multicore/Multiprozessorunterstützung. Die User Account/Licenses-Voreinstellungen dienen zum Verwalten der Installation und Lizensierung der Live-Plattform sowie zusätzlicher Komponenten wie dem Instrument Operator.
KAPITEL 2. ERSTE SCHRITTE 10 Ein Schalter zum Einoder Ausklappen einer Ansicht Sie können Live im Vollbild-Modus betreiben, indem Sie den Vollbild-Befehl aus dem Ansicht-Menü wählen. Um den Vollbild-Modus wieder zu verlassen, klicken Sie auf den kleinen Schalter, der in der rechten unteren Ecke des Fensters erscheint. Der Vollbild-Modus kann auch durch Drücken von F11 an- oder ausgeschaltet werden.
11 Kapitel 3 Live autorisieren Live ist durch ein Kopierschutzverfahren gegen unrechtmäÿigen Gebrauch gesichert. Das Verfahren wurde im Hinblick auf das Einhalten höchster Sicherheitsstandards und das gleichzeitige Vermeiden von Umständen für unsere Anwender entwickelt. Sollten Sie generell Vorbehalte gegenüber Kopierschutzverfahren haben, bedenken Sie bitte, dass ein Kopierschutzverfahren Ihre Investition sichern hilft: es ermöglicht Ableton, Ihnen Unterstützung zu bieten und Live weiter zu entwickeln.
KAPITEL 3. LIVE AUTORISIEREN 3.1 3.1.1 12 Häu g gestellte Fragen zum Kopierschutz Kann ich Live oder andere Ableton-Produkte ohne eine Seriennummer verwenden? Falls Sie Live oder zusätzliche Produkte dafür (noch) nicht besitzen, können Sie diese ausprobieren, Ihre Arbeit dabei jedoch nicht sichern oder exportieren. Wenn das Ausprobieren von Live oder eines weiteren Produkts Ihr Interesse an einem Kauf weckt, besuchen Sie bitte den Ableton-Webshop1 .
KAPITEL 3. LIVE AUTORISIEREN 13 Sollte der Ableton-Server Ihre Anfrage nach einer weiteren Autorisierung ablehnen, nehmen Sie bitte mit dem technischen Support von Ableton2 Kontakt auf. Um Live auf mehr als einem Rechner gleichzeitig zu betreiben, benötigen Sie eine ZweitLizenz oder eine Site-Lizenz. Ableton bietet solche Lizenzen zu besonderen Konditionen an. 3.1.
14 Kapitel 4 Das Live-Konzept Dieses Kapitel stellt das grundlegende Konzept von Live vor. Wir empfehlen Ihnen, es zu Beginn Ihrer Beschäftigung mit dem Programm zu lesen, da ein fundiertes Verständnis der Grundprinzipien es Ihnen erleichtern wird, das Potenzial von Live für Ihr Musikmachen richtig auszuschöpfen. 4.1 Live-Sets Der Dokumententyp, den Sie in Live erzeugen und mit dem Sie arbeiten ist ein Live-Set.
KAPITEL 4. DAS LIVE-KONZEPT 15 Ein Live-Set im Datei-Browser. Das Anwählen des Library-Lesezeichens im Datei-Browser von Live führt Sie zur Live-Library. Abhängig von den Inhalten, die Sie installiert haben, nden Sie hier auch einige Demo-Sets und ein Doppelklick auf den Namen eines Live-Sets im Browser öffnet das gewünschte Live-Set. 4.2 Arrangement und Session Die grundlegenden musikalischen Bausteine von Live heiÿen Clips.
KAPITEL 4. DAS LIVE-KONZEPT 16 unterschiedliche Anwendungen konzipiert sind, können sie jeweils eine individuelle Auswahl von Clips enthalten. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass ein Umschalten der beiden Ansichten lediglich das Aussehen des Live-Set ändert - und weder zu einem Wechsel der Betriebsarten noch zu einer Änderung der hörbaren und gespeicherten Inhalte führt. Die Schalt ächen für die Wahl von Arrangementund Session-Ansicht.
KAPITEL 4. DAS LIVE-KONZEPT 17 Eine Spur kann nur einen Clip zu einem bestimmten Zeitpunkt wiedergeben. Aus diesem Grund wird man üblicherweise Clips, die alternativ erklingen sollen, in der gleiche Spalte der Session-Ansicht platzieren. Solche, die gemeinsam erklingen sollen, platziert man dagegen über mehrere Spuren verteilt in Reihen, die wir Szenen nennen. Eine Szene in der Session-Ansicht.
18 KAPITEL 4. DAS LIVE-KONZEPT 4.4 Audio und MIDI Clips repräsentieren aufgezeichnete Signale. In Live gibt es zwei verschiedene Typen von Signalen: Audio und MIDI. In der digitalen Welt ist ein Audiosignal eine Reihe von Nummern, die eine Annäherung an ein kontinuierliches Signal darstellen, wie es von einem Mikrofon stammt oder an einen Lautsprecher geschickt wird. Ein MIDI-Signal ist dagegen eine Folge von Befehlen, etwa spiele C4 bei mittlerer Anschlagsstärke.
KAPITEL 4. DAS LIVE-KONZEPT 19 per Drag'n'drop kann man es direkt im Browser vorhören; der Schalter im Browser mit dem Kopfhörersymbol aktiviert das Vorhören. Samples werden per Drag'n'drop aus dem Datei-Browser geladen.
KAPITEL 4. DAS LIVE-KONZEPT 20 Das Tempo-Feld im Transportbereich. Die grundlegendste Anwendung dieser Möglichkeit und eine, die üblicherweise keiner manuellen Kon guration bedarf ist das Synchronisieren von Sample-Loops zum gewählten Tempo. Lives Auto-Warp-Algorithmus macht es einfach, jedes Sample zum Songtempo zu synchronisieren, selbst die Aufnahme einer betrunkenen Jazz-Kapelle. Es ist auch möglich, mit extremen Warp-Einstellungen den Klang eines Samples radikal zu verändern. 4.
KAPITEL 4. DAS LIVE-KONZEPT 21 Die Eigenschaften eines MIDI-Clips werden in der Clip-Ansicht dargestellt. 4.7 Geräte und der Mixer Eine Spur kann nicht nur Clips, sondern auch eine Kette virtueller Geräte für das Bearbeiten von Signalen enthalten. Das Doppelklicken der Titelzeile einer Spur holt die Spur-Ansicht ins Bild, in der die Gerätekette der Spur dargestellt wird. Die Spur-Ansicht mit der Darstellung der Gerätekette einer MIDI-Spur.
KAPITEL 4. DAS LIVE-KONZEPT 22 Lives integrierte Geräte sind im Geräte-Browser zu nden. Sie können auch Plug-Ins als Geräte in Live einsetzen. Im Plug-In-Browser haben Sie Zugriff auf VST- und Audio-Unit-Plug-Ins (nur Mac OS X). Plug-In-Geräte stehen über den Plug-In-Browser im Zugriff. Stellen Sie sich einen Audio-Clip vor, der in einer Audio-Spur abgespielt wird. Das Audiosignal des Clips erreicht zuerst das Gerät ganz links in der Kette.
KAPITEL 4. DAS LIVE-KONZEPT 23 Rechenleistung des Rechners der maximalen Anzahl gleichzeitig nutzbarer Geräte Grenzen setzen; das ist ein Thema, das eine gesonderte Betrachtung verdient. Beachten Sie, dass die Signalleitungen zwischen Geräten immer stereo sind, die Ein- und Ausgänge der Software können indes auch in den Audio-Voreinstellungen für den Monobetrieb kon guriert werden. Nachdem das Signal die Gerätekette durchquert hat, landet es in Lives Mixer.
KAPITEL 4. DAS LIVE-KONZEPT 24 Lives Crossfader. Geräte die Audio empfangen und auch wieder ausgeben, werden als Audio-Effekte bezeichnet. In einer Audio- oder Return-Spur können nur solche Audio-Effekte eingesetzt werden. Es gibt jedoch zwei weitere Geräte-Typen für die Verwendung in MIDI-Spuren: MIDI-Effekte und -Instrumente. Stellen Sie sich eine MIDI-Spur vor, die einen Clip abspielt. Das MIDI-Signal des Clips wird in die Gerätekette der Spur eingespeist.
KAPITEL 4. DAS LIVE-KONZEPT 25 Der Mixer für eine MIDI-Spur ohne Instrument. 4.8 Presets und Racks Jedes Live-Gerät kann bestimmte Einstellungen seiner Parameter als Presets speichern und auch wieder aufrufen. Da Presets unabhängig von Live-Sets gespeichert werden, werden neue Presets zum Bestandteil einer Library, auf die jedes Projekt zugreifen kann. Lives Instrumenten-, Drum- und Effekt-Racks erlauben das Sichern von Geräte-Kombinationen und ihrer Einstellungen als einzelne Presets.
KAPITEL 4. DAS LIVE-KONZEPT 26 Das Routing der Spuren wird im Eingänge/ Ausgänge-Bereich der Arrangement- (links) oder Session-Ansicht (rechts) bestimmt. Die Signale von Spuren können über die Audio- und MIDI-Hardware des Computers nach auÿen, zu anderen Programmen, die mit Live über ReWire verbunden sind oder zu anderen Spuren oder Geräten in Live geleitet werden. Spuren lassen sich auch als Gruppen-Spur zusammenlegen, die als Submixer für alle in der Gruppe enthaltenen Spuren dient.
KAPITEL 4. DAS LIVE-KONZEPT 27 Die Schalter für die Aufnahmebereitschaft in der Session-Ansicht. Es ist auch möglich, ganz spontan in die Slots der Session-Ansicht aufzunehmen. Diese Vorgehensweise ist besonders für jammende Musiker lohnend, da bei ihr kein Stoppen der Wiedergabe erforderlich ist. Wenn eine Spur aufnahmebereit geschaltet ist, zeigen ihre Session-Slots Clip-Aufnahmeschalter, und das Klicken darauf startet die Aufnahme.
KAPITEL 4. DAS LIVE-KONZEPT 28 Der automatisierte Pan-Regler und seine Automations-Hüllkurve. Praktisch alle Mixer- und Effekt-Bedienelemente in Live können automatisiert werden, sogar das Song-Tempo. Das Erzeugen einer Automation ist denkbar einfach: Alle Änderungen an einem Bedienelement, die man bei aktiviertem Aufnahmeschalter im Transportbereich vornimmt, werden als Automation aufgezeichnet.
KAPITEL 4. DAS LIVE-KONZEPT 29 Eine Hüllkurve für die Transponierung eines Clips. 4.13 Fernsteuerung über MIDI und Rechnertastatur Um den Anwender vom Zwang der Mausbedienung zu befreien, kann man die meisten Bedienelemente in Live von einem externen MIDI-Controller fernsteuern . Die Zuweisungen für die Fernsteuerung werden in der MIDI-Map-Betriebsart vorgenommen, die durch Anklicken des MIDI-Schalters im Transportbereich aktiviert wird.
KAPITEL 4. DAS LIVE-KONZEPT 30 Live bietet zusätzlich zu diesen universellen Mapping-Techniken auch direkte Unterstützungen für die Bedienober ächen Akai APC40, Akai APC20 und Novation Launchpad, die eine Maus-freie Bedienung des Programms ermöglichen. 4.14 Sichern und Exportieren Das Sichern eines Live-Set sichert alles was es enthält, einschlieÿlich der Clips, ihrer Positionen und Einstellungen sowie die Einstellungen der Geräte.
KAPITEL 4. DAS LIVE-KONZEPT 31 Ein Live-Clip im Datei-Browser. Live-Clips stellen eine sehr leistungsfähige Möglichkeit zum Speichern von Ideen dar, da sie nicht nur die Einstellungen aus der Clip-Ansicht speichern, sondern auch die Instrumente und Effekt-Ketten der entsprechenden Spuren. Live-Clips können wie Samples im Browser vorgehört und zu beliebigen offenen Live-Set hinzugefügt werden. Im Live-Set stellen sie die kreative Nachbearbeitung des Original-Clips wieder her.
KAPITEL 4. DAS LIVE-KONZEPT 32 Das Auswählen des Library-Lesezeichens. Wenn Sie Live zum ersten Mal starten, installiert es automatisch seine Library in Ihren Standard-User-Ordner. Sie können für die Library selbstverständlich auch einen anderen Speicherort wählen. Nach der Installation enthält die Library bereits einige von Ableton stammende Sound-Ideen. Wir möchten Sie ermutigen mit diesem Material zu experimentieren, um ein Gefühl zu bekommen, was sich mit dem Programm machen lässt.
33 Kapitel 5 Das Handhaben von Dateien und Sets Beim Musikmachen mit Live kommen ganz unterschiedliche Dateitypen zum Einsatz, darunter solche, die MIDI und Audio enthalten, aber auch eher Programm-spezi sche Dateien wie Live-Clips und Live-Sets. In diesem Kapitel erfahren Sie alles, was Sie über das Arbeiten mit all diesen Dateitypen in Live wissen müssen. Zuerst werfen wir einen Blick auf Lives Datei-Browsers, über die die meisten Dateien im Programm landen. 5.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 34 Die Wahlschalter für die Datei-Browser. Jeder Browser kann einen anderen Speicherort auf der Festplatte anzeigen, die entsprechende Wahl merkt sich Live Session-übergreifend. Die Browser-Anzeige ist in Spalten unterteilt, die mit Name , Datum , Live Pack , etc. beschriftet sind und mit Hilfe des (PC) / Ctrl (Mac) Kontextmenüs ein- oder ausgeblendet werden können. Das Ein/Ausblenden von Spalten im Browser.
35 KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS Library ist der Root-Ordner dieses Browsers. Der Root-Ordner eines Browsers kann einfach gewechselt werden: Der oberste Eintrag im Browser, genannt Nächsthöherer Ordner , wählt den nächsthöheren Ordner in der hierarchischen Verzeichnisstruktur der Festplatte an, wenn er doppelgeklickt wird. Der Eintrag Nächsthöherer Ordner im Datei-Browser.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 36 ausgeführt, bewirkt sie das gleiche wie das Anwählen des Eintrags Nächsthöherer Ordner und versetzt den Root-Ordner des Browsers um eine Ebene nach oben.) Um den Browser aufzuräumen, wählen Sie mit (PC) / Ctrl (Mac) das Kontextmenü und dann dort den Befehl Alle Ordner schlieÿen, um nur noch die obersten Ordner anzuzeigen. Das Doppelklicken eines Browser-Wahlschalters bewirkt das gleiche. 5.1.
37 KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS Betätigen des Tastaturbefehls Such-Modus. Strg F (PC) / F (Mac) aktiviert den Der Such-Modus des Browsers wird aktiviert. Haben Sie Ihre Suchbegriffe eingegeben, klicken Sie auf den Go-Taster oder drücken auf Ihrer Rechnertastatur. Return Das Suchfeld und der Go-Taster. Live wird den gesamten Root-Ordner im Browser nach Ihren Suchbegriffen durchsuchen.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS betätigen Sie nochmal neu auf. Return 38 ). Live baut den Index für den aktuellen Root-Ordner dadurch Der Rescan-Taster. In den Dateien/Ordner-Voreinstellungen kann gewählt werden, ob bei jeder Suche automatisch ein Rescan-Vorgang ausgelöst werden soll. Während eine Suche/ein Rescan läuft, ist der benachbarte Taster mit Stop beschriftet.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 39 ... Die zuletzt in den Suchergebnissen ausgewählte Datei wird lokalisiert. Schlieÿen Sie das Feld während eine Suche läuft, wird diese sofort gestoppt. Das Navigieren zu einem anderen Browser stoppt die Suche jedoch nicht. Während Sie darauf warten, dass die Suche in einem Browser beendet wird, können Sie in den anderen Browsern separate Suchen starten. Ein Browser, in dem eine Suche läuft, ist an dem rotierenden Ring in seinem Browser-Taster zu erkennen.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 5.1.4 40 Dateien vorhören Live ermöglicht Ihnen das Vorhören von Audiodateien und Clips im Datei-Browser, bevor sie in das aktuelle Live-Set importiert werden. Um das Vorhören einzuschalten, aktivieren Sie den Vorhör-Schalter neben dem Vorhör-Bereich, der sich unten im Browser be ndet. Der Vorhörschalter Hinweis: Sie können Dateien auch bei ausgeschalteter Vorhör-Funktion probehören, indem Return oder Sie drücken.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 41 Der Regler für die Vorhör-Lautstärke. Wenn Sie eine Audio-Hardware mit mehreren Audioausgängen besitzen, können Sie Dateien über einen Kopfhörer, der an einen separaten Ausgang angeschlossen ist, vorhören während die Musik weiterspielt. Bitte schlagen Sie im entsprechenden Abschnitt des Mischen-Kapitels nach, um zu erfahren, wie Sie Live für das Vorhören einrichten. 5.1.
42 KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS Dateien können direkt aus dem Explorer (Windows)/Finder (Mac) in Live gezogen werden. 5.1.6 Datei-Operationen im Browser Sie können Lives Datei-Browser für alle gängigen Dateioperationen nutzen, die Sie auch von Ihrem Betriebssystem kennen. Bewegen Sie Dateien und Ordner per Drag'n'drop oder durch Kopieren/Ausschneiden und Einfügen.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 43 Lives integriertes Instrument Impulse besitzt acht Sample-Player-Slots, die per Drag'n'drop mit Samples gefüllt werden können. Alternativ kann man den Hot-Swap-Schalter aktivieren, der beim Überstreichen eines Slots mit der Maus sichtbar wird. Der Hot-Swap-Schalter in einem Slot von Impulse. Das Anklicken des Schalters aktiviert den Hot-Swap-Modus: Lives Hot-Swap-Browser öffnet sich und das Hot-Swap-Symbol erscheint neben einer der angezeigten Dateien.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 44 Wird der Hot-Swap-Modus erneut aktiviert, versucht der Hot-Swap-Browser zu rekonstruieren, was Sie zu dem Zeitpunkt gesehen haben, als Sie das aktuelle Sample in den Impulse-Slot geladen haben. Falls Sie das aktuelle Sample beispielsweise durch eine Suche nach Gretsch Kick gefunden hatten, öffnet sich der Hot-Swap-Browser mit diesem Eintrag im Suchfeld.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 5.2.1 45 Der Dekodier- und Web-Cache Um die CPU-Ressourcen möglichst sparsam zu nutzen, behält Live dekodierte Samples von komprimiertem Audio-Material im Cache. Eine P ege des Cache ist üblicherweise nicht nötig, da Live ältere Dateien automatisch löscht, um für neuere Platz zu schaffen. Sie können jedoch eine Gröÿenbeschränkung für den Cache im Abschnitt Dekodier- und Web-Cache auf der Dateien/Ordner-Seite der Voreinstellungen vornehmen.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 46 Eine Analyse-Datei kann auch Standard-Einstellungen für den Clip eines Samples speichern: Das Klicken auf den Taster Save in der Clip-Ansicht speichert die aktuellen Clip-Einstellungen in der Analyse-Datei des Samples. Wenn das Sample zum nächsten Mal in Live gezogen wird, werden diese Clip-Einstellungen automatisch wiederhergestellt. Besonders nützlich ist das, um Einstellungen der Warp-Marker beizubehalten.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 47 (PC) / Ctrl (Mac) das Kontextmenü und darin den Befehl Audio analysieren auf. Dieser Prozess kann über das Kontextmenü auch abgebrochen werden. 5.2.4 Audio und Video exportieren Der Befehl Audio/Video exportieren aus dem Datei-Menü erlaubt es Ihnen, Lives Audioausgang als neue Samples zu exportieren.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS Individuelle Spuren 48 das hinter dem Fader abgegriffene Signal der gewählten Spur. Wenn Audio/Video exportieren in der Arrangement-Ansicht genutzt wird, exportiert Live den selektierten Zeitabschnitt. Wenn Sie den aktuellen Arrangement-Loop als Datei exportieren möchten, wählen Sie vor dem Audio/Video-exportieren-Befehl den Befehl Loop Inhalt auswählen aus dem Bearbeiten-Menü.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 49 Optionen beim Rendern von Audio Die Optionen beim Rendern von Audio. Der Exportieren-Dialog bietet verschieden Optionen für das Rendern von Audio: Normalisieren. Wenn diese Option aktiviert ist, wird das gerenderte Sample normalisiert (der Pegel wird erforderlichenfalls so verstärkt, dass die lauteste Stelle Vollaussteuerung erreicht). Als Loop rendern Wenn diese Option aktiviert ist, erzeugt Live ein Sample, das als Loop verwendbar ist.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 50 File Type, Bit-Tiefe, Sample Rate Diese Optionen bestimmen das Format der erzeugten Audiodatei. Konvertieren zu Mono ein Stereo-Sample. Wenn diese Option aktiviert ist, erzeugt Live ein Mono- statt Dither-Optionen Wählen Sie eine der Dither-Optionen, wenn Sie mit einer Au ösung exportieren, die geringer als 32 Bit ist.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 51 Das Warten auf das Ausklingen externer Geräte. Skip Standardmäÿig wartet Live 10 Sekunden, bevor das Rendern beginnt. Diese Zeit sollte reichen, um die Signale aller externen Geräte ausklingen zu lassen. Benötigt es mehr Zeit (etwa wegen einer langen Hallfahne), können Sie die Wartezeit durch Eintippen einer anderen Anzahl von Sekunden in das Wertefeld erhöhen.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 52 zu erhalten. Das Rendern von Video Die Optionen für das Rendern von Video. Zusätzlich zu den Optionen für das Rendern von Audio bietet der Exportieren-Dialog auch Optionen für das Rendern von Video: Videodatei erzeugen Ist diese Option aktiviert, wird im Verzeichnis der gerenderten Audiodatei auch eine Videodatei erzeugt. Beachten Sie, dass diese Optione nur dann verfügbar ist, wenn Sie Video-Clips im Arrangement haben.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 53 Falls Sie keine besonderen Encoder-Einstellungen für Fenstergröÿe oder Seitenverhältnis vorgenommen haben, wird das gerenderte Video bei seiner Wiedergabe genau wie bei der Wiedergabe in Live aussehen. Das Video wird auch das gerenderte Audio enthalten. Ausführliche Informationen zum Arbeiten mit Video nden Sie im entsprechenden Kapitel. 5.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 5.3.1 54 MIDI-Dateien exportieren Lives MIDI-Clips können als Standard MIDI Files exportiert werden. Wählen Sie dazu aus dem Datei-Menü den Befehl Ausgewählten MIDI-Clip exportieren . Der Befehl öffnet eine Dateiauswahlbox, in der Sie einen Speicherort für die neue MIDI-Datei wählen können. Das Exportieren einer MIDI-Datei ist etwas anderes als das Sichern eines Clips als Live-Clip. 5.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 55 entweder in eine Spur, die noch keine Clips oder Geräte enthält oder ziehen ihn auf die von Spuren freie Fläche in der Session- oder Arrangement-Ansicht. Wenn Sie Live-Clips in Spuren importieren, die bereits Geräte oder Clips enthalten, erscheinen nur die Clips mit ihren Einstellungen, aber ohne die Geräte.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 56 um ein bestehendes Set zu öffnen. Im Datei-Browser können Sie ein Live-Set doppelklicken oder selektieren und Return betätigen, um es zu öffnen. Der Befehl Live Set sichern aus dem Datei-Menü sichert das aktuelle Live-Set genau so wie es ist, einschlieÿlich aller Clips und Einstellungen. Sie können den Befehl Live Set sichern unter...
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 57 Wenn Sie einzelne Spuren aus einem Set importieren wollen, können Sie das Live-Set im Datei-Browser genau wie einen Ordner aufklappen. Das Aufklappen eines Sets zeigt seine Inhalte an. Sie können nun die einzelnen Spuren in das Set ziehen und dort, wie zu Anfang dieses Abschnitts beschrieben, wieder fallenlassen. Alle Grooves, die mit Ihrem Set zusammen gespeichert wurden, sind ebenfalls als Ordner im ausgeklappten Set verfügbar.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 5.5.3 58 Session-Clips als neue Sets exportieren Sie können eine Auswahl von Clips aus der Session-Ansicht als neues Live-Set speichern, indem Sie sie zum Datei-Browser ziehen. Um ein Set so zu exportieren, klicken und ziehen Sie oder verwenden die Tasten oder Strg (PC) / (Mac), um mehr als einen Session-Clip zu selektieren.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 5.5.5 59 Das Ansehen und Ändern der Datei-Referenzen in einem Live-Set Um eine Liste mit allen Dateien zu sehen, die vom aktuellen Live-Set referenziert werden, wählen Sie bitte den Dateien-verwalten-Befehl aus dem Datei-Menü, klicken auf den Setverwalten-Schalter und dann auf den Dateien-ansehen-Schalter. Live zeigt jeweils einen Eintrag für jede im Live-Set benutzte Datei an.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 60 nur dann beibehalten, wenn sich die Länge des Samples durch die Bearbeitung nicht ändert. Beachten Sie bitte, dass diese Edit-Taste nur bei Samples verfügbar ist und nicht bei anderen Dateitypen, wie z.B. Max-Geräten. Der Edit-Schalter in der Liste der referenzierten Dateien. Speicherort einer Datei anzeigen Die Spalte Ort gibt an, ob eine Datei fehlt oder ob sie sich in der Live-Library, einem Projekt oder an anderer Stelle ( Extern ) be ndet.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 61 einem neuen Speicherort sichern, wird Live einen neuen Projekt-Ordner erzeugen und das Live-Set darin ablegen auÿer wenn Sie das Live-Set in ein bereits bestehendes Live-Projekt sichern. Lassen Sie uns ein Beispiel betrachten, um das zu verdeutlichen: Wir haben etwas Audio in ein neues Live-Set aufgenommen. Wir sichern das Live-Set unter dem Namen Tango auf dem Schreibtisch.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 62 Eine zweite Version des Live-Sets wurde zu dem Projekt hinzugefügt. Das Tango-Projekt enthält nun zwei Live-Sets, und seine Samples/Recorded-Ordner enthalten die von beiden benutzten Samples. Und nun zu etwas ganz anderem: Wir rufen den Befehl Neues Live-Set aus dem DateiMenü auf und nehmen ein Samba-Stück auf. Da das nichts mit unserem Tango zu tun hat, beschlieÿen wir es auÿerhalb des Tango-Projekt-Ordners zu sichern, nämlich auf dem Schreibtisch.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 63 Nehmen wir an, dass wir bei der Arbeit an Tango with Piano.als abdriften: Das Stück entwickelt sich zu etwas ganz anderem, und wir haben das Gefühl, dass es ein eigenes Projekt werden sollte. Wir sichern es mit Sichern als... unter einem neuen Namen und an einem Ort auÿerhalb des aktuellen Projekts, zum Beispiel auf dem Schreibtisch: Durch das Sichern eines Live-Set auÿerhalb seines Original-Projekts wurde ein neues Projekt erzeugt.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 64 Eine Anmerkung für Anwender älterer Versionen von Live: Um Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden, erlaubt es Live 8 nicht Live-Sets zu überschreiben, die mit älteren Versionen erzeugt wurden. Stattdessen werden Sie aufgefordert, mit Sichern als... zu speichern. Hierdurch wird sichergestellt, dass die neu gespeicherten Live-Sets in Projekt-Ordnern abgelegt werden. 5.6.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 65 einen neuen Namen für das Gerät eingeben oder den von Live vorgeschlagenen Namen mit Return bestätigen. 5.6.3 Dateien in einem Projekt verwalten Lives Dateiverwaltung bietet viele komfortable Funktionen für das Verwalten von Projekten. Nachdem Sie ein Live-Set geladen haben, das Teil des Projekts ist das Sie verwalten wollen, wählen Sie den Befehl Dateien verwalten aus dem Datei-Menü und klicken dann auf den Taster Projekt verwalten.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 66 Das Auswählen des Library-Lesezeichens. Man kann Clips für die spätere Wiederverwendung bequem im Live-Clip-Format sichern, indem man sie aus dem offenen Live-Set in den gewünschten Ordner im Browser zieht. Geräte-Presets werden standardmäÿig in der Library gesichert (Sie können sie aber auch mit einem Projekt sichern). Ableton liefert Library-Inhalte mit, die als Startpunkt für eigene Kreationen dienen können.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 67 die Construction-Kits lassen sich vielfältig einsetzen. Das Einladen eines vollständigen Construction-Kits lädt ein neues Live-Set. Sie können das Set auch im Browser ausklappen und einzelne Spuren oder Clips in das Set, an dem Sie gerade arbeiten, importieren. Defaults In diesen Default-Ordner gelegte Geräte-Presets werden anstelle von Lives generischen Geräteeinstellungen geladen.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 68 Die Pfad ändern-Taste Ein Klick auf die Pfad ändern-Taste ermöglicht es Ihnen eine neue Library zu erzeugen, indem Sie auf einen leeren Ordner verweisen oder einen neuen Ordner anlegen.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 69 Rechts neben der Pfad-ändern-Taste be ndet sich die Library-reparieren-Taste. Sollten Sie Ihre Library auÿerhalb von Live modi ziert haben, z.B. mit einer anderen Version von Live oder mit einem anderen Rechner, oder sollten einige Library-Inhalte von Ableton fehlen, können Sie mit dieser Funktion den Werks-Content und die Metadaten der Library aktualisieren. Der Vorgang kann jedoch einige Zeit dauern. 5.7.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 70 Die Liste fehlender Dateien im Datei-Manager. 5.8.1 Manuelle Reparatur Um eine fehlerhafte Referenz manuell zu reparieren, lokalisieren Sie die fehlende Datei im Browser, ziehen sie zum Dateiverwaltungsfenster und dort auf die entsprechende Zeile in der Liste der fehlenden Dateien. Beachten Sie bitte, dass Live nicht überprüft, ob die von Ihnen vorgeschlagene Datei auch tatsächlich die fehlende ist. 5.8.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 71 Die Optionen für das automatische Reparieren im Datei-Manager. Ordner durchsuchen bezieht einen bestimmten Ordner einschlieÿlich seiner Unterordner in die Suche ein. Klicken Sie den Ordner-wählen-Taster, um einen Ordner zu bestimmen. Projekt durchsuchen schlieÿt den Projekt-Ordner des aktuellen Sets in die Suche ein. Library durchsuchen schlieÿt die Live-Library in die Suche ein.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 5.9 72 Das Sammeln externer Dateien Um fehlerhafte Datei-Referenzen in einem Live-Set möglichst wirksam zu vermeiden, bietet Live die Möglichkeit an, die Dateien zu sammeln, das heiÿt, sie in den Projekt-Ordner des aktuellen Sets zu kopieren.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 73 verwaltung an: Die Anzahl der Dateien und deren benötigter Speicherplatz; Einen Zeigen-Taster, der die Dateien im Datei-Browser au istet; Einen Ja/Nein-Schalter für das Anwenden/Nichtanwenden der Sammeln-Funktion. Anmerkung: Vergewissern Sie sich, dass Sie Ihre Auswahl mit dem Taster Sammeln und sichern im Datei-Manager bestätigen! Der Taster Sammeln und sichern im Datei-Manager.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 5.10 74 Übergreifendes Lokalisieren und Sammeln Statt sich in einer kreativen Phase mit Problemen zu beschäftigen, könnten Sie es vorziehen, Hausmeistertätigkeiten auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben und dann die Probleme in einem Rutsch zu erledigen.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 75 Um die nicht benutzten Dateien des gerade geöffneten Projekts zu suchen, rufen Sie den Befehl Dateien verwalten aus dem Datei-Menü auf, klicken den Taster Projekt verwalten an und dann den dreieckigen Schalter neben Nicht benutzte Dateien , um Zugriff auf die Zusammenfassung und den Zeigen-Taster zu erhalten. Wenn Sie den Zeigen-Taster anklicken, zeigt der Datei-Browser die nicht benutzten Dateien an; dort können Sie sie vorhören und auf Wunsch löschen.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 76 cken Sie die Live-Pack-Datei (.alp), ziehen sie in Lives Hauptfenster oder lokalisieren sie mit dem Befehl Live-Pack installieren aus dem Datei-Menü. Live wird dann nach einem Speicherort für das neue Projekt fragen. Anmerkung: Werks-Live-Packs (solche von Ableton) werden automatisch in der Live-Library installiert. 5.13 Häu g gestellte Fragen zur Dateiverwaltung 5.13.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 5.13.4 77 Wo soll ich meine Live-Sets sichern? Sie können Ihre Live-Sets sichern wo sie wollen. Das Sichern in die Library oder bestehende Projekte kann allerdings Probleme bereiten und sollte nur in speziellen Fällen erfolgen. Sie sollten Live-Sets nur dann in die Library sichern, wenn Sie sie als Vorlagen für andere LiveSets verwenden wollen.
KAPITEL 5. DAS HANDHABEN VON DATEIEN UND SETS 78 5) Ist die Suche abgeschlossen, klicken Sie unten im Dateiverwaltungsfenster auf Sammeln und sichern, um das Projekt zu aktualisieren. 5.13.7 Wie exportiere ich ein Projekt unter Beibehaltung meiner eigenen Ordner-Struktur in die Library? Wenn Sie ein Projekt in die Library sichern, wird Live überprüfen, ob die Ordnernamen dort mit den Ordnernamen Ihres Projekts übereinstimmen und die fehlenden Ordner bei Bedarf erzeugen.
79 Kapitel 6 Arrangement-Ansicht Die Arrangement-Ansicht stellt das Arrangement dar, in dem die musikalischen Elemente entlang des Song-Zeitlineals auf Spuren angeordnet sind, ähnlich wie auf einem Mehrspurtonband. Ein Musikstück in der Arrangement-Ansicht Die Arrangement-Ansicht ist eine leistungsfähige Arbeitsumgebung, in der Sie einfach MIDI, Loops, Klangeffekte, Videos und ganze Musikstücke kombinieren und arrangieren können.
80 KAPITEL 6. ARRANGEMENT-ANSICHT 6.1 Navigation Live bietet verschiedene Methoden, um schnell und einfach im Arrangement zu zoomen und scrollen: 6 1 2 3 4 5 Navigation in der Arrangement-Ansicht. 1. Um den Zoom feiner einzustellen, klicken Sie in das Takt-/Zeitlineal oben in der Arrangement-Ansicht und ziehen die Maus nach oben beziehungsweise unten (durch horizontales Ziehen können Sie hier auch scrollen). 2. Zum Zoomen der aktuellen Auswahl können Sie die + und - Tasten des Rechners benutzen.
KAPITEL 6. ARRANGEMENT-ANSICHT 81 5. Um eine bestimmte Stelle des Arrangements genauer anzusehen, klicken Sie auf die Stelle der Überblick-Darstellung und ziehen die Maus nach unten, um diesen Bereich zu zoomen. Beachten Sie, dass die Maus gleichzeitig zum Scrollen nach rechts oder links bewegt werden kann. Mit dieser Methode können Sie jeden beliebigen Teil des Arrangements mit nur einer Mausbewegung schnell ins Bild holen und vergröÿern. 6.
82 KAPITEL 6. ARRANGEMENT-ANSICHT Um die Wiedergabe statt an der Einfüge-Markierung an dem Punkt zu starten, an dem sie zuletzt gestoppt wurde, halten Sie die Taste während Sie die Leertaste betätigen. 3. Ist die Scrub-Bereiche-immer-aktiv-Option in Lives Look/Feel-Voreinstellungen eingeschaltet, können Sie mit Klick in den Scrub-Bereich über den Spuren die Wiedergabe an diesen Punkt springen lassen.
KAPITEL 6. ARRANGEMENT-ANSICHT 83 6. Dank der Lokatoren mit Wiedergabefunktion kann man verschiedene Punkte für die Arrangement-Wiedergabe vorherbestimmen. Beachten Sie, dass Tasten der Rechnertastatur oder MIDI-Nachrichten wie im entsprechenden Kapitel beschrieben zur Steuerung der Transportfunktionen zugewiesen werden können. 6.3 Arrangement-Wiedergabe mit den Lokatoren starten Das Verwenden der Lokatoren zum Starten der Wiedergabe im Arrangement.
KAPITEL 6. ARRANGEMENT-ANSICHT 84 fen werden. Beachten Sie, dass das Aufrufen der Lokatoren nach Maÿgabe der globalen Quantisierung erfolgt. Das Doppelklicken eines Lokators selektiert diesen und startet das Arrangement an der betreffenden Stelle. Nach dem Springen zum ersten oder letzten Lokator im Arrangement bewirkt ein nochmaliges Klicken auf die Vorheriger-/Nächster-Lokator-Tasten ein Springen zum Beginn beziehungsweise Ende des Arrangements.
KAPITEL 6. ARRANGEMENT-ANSICHT 85 bigen Zeitpunkt geändert werden. Taktartwechsel-Marker können über das Erzeugen-Menü an der Position des Einfüge-Markers oder über das (PC) / Ctrl (Mac) Kontextmenü an jeder beliebigen Zeitposition unter dem Takt/Zeitlineal eingefügt werden. Die Marker werden direkt unter dem Zeitlineal angezeigt. Enthält Ihr Set keine Taktartwechsel, wird dieser Marker-Bereich ausgeblendet, um etwas zusätzlichen freien Platz im oberen Arrangement-Bereich zu schaffen.
KAPITEL 6. ARRANGEMENT-ANSICHT 86 Dies erzeugt unvollständige Takte, die im Scrub-Bereich schraf ert dargestellt sind. Live hat kein Problem damit, diese unvollständigen Takte so zu lassen wie sie sind. Sollten Sie aber wollen, dass Ihr Set den Regeln der Musiktheorie entspricht, können Sie zwei Befehle aus dem (PC) / Ctrl (Mac) Kontextmenü verwenden, um unvollständige Takte zu korrigieren . Ein unvollständiger Takt und die Optionen zu seiner Au ösung.
KAPITEL 6. ARRANGEMENT-ANSICHT 87 Sie können die Loop-Länge numerisch mit den Wertefeldern im Transportbereich einstellen: Das linke Feld bestimmt die Startposition, das rechte die Loop-Länge. Das Wertefeld für den Loop-Startpunkt (links) und die Loop-Länge (rechts). Der Befehl Auswahl loopen aus dem Bearbeiten-Menü bewirkt die genannten Dinge gleichzeitig: Er aktiviert den Arrangement-Loop und setzt die Arrangement-Loop-Klammer so, dass sie dem selektierten Zeitabschnitt im Arrangement entsprechen.
88 KAPITEL 6. ARRANGEMENT-ANSICHT 6.6 Position und Länge von Clips ändern Ein Stück Audio oder MIDI wird in der Arrangement-Ansicht durch einen Clip repräsentiert, der sich an einer bestimmten Song-Position auf einer von Lives Spuren be ndet. Das Bewegen eines Clips Durch Ziehen kann ein Clip auf eine andere Position oder eine andere Spur bewegt werden. Das Ändern der Clip-Länge Durch Ziehen der linken oder rechten Ecke kann die Länge eines Clips geändert werden.
KAPITEL 6. ARRANGEMENT-ANSICHT 89 3. Klicken und Ziehen Sie den Fade-Stützpunkt, um die Länge des Fades zu ändern. 4. Klicken und Ziehen Sie den Slope-Stützpunkt, um die Kurvenform des Fades zu ändern. 3 1 2 4 Sie können die Länge eines Fades auch bestimmen, indem Sie eine Zeitspanne im Clip auswählen, die den Anfang oder das Ende des Clips enthält und dann den Fade-Erzeugen(PC) / Ctrl (Mac) Kontextmenü des Clips ausführen.
KAPITEL 6. ARRANGEMENT-ANSICHT 90 Mit Crossfade versehene Clips. Das Auswählen eines Fade-Stützpunktes und das Drücken der Delete Taste, löscht den Fade, wenn nicht die Option Fades automatisch an Clipgrenzen erzeugen in den Record/Warp/ Launch-Voreinstellungen aktiviert ist. In diesem Fall führt ein Drücken von Delete dazu, dass der Fade-Stützpunkt auf die Standardlänge von 4 ms zurückgesetzt wird.
KAPITEL 6. ARRANGEMENT-ANSICHT 6.8 91 Clips und Zeitabschnitte auswählen Abgesehen von der Positions- und Längenänderung bei Clips, ist die Arrangement-Bearbeitung in Live selektions-basiert: Sie wählen etwas mit der Maus aus und wenden dann einen Menübefehl (zum Beispiel Ausschneiden, Kopieren, Einsetzen, Duplizieren) auf die Selektion an.
92 KAPITEL 6. ARRANGEMENT-ANSICHT Alt (Mac) beim Anklicken des Schalters einer Spur gedrückt halten. Das Klicken auf die Loop-Klammer ist eine Abkürzung für das Aufrufen des Befehls Loop-Inhalt auswählen aus dem Bearbeiten-Menü, mit dem das gesamte Material innerhalb des Loops ausgewählt wird. Das Halten von beim Klicken erweitert eine bereits bestehende Auswahl auf der gleichen Spur oder über mehrere Spuren hinweg. Sie können auch halten und die Pfeiltasten benutzen, um Ihre Auswahl zu beein ussen.
93 KAPITEL 6. ARRANGEMENT-ANSICHT heiÿt, die Dichte der Rasterlinien zu halbieren (zum Beispiel von Achtel- auf Viertelnoten). 3 (Mac) um auf ein triolisches Raster zu schal Verwenden Sie Strg 3 (PC) / ten; dies würde das Raster beispielsweise von Achtelnoten auf Achteltriolen umstellen. 4 (Mac), um das Einrasten am Raster ein- oder Verwenden Sie Strg 4 (PC) / auszuschalten. Wenn das Raster ausgeblendet ist, rastet der Cursor nicht mehr an den Unterteilungen des Metrums ein.
KAPITEL 6. ARRANGEMENT-ANSICHT 94 Eine Lücke zwischen den Clips wurde entfernt, indem sie zuerst ausgewählt und dann der Zeit ausschneiden -Befehl ausgeführt wurde. Zeit einfügen setzt kopierte Zeitabschnitte in das Arrangement ein, wobei das Arrangement um die eingefügten Zeitabschnitte verlängert wird. Zeit duplizieren platziert eine Kopie des selektierten Zeitabschnitts in das Arrangement, wobei das Arrangement um den eingefügten Zeitabschnitt verlängert wird.
KAPITEL 6. ARRANGEMENT-ANSICHT 95 2. Selektieren Sie in der Wellenformdarstellung oder in der MIDI-Anzeige den zu isolierenden Zeitabschnitt. 3. Rufen Sie den Teilen-Befehl auf, um den Clip in drei Teile zu teilen. Das Ergebnis nach dem Teilen eines Clips 6.12 Clips konsolidieren Der Konsolidieren-Befehl ersetzt das in der Arrangement-Ansicht gerade selektierte Material durch einen neuen Clip pro Spur. Das ist sehr nützlich, um eine übersichtliche Struktur zu schaffen.
KAPITEL 6. ARRANGEMENT-ANSICHT 96 schnitts, beispielsweise durch Aufruf des Befehls Loop-Inhalt auswählen aus dem Bearbeiten-Menü und das anschlieÿende Aufrufen des Konsolidieren-Befehls erzeugt neue Clips auf den betroffenen Spuren, die nun ganz einfach als Loops verwendet werden können. So lassen sich nun beispielsweise die Clip-Ecken nach auÿen ziehen, um mehr Wiederholungen zu erzeugen.
97 Kapitel 7 Session-Ansicht In Lives Arrangement-Ansicht geschieht wie bei traditionellen Sequenzer-Programmen alles im Song entlang eines feststehenden Zeitlineals.
KAPITEL 7. SESSION-ANSICHT 7.1 98 Clips in der Session-Ansicht Die Bedienelemente für einen Clip in der Session-Ansicht. 1. Jeder Clip in der Session-Ansicht hat einen dreieckigen Taster an der linken Seite. Klicken Sie den Taster eines Clips mit der Maus an, um seine Wiedergabe zu einem beliebigen Zeitpunkt zu starten oder selektieren Sie den Clip durch Anklicken seines Namens und starten Sie ihn durch Betätigen der Return Taste. Sie können dann mit den Pfeiltasten zu benachbarten Clips navigieren.
KAPITEL 7. SESSION-ANSICHT 99 Arrangement be nden. Sie können jederzeit zu der Position 1.1.1 des Arrangements zurückkehren und die Wiedergabe für das gesamte Live-Set stoppen, indem Sie den Stop-Taster im Transportbereich zweimal betätigen. Die Anzeige für die Position im Arrangement und der Stop-Taster. Die Slots einer Gruppen-Spur zeigen eine schraf erte Fläche, wenn mindestens eine der Spuren in der Gruppe einen Clip für die jeweilige Szene enthält.
KAPITEL 7. SESSION-ANSICHT 100 In der Breite veränderte Spuren in der Session-Ansicht. Um bequemen Zugriff auf mehr Clips gleichzeitig zu erhalten, können Sie die Breite von Spuren in der Session-Ansicht durch Klicken und Ziehen an den Seiten ihrer Titelzeilen verändern. Die Spuren können auf diese Weise so schmal gemacht werden, dass nur noch die Clip-Start-Taster und die wesentlichen Spur-Bedienelemente sichtbar sind. Eine Szene in der Session-Ansicht. Die horizontalen Reihen heiÿen Szenen.
KAPITEL 7. SESSION-ANSICHT 101 hierfür den Befehl Info Text bearbeiten im Bearbeiten-Menü oder im (PC) / Ctrl (Mac) Kontextmenü der Szene. Das Kontextmenü enthält auch eine Farbpalette, mit der der Szene eine gewünschte Farbe zugewiesen werden kann. Szenen können mit Ziehen und Fallenlassen (Drag-und-Drop) neu angeordnet werden. Mehrere zusammen liegende oder auch auseinander liegende Szenen lassen sich gleichzeitig auswählen, indem auf sie mit gehaltener Taste bzw.
KAPITEL 7. SESSION-ANSICHT 7.3 102 Die Statusfelder der Spuren Sie können den Status einer Spur an dem Feld über den Mixer-Bedienelementen ablesen: Eine Spur spielt einen geloopten Session-Clip... Das Tortengra k-Symbol in einer Clip-Spur repräsentiert einenim Loop abgespielten Session-Clip. Die Zahl rechts vom Kreis ist die Gesamtlänge des Loops in Taktschlägen und die Zahl links zeigt an, wie oft der Loop seit seinem Start gespielt wurde.
KAPITEL 7. SESSION-ANSICHT 7.4 103 Das Einrichten des Clip-Rasters in der Session-Ansicht Clips gelangen durch Importieren aus dem Datei-Browser oder durch Aufnehmen in die Session-Ansicht. Das Ziehen mehrerer Clips in die Session-Ansicht. Wenn Sie mehrere Clips in die Session-Ansicht ziehen, legt Live sie standardmäÿig vertikal angeordnet auf einer Spur ab. Wenn Sie vor dem Ablegen Strg (PC) / (Mac) gedrückt halten, können Sie die Clips statt dessen horizontal in einer Szene ablegen.
KAPITEL 7. SESSION-ANSICHT 7.4.2 104 Das Entfernen von Clip-Stopp-Tastern Slots ohne Stop-Taster. Sie können Clip-Stopp-Taster aus dem Clip-Raster entfernen und auch wieder einfügen, indem sie den Befehl Taster aus Slot entfernen beziehungsweise Taster in Slot einfügen aus dem Bearbeiten-Menü aufrufen. Dies ist nützlich, um das Startverhalten der Szenen vorzukon gurieren: Wenn Sie zum Beispiel nicht wollen, dass Szene 3 Spur 4 beein usst, entfernen Sie in Szene 3 den Stop-Taster von Spur 4. 7.4.
KAPITEL 7. SESSION-ANSICHT 7.5 105 Session in ein Arrangement aufzeichnen Ihr Spiel in der Session-Ansicht kann aufgezeichnet werden und erlaubt es Ihnen dadurch, einen Ansatz der Improvisation für das Komponieren Ihrer Musik zu nutzen.
KAPITEL 7. SESSION-ANSICHT 106 Der Zurück zum Arrangement -Taster Die Wiedergabe der gestoppten Spuren des Arrangements wird erst fortgesetzt, wenn Sie Live explizit um eine Fortsetzung der Wiedergabe durch Anklicken des Zurück-zum-Arrangement-Tasters bitten. Dieser leuchtet rot im Transportbereich, um Sie daran zu erinnern, dass das, was Sie hören, vom Arrangement abweicht.
107 Kapitel 8 Clip-Ansicht Die Clip-Ansicht bietet Zugriff auf die Parameter des Clips. Die Clip-Ansicht. Die Clip-Ansicht wird durch Anklicken der Clip-Übersicht oder durch Doppelklicken eines Clips in der Session- oder Arrangement-Ansicht geöffnet.
KAPITEL 8. CLIP-ANSICHT 108 Das Anklicken der Clip-Übersicht öffnet die Clip-Ansicht. In der Session-Ansicht bewirkt das Klicken auf das Statusfeld einer Spur, dass die Clip-Ansicht für den gerade in der Spur gespielten Clip geöffnet wird. Das Anklicken des Statusfelds in einer Spur der Session-Ansicht öffnet die Clip-Ansicht. In der Clip-Ansicht können nicht nur die Eigenschaften einzelner Clips, sondern auch die einer Mehrfachselektion von Clips verändert werden.
KAPITEL 8. CLIP-ANSICHT 109 MIDI-Clips und Audio-Clips in Live haben unterschiedliche Einstellmöglichkeiten und deswegen auch unterschiedliche Bedienelemente in der Clip-Ansicht. Folgende Eigenschaften haben die beiden Clip-Typen gemeinsam: Das Clip-Rähmchen enthält einige Grundeinstellungen des Clips. Das Hüllkurven-Rähmchen und der Hüllkurven-Editor verwalten die Hüllkurven des Clips, die zum Modulieren der Effekt-, Mixer- und Clip-Parameter oder zum Erzeugen von MIDI-Controllern verwendet werden.
KAPITEL 8. CLIP-ANSICHT 110 Bearbeiten ihrer Anschlagsgeschwindigkeit. Das Notes-Rähmchen enthält Einstellungen, die bestimmen, wie Live einen MIDI-Clip abspielt und was im MIDI-Editor angezeigt wird. Die Clip-Ansicht bei einem MIDI-Clip. Um den Bildschirmplatz bestmöglich auszunutzen, können Sie die Launch-, Envelopes- und Sample- beziehungsweise MIDI-Rähmchen mit den Wahlschaltern im Clips-Rähmchen ausblenden.
KAPITEL 8. CLIP-ANSICHT 8.1 111 Das Clip-Rähmchen Das Clip-Rähmchen. 8.1.1 Clip-Aktivierungsschalter Mit diesem Schalter können Sie einen Clip deaktivieren, so dass er nicht gespielt wird, wenn man ihn in der Session-Ansicht oder bei der Arrangement-Wiedergabe startet. Clips können (PC) / Ctrl (Mac) und auch direkt in der Session- oder Arrangement-Ansicht durch Auswahl des entsprechenden Befehls aus dem Kontextmenü deaktiviert/aktiviert werden. 8.1.
KAPITEL 8. CLIP-ANSICHT 112 Umbenennen-Befehl aus dem Bearbeiten-Menü. Das Farbwahl-Menü erlaubt das Auswählen einer Farbe für einen Clip. 8.1.3 Taktmaÿ des Clips Im Taktart-Feld des Clips können Sie die Taktart eines MIDI- oder Audio-Clips angeben. Diese Angabe ist nur für die Anzeige relevant, sie beein usst nicht die Wiedergabe. Bitte beachten Sie, dass die Clip-Taktart völlig losgelöst von der Taktart des Projekts ist und unabhängig für jeden Clip gewählt werden kann.
KAPITEL 8. CLIP-ANSICHT 113 Velocity-Parameter benutzt, erzeugt die Commit-Funktion bei Audio-Clips eine neue ClipHüllkurve für die Lautstärke, damit die Velocity-Informationen des Grooves in hörbare Lautstärkeänderungen umgewandelt werden. Beachten Sie bitte, dass hierdurch alle vorherigen, im Clip enthaltenen Lautstärke-Hüllkurven überschrieben werden. 8.1.
KAPITEL 8. CLIP-ANSICHT 8.2 8.2.1 114 Das Sample-Rähmchen Die Warp-Parameter Die Warp-Bedienelemente im Sample-Rähmchen Wenn der Warp-Schalter ausgeschaltet ist, spielt Live das Sample mit seinem originalen, normalen Tempo und unbesehen des aktuellen Song-Tempos ab. Dies ist nützlich bei Samples, die keine innere rhythmische Struktur haben: Percussion-Klänge, Atmosphären, Sound-Effekte, gesprochene Wörter und Ähnliches.
KAPITEL 8. CLIP-ANSICHT 8.2.2 115 Sample-Loop / -Region und Darstellung Zoomen und scrollen Der Zoom/Scroll-Bereich eines Clips. Das Zoomen und Scrollen in der Sample-Anzeige funktioniert sehr ähnlich wie in der Arrangement-Ansicht. Wenn die Warp-Option ausgeschaltet ist, kann der gesamte Bereich der Sample-Anzeige zum Zoomen und Scrollen benutzt werden. Ist die Warp-Option jedoch eingeschaltet, kann nur mit dem Takt/Zeit-Lineal und in der unteren Hälfte der Wellenform gezoomt bzw. gescrollt werden.
KAPITEL 8. CLIP-ANSICHT 116 Um die Darstellung des Samples automatisch der wiedergegebenen Position folgen zu lassen, betätigen Sie den Darstellung folgt der Wiedergabe-Position -Schalter oder aktivieren den entsprechenden Menüeintrag im Optionen-Menü. Der Darstellung folgt der WiedergabePosition -Schalter Wiedergabe und Scrubbing von Clips Der Teil eines Samples, der beim Starten eines Clips abgespielt werden soll, wird mit den Region- und Loop-Parametern des Clips bestimmt.
KAPITEL 8. CLIP-ANSICHT 117 Das Ändern der Clip-Länge mit den Start- und End-Parametern. Sie können den Start- und End-Punkt auch numerisch mit den entsprechenden Wertefeldern links neben der Sample-Darstellung wählen. Bei gewarpten Clips zeigen diese Felder Werte im Format Takte-Beats-Sechzehntelnoten an; bei ungewarpten Clips im Format MinutenSekunden-Millisekunden.
KAPITEL 8. CLIP-ANSICHT 118 des globalen Quantisierungswerts wiederholt abgespielt. Mit kleinen Quantisierungswerten oder einer Einstellung von None können Sie so durch das Audiomaterial scrubben. Sie können auch bei ausgeschalteter Scrub-Bereiche-immer-aktiv-Option scrubben, indem Sie mit gehaltener -Taste auf eine beliebige Stelle im Scrub-Bereich oder im Takt/ Zeitlineal klicken. Das Loopen von Clips Um den Clips als permanent wiederholten Loop zu spielen, schalten Sie den Loop-Schalter ein.
KAPITEL 8. CLIP-ANSICHT Strg (PC) / 119 (Mac) verdoppeln/halbieren die aktuelle Loop-Länge. Die Clip-Wiedergabe beginnt unabhängig von der Position der Loop-Klammer immer an der Position des Start-Markers. Das bedeutet, dass Sie einen Clip in einen Loop hinein laufen lassen können. Ein Clip läuft in einen Loop hinein.
KAPITEL 8. CLIP-ANSICHT 8.2.3 120 Transponierung und Lautstärke des Clips Die Parameter für Tonhöhe und Lautstärke des Clips. Mit dem Transponier-Parameter kann die Tonhöhe des Clips in Halbtönen geändert werden. Mit dem Detune-Parameter kann der Clip in Cents (100 Cents = 1 Halbton) feingestimmt werden. Der Gain-Regler kontrolliert die Lautstärke des Clips und besitzt eine dB-Skala. 8.2.4 Destruktive Sample-Editierung Der Taster zum Starten eines Sample-Editors.
KAPITEL 8. CLIP-ANSICHT 8.2.5 121 Clip-Grundeinstellungen mit dem Sample sichern Der Save-Default-Clip-Taster Der Save-Default-Clip-Taster sichert die aktuellen Clip-Einstellungen mit dem Sample. Sind mehrere Clips ausgewählt, sichert der Taster die Einstellungen für alle Clips gleichzeitig. Einmal gesichert, wird Live die aktuellen Clip-Einstellungen jedes Mal wieder herstellen, wenn das Sample in ein Live-Set gezogen wird.
KAPITEL 8. CLIP-ANSICHT 122 Aliasing wahrscheinlich wird. Anmerkung: Seit Live 7 verwendet der Hi-Q-Modus einen Algorithmus, der weitaus weniger hörbare Artefakte als der Algorithmus älterer Versionen erzeugt. Wir sind der Meinung, dass mit ihm die Klangqualität deutlich gesteigert wurde. Jedoch können Sets, die den Hi-QModus verwenden und mit älteren Versionen erzeugt wurden, etwas abweichend klingen, wenn sie nun in Live 7 geladen werden.
KAPITEL 8. CLIP-ANSICHT 8.2.8 123 RAM-Modus eines Clips Der RAM-Schalter. Wenn der RAM-Schalter aktiviert ist, lädt Live den Clip in den Arbeitsspeicher, statt ihn in Echtzeit von der Festplatte zu laden. Der-RAM-Modus kann bei folgenden Problemen helfen: Die Festplatte Ihres Rechners ist zu langsam, um die Audiodaten für die gewünschte Anzahl von Spuren in Echtzeit anzuliefern. Nähere Informationen zu Festplatten-bezogenen Problemen nden Sie im Absatz Probleme mit der Festplattengeschwindigkeit.
KAPITEL 8. CLIP-ANSICHT 124 unter Samples/Processed/Reverse gefunden werden. Solange das Set nicht gesichert wurde, verbleiben neue Samples am Speicherort, der für den Temporären Ordner angegeben wurde. Beim Umkehren gibt es einige Regeln. So bleiben alle Warp-Marker an ihrer jeweiligen Position im Sample.
KAPITEL 8. CLIP-ANSICHT 8.2.11 125 Das Sample ersetzen und bearbeiten Um das Sample eines Clips durch ein anderes zu ersetzen, ziehen Sie das neue Sample einfach aus dem Datei-Browser direkt in die Clip-Ansicht. Clip-Einstellungen für die Tonhöhe und die Lautstärke werden beibehalten. Die Warp-Marker werden nur behalten falls das neue Sample exakt die gleiche Länge wie das alte hat. Das (PC) / Ctrl (Mac) Kontextmenü der Sample-Anzeige enthält den Befehl SampleDatei verwalten.
KAPITEL 8. CLIP-ANSICHT 126 lungen anzupassen, die Sie ohne eine Temporeferenz wie zum Beispiel Lives Metronom aufgenommen haben. 8.3.2 Bank- und Programmwechselbefehle Live kann MIDI-Bank/Programmwechselbefehle an externe Geräte und Plug-Ins senden, die solche Befehle verstehen. Je nach Einstellung der Parameter kann auch das Starten eines Clips zum Senden seiner Bank/Programmwechselbefehle führen.
127 Kapitel 9 Tempo-Kontrolle und Warpen Anders als bei Musik auf Band oder in traditionellen Digital Audio Workstations, bleibt die Musik in Live immer elastisch . Live ist in der Lage, Samples beim Abspielen von der Festplatte zeitlich zu warpen, um sie zum aktuellen Live-Set-Tempo zu synchronisieren. Dies geschieht ohne Änderungen der Tonhöhe, die separat beein usst werden kann. Das Mischen und Kombinieren von Audiomaterial ganz unterschiedlicher Herkunft ist deswegen extrem einfach. 9.1 9.1.
KAPITEL 9. TEMPO-KONTROLLE UND WARPEN 128 und rechts des Dezimalpunkts getrennte MIDI-Controller zuweisen. Sie können das Tempo dadurch mit einem Regler grob in BPM und mit einem zweiten fein in hundertstel BPM einstellen und sich so präzise live spielenden Musikern oder anderen unsynchronisierten Quellen anpassen. Sie können einen externen Sequencer (oder Drumcomputer) zu Live oder Live zu einem externen Sequencer synchronisieren. Die entsprechenden Optionen nden sich in den MIDI/Sync-Voreinstellungen.
KAPITEL 9. TEMPO-KONTROLLE UND WARPEN 9.1.3 129 Tempo schubsen mit den Nudge-Tastern Die Nudge-Taster. Obwohl sich Live leicht zu externen MIDI-Geräten synchronisieren lässt, kann es Situationen geben, in denen Sie sich an Quellen anpassen müssen, die nicht an ein festes Tempo gebunden sind, etwa an Live-Musiker oder an Plattenspieler.
KAPITEL 9. TEMPO-KONTROLLE UND WARPEN 130 Clip hier ändern. Wenn der Warp-Schalter ausgeschaltet ist, spielt Live das Sample mit seinem originalen, normalen Tempo und unbesehen des aktuellen Song-Tempos ab. Dies ist nützlich bei Samples, die keine innere rhythmische Struktur haben: Percussion-Klänge, Atmosphären, Sound-Effekte, gesprochene Wörter und Ähnliches. Schalten Sie den Warp-Schalter ein, um Samples mit rhythmischem Gehalt (wie Loops, Musikaufnahmen, ganze Musikstücke, etc.
KAPITEL 9. TEMPO-KONTROLLE UND WARPEN 131 Tempo-Automation freisetzen. Alle Clips werden dadurch auf Slave gestellt, aber die TempoAutomation wird beibehalten. Bitte beachten Sie: Wenn Lives externe Synchronisation mit dem EXT-Schalter aktiviert wurde, haben die Master/Slave-Schalter keine Funktion und erscheinen ausgegraut. 9.2.2 Warp-Marker Stellen Sie sich ein Sample als ein Gummiband vor, das Sie mit Stecknadeln an einem (musikalischen) Zeit-Lineal befestigen wollen.
KAPITEL 9. TEMPO-KONTROLLE UND WARPEN 132 Der Song-folgen-Schalter im Transportbereich. Transienten und Pseudo-Warp-Marker Wenn Sie ein Sample zum ersten Mal in Live laden, analysiert Live automatisch die Audiodatei und ndet dabei ihre Transienten. Hierbei handelt es sich um Stellen in der Audiodatei, an denen Noten oder Ereignisse starten, was sie zu optimalen Punkten für das Setzen der Warp-Marker werden lässt.
KAPITEL 9. TEMPO-KONTROLLE UND WARPEN 133 Obwohl Live hervorragende Arbeit beim Setzen der Transienten an die geeigneten Stellen leistet, können Sie Transienten auch selbst erzeugen oder löschen. Benutzen Sie hierfür die entsprechenden Befehle im Erzeugen-Menü. Warp-Marker sichern Ihre Warp-Marker werden automatisch mit dem Live-Set gesichert, aber Sie werden sie möglicherweise auch direkt mit dem Sample sichern wollen, so dass sie automatisch wiederhergestellt werden, wenn Sie die Datei in Live ziehen.
KAPITEL 9. TEMPO-KONTROLLE UND WARPEN 134 Ein zweitaktiger Loop, wie er standardmäÿig in der Clip-Ansicht erscheint In der Wertebox Seq. BPM ist das von Live ermittelte Tempo des Samples abzulesen; falls Sie das Tempo des Loops kennen, können Sie es hier eingeben. Manchmal wird das ermittelte Tempo fälschlicherweise dem doppelten oder halben Originaltempo entsprechen. Falls das passiert, können Sie es durch Anklicken der mit *2 bzw. /2 beschrifteten Taster korrigieren.
KAPITEL 9. TEMPO-KONTROLLE UND WARPEN 135 Das Setzen der Warp-Marker bei einem unsauber geschnittenen Loop Das Synchronisieren von Loops mit ungeraden Längen Wenn Sie ein Sample importieren, das einen siebentaktigen Loop enthält, nimmt Live zunächst an, dass der Loop acht Takte lang ist (oder vier, je nachdem welche Länge das Sample hat) und spielt es nicht synchron ab. Für eine korrekte Wiedergabe müsste der letzte Marker des Samples sich am Anfang von Takt Acht be nden, und nicht Takt Neun.
KAPITEL 9. TEMPO-KONTROLLE UND WARPEN 136 2. den Zeitablauf in einem Sample nach Belieben zu verbiegen. Sollte in einem Percussion-Loop einmal ein einzelner Schlag zu spät kommen, können Sie einfach einen Warp-Marker an der Problemstelle erzeugen und diesen dann auf die richtige Taktposition ziehen. Eventuell müssen Sie zusätzlich noch den benachbarten Schlägen WarpMarker zuweisen, um zu vermeiden, dass diese benachbarte Abschnitte im Sample zeitlich ebenfalls beein usst werden.
KAPITEL 9. TEMPO-KONTROLLE UND WARPEN 137 / Ctrl (Mac) und Aufruf des Befehls Audio analysieren aus dem Kontextmenü gleich für ganze Ordner in Stapelverarbeitung erfolgen. Nachdem die Analyse einer Datei beendet ist, können Sie die Annahmen von Auto-Warp über ihre rhythmische Beschaffenheit in Augenschein nehmen. Das Ergebnis des Auto-Warpens in der Clip-Ansicht. Wenn Auto-Warp die richtigen Annahmen über die Datei gemacht hat, wird der Clip unmittelbar im Sync mit dem Tempo des Live-Sets sein.
138 KAPITEL 9. TEMPO-KONTROLLE UND WARPEN Das Kontextmenü zum Korrigieren von Auto-Warp verwenden. Das Unterstützen von Auto-Warp ist auch relativ einfach, wenn Sie einen perfekt geschnittenen Loop geladen haben. Dann können Sie Auto-Warp mit dem Befehl Als ...-Takt-Loop warpen anweisen, entsprechend vorzugehen. Live wird eine Loop-Länge vorschlagen, die in Bezug auf das aktuelle Live-Set-Tempo sinnvoll erscheint.
KAPITEL 9. TEMPO-KONTROLLE UND WARPEN / 139 (Mac) mehrere Warp-Marker zu selektieren, um sie gemeinsam zu bewegen. Die vier Warpen-ab-hier-Befehle bieten verschiedene Optionen zum Setzen der Warp-Marker rechts des gerade selektierten Warp- oder Raster-Markers, wobei Warp-Marker links davon nicht angetastet werden. Diese Befehle sind auch beim Start-Marker verfügbar. Warpen ab hier wendet den Auto-Warp-Algorithmus auf das Material rechts neben dem selektierten Marker an.
KAPITEL 9. TEMPO-KONTROLLE UND WARPEN 140 die Mehrspuraufnahme einer Band, bei der alle Musiker synchron zueinander spielen, bei der aber das Timing insgesamt noch nicht optimal ist. 9.2.4 Audio quantisieren Im vorigen Abschnitt haben Sie gelernt, wie Sie das Timing von Ereignissen in einer AudioDatei ändern können, indem Sie die Warp-Marker manuell entlang dem Zeitlineal ziehen .
KAPITEL 9. TEMPO-KONTROLLE UND WARPEN 9.3 141 Anpassungen für eine optimale Stretching-Qualität vornehmen Live bietet verschiedene Verfahren für die Zeitdehnung an, um alle Arten von Audiomaterial gut bearbeiten zu können. Das Warp-Verfahren eines Clips sowie die zugehörigen Parameter werden im Sample-Rähmchen der Clip-Ansicht eingestellt. Die verschiedenen Warp-Modi stellen unterschiedliche Varianten eines granularen Resyntheseverfahrens dar.
KAPITEL 9. TEMPO-KONTROLLE UND WARPEN 142 Loop Aus Jedes Audio-Segment wird zwischen den Transienten bis zu seinem Ende abgespielt und stoppt dann. Die verbleibende Zeit vom Ende eines Segments bis zur folgenden Transiente enthält kein Audiomaterial und ist somit still. Loop Vorwärts Jedes Audio-Segment wird zwischen den Transienten bis zu seinem Ende abgespielt.
KAPITEL 9. TEMPO-KONTROLLE UND WARPEN 9.3.3 143 Texture-Modus Texture arbeitet gut bei Klangtexturen mit vieldeutiger Tonalität (beispielsweise bei polyphoner orchestraler Musik, Geräuschen, atmosphärischen Flächenklängen, etc.). Diese Variante bietet auch ein groÿes Potenzial für kreative Klangmanipulationen. Grain Size bestimmt wiederum die Grain-Länge; anders als im Tone-Modus verwendet Live diese Einstellung unverändert, also ohne Berücksichtigung der Signaleigenschaften.
KAPITEL 9. TEMPO-KONTROLLE UND WARPEN 9.3.6 144 Complex-Pro-Modus Der Complex-Pro-Modus ist eine Variante des Complex-Algorithmus, mit dem sich abhängig vom Material noch bessere Ergebnisse erzielen lassen. Er benötigt jedoch auch eine höhere CPU-Leistung. Wie der Complex-Modus eignet sich Complex Pro besonders gut zum Warping von polyfonem Material oder ganzen Stücken. Der Formants-Regler bestimmt, wie stark Änderungen an den Formanten eines Samples bei einer Transposition kompensiert werden.
145 Kapitel 10 MIDI-Noten bearbeiten Ein MIDI-Clip in Live enthält Noten- und Controllerdaten für das Spielen eines MIDI-Instruments. Dieses Instrument kann ein virtuelles Instrument in der Geräte-Kette einer MIDI-Spur oder ein externer Synthesizer sein, der über das Ausgangs-Routing der Spur mit Daten beschickt wird.
KAPITEL 10. MIDI-NOTEN BEARBEITEN 146 durch Auswählen eines Zeitabschnitts in einer Arrangement-MIDI-Spur und das Aufrufen des Befehls MIDI-Clip erzeugen aus dem Erzeugen-Menü. 10.2 Der MIDI-Editor Doppelklicken Sie einen MIDI-Clip, um die Clip-Ansicht zu öffnen und den MIDI-Editor anzuzeigen. Sie können den Rähmchen-Wahlschalter der Clip-Ansicht verwenden, um das Notes-Rähmchen anzuzeigen und dann in seine Titelzeile klicken, um rechts den MIDI-Editor zu öffnen. Der MIDI-Editor.
KAPITEL 10. MIDI-NOTEN BEARBEITEN 147 entweder vertikal zum Ändern der Tonhöhe oder horizontal zum Ändern der Zeitposition. Im ausgeschalteten Zeichen-Modus können MIDI-Noten auch mit Doppelklick eingefügt oder gelöscht werden. Das Vorhören von MIDI-Noten. Unter der Voraussetzung, dass die Gerätekette Ihrer MIDI-Spur ein Instrument enthält, ermöglicht Ihnen die Aktivierung des Vorhör-Schalters im MIDI-Editor, die jeweiligen Noten beim Selektieren und Verschieben zu hören.
148 KAPITEL 10. MIDI-NOTEN BEARBEITEN 10.3 Navigation und Transportfunktionen im MIDI-Editor Die Tonhöhe einer Note wird vertikal, ihre Position auf dem musikalischen Zeitraster horizontal angezeigt. Im MIDI-Editor kann man sowohl vertikal, als auch horizontal navigieren. In horizontaler Richtung ist ein Zeitlineal zu sehen, das die Position der Noten in Zählzeiten anzeigt.
KAPITEL 10. MIDI-NOTEN BEARBEITEN 149 2. Klicken Sie in das Notenlineal und ziehen Sie die Maus vertikal, um die dargestellte Oktave zu wählen oder ziehen Sie horizontal, um den vertikalen Zoom und damit die Gröÿe der Pianotasten und MIDI-Noten zu bestimmen. 3. Klicken und ziehen Sie über eine oder mehrere Noten, um sie auszuwählen oder über einen Teil im Hintergrund des Editors, um einen Zeitabschnitt auszuwählen.
KAPITEL 10. MIDI-NOTEN BEARBEITEN 150 Takt/Zeitlineal klicken. Darüberhinaus kann eine nähere Beschäftigung mit den Loop/RegionParametern und den zugehörigen Tastenkürzeln Ihnen helfen, besser mit dem MIDI-Editor zurecht zu kommen und ausgewählte Abschnitte schnell und einfach wiederzugeben. Wenn Sie mit MIDI arbeiten, werden Sie sich eventuell mehr Platz für die Darstellung des Editors wünschen.
KAPITEL 10. MIDI-NOTEN BEARBEITEN 151 ten. Hierbei werden auch die Noten aller anderen Clips der gleichen Spur berücksichtigt. Dieses Zusammenfalten ist beispielsweise beim Arbeiten mit Percussion-Kits sehr nützlich, bei denen die Klänge oft in Kategorien über die Tastatur verteilt sind (zum Beispiel eine Gruppe mit Snares, die zwei Oktaven unter den Hi-Hats und Becken liegt, etc.).
KAPITEL 10. MIDI-NOTEN BEARBEITEN 152 und nicht einfach begradigen will. 10.4.4 Noten bearbeiten Die Bearbeitung im MIDI-Editor ist der Bearbeitung im Arrangement ähnlich. In beiden Fällen ist sie selektions-basiert: Sie selektieren etwas mit der Maus und wenden dann einen Menü-Befehl (z.B. Ausschneiden, Kopieren, Einsetzen, Duplizieren) auf Ihre Auswahl an. So funktioniert die Selektion: Klicken Sie auf eine Note, um sie auszuwählen.
153 KAPITEL 10. MIDI-NOTEN BEARBEITEN Noten können entweder durch Anklicken und Ziehen oder mit den Pfeiltasten der Rechnertastatur bewegt werden; in beiden Fällen unterliegen sie dem Einrasten gemäÿ Raster sowie dem Offset. Wird der Clip während der Notenbearbeitung abgespielt, können Sie die Änderung sofort, also während des Verschiebens hören.
KAPITEL 10. MIDI-NOTEN BEARBEITEN 154 das Ende der ursprünglichen überschneiden, ändert sich die Länge der ursprünglichen Note. Diese dauert dann genau bis zum Anfang der neuen Note. 10.4.5 Verändern der Notenlänge Das Anklicken und Ziehen der linken oder rechten Ecke einer Note verändert ihre Länge. Die Notenlänge kann nur dann verändert werden, wenn der Zeichen-Modus nicht aktiv ist, und sie wird quantisiert, sofern beim Ziehen nicht Alt (PC) / (Mac) gedrückt wird. Das Verändern der Notenlänge.
KAPITEL 10. MIDI-NOTEN BEARBEITEN 155 Eine Pause zwischen MIDI-Noten wurde entfernt, indem zuerst die Pause ausgewählt und dann der Zeitabschnitt ausschneiden -Befehl ausgeführt wurde. Zeit einsetzen fügt einen kopierten Zeitabschnitt, zusammen mit allen Noten, die in diesem Abschnitt enthalten waren, in den MIDI-Clip ein. Zeit duplizieren setzt eine Kopie des gewählten Zeitabschnitts, zusammen mit allen Noten, die in diesem Abschnitt enthalten waren, in den Clip ein.
KAPITEL 10. MIDI-NOTEN BEARBEITEN 156 MIDI-Noten quantisieren. In der Dialogbox können Sie entweder den momentan eingestellten Rasterwert oder einen Notenwert für die Quantisierung auswählen und entscheiden, ob der Beginn oder das Ende (oder beide) der selektierten Noten quantisiert werden soll. Das Quantisieren der Notenenden wird die Noten so dehnen, dass sie an der nächsterreichbaren Unterteilung des gewählten Rasters enden.
KAPITEL 10. MIDI-NOTEN BEARBEITEN 157 Ändern des Velocitywerts einer Note. Genau wie im Noten-Editor können Sie auch im Velocity-Editor bei gehaltener mehrere Velocity-Marker selektieren und gemeinsam ändern. Taste Tipp: Um eine Gruppe von Noten mit dem gleichen Velocity-Wert zu versehen, wählen Sie ihre Marker im Velocity-Editor an, ziehen alle entweder auf den minimalen oder maximalen Velocity-Wert und setzen die Velocity dann auf den gewünschten Wert.
KAPITEL 10. MIDI-NOTEN BEARBEITEN 158 auf diese Weise beein ussen Sie nur die selektierten Noten. Tipp Nummer 2: Um einen linearen Velocity-Verlauf über eine Auswahl von Noten zu zeichnen, selektieren Sie zunächst die gewünschten Noten (erforderlichenfalls mit , um nicht aufeinander folgende Noten zu selektieren). Stellen Sie sicher, dass der Zeichen-Modus nicht aktiviert ist und zeichnen Sie die Linie in den Velocity-Editor, während Sie die Taste Strg (PC) / (Mac) gedrückt halten.
KAPITEL 10. MIDI-NOTEN BEARBEITEN 159 Bitte beachten Sie, dass Note-Off- (oder Release- ) -Velocity ein vergleichsweise selten benutzter Parameter ist, der nur von bestimmten Geräten unterstützt wird. Abletons Sampler-Instrument beispielsweise nutzt die Note-Off-Velocity als Controller zur Steuerung verschiedener Parameter. 10.4.9 Funktion für das Dehnen und Stauchen von Noten Drei mit der Funktion für das Dehnen oder Stauchen von Noten erzeugte Variationen.
KAPITEL 10. MIDI-NOTEN BEARBEITEN 10.4.10 160 MIDI-Clips stutzen Nicht benutzte MIDI-Daten können mit Hilfe des Clip-stutzen-Befehls gelöscht werden. Benutzen Sie einfach das (PC) / Ctrl (Mac) Kontextmenü eines MIDI-Clips in der Session- oder Arrangement-Ansicht und wählen die Option aus. Im Gegensatz zum Stutzen von Samples, wird beim Stutzen von MIDI-Clips keine neue Datei auf der Festplatte erzeugt. 10.4.
161 Kapitel 11 Das Anwenden von Grooves Das Timing und Rhythmus-Feeling jedes Clips in Ihrem Set kann durch den Einsatz von Grooves geändert werden. Die Live-Library enthält eine groÿe Auswahl verschiedener Grooves, die als .agr Dateien im Browser erscheinen. Groove-Dateien im Browser. Der einfachste Weg mit Library-Grooves zu arbeiten, ist das Ziehen und Fallenlassen von ihnen aus dem Browser direkt auf die Clips in Ihrem Set.
KAPITEL 11. DAS ANWENDEN VON GROOVES 162 Grooves ausprobieren möchten, können Sie den Hot-Swap-Schalter aktivieren, der sich über dem Clip-Groove-Wahlschalter be ndet und dann die Grooves nach und nach im Browser durchgehen, während der Clip abgespielt wird. Der Hot-Swap-Schalter für Grooves. Grooves können sowohl mit Audio- als auch mit MIDI-Clips benutzt werden. Bei Audio-Clips funktionieren Grooves, indem sie das Warping-Verhalten des Clips ändern.
KAPITEL 11. DAS ANWENDEN VON GROOVES 163 ausgegraut. Der Groove-Pool. 11.1.1 Anpassung der Groove-Parameter Die Grooves erscheinen im Groove-Pool in einer Liste und bieten eine Vielzahl von Parametern, die sich in Echtzeit ändern lassen und die das Verhalten von allen Clips, die diese Grooves benutzen, beein ussen. Sie können Grooves mit den Schaltern neben den Groove-Namen auch speichern und hot-swappen.
KAPITEL 11. DAS ANWENDEN VON GROOVES 164 Timing bestimmt, wie stark das Groove-Muster die Clips beein usst, die das Muster benutzen. Zufall stellt ein, wie stark zufällige Timing-Schwankungen auf den Clip angewendet werden, die den gewählten Groove benutzen. Bei niedrigen Werten kann die Funktion nützlich sein, um straff quantisierten, elektronischen Loops etwas mehr menschliches Feeling zu verleihen.
KAPITEL 11. DAS ANWENDEN VON GROOVES 165 chend verschoben. Bei Audio-Clips werden an den geeigneten Stellen im Clip Warp-Marker erzeugt. Nach Drücken von Commit wird die Einstellung des Groove-Wahlmenüs beim Clip automatisch auf None zurückgesetzt. 11.2 Grooves bearbeiten Die Auswirkungen, die Groove-Dateien auf Ihre Clips besitzen, basieren auf zwei Faktoren: die vorgenommenen Parametereinstellungen im Groove-Pool und die Positionen der Noten in der Groove-Datei.
KAPITEL 11. DAS ANWENDEN VON GROOVES 11.3 166 Tipps zu den Grooves Dieser Abschnitt bietet Ihnen einige Tipps, um das Meiste aus der Groove-Funktion herauszuholen. 11.3.1 Angrooven einer einzelnen Stimme bzw. eines einzelnen Instruments Um einen überzeugenden Beat zu gestalten, verwenden Schlagzeuger oft ein unterschiedliches Timing für einzelne Instrumente.
KAPITEL 11. DAS ANWENDEN VON GROOVES 167 Texturen aus einzelnen Stimmen nützlich. Duplizieren Sie hierfür zunächst die Spur, die den Clip enthält, den Sie andicken möchten. Wenden Sie dann einen Groove bei einem der Clips an und drehen den Zufalls-Parameter auf. Wenn Sie nun beide Clips zusammen abspielen, weicht die Zeitposition jeder Note minimal (und auch zufällig) von der Position Ihres Gegenstücks auf der anderen Spur ab.
168 Kapitel 12 Das Starten von Clips Das Besondere an Lives Session-Ansicht ist, dass Sie Ihnen, dem Musiker, eine spontan nutzbare Umgebung bietet, die zum Spielen und Improvisieren einlädt. Ein wichtiger Aspekt beim möglichst lohnenden Einsatz der Session-Ansicht ist die Kon guration der verschiedenen Clips. In diesem Kapitel werden die Parameter beschrieben, die das Verhalten eines gestarteten Clips bestimmen. 12.
KAPITEL 12. DAS STARTEN VON CLIPS 169 Verwenden Sie den Wahlschalter für die Rähmchenanzeige in der Clip-Ansicht, um das Launch-Rähmchen anzuzeigen. Beachten Sie, dass Sie die Launch-Einstellungen mehrerer Clips gleichzeitig bearbeiten können, indem Sie sie zuerst anwählen und dann die Clip-Ansicht öffnen. 12.
KAPITEL 12. DAS STARTEN VON CLIPS 12.3 170 Start-Quantisierung von Clips Das Flip-Menü für die Quantisierung des Clips Das Flip-Menü für die Quantisierung des Clips erlaubt es Ihnen, eine individuelle Zeitquantisierung für das Einstarten des Clips zu wählen. Wählen Sie None , um die Quantisierung ganz auszuschalten. Wählen Sie Global , um den global im Transportbereich gewählten Quantisierungswert für den Clip zu verwenden.
KAPITEL 12. DAS STARTEN VON CLIPS 171 Der Parameter für die Velocity-Emp ndlichkeit erlaubt es Ihnen, den Effekt der Anschlagsstärke von MIDI-Noten auf die Lautstärke des Clips zu bestimmen: Ist er auf Null gestellt, hat die Velocity keinen Ein uss auf die Clip-Lautstärke, bei 100 Prozent spielen leicht angeschlagene Noten auch den Clip ganz leise. Nähere Informationen zum Spielen der Clips über MIDI bietet der entsprechende Abschnitt. 12.5 Legato-Modus Der Legato-Schalter.
KAPITEL 12. DAS STARTEN VON CLIPS 12.6 172 Follow-Aktionen Follow-Aktionen erlauben es, Verkettungen von Clips zu erzeugen, bei denen ein Clip einen anderen auf vorbestimmte oder zufällige Weise (oder beides) startet. Mit der Follow-Action eines Clips bestimmt man, was mit anderen Clips in der gleichen Gruppe nach der Wiedergabe des Clips passiert. Eine Gruppe wird durch Clips de niert, die sich in aufeinanderfolgenden Slots eine Spur be nden.
KAPITEL 12. DAS STARTEN VON CLIPS 173 Stop stoppt den Clip einfach, nachdem die eingestellte Follow-Action-Zeit abgelaufen ist. Beachten Sie, dass dies Vorrang vor den Clip-Loop/Region-Einstellungen hat. Play Clip Again startet den Clip neu. Play Previous Clip triggert den vorangegangenen Clip einer Gruppe (den oberhalb des aktuellen Clips). Play Next Clip triggert den nächsttieferen Clip in der Gruppe. Ist ein Clip mit dieser Einstellung der letzte in einer Gruppe, so triggert er den ersten Clip.
KAPITEL 12. DAS STARTEN VON CLIPS 12.6.1 174 Teile eines Clips loopen Nehmen wir an, dass Sie einen längeren Clip abspielen wollen, von dem Sie nur die letzten acht Takte loopen wollen. Sie können das mit Hilfe der Follow Actions realisieren: 1. Ziehen Sie den Clip in die Arrangement-Ansicht und stellen Sie sicher, dass der Loop in der Clip-Ansicht nicht aktiviert ist.
KAPITEL 12. DAS STARTEN VON CLIPS 12.6.2 175 Das Erzeugen von Zyklen Eine der offensichtlichsten Möglichkeiten die Follow Actions bieten, ist das Verwenden einer Gruppe von Samples für einen musikalischen Zyklus. Wenn wir mehrere Clips als Gruppe anlegen und bei jedem Clip die Follow-Aktion Play Next Clip wählen, werden sie unendlich lange oder bis wir sie stoppen nacheinander abgespielt.
KAPITEL 12. DAS STARTEN VON CLIPS 12.6.4 176 Synchronisierte Variationen erzeugen Im Zusammenspiel mit den Clip-Hüllkurven und dem Warping können die Follow Actions zum Erzeugen allerlei interessanter Variationen bei einer Gruppe ähnlicher Clips verwendet werden. Sie könnten Follow Actions beispielsweise nutzen, um zufällig Clips mit verschiedenen MIDI-Controller-Hüllkurven zu starten, die dann feine Variationen bei Pitch Bend oder den Modulationen eines Instruments oder Synthesizers erzeugen.
KAPITEL 12. DAS STARTEN VON CLIPS 177 len. Sie können die Follow-Action-Zeiteinstellungen bei einer Reihe von Clips auf ungerade Werte stellen, so dass die Clips dergestalt miteinander interagieren, dass sie nie in der gleichen Reihenfolge und zu identischen Zählzeiten erklingen. Erinnern Sie sich daran, dass jeder Clip zwei verschiedene Follow Actions mit unterschiedlichen Einstellungen für die Eintrittswahrscheinlichkeit haben kann...
178 Kapitel 13 Eingänge/Ausgänge und Signal-Routing Routing bedeutet bei Live das Kon gurieren von Signalquelle und -ziel einer Spur, also ihres Ein- und Ausgangs. Das Routing wird meistens im Eingänge/Ausgänge-Bereich der Spuren im Mixer bestimmt, wo sich in jeder Spur Ausklappmenüs für die Wahl von Ein- und Ausgang nden. Der Eingänge/Ausgänge-Bereich des Mixers ist Lives Patchbay.
KAPITEL 13. EINGÄNGE/AUSGÄNGE UND SIGNAL-ROUTING 179 Der Eingänge/ Ausgänge-Bereich im Mixer und der Wahlschalter für die Anzeige der Mixerabteilungen Der Eingänge/Ausgänge-Bereich besitzt für alle Spuren, die Clips abspielen können, das gleiche Layout: Das obere Menü-Paar ( Audio/MIDI From ) wählt den Eingang der Spur. Audio-Spuren besitzen einen Audio-Eingang, MIDI-Spuren einen MIDI-Eingang. Return-Spuren erhalten ihr Signal von ihren Sends.
KAPITEL 13. EINGÄNGE/AUSGÄNGE UND SIGNAL-ROUTING 13.1 180 Monitor-Funktion Mit Monitoring ist bei Live gemeint, dass das Eingangssignal einer Spur zu ihrem Ausgang geleitet wird. Nehmen wir an, Sie haben eine Audio-Spur so kon guriert, dass sie ihr Signal von einer Gitarre erhält. Monitoring bedeutet dann, dass das Signal der live gespielten Gitarre am Ausgang der Spur abgehört wird, nachdem es die Gerätekette der Spur durchquert hat.
KAPITEL 13. EINGÄNGE/AUSGÄNGE UND SIGNAL-ROUTING 181 umgeht, um Latenz zu vermeiden. Es ist prinzipiell empfehlenswert, mit einem Audio-Interface zu arbeiten, das eine vernachlässigbare Latenz (ein paar Millisekunden) besitzt. Externes Monitoring oder eine Direct-Monitoring-Option können die Dinge verkomplizieren.
KAPITEL 13. EINGÄNGE/AUSGÄNGE UND SIGNAL-ROUTING 182 auch wenn das Eingangssignal der Spur mono ist oder die Spur ein Mono-Sample abspielt. Mono wird einfach dadurch zu stereo, dass für den linken und den rechten Kanal dasselbe Signal verwendet wird. Wenn eine Spur auf einen Monoausgang geroutet wird, werden linke und rechte Seite einfach addiert und um 6 dB im Pegel reduziert, um Übersteuerungen zu vermeiden. 13.
KAPITEL 13. EINGÄNGE/AUSGÄNGE UND SIGNAL-ROUTING 13.3.2 183 MIDI mit der Rechnertastatur erzeugen Auch die Computer-Tastatur kann zur Eingabe von MIDI-Noten benutzt werden. Die FunktiK on wird über den Schalter MIDI-Rechnertastatur im Transportbereich, mit Strg K (Mac) oder über den Eintrag MIDI-Rechnertastatur im Optionen(PC) / Menü eingeschaltet. Aktivieren der MIDI-Rechnertastatur.
KAPITEL 13. EINGÄNGE/AUSGÄNGE UND SIGNAL-ROUTING 13.3.3 184 Externe Synthesizer ansteuern Das Routen von MIDI an einen externen Synthesizer ist sehr einfach: Im Ausgangstyp-Wahlmenü wird der MIDI-Port gewählt, an den der Synthesizer angeschlossen ist; im Ausgangskanal-Wahlmenü wählt man den MIDI-Kanal, auf dem gesendet werden soll.
KAPITEL 13. EINGÄNGE/AUSGÄNGE UND SIGNAL-ROUTING 185 3. MIDI-Nachrichten, die von Lives MIDI-Spuren stammen oder zu diesen geleitet werden. MIDI-Nachrichten, die für die Fernsteuerung von Elementen der Live-Bedienober äche genutzt werden, sind durch diese Zuweisung aufgebraucht und werden nicht mehr an die MIDI-Spuren geleitet. Das kann Verwirrung stiften, die durch einen Blick auf die Anzeigen aber leicht zu beseitigen ist. 13.
KAPITEL 13. EINGÄNGE/AUSGÄNGE UND SIGNAL-ROUTING 186 4. Das Wahlmenü für den Ausgangskanal zeigt Ihnen eine Liste der Instrumente, die sich gerade im Reason-Rack be nden; wählen Sie das Instrument aus, das Sie ansteuern wollen. 5. Wählen Sie in der Audio-Spur Reason aus dem Wahlmenü für den Eingangstyp. 6. Wählen Sie in der Audio-Spur aus dem Eingangskanal-Wahlmenü den Audiokanal des Instruments, zu dem Sie MIDI senden. 7. Stellen Sie den Monitor-Wahlschalter der Audio-Spur auf In . 8.
KAPITEL 13. EINGÄNGE/AUSGÄNGE UND SIGNAL-ROUTING 187 8. Passen Sie den Pegel des externen Instruments mit dem Gain-Regler des External-Instrument-Geräts wie gewünscht an. 13.5 Resampling Lives Master-Ausgang kann in eine Audio-Spur geleitet und dort aufgenommen werden, was man als Resampling bezeichnet. Resampling kann eine spaÿige und nützliche Sache sein, da Sie damit Samples von dem Erstellen können, was gerade in einem Live-Set vorgeht und diese sofort integrieren können.
KAPITEL 13. EINGÄNGE/AUSGÄNGE UND SIGNAL-ROUTING 188 1. Spur A ist so kon guriert, dass sie ihr Ausgangssignal zu Spur B schickt. Dies ist möglich, da jede Spur, die das Signal von Spur A empfangen kann, in deren Ausgangstyp-Wahlmenü auftaucht. 2. Spur B ist so kon guriert, dass sie ihr Eingangssignal von Spur A empfängt. Dies ist möglich, da jede Spur, die ein Signal des passenden Typs liefert, im Eingangstyp-Wahlmenü von Spur B auftaucht. Zwei Möglichkeiten, um Spur A in Spur B zu routen.
KAPITEL 13. EINGÄNGE/AUSGÄNGE UND SIGNAL-ROUTING 13.6.1 189 Abgriffe für das interne Routing Signals wandern von Lives Spuren in die Geräteketten dieser Spuren und dann in den Mixer, wo sie eventuell gepannt und mit den Fadern in der Lautstärke angepasst werden. Immer wenn im Eingänge-Menü einer Spur eine andere Spur ausgewählt wurde (wie im letzten Abschnitt unter 2.
KAPITEL 13. EINGÄNGE/AUSGÄNGE UND SIGNAL-ROUTING 190 Routing-Abgriffe in Racks Abgriffpunkte für jede Kette in einer Spur. Besitzt eine Spur ein oder mehrere Instrument- oder Effekt-Racks in ihrer Gerätekette, stehen interne Routing-Punkte (Pre FX, Post FX und Post Mixer) für jede Kette innerhalb des Racks zur Verfügung. Enthält eine Spur ein oder mehrere Drum-Racks, stehen interne Routing-Punkte für jede Return-Kette des Racks zur Verfügung.
KAPITEL 13. EINGÄNGE/AUSGÄNGE UND SIGNAL-ROUTING 13.6.2 191 Internes Routing verwenden Dieser Abschnitt bietet verschiedene detaillierte Anwendungsbeispiele für das interne Routing. Aufnehmen mit Effekten Nehmen wir an, dass Sie das Signal einer Gitarre in Live leiten und Spur für Spur einen Song aufbauen, indem Sie eine Aufnahme nach der anderen erstellen.
KAPITEL 13. EINGÄNGE/AUSGÄNGE UND SIGNAL-ROUTING 192 MIDI als Audio aufnehmen Wenn man mit MIDI und komplexen Software-Instrumenten arbeitet, ist es manchmal sinnvoller, die resultierenden Audiosignale und nicht die empfangenen MIDI-Daten aufzuzeichnen. Eine einzelne MIDI-Note kann beispielsweise Native Instruments' Synthesizer Absynth dazu veranlassen, etwas zu produzieren, was sich mehr nach einem ganzen Stück als nach einer einzelnen Note anhört.
KAPITEL 13. EINGÄNGE/AUSGÄNGE UND SIGNAL-ROUTING 193 Submixe erzeugen Einen Submix für einzelne Sounds eines Drumkits erstellen. Nehmen wir an, dass die einzelnen Sounds eines Drumkits nach einer Mehrspuraufnahme auf einzelnen Spuren liegen. Im Mix können wir sehr einfach die Lautstärke der einzelnen Sounds beein ussen, der Lautstärkeabgleich zwischen dem gesamten Drumkit und dem Rest der Musik ist dagegen weniger bequem zu bewerkstelligen.
KAPITEL 13. EINGÄNGE/AUSGÄNGE UND SIGNAL-ROUTING 194 Only-Option beim Ausgangstyp einer Spur gewählt und die gewünschte Lautstärke mittels Send-Regler eingestellt. Die entsprechende Return-Spur agiert dann als Submixer-Kanal. Mehrere MIDI-Spuren spielen das gleiche Instrument Stellen Sie sich eine MIDI-Spur mit einem virtuellen Instrument vor - beispielsweise einem Simpler, der einen Flächen-Sound spielt.
KAPITEL 13. EINGÄNGE/AUSGÄNGE UND SIGNAL-ROUTING 195 spielen. Das Instrument wurde in einer gesonderten Spur isoliert. Wir könnten uns nun daran stören, dass das Stummschalten der Pad-Spur (durch das Ausschalten seines Aktivierungsschalters) auch die andere MIDI-Spur deaktiviert. Um genau zu sein spielt sie zwar noch, sendet ihre MIDI-Daten aber an ein aus dem Mix entferntes Instrument.
KAPITEL 13. EINGÄNGE/AUSGÄNGE UND SIGNAL-ROUTING 196 Die Einzelausgänge von Impulse für die unabhängige Bearbeitung von Sample-Slots nutzen. Wir erzeugen einfach eine Audio-Spur und wählen aus ihrem Eingangstyp-Menü die Spur mit Impulse. Das Eingangskanal-Menü zeigt nun zusätzlich zu Pre FX, Post FX und Post Mixer die acht Einzelausgänge von Impulse an, die die Namen der Samples in den Slots tragen.
KAPITEL 13. EINGÄNGE/AUSGÄNGE UND SIGNAL-ROUTING 197 Mehrere Spuren leiten MIDI an die Parts eines multitimbralen Instruments und empfangen ihre Audiosignale. Das Senden von MIDI aus dem Mixer an ein multitimbrales Instrument ist eine Variation des weiter oben beschriebenen Falls. Eine MIDI-Spur beherbergt das multitimbrale Instrument und zusätzliche MIDI-Spuren spielen die einzelnen Parts.
KAPITEL 13. EINGÄNGE/AUSGÄNGE UND SIGNAL-ROUTING 198 greifen. Sie könnten auch das ganze System mit den External-Instrument-Geräten in eine Spur packen, indem Sie jedes in der Kette eines Racks platzieren. Beachten Sie, dass der Hauptausgang des multitimbralen Instruments immer in der Spur zu hören ist, die das Instrument enthält - nur die weiteren Ausgänge stehen in ExternalInstrument-Geräten zur Verfügung. Das Speisen von Sidechain-Eingängen Manche Effekte besitzen sogenannte Sidechain-Eingänge.
KAPITEL 13. EINGÄNGE/AUSGÄNGE UND SIGNAL-ROUTING 199 beschrieben vorzugehen - Sie können ganz einfach die Sidechain-Quelle im Gerät selbst wählen. Schichtklänge aus mehreren Instrumenten Nehmen wir an, ein Instrument in einer MIDI-Spur spielt einen Streicher-Sound, den wir durch Doppeln mit einem Bläser-Sound etwas anreichern wollen der Bläser-Sound soll also die exakt gleichen Noten spielen.
200 Kapitel 14 Mischen 14.1 Der Mixer von Live Live besitzt einen Mixer, auf den aus zwei verschiedenen Ansichten zugegriffen werden kann: Der Mixer in der Arrangement-Ansicht. In der Arrangement-Ansicht ist der Mixer als horizontaler Abschnitt rechts neben der SpurDarstellung sichtbar. Klappen Sie eine Spur mit dem Schalter neben ihrem Namen aus und stellen Sie ihre Höhe entsprechend ein, um alle Mixer-Bedienelemente anzuzeigen.
KAPITEL 14. MISCHEN 201 Der Mixer in der Session-Ansicht. In der Session-Ansicht ist ein typisches vertikales Mixer-Layout zu sehen. Sie werden die Mixer-Darstellung in der Session-Ansicht wahrscheinlich intuitiver als die in der Arrangement-Ansicht nden, die jedoch wiederum beim Handhaben der Automation vorteilhaft ist. Beachten Sie bitte, dass Sie mit der Tab-Taste zwischen Arrangement- und Session-Ansicht umschalten können.
202 KAPITEL 14. MISCHEN Die Schalter für die Anzeige der Mixer-Elemente. Lassen Sie uns einen Blick auf die Bedienelemente des Mixers werfen: 5 6 4 3 1 2 4 5 6 1 2 3 1. Die Pegelanzeigen zeigen den RMS- (Durchschnitts-) und den Spitzenpegel einer Spur an. Bei aktiviertem Monitoring wird der Eingangspegel angezeigt. 2. Der Lautstärke-Fader bestimmt den Ausgangspegel der Spur.
KAPITEL 14. MISCHEN ren stumm geschaltet werden. Er kann auch zum Vorhören benutzt werden. Sind mehrere Spuren gleichzeitig ausgewählt, führt ein Drücken des Solo-Schalters bei eine der Spuren auch zur Aktivierung der Solo-Funktion bei allen anderen gewählten Spuren.
KAPITEL 14. MISCHEN 14.1.1 204 Eigenschaften des Session-Mixers Die Möglichkeiten des Session-Mixers Der Mischpult-Bereich des Session-Mixers hat verschiedene zusätzliche Eigenschaften, die standardmäÿig nicht sichtbar sind. Der Bereich kann in der Gröÿe geändert werden; das Ziehen seiner Grenze nach oben vergröÿert die Pegelanzeigen, fügt Skalenmarkierungen hinzu sowie eine numerische Anzeige und einen Taster zum Zurücksetzen der Peak-Anzeigen.
KAPITEL 14. MISCHEN 14.2 205 Audio- und MIDI-Spuren Audio- und MIDI-Spuren in Live dienen wie weiter oben beschrieben dem Beherbergen und Abspielen von Clips. Sie können mit den entsprechenden Befehlen aus dem Erzeugen-Menü jederzeit neue Audio- und MIDI-Spuren zum Mixer Ihres Live-Sets hinzufügen.
KAPITEL 14. MISCHEN 206 Mehrere zusammen liegende Spuren oder auch auseinander liegende Spuren lassen sich gleichzeitig auswählen, indem auf sie mit gehaltener Taste bzw. Strg (PC) / Ctrl (Mac)Taste geklickt wird. Wenn Sie eine Auswahl auseinander liegender Spuren ziehen, fällt deren Anordnung beim Fallenlassen in sich zusammen (d.h. die vorher auseinander liegenden Spuren liegen nach dem Fallenlassen zusammen).
KAPITEL 14. MISCHEN 207 umfangreicher Sets und sorgt für eine bessere Übersicht, indem Sie z.B. Spuren, die sie nicht sehen möchten, verbergen. Die Darstellung einer ausgeklappten Gruppen-Spur in der Session-Ansicht... Wenn Spuren gruppiert oder zu einer Gruppe hinzugefügt werden, stellt sich ihr AusgängeWahlmenü automatisch auf Group um, es sei denn, dass sie bereits ein benutzerde niertes Routing hatten (z.B. zu einem anderen Ziel als Master ).
KAPITEL 14. MISCHEN 208 die gleiche Wirkung, wie das Starten oder Stoppen aller enthaltenen Clips. Ebenso dient die Auswahl eines Gruppen-Slots als Abkürzung für das Auswählen aller enthaltenen Clips. 14.4 Return-Spuren und die Master-Spur Zusätzlich zu Gruppen-Spuren und den Spuren die Clips abspielen, besitzt ein Live-Set auch eine Master-Spur und bis zu zwölf Return-Spuren, die keine Clips abspielen, aber ein exibleres Signal-Routing ermöglichen.
KAPITEL 14. MISCHEN 209 dramatisch ansteigen lassen kann, sind die Send-Regler in den Return-Spuren standardmäÿig deaktiviert. Um sie zu aktivieren, wählen Sie per (PC) / Ctrl (Mac) den Befehl Send aktivieren oder Alle Sends aktivieren aus dem Kontextmenü des Send-Reglers einer Return-Spur.
210 KAPITEL 14. MISCHEN Der Crossfader kann mit den Bereich-Wahlschaltern im Mixer der Session-Ansicht sichtbar gemacht werden. Er bietet sieben verschiedene Crossfade-Kurven unter denen Sie die wählen können, die Ihrem Stil am besten entspricht. Um die Kurve zu ändern, führen Sie einen (PC) / Ctrl (Mac) auf dem Crossfader aus und wählen dann den gewünschten Typ aus dem Kontextmenü. Wählen Sie unter sieben Crossfader-Kurven.
KAPITEL 14. MISCHEN 211 Der Crossfader kann durch einen beliebigen MIDI-Controller (absolut oder inkrementell) gesteuert werden. Zusätzlich zum eigentlichen Crossfader können separat seine extremen Links- und Rechts-Positionen über MIDI oder Rechnertasten gesteuert werden.
KAPITEL 14. MISCHEN 212 Wie fast alles in Live, kann auch die Bedienung des Crossfaders und der Zuweisungschalter in ein Arrangement aufgenommen und später präzise nachbearbeitet werden. Um die Automation der Zuweisungsschalter zu bearbeiten, wählen Sie bitte Mixer aus dem Geräte-Menü der Automationshüllkurven und X-Fade Assign aus dem Parameter-Menü darunter. Die Automationskurve des Crossfaders ist dann sichtbar, wenn Mixer im Geräte-Menü und Crossfade im Parameter-Menü ausgewählt sind. 14.
213 KAPITEL 14. MISCHEN 4 5 3 2 1 Die Einstellmöglichkeiten für das Vorhören beim Mixer in der Session-Ansicht. 1. Das Master-Out-Menü wählt den Ausgang Ihres Audio-Interface, der als Hauptausgang verwendet werden soll. 2. Das Cue-Out-Menü wählt den Ausgang Ihres Audio-Interfaces, der für das Vorhören verwendet werden soll. Dabei muss es sich um einen anderen Ausgang als den handeln, der für den Master verwendet wird.
KAPITEL 14. MISCHEN 14.7 214 Spur-Delay In jeder Spur von Live steht ein Spur-Delay-Parameter zur Verfügung. Er erlaubt es, den Ausgang einer Spur in Millisekunden zu verzögern oder vorzuziehen, um menschliche, akustische, Hardware-bedingte oder sonstige auftretende Verzögerungen zu kompensieren. Diese Parameter der Bedienober äche können mit ihrem zugehörigen Mixerbereichs-Wahlschalter angezeigt oder ausgeblendet werden. Spur-Delay-Parameter und -Wahlschalter.
215 Kapitel 15 Neue Clips aufnehmen Dieses Kapitel beschreibt das Aufnehmen neuer Clips mit Audio- und MIDI-Eingangssignalen. Beachten Sie, dass es sich hierbei um eine andere Art von Aufnahme handelt als das Aufzeichnen von Session-Clips im Arrangement. Um erfolgreich Audio aufnehmen zu können, sollten Sie sicherstellen, dass die Audio-Voreinstellungen korrekt gewählt sind. Mehr dazu erfahren Sie in dem in das Programm integrierten Kurs zu den Audio-Voreinstellungen.
KAPITEL 15. NEUE CLIPS AUFNEHMEN 216 Der Eingänge/ Ausgänge-Bereich in der Arrangement- (links) und der Session-Ansicht (rechts). Audio-Spuren sind standardmäÿig so eingestellt, dass sie ein Stereosignal vom externen Eingangspaar 1/2 aufnehmen. MIDI-Spuren nehmen standardmäÿig alle MIDI-Daten auf, die von den aktiven externen MIDI-Eingangsgeräten stammen.
KAPITEL 15. NEUE CLIPS AUFNEHMEN 217 bedeutet, dass das Eingangssignal durch die Geräte-Kette hindurch zum Ausgang der Spur geleitet wird, so dass Sie hören können, was aufgenommen wird. Dieses Verhalten wird als Auto-Monitoring bezeichnet und Sie können es nach Bedarf ändern. Wenn Sie eine nativ unterstützte Hardware-Bedienober äche einsetzen, führt die Aktivierung der Aufnahmebereitschaft einer MIDI-Spur automatisch zum Binden dieser Bedienober äche an das Instrument in der Spur.
218 KAPITEL 15. NEUE CLIPS AUFNEHMEN 15.3.1 Aufnehmen im Arrangement 1 6 3 4 2 5 Das Aufnehmen im Arrangement. 1. Die Aufnahme beginnt, nachdem der Aufnahme-Schalter im Transportbereich aktiviert und der Wiedergabeschalter betätigt wird. 2. Das Aufnehmen erzeugt neue Clips in allen scharfgeschalteten Spuren. 3. Wenn der Overdub-Schalter aktiviert ist, enthalten die neuen Clips eine Mischung aus den bereits auf den Spuren be ndlichen und den neu aufgezeichneten Eingangssignalen.
219 KAPITEL 15. NEUE CLIPS AUFNEHMEN me über ihre gesamte Länge, auch wenn sich diese über mehrere Loop-Durchläufe erstreckt. Sie können später eine Loop-Aufnahme ausrollen , und zwar entweder durch mehrmaliges Ausführen des Widerrufen-Befehls aus dem Bearbeiten-Menü oder gra sch in der Clip-Ansicht: Klicken Sie dazu den neuen Clip nach der Aufnahme doppelt an. In der Wellenformdarstellung der Clip-Ansicht können Sie die gesamte Aufnahme mit allen aufgenommenen Loop-Durchgängen sehen.
KAPITEL 15. NEUE CLIPS AUFNEHMEN 220 3. Klicken Sie auf einen der Clip-Aufnahmeschalter, um die Aufnahme zu starten. Ein neuer Clip erscheint in dem Slot. Er besitzt einen roten Clip-Start-Taster und zeigt so an, dass gerade aufgenommen wird. Klicken Sie diesen Schalter an, um aus dem Aufnahmebetrieb sofort in den Loop-Wiedergabebetrieb zu wechseln. 4.
KAPITEL 15. NEUE CLIPS AUFNEHMEN 221 6. Die gespielten Noten werden in den geloopten Clip eingefügt und Sie können Ihre Aufnahme in der Clip-Ansicht beobachten. 7. Standardmäÿig ist der Overdub-Schalter im Transportbereich aktiv, so dass Sie Ihre Aufnahmen Schicht für Schicht erstellen können. Wenn Sie die Aufnahme für ein Weilchen unterbrechen wollen, um zu üben, können Sie den Overdub-Schalter deaktivieren.
KAPITEL 15. NEUE CLIPS AUFNEHMEN 2 1 222 3 Step-Aufnahme im MIDI-Editor. 1. Aktivieren Sie die Aufnahmebereitschaft bei der MIDI-Spur, die den Clip enthält, in den Sie aufnehmen möchten. 2. Aktivieren Sie den Vorhör-Schalter im MIDI-Editor des Clips. 3. Klicken Sie in den MIDI-Editor, um die Position des Einfüge-Markers zu bestimmen und somit die Stelle, an der die Aufnahme starten soll. Drücken von auf Ihrer Rechnertastatur bewegt den Einfüge-Marker mit dem gewählten Rasterwert nach rechts.
KAPITEL 15. NEUE CLIPS AUFNEHMEN 15.4 223 Aufnehmen im Sync Live spielt alle aufgenommenen Audio- und MIDI-Daten perfekt synchronisiert ab, selbst wenn Sie später das Song-Tempo ändern sollten. Tatsächlich erlaubt Live es Ihnen, das Tempo jederzeit zu ändern - vor, nach oder sogar während der Aufnahme. Sie könnten beispielsweise ein bisschen schummeln, indem Sie das Tempo zum Aufnehmen eines schwierigen Teils reduzieren und es dann wieder erhöhen.
KAPITEL 15. NEUE CLIPS AUFNEHMEN 15.5 224 Das Aufnehmen quantisierter MIDI-Noten Beim Aufnehmen von MIDI haben Sie die Möglichkeit, MIDI-Noten direkt während der Aufnahme zu quantisieren. Die Wahlmöglichkeiten für die Quantisierung während der Aufnahme im Bearbeiten-Menü bestimmen, an welcher Taktunterteilung die aufgenommenen Noten ausgerichtet werden. Beim Aufnehmen in Session-Slots oder in das Arrangement ist die Aufnahme-Quantisierung ein separater Schritt in Lives Widerrufen-Historie.
KAPITEL 15. NEUE CLIPS AUFNEHMEN 225 Beachten Sie, dass der Vorzähler bei der Aufnahme nicht aktiv ist, wenn Live zu einem externen MIDI-Gerät synchronisiert wird oder als ReWire-Slave betrieben wird. 15.
KAPITEL 15. NEUE CLIPS AUFNEHMEN 15.9 226 Die Fernsteuerung für das Aufnehmen verwenden Durch das Verwenden der Tasten-Zuweisung und MIDI-Zuweisung können Sie Lives Aufnahmefunktionen steuern, ohne die Maus zu benutzen. Sie können den Aufnahme- und die Transporttaster aus dem Transportbereich genauso fernsteuern wie die Schalter für das Aktivieren der Aufnahmebereitschaft in den Tracks.
KAPITEL 15. NEUE CLIPS AUFNEHMEN 227 Die Step-Aufnahme Pfeiltasten. Dies ermöglicht Ihnen zum Beispiel MIDI-Fuÿpedale für das Vor- und Zurücksetzen des Einfüge-Markers im Clip zu verwenden, um beide Hände für das Spielen Ihres MIDI-Keyboards frei zu haben.
228 Kapitel 16 Das Arbeiten mit Instrumenten und Effekten Jede Spur in Live kann mehrere Geräte benutzen. Von diesen Geräten gibt es drei verschiedene Arten: MIDI-Effekte bearbeiten MIDI-Signale und können nur in MIDI-Spuren eingesetzt werden. Audio-Effekte bearbeiten Audiosignale und können in Audio-Spuren verwendet werden. Man kann sie auch in MIDI-Spuren einsetzen, aber nur, wenn Sie auf ein Instrument folgen. Instrumente werden in MIDI-Spuren verwendet, sie empfangen MIDI und geben Audio aus.
KAPITEL 16. DAS ARBEITEN MIT INSTRUMENTEN UND EFFEKTEN 229 Geräte in der Spur-Ansicht Um Platz in der Spur-Ansicht zu sparen, kann ein Gerät durch einen Doppelklick in seine Ti(PC) / Ctrl (Mac) Kontextmenü telleiste oder mit dem Befehl Einklappen aus seinem eingeklappt werden. Geräte können eingeklappt werden.
KAPITEL 16. DAS ARBEITEN MIT INSTRUMENTEN UND EFFEKTEN 230 Im Kapitel Fernsteuerung über MIDI und Rechnertastatur erfahren Sie, wie man an die verschiedenen Geräte buchstäblich Hand anlegen kann. 16.1 Verwenden der Live-Geräte Lives Geräte-Browser. Klicken Sie auf den Wahlschalter für den Geräte-Browser, um Zugriff auf die integrierten Geräte von Live zu erhalten. Sie werden feststellen, dass MIDI-Effekte, Audio-Effekte und Instrumente jeweils ihren eigenen Ordner im Browser besitzen.
KAPITEL 16. DAS ARBEITEN MIT INSTRUMENTEN UND EFFEKTEN 231 für eine Spur in Live verwenden, muss der Schalter für die Aufnahmebereitschaft dieser Spur im Mixer aktiviert werden, damit Sie das Eingangssignal durch die Gerätekette der Spur abhören können. Bei MIDI-Spuren wird dieser Schalter beim Einfügen eines Instruments automatisch aktiviert.
KAPITEL 16. DAS ARBEITEN MIT INSTRUMENTEN UND EFFEKTEN 232 Die Geräte-Kette einer MIDI-Spur mit allen drei Geräte-Typen. Um ein Gerät aus der Kette zu entfernen, klicken Sie in seine Titelzeile und drücken dann oder Delete auf Ihrer Rechnertastatur oder wählen Löschen aus dem BearbeitenMenü. Um die Reihenfolge der Geräte zu ändern, ziehen Sie ein Gerät an seiner Titelleiste und lassen es neben einem der anderen Geräte in der Spur-Ansicht wieder los.
KAPITEL 16. DAS ARBEITEN MIT INSTRUMENTEN UND EFFEKTEN 233 Das Signal bleibt unbearbeitet und das Gerät beansprucht keine Rechenleistung. Die Geräte von Live erzeugen im Allgemeinen keine CPU-Last, wenn sie nicht aktiv sind. Nähere Informationen dazu nden Sie im Abschnitt über das Thema CPU-Last. Das dort erläuterte Einfrieren von Spuren ist besonders bei der Arbeit mit CPU-intensiven Geräten sehr nützlich. Geräte in Lives Spuren besitzen Pegelanzeigen für Eingang und Ausgang.
234 KAPITEL 16. DAS ARBEITEN MIT INSTRUMENTEN UND EFFEKTEN 16.1.1 Preset-Speicher der Live-Geräte Jedes Live-Gerät kann seine Einstellungen als Presets speichern und auch wieder laden. Die Presets der Live-Instrumente und Effekte werden im Geräte-Browser verwaltet. Jedes Gerät erscheint dort als ein Ordner, der geöffnet werden kann und die Presets des Geräts enthält. Presets im Geräte-Browser.
KAPITEL 16. DAS ARBEITEN MIT INSTRUMENTEN UND EFFEKTEN 235 Die Verbindung zwischen Browser und Instrument wird unterbrochen, sobald eine andere Ansicht gewählt oder der Hot-Swap-Taster erneut gedrückt wird. Das Hot-Swappen von Presets lässt sich auch abbrechen, indem die Esc Taste oder der Schlieÿen-Taster in der Hot-Swap-Leiste oben im Browser gedrückt wird.
KAPITEL 16. DAS ARBEITEN MIT INSTRUMENTEN UND EFFEKTEN 236 Der Default-Presets-Ordner in Lives Library. Um die aktuelle Einstellung eines Geräts als Standard-Preset zu sichern, öffnen Sie in der Titelzeile eines Geräts das (PC) / Ctrl (Mac) Kontextmenü und wählen Als StandardPreset sichern. Dies funktioniert bei allen Instrumenten, MIDI- und Audio-Effekten von Live (einschlieÿlich der verschiedenen Rack-Typen).
KAPITEL 16. DAS ARBEITEN MIT INSTRUMENTEN UND EFFEKTEN 237 Sie können mehrere Slicing-Presets erzeugen und zwischen diesen im Menü des SlicingDialogs wählen. 16.2 Plug-Ins verwenden Die Anzahl der Geräte, die Sie in Live verwenden können, kann durch Plug-Ins vergröÿert werden. Live unterstützt Plug-Ins sowohl im VST-Format von Steinberg Media als auch im Audio-Unit-Format (AU) (nur unter Mac OS X). Das Arbeiten mit VST- und AU-Plug-Ins ist dem Arbeiten mit Live-Geräten sehr ähnlich.
KAPITEL 16. DAS ARBEITEN MIT INSTRUMENTEN UND EFFEKTEN 238 Schalters. In manchen Fällen werden die Werks-Preset für Audio Units erst dann im Browser sichtbar, wenn das Plug-In in einer Spur platziert und sein Browse-Schalter aktiviert wurde. Anmerkung: Beim ersten Start von Live werden noch keine Plug-Ins im Plug-In-Browser sichtbar, da Sie Ihre Plug-In-Quellen zuerst aktivieren müssen.
KAPITEL 16. DAS ARBEITEN MIT INSTRUMENTEN UND EFFEKTEN 16.2.1 239 Plug-Ins in der Spur-Ansicht Ein VST-Plug-In in der Spur-Ansicht. Sobald ein Plug-In aus dem Browser auf eine Spur gezogen wird, erscheint es in der SpurAnsicht. Bei Plug-Ins, die weniger als 32 einstellbare Parameter besitzen, werden alle Parameter bereits zugeordnet in der Live-Plug-In-Ober äche angezeigt. Plug-Ins, die mehr als 32 Parameter besitzen, öffnen mit einer leeren Ober äche, in der zunächst keine Parameter angezeigt werden.
KAPITEL 16. DAS ARBEITEN MIT INSTRUMENTEN UND EFFEKTEN 240 Das Anzeigen der Plug-In-Ober ächen in separaten Fenstern Der Edit-Taster eines Plug-Ins Durch Anklicken des Edit-Tasters links oben auf der Plug-In-Ober äche kann ein Fenster geöffnet werden, in dem die gra sche Ober äche des VST- oder Audio-Unit-Plug-Ins dargestellt wird. Das Ändern von Parametern in der gra schen Ober äche entspricht dem Ändern von Parametern in der Spur-Ansicht und umgekehrt.
KAPITEL 16. DAS ARBEITEN MIT INSTRUMENTEN UND EFFEKTEN 241 Plug-In-Kon gurations-Modus Der Con gure-Schalter. Der Kon gurations-Modus ermöglicht Ihnen Lives Plug-In-Ober äche individuell anzupassen, sodass nur Plug-In-Parameter angezeigt werden, auf die Sie zugreifen möchten. Um die Kon guration vorzunehmen: Aktivieren Sie den Kon gurations-Modus durch Klick auf den Con gure -Schalter in der Titelzeile des Geräts. Der Schalter ist nur bei ausgeklappter Parameteransicht sichtbar.
KAPITEL 16. DAS ARBEITEN MIT INSTRUMENTEN UND EFFEKTEN 242 Einige Plug-Ins besitzen keine eigene Gra kober äche. Die Parameter dieser Plug-Ins werden ausschlieÿlich in Lives Plug-In-Ober äche angezeigt und können im Kon gurations-Modus nicht gelöscht werden. Das Verschieben oder Neuanordnen von Parametern ist jedoch möglich.
KAPITEL 16. DAS ARBEITEN MIT INSTRUMENTEN UND EFFEKTEN 243 oder Ziele beim Signal-Routing zwischen den Spuren verwenden. Nähere Informationen hierzu nden Sie im Routing-Kapitel. Sie können eigenen Info-Text für das Plug-In erzeugen. Nur Mac: Das Floating-Editor-Fenster mancher VST-Plug-Ins empfängt keine Tastatureingaben. Dies ist ein Implementierungsfehler in den betroffenen Plug-Ins selbst.
KAPITEL 16. DAS ARBEITEN MIT INSTRUMENTEN UND EFFEKTEN 16.3 VST-Plug-Ins 16.3.1 Der VST-Plug-In-Ordner 244 Wenn Sie Live zum ersten Mal starten, werden Sie Ihre VST-Plug-In-Quellen zuerst aktivieren müssen, bevor Sie mit den VST-Plug-Ins arbeiten können. Abhängig von Ihrer Rechnerplattform, werden Sie Live eventuell auch den Speicherort des VST-Plug-In-Ordners mitteilen müssen, dessen Plug-Ins Sie verwenden wollen.
KAPITEL 16. DAS ARBEITEN MIT INSTRUMENTEN UND EFFEKTEN 245 Das Wählen der VST-Plug-In-Quellen unter Mac OS X. Für das Wählen der VST-Plug-In-Quellen unter Mac OS X gehen Sie wie folgt vor: 1. Ihre VST-Plug-Ins werden normalerweise im folgenden Ordner Ihrer übergeordneten und lokalen Verzeichnisstruktur abgelegt: /Library/Audio/Plug-Ins/VST. Mit der Option zum Verwenden der VST-Plug-Ins aus Systemordnern können Sie die Nutzung dieser Plug-Ins in Live wahlweise aktivieren oder deaktivieren. 2.
KAPITEL 16. DAS ARBEITEN MIT INSTRUMENTEN UND EFFEKTEN 246 Vorgangs werden sie das Programm vielleicht zum Absturz bringen. Beim Neustarten von Live erscheint dann eine Dialogbox, um Sie darüber zu informieren, welches Plug-In das Problem verursacht hat. Je nachdem, welches Ergebnis Live Scanning-Vorgang erbracht hat, können Sie das Plug-In erneut scannen oder von der Verwendung auszuschlieÿen.
KAPITEL 16. DAS ARBEITEN MIT INSTRUMENTEN UND EFFEKTEN 247 VST-Programme und Bänke können aus Dateien importiert werden. Mit Klick auf die Taste VST-Preset oder Bank laden eines VSTs öffnen Sie einen Standard-Dialog zum Laden von Dateien, mit dem Sie die gewünschte Datei auf nden können. Die Tasten VST-Preset oder Bank laden (links) und VST-Preset oder Bank speichern (rechts). nur Windows: Bitte wählen Sie aus dem Dateityp-Menü, ob Sie VST-Programm-Dateien oder VST-Bank-Dateien laden wollen.
KAPITEL 16. DAS ARBEITEN MIT INSTRUMENTEN UND EFFEKTEN 248 , (Mac). Dort nden Sie den Bereich Plug-in-Quellen . Das Einschalten der (PC) / Option zum Verwenden von Audio Units aktiviert die Audio-Unit-Plug-Ins und lässt sie in Lives Plug-In-Browser sichtbar werden. Beachten Sie, dass Sie diese Option später auch deaktivieren können, falls Sie keine Audio Units verwenden wollen. Aktivieren der Audio-Unit-Plug-Ins.
KAPITEL 16. DAS ARBEITEN MIT INSTRUMENTEN UND EFFEKTEN 249 gen (Latenzen) entstehen durch die Dauer, die ein Gerät braucht, um ein Eingangssignal zu bearbeiten und das Ergebnis wieder auszugeben. Der Kompensations-Algorithmus hält alle Spuren von Live synchron, unabhängig davon, was die Geräte darin machen. Gleichzeitig minimiert er die Verzögerung zwischen den Aktionen des Anwenders und dem hörbaren Ergebnis.
250 Kapitel 17 Instrumenten-, Drum- und Effekt-Racks Ein Audio-Effekt-Rack. Ein Rack ist ein exibles Werkzeug, um mit Effekten, Plug-Ins und Instrumenten in der Gerätekette einer Spur zu arbeiten. Racks können verwendet werden, um komplexe Signalbearbeitungen, dynamische Performance-Instrumente, gelayerte Synthesizerklänge und mehr aufzubauen. Gleichzeitig machen Racks die Geräteketten besser zu handhaben, da sie die wichtigsten Bedienelemente zusammenführen können.
KAPITEL 17. INSTRUMENTEN-, DRUM- UND EFFEKT-RACKS 251 Racks erweitern deutlich das mit Live 5 eingeführte Konzept der Geräte-Gruppen. Die Geräte-Gruppen aus Live-Sets von Live 5 werden von Live 8 beim Import automatisch in Racks umgewandelt. Beachten Sie, dass diese Live-Sets, sobald sie einmal gesichert wurden, nicht mehr mit älteren Versionen von Live geöffnet werden können. 17.1 Racks ein Überblick 17.1.
KAPITEL 17. INSTRUMENTEN-, DRUM- UND EFFEKT-RACKS 17.1.2 252 Makro-Regler Die Makro-Regler. Eine besondere Eigenschaft der Racks sind ihre Makro-Regler. Die Makro-Regler sind eine Gruppe mit acht Reglern, von denen jeder Regler eine beliebige Anzahl an Parametern sämtlicher im Rack enthaltenen Geräte steuern kann. Wie Sie die Regler einsetzten, bleibt Ihnen überlassen sei es, um den Bedienkomfort zu erhöhen, indem z.B.
KAPITEL 17. INSTRUMENTEN-, DRUM- UND EFFEKT-RACKS 253 Audio-Effekt-Racks bearbeiten Audiosignale und können in Audio-Spuren verwendet werden. Man kann sie auch in MIDI-Spuren einsetzen, aber nur, wenn Sie auf ein Instrument folgen. Instrumenten-Racks enthalten Instrumente, können zusätzlich aber auch MIDI- und Audio-Effekte enthalten. In diesem Fall müssen sich die MIDI-Effekte am Anfang der Gerätekette des Racks be nden, gefolgt von einem Instrument, dann von den AudioEffekten.
254 KAPITEL 17. INSTRUMENTEN-, DRUM- UND EFFEKT-RACKS 17.3 Darstellungs-Optionen für Racks 1 2 4 3 5 Die Komponenten eines Effekt-Racks. 1 2 6 3 4 5 Die Komponenten eines Drum-Racks. 1. Racks besitzen verschiedene Ansichten, die ganz nach Bedarf ein- oder ausgeblendet werden können. Jedes Rack hat darum ganz links eine Ansichten-Spalte, wo die entsprechenden Ansichten-Schalter zu nden sind.
KAPITEL 17. INSTRUMENTEN-, DRUM- UND EFFEKT-RACKS 255 wird die End-Klammer etwas abgesetzt dargestellt, um die Rack-Hierarchie zu verdeutlichen. 6. Pad-Ansicht. Diese Ansicht gibt es nur in Drum-Racks. Um ein ganzes Rack zu bewegen, zu kopieren oder zu löschen, wählen Sie es einfach durch Anklicken seiner Titelleiste an (nicht durch Anklicken der Titelleisten der enthaltenen Geräte). Ein ausgewähltes Rack kann mit dem Befehl Umbenennen aus dem Bearbeitn-Menü umbenannt werden.
KAPITEL 17. INSTRUMENTEN-, DRUM- UND EFFEKT-RACKS 17.4 256 Liste der Geräteketten Die Kettenliste in einem Audio-Effekt-Rack. Wenn ein Signal in ein Rack eingespeist wird, begegnet es zunächst der Liste der Geräteketten. Wir wollen sie deswegen auch zuerst vorstellen. Die Liste der Geräteketten repräsentiert den Verzweigungspunkt für ankommende Signale: Jede der parallelen Geräteketten beginnt hier, als Eintrag in der Liste.
KAPITEL 17. INSTRUMENTEN-, DRUM- UND EFFEKT-RACKS 257 Pan-Parameter, Drum-Rack-Ketten darüber hinaus noch Send- sowie MIDI-Zuweisungs-Parameter. Wie Live-Clips, können auch ganze Ketten als Presets über den Geräte-Browser gesichert und geladen werden. Sie können eine Kette benennen, indem Sie sie selektieren und dann den Umbenennen-Befehl aus dem Bearbeiten-Menü wählen.
KAPITEL 17. INSTRUMENTEN-, DRUM- UND EFFEKT-RACKS 258 Instrumenten- und Effekt-Racks arbeitet die Auto-Selektion mit den weiter unten erläuterten Zonen zusammen, was beim Bearbeiten und bei der Fehlersuche in komplexeren Kon gurationen sehr hilfreich ist. 17.5 Zonen Zones sind eine Reihe von Daten ltern, die sich am Eingang jeder Gerätekette in einem Instrumenten- und Effekt-Rack be nden. Zusammen bestimmen Sie den Bereich der Werte, der eine Gerätekette erreicht.
KAPITEL 17. INSTRUMENTEN-, DRUM- UND EFFEKT-RACKS 259 2. Unser MIDI-Effekt-Rack hat vier Geräteketten, die alle gleichzeitig die gleichen MIDI-Daten empfangen. 3. Damit MIDI-Daten eine Gerätekette erreichen können, müssen sie jede Zone in dieser Kette passieren können. Jede Gerätekette in einem MIDI-Effekt-Rack besitzt drei Zonen: eine für den Notenbereich (Key) eine für den Bereich der Anschlagswerte (Vel) und eine für die Auswahl der Kette (Chain select). 4.
KAPITEL 17. INSTRUMENTEN-, DRUM- UND EFFEKT-RACKS 260 ihres Notenbereichs liegen. Die Zonen der verschiedenen Ketten können eine beliebige Anzahl von Noten umfassen, was exible Keyboard-Split -Kon gurationen erlaubt. Die Ein/Ausblendbereiche von Noten-Zonen schwächen die Velocity-Werte an den ZonenGrenzen ab. 17.5.
KAPITEL 17. INSTRUMENTEN-, DRUM- UND EFFEKT-RACKS 17.5.4 261 Zonen für die Geräteketten-Wahl Der Editor für die Geräteketten-Wahl. Wenn Sie den Schalter Chain in einem Instrument- oder Effekt-Rack aktivieren, wird der Ketten-Wahl-Editor angezeigt. Diese Racks besitzen Ketten-Wahl-Zonen, die Ihnen das spontane Filtern über einen einzigen Parameter erlauben. Der Editor zeigt ähnlich wie der Velocity-Editor eine Skala von 0-127 an.
KAPITEL 17. INSTRUMENTEN-, DRUM- UND EFFEKT-RACKS 262 eigenen Einstellungen abklingen können. Machen wir uns kurz Gedanken, wie man die Zonen für die Geräteketten-Wahl in einer Performance-Situation nutzen kann: Preset-Banks mit Hilfe der Geräteketten-Wahl erstellen Zonen für die Geräteketten-Wahl zum Erzeugen von Effekt-Presets nutzen. Anders als bei den anderen Zonen-Typen, ist die Standard-Länge einer Zone für die Geräteketten-Wahl 1 und der Standardwert 0.
KAPITEL 17. INSTRUMENTEN-, DRUM- UND EFFEKT-RACKS 263 Preset-Bänke mit Hilfe der Ein/Ausblendbereiche überblenden Das Überblenden zwischen Effekt-Presets mit Hilfe der Zonen für die Geräteketten-Wahl. Wenn wir das letzte Beispiel etwas erweitern, können wir unsere Zonen für die GerätekettenWahl so modi zieren, dass ein weicher Übergang zwischen unseren Presets entsteht. Um das zu erreichen, verwenden wir die Ein/Ausblendbereiche der Zonen.
264 KAPITEL 17. INSTRUMENTEN-, DRUM- UND EFFEKT-RACKS 2 3 4 1 1. Zusätzlich zu den Standard-Schaltern aller Racks haben Drum-Racks vier zusätzliche Schalter in ihrer Ansicht-Spalte. Von oben nach unten sind dies der AutoSelektions-Schalter sowie Ein/Ausblend-Schalter für Eingänge/Ausgänge, den Send- und den Return-Bereich. 2. Eingänge/Ausgänge-Bereich. Der MIDI-In-Note-Parameter wählt die MIDI-Note, auf die die Drum-Kette reagieren soll.
KAPITEL 17. INSTRUMENTEN-, DRUM- UND EFFEKT-RACKS 265 Ketten gespeist werden. Das Audio-an-Menü im Mixer der Return-Ketten erlaubt es Ihnen, das Signal der Kette entweder an den Hauptausgang des Racks oder direkt zu den Return-Spuren des Sets zu leiten. In einem Drum-Rack, das in anderen Drum-Racks eingebettet ist, bieten sowohl die Drum- als auch die Return-Ketten die Möglichkeit, ihr Signal nach oben zu den ReturnKetten aller Drum-Racks zu leiten, die es enthalten. 17.6.1 Pad-Ansicht Pad-Ansicht.
KAPITEL 17. INSTRUMENTEN-, DRUM- UND EFFEKT-RACKS 266 Pad ziehen dabei werden nur Simpler und das Sample ersetzt; MIDI-Effekte vor Simpler oder Audio-Effekte nach Simpler bleiben unangetastet. Werden mehrere Samples auf ein Pad gezogen, so werden neue Simpler und Ketten erzeugt und ausgehend von diesem Pad in Halbtönen aufsteigend zugewiesen. Alle den betreffenden Pads möglicherweise bereits zugewiesenen Samples werden dadurch ersetzt (wobei wiederum die Effekt-Geräte nicht angetastet werden).
KAPITEL 17. INSTRUMENTEN-, DRUM- UND EFFEKT-RACKS 267 Bedienelemente für Stummschaltung, Solo und Vorhören betreffen alle seiner Ketten. Schalten Sie Ketten über die Kettenliste individuell stumm oder auf Solo, zeigt das Symbol des Pads diesen gemischten Zustand an. Hot-Swap und Umbenennen sind bei einem Multi-Pad nicht verfügbar, Sie können jedoch alle enthaltenen Ketten gleichzeitig löschen.
KAPITEL 17. INSTRUMENTEN-, DRUM- UND EFFEKT-RACKS 268 Der Dialog für das Slicen bietet eine Liste mit verschiedenen Teilern sowie ein Menü mit Presets für das Slicen an. Im oberen Menü können Sie einen Notenwert oder die Transienten eines Clips oder seine Warp-Marker als Basis für das Unterteilen auswählen. Da ein Rack maximal 128 Ketten enthalten kann, erlaubt Live es Ihnen nicht fortzufahren, wenn Ihre Auswahl zu mehr als 128 Slices führt.
KAPITEL 17. INSTRUMENTEN-, DRUM- UND EFFEKT-RACKS 269 Das Umsortieren von Slices Das Umarrangieren der Slice-MIDI-Daten. Standardmäÿig bilden die Slice-MIDI-Daten ein chromatisch aufsteigendes Treppenmuster , um die richtigen Ketten in der ursprünglichen Reihenfolge zu triggern. Sie können jedoch ganz einfach neue Abläufe erzeugen, indem Sie die MIDI-Noten bearbeiten. Den gleichen Effekt erzielen Sie, indem Sie die Pads des Drum-Racks aufeinander ziehen, um ihre Notenzuweisungen zu vertauschen.
KAPITEL 17. INSTRUMENTEN-, DRUM- UND EFFEKT-RACKS 270 zu belassen. Experimentieren Sie mit dem Slicen unterschiedlichen Materials, etwa von Stimmen oder Umgebungsgeräuschen. Das Umsortieren oder Nachbearbeiten kann auf alles was Sie slicen angewendet werden manchmal mit unerwarteten Ergebnissen. 17.7 Die Makro-Regler verwenden Das Belegen der Makro-Regler im Zuweisungs-Modus.
KAPITEL 17. INSTRUMENTEN-, DRUM- UND EFFEKT-RACKS 271 Standardmäÿig übernimmt das Makro seinen Namen und die Maÿeinheiten (dB, %, etc.) von dem Geräte-Parameter, den es steuert. 4. Begrenzen Sie falls gewünscht den zu steuernden Bereich mit den Min/MaxFeldern im Zuweisungs-Browser. Invertierte Zuweisungen lassen sich erstellen, indem man den Min-Wert gröÿer als den Max-Wert wählt. Die aktuellen Wer(PC) / Ctrl (Mac) Kontextmenü auf einem Eintrag des te können im Zuweisungs-Browsers invertiert werden. 5.
KAPITEL 17. INSTRUMENTEN-, DRUM- UND EFFEKT-RACKS 272 Das Mischen von Rack-Ketten in der Session-Ansicht. Ketten sehen im Mixer der Session-Ansicht ähnlich aus wie Spuren, besitzen aber keine ClipSlots. Ihre Misch- und Routing-Parameter entsprechen denen, die auch in der Kettenliste des Racks zu sehen sind und Änderungen auf einer Seite werden sofort auf der anderen re ektiert.
KAPITEL 17. INSTRUMENTEN-, DRUM- UND EFFEKT-RACKS 17.8.1 273 Ketten extrahieren Ketten können aus ihrem Heimat-Rack herausgezogen und in andere Spuren oder Racks bewegt werden. Die kann entweder aus der Kettenliste oder aus dem Mixer der Session-Ansicht heraus erfolgen. Return-Ketten eines Drum-Racks können ebenfalls extrahiert werden und erzeugen neue Return-Spuren, wenn sie in den Mixer gezogen werden.
274 Kapitel 18 Automation und das Bearbeiten der Automations-Hüllkurven Wenn Sie mit Lives Mixer und Geräten arbeiten, werden Sie oft das Bewegen der Bedienelemente als Teil der Musik aufzeichnen wollen. Diese Möglichkeit wird als Automation bezeichnet; ein Bedienelement, dessen Werte sich im Songablauf ändern, ist automatisiert. Praktisch alle Mixer- und Geräteparameter in Live können automatisiert werden, auch das Song-Tempo. 18.
KAPITEL 18. AUTOMATION UND DAS BEARBEITEN DER AUTOMATIONS-HÜLLKURVEN 275 diesen Bedienelementen erscheinen in ihren oberen linken Ecken ihre Automations-LEDs. Der Lautstärke- und der Panorama-Regler sowie der Spur-Schalter wurden automatisiert 18.2 Automation löschen Um Automationsdaten zu löschen, wählen Sie aus dem Kontextmenü (PC) / Ctrl (Mac) des automatisierten Parameters den Befehl Automation löschen.
KAPITEL 18. AUTOMATION UND DAS BEARBEITEN DER AUTOMATIONS-HÜLLKURVEN 276 Wenn bei einem oder mehreren Bedienelementen die Automation inaktiv ist, leuchtet im Transportbereich der Zurück zum Arrangement -Taster rot auf. Dieser Taster erfüllt zwei Funktionen: 1. er erinnert Sie daran, dass der aktuelle Zustand der Bedienelemente von dem im Arrangement gespeicherten abweicht; 2.
KAPITEL 18. AUTOMATION UND DAS BEARBEITEN DER AUTOMATIONS-HÜLLKURVEN 277 2. Wenn Sie ein Mixer-Bedienelement einer Spur anklicken, wird seine Automationskurve auf der Clip-Spur angezeigt. 3. Hüllkurven werden der Darstellung der Audiowellenform beziehungsweise MIDINoten überlagert dargestellt. Die vertikale Achse einer Hüllkurve repräsentiert den Wert des Bedienelements und die horizontale Achse die Zeit. Bei Ein/Ausoder Umschaltern existiert kein kontinuierlicher Wertebereich. 4.
KAPITEL 18. AUTOMATION UND DAS BEARBEITEN DER AUTOMATIONS-HÜLLKURVEN 18.4.1 278 Hüllkurven zeichnen Wenn der Zeichen-Modus aktiviert ist, können Sie durch Klicken und Ziehen eine Hüllkurve zeichnen . Der Schalter für den Zeichen-Modus. Um den Zeichen-Modus zu aktivieren/deaktivieren, klicken Sie auf den Draw-Modus-Schalter im Transportbereich oder wählen die Zeichen-Modus -Option aus dem Optionen-Menü B (Mac)).
KAPITEL 18. AUTOMATION UND DAS BEARBEITEN DER AUTOMATIONS-HÜLLKURVEN 279 Doppelklicken Sie auf einen Stützpunkt, um ihn zu löschen. Klicken Sie auf einen Stützpunkt und ziehen Sie ihn an die gewünschte Position. Wenn der Stützpunkt Teil einer Selektion ist, werden alle anderen Stützpunkte in der Selektion der Bewegung folgen. Ziehen Sie einen Stützpunkt einer Selektion, um alle Stützpunkte der Selektion zu verschieben.
KAPITEL 18. AUTOMATION UND DAS BEARBEITEN DER AUTOMATIONS-HÜLLKURVEN 280 on belassen wollen, statt sie mit dem Clip zu bewegen. Genau das ermöglicht der Schalter der Arrangement-Ansicht zum Verriegeln der Hüllkurven. Sie können Hüllkurven wahlweise auch über das Optionen-Menü xieren. Der Schalter zum Fixieren der Hüllkurven 18.4.
KAPITEL 18. AUTOMATION UND DAS BEARBEITEN DER AUTOMATIONS-HÜLLKURVEN 281 betempo lediglich ein weiterer automatisierbarer Parameter. Um die Automation für das Song-Tempo zu bearbeiten, klappen Sie die Master-Spur aus, wählen Mixer aus dem oberen der beiden Menüs für die Auswahl einer AutomationsHüllkurve und Song Tempo aus dem unteren. Die Tempo-Hüllkurve Wenn Sie mit der Tempo-Hüllkurve arbeiten, kann es sich als nützlich erweisen, den möglichen Tempobereich einzugrenzen.
282 Kapitel 19 Clip-Hüllkurven Jeder Clip in Live kann seine eigenen Clip-Hüllkurven besitzen. Die Aspekte eines Clips, die durch Clip-Hüllkurven beein usst werden können, hängen vom Clip-Typ und seinem Einsatz ein; Clip-Hüllkurven können vom Erzeugen von MIDI-Controllern bis zum Modulieren von Geräte-Parametern alle erdenklichen Dinge tun.
KAPITEL 19. CLIP-HÜLLKURVEN 19.1 283 Der Editor für die Clip-Hüllkurven Verwenden Sie den Rähmchen-Wahlschalter in der Clip-Ansicht, um das Hüllkurven-Rähmchen anzuzeigen. Um mit den Clip-Hüllkurven zu arbeiten, öffnen Sie bitte das Hüllkurven-Rähmchen, indem Sie den rechten der Rahmenwahlschalter in der Clip-Ansicht betätigen. Das Hüllkurven-Rähmchen enthält zwei Wahlmenüs zum Anzeigen und Bearbeiten der gewünschten Hüllkurve. Das Hüllkurven-Rähmchen in der Clip-Ansicht.
284 KAPITEL 19. CLIP-HÜLLKURVEN Das untere Clip-Hüllkurven-Parameter-Menü wählt unter den Parametern aus, die zu dem im oberen Menü gewählten Eintrag gehören. In beiden Menüs werden Parameter mit geänderter Clip-Hüllkurve durch kleine LEDs neben ihren Namen kenntlich gemacht. Sie können die Darstellung beider Menüs vereinfachen, indem Sie darin jeweils die Option Zeige nur modulierte Parameter aktivieren.
KAPITEL 19. CLIP-HÜLLKURVEN 19.2 285 Audio-Clip-Hüllkurven Clip-Hüllkurven erweitern Lives elastischen Ansatz zum Bearbeiten von Audio und machen Live in Verbindung mit seinen integrierten Audio-Effekten zu einem mächtigen Sound-Design-Werkzeug. Indem Sie Audio-Clips in Verbindung mit den Clip-Hüllkurven verwenden, können Sie in Echtzeit eine Vielzahl von Varianten eines Clips erstellen - von subtilen Korrekturen bis hin zu völlig neuen und andersartigen Klängen. 19.2.
286 KAPITEL 19. CLIP-HÜLLKURVEN Die Clip-Hüllkurve zum Transponieren der Tonhöhe mit Schritten (oben) und Rampen (unten). Beachten Sie bitte, dass die Warp-Einstellungen bestimmen, wie akkurat Lives Time-WarpEngine der Hüllkurve folgt. Um eine besonders schnelle Reaktion auf Änderungen im Hüllkurvenverlauf zu erreichen, reduzieren Sie die Grain-Länge im Tones- oder Texture-Modus oder wählen einen kleineren Wert für die Granulations-Au ösung im Beats-Modus.
KAPITEL 19. CLIP-HÜLLKURVEN 19.2.3 287 Lautstärke von Noten in einem Sample ändern Klicken Sie auf den Volume-Schnellwahltaster, um die Lautstärke-Hüllkurve eines Audio-Clips anzuzeigen. Indem Sie Werteschritte im Zeichen-Modus oder Verläufe mit Stützpunkten erstellen, können Sie dem Sample den gewünschten Lautstärkeverlauf aufprägen. Die Lautstärke eines Samples wird durch die Hüllkurve gesteuert (links); das hörbare Resultat (rechts).
KAPITEL 19. CLIP-HÜLLKURVEN 288 verschieben den Kopf in Richtung Zukunft , negative Werte in Richtung Vergangenheit . Glücklicherweise vollzieht Live diese Modulation in rhythmischen Einheiten und nicht in Zentimetern: Eine vertikale Rasterlinie entspricht einer Verschiebung um eine Sechzehntelnote, und die Modulation kann einen maximalen Hub von plus acht Sechzehnteln bis minus acht Sechzehnteln haben.
KAPITEL 19. CLIP-HÜLLKURVEN 289 Alle Clip-Einstellungen einschlieÿlich der Hüllkurven werden beibehalten, nur das Sample wird ausgetauscht. 19.3 Clip-Hüllkurven für Mixer und Geräte Clip-Hüllkurven können dazu verwendet werden, Mixer- und Geräte-Parameter zu modulieren. Da Mixer- und Geräte-Parameter auch durch die Automations-Hüllkurven des Arrangements gesteuert werden können, entsteht hier eventuell Verwirrung.
KAPITEL 19. CLIP-HÜLLKURVEN 290 Modulation der Lautstärke im Mixer. Der kleine Punkt unter dem Fader repräsentiert die aktuelle modulierte Lautstärkeeinstellung. Wenn Sie den Lautstärke-Fader bewegen, können Sie sehen, wie der kleine Punkt der Bewegung relativ folgt. Das Modulieren der Sends in einer Spur ist genau so einfach.
KAPITEL 19. CLIP-HÜLLKURVEN 19.4 291 Clip-Hüllkurven für MIDI-Controller Unabhängig davon, ob Sie mit einem direkt in Live aufgenommenen oder einem von der Festplatte importierten MIDI-Clip arbeiten, erlaubt Live es Ihnen, MIDI-Controller-Daten in Form von Clip-Hüllkurven zu erzeugen und zu bearbeiten. Wählen Sie MIDI Ctrl aus dem Geräte-Menü eines MIDI-Clips und verwenden das ClipHüllkurven-Parameter-Menü darunter, um den gewünschten MIDI-Controller auszuwählen.
292 KAPITEL 19. CLIP-HÜLLKURVEN 19.5 Clip-Hüllkurven vom Clip entkoppeln Eine Clip-Hüllkurve kann ihre eigenen lokalen Loop/Region-Einstellungen haben. Die Möglichkeit, die Hüllkurve von ihrem Clip zu entkoppeln, bietet eine Vielzahl von kreativen Optionen, von denen wir einige im Folgenden vorstellen wollen. 19.5.1 Einen Fade-Out für ein Live-Set programmieren Lassen Sie uns mit einem einfachen Beispiel beginnen.
KAPITEL 19. CLIP-HÜLLKURVEN 293 weiter geloopt, während die Hüllkurve nun im One-Shot -Modus abgespielt wird. 3. Tippen Sie 8 in die ganz linke Wertebox für die Loop-Länge. 4. Zoomen Sie aus der Hüllkurvendarstellung ganz heraus, indem Sie in das Zeitlineal der Hüllkurve klicken und nach unten ziehen. 5. Fügen Sie einen Stützpunkt am Region-Ende ein und ziehen Sie ihn ganz nach unten (Null Prozent).
KAPITEL 19. CLIP-HÜLLKURVEN 294 verwirrenden!) Modulationen durch mehrere Hüllkurven mit ungeraden Längen in einem Clip entstehen können. Start-Marker des Samples (links) und der Hüllkurve (rechts.) Um diese Komplexität kontrollieren zu können, ist es wichtig, einen gemeinsamen Bezugspunkt zu haben. Der Start-Marker identi ziert den Punkt, an dem die Sample- oder Hüllkurvenwiedergabe beginnt, wenn der Clip gestartet wird.
KAPITEL 19. CLIP-HÜLLKURVEN 295 es ist aber auch möglich, eine so ungerade Loop-Länge einzustellen, dass die Hüllkurve praktisch unsynchronisiert ist. Indem Sie das Raster verbergen, können Sie die Loop-Startund End-Punkte unabhängig vom Taktlineal einstellen.
296 Kapitel 20 Das Arbeiten mit Video Lives exible Architektur eignet sich perfekt für die Vertonung von Video. Sie können Videos beschneiden, um nur mit Ausschnitten daraus zu arbeiten und Warp-Marker verwenden, um in der Arrangement-Ansicht Musik an das Bild anzupassen. Sie können dann Ihr bearbeitetes Videomaterial zusammen mit dem Audiomaterial rendern. Bevor Sie sich in dieses Thema vertiefen, sollten Sie mit den Konzepten vertraut sein, die im Kapitel Tempo-Kontrolle und Warping beschrieben sind.
KAPITEL 20. DAS ARBEITEN MIT VIDEO 20.2 Das Erscheinungsbild von Videos in Live 20.2.1 Video-Clips in der Arrangement-Ansicht 297 Ein Video-Clip in der Arrangement-Ansicht sieht bis auf die Führungslöcher in seiner Titelzeile genau wie ein Audio-Clip aus. Ein Video-Clip mit einem QuickTime-Marker. Live zeigt in der Arrangement- und der Clip-Ansicht auch die in einer Video-Datei eventuell enthaltenen QuickTime-Marker an.
KAPITEL 20. DAS ARBEITEN MIT VIDEO 20.2.2 298 Das Video-Fenster Das Video-Fenster ist ein separates schwebendes Fenster, das immer über Lives Hauptfenster bleibt. Es kann an eine beliebige Position auf dem Bildschirm gezogen werden und wird nie von Live verdeckt. Sie können mit einem Befehl im Ansicht-Menü wählen, ob dieses Fenster geöffnet sein soll oder nicht. Das Video-Fenster kann durch Ziehen seiner rechten unteren Ecke in der Gröÿe verändert werden.
KAPITEL 20. DAS ARBEITEN MIT VIDEO 20.2.3 299 Clip-Ansicht Soundtrack-Komponisten sollten die Tempo-Master-Option in Lives Clip-Ansicht nicht übersehen. Beim Vertonen eines Videos erklärt man den Video-Clip üblicherweise zum Tempo-Master, während die Audio-Clips als Slaves laufen. Dies sind deswegen die StandardWarp-Eigenschaften von Clips in der Arrangement-Ansicht. In diesem Szenario de niert das Hinzufügen von Warp-Markern im Video-Clip Hit Points , auf die sich die Musik synchronisieren wird.
KAPITEL 20. DAS ARBEITEN MIT VIDEO 300 Da Live auch im Film eingebettete QuickTime-Marker anzeigt, können auch diese als bequeme optische Bezugspunkte beim Setzen von Warp-Markern genutzt werden. 20.3 Musik zum Bild passend machen In Live sind nur ein paar Schritte nötig, um mit Video zu arbeiten. Lassen Sie uns ein typisches Szenario betrachten das Anpassen eines Musikstücks an Schnitte oder bestimmte Bezugspunkte im Video: 1. Blenden Sie Lives Arrangement-Ansicht ein.
KAPITEL 20. DAS ARBEITEN MIT VIDEO 301 7. Wenn Sie fertig sind, wählen Sie den Befehl Audio/Video exportieren aus Lives Datei-Menü. Ihr Audiomaterial wird gemischt und als einzelne Datei auf die Festplatte geschrieben. Sie können auch Ihr Videomaterial mit diesem Befehl rendern. 20.4 Tricks beim Stutzen der Videos Komponisten erhalten üblicherweise Film-Dateien mit einigen Sekunden Leerlauf vor Beginn des eigentlichen Films.
KAPITEL 20. DAS ARBEITEN MIT VIDEO 302 Das Ziehen des Start-Markers hinter den Vorlauf. Nun beginnen sowohl der eigentliche Film als auch die zu komponierende Musik bei 1.1.1 / 00.00.00.00.
KAPITEL 20. DAS ARBEITEN MIT VIDEO 303 Der Video-Clip mit dem wiederhergestellten Vorlauf. Der Befehl Audio/Video exportieren erzeugt standardmäÿig Dateien, deren Länge der Selektion im Arrangement entspricht. Da der Video-Clip noch selektiert ist, wird das exportierte Sample exakt die gleiche Länge wie die ursprüngliche Film-Datei haben, einschlieÿlich des Vorlaufs.
304 Kapitel 21 Referenzteil zu Lives Audio-Effekten Live wird mit einer Auswahl integrierter Audio-Effekte ausgeliefert. Im Kapitel über das Arbeiten mit Instrumenten und Effekten werden die Grundlagen bei der Arbeit mit diesen Effekten in Live besprochen. 21.1 Amp Der Amp-Effekt.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 305 Amp ist ein Effekt, der den Sound und Charakter von sieben klassischen Gitarren-Verstärkern emuliert. In Zusammenarbeit mit Softube entwickelt, setzt Amp Physical-Modelling-Technologie ein, um eine Vielzahl authentischer und ansprechender Klangfarben zu bieten. Durch einen konsistenten Parametersatz ist Amp dabei äuÿerst einfach zu bedienen. Die vollständige Version von Amp ist nicht in der Standardversion von Live enthalten.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 306 stärker verzerrten Klang. Bei den Amp-Modellen Blues, Heavy und Bass können jedoch auch hohe Volume-Werte dem Sound eine deutliche Verzerrung hinzufügen. Die Parameter Bass, Middle und Treble sind EQ-Regler, mit denen die Klangfarbe angepasst werden kann.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 307 Elektrizität Die verschiedenen Schaltkreise in den Gitarren-Amps arbeiten mit stetigen und festen Strommengen. Aus diesem Grund kann das Aufdrehen eines bestimmten Parameters unbeabsichtigt die zur Verfügung stehende Energie an anderer Stelle im Amp abziehen. Dies ist insbesondere bei den EQ-Reglern zu beobachten. So reduziert z.B. ein Aufdrehen von Treble auch die Lautstärke der tiefen und mittleren Frequenzen.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 308 Es gibt vier Filtertypen: Tiefpass, Hochpass, Bandpass und Notch (Kerb lter). Bei jedem Typ ermöglicht das X/Y-Feld die Steuerung von Frequenz (klicken und ziehen Sie die Maus entlang der X-Achse) und Q-Faktor (auch als Resonanz bekannt; klicken und ziehen Sie die Maus entlang der Y-Achse). Nach einem Doppelklick auf die Werteanzeigen dieser beiden Parameter können Sie auch direkt exakte Werte eintippen.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 309 Regler ermöglicht es Ihnen, eine Kombination aus dem externen Sidechain-Eingangssignal und dem Originalsignal als Quelle für den Hüllkurvenfolger zu wählen. Steht Dry/Wet auf 100%, wird der Hüllkurvenfolger ausschlieÿlich von der Sidechain-Signalquelle gespeist. Bei 0% wird das Sidechain-Signal gar nicht genutzt. Beachten Sie, dass ein Erhöhen von Gain nicht zu einer Erhöhung der Lautstärke des Originalsignals im Mix führt.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 21.3 310 Auto Pan Der Auto-Pan-Effekt. Auto Pan erlaubt es, die Amplitude und das Panorama des Signals mit einem LFO zu manipulieren, um automatische Panning-, Tremolo-, Amplitudenmodulations- und Beatsynchrone Zerhacker-Effekte zu erzeugen. Der LFO von Auto Pan moduliert die Amplitude des linken und rechten Kanals eines Stereosignals mit einer Sinus-, Dreieck-, Sägezahn- oder Zufalls-Wellenform.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 21.4 311 Beat Repeat Der Beat-Repeat-Effekt. Der Beat-Repeat-Effekt erlaubt das Erzeugen von kontrollierten oder zufälligen Wiederholungen eines Eingangssignals. Der Interval-Parameter bestimmt, wie oft Beat Repeat neues Material einfängt und zu wiederholen beginnt. Interval ist zum Projekt-Tempo synchronisiert und wird in entsprechenden Notenwerten eingestellt, die von 1/32 bis zu 4 Bars reichen.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 312 Der Grid-Parameter bestimmt die Rasterweite beziehungsweise die Gröÿe jedes wiederholten Audioabschnitts. Ist er auf 1/16 gestellt, dann wird ein Abschnitt mit der Länge einer Sechzehntelnote eingefangen und für die eingestellte Gate-Dauer (oder bis Repeat wieder deaktiviert wird) wiederholt. Groÿe Grid-Werte erzeugen rhythmische Loops, kleinere klangliche Artefakte. Der No-Triplets-Schalter lässt nur binäre Grid-Unterteilungen zu.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 21.5 313 Cabinet Der Cabinet-Effekt. Cabinet ist ein Effekt, der den Klang von fünf klassischen Gitarren-Boxen emuliert. In Zusammenarbeit mit Softube entwickelt, verwendet Cabinet Physical-Modelling-Technology, um eine Reihe authentischer Sounds, mit optimierter Mikrofon-Auswahl und -Positionierung zu liefern. Die vollständige Version von Cabinet ist nicht in der Standardversion von Live enthalten.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN Near Off-Axis 314 Near On-Axis Far Mit dem Schalter unter dem Microphone-Wahlmenü kann zwischen einem Dynamischenund einem Kondensator-Mikrofon gewechselt werden. Dynamische Mikrofone besitzen etwas mehr Biss und Charakter und werden sehr häu g beim Close-Miking von Gitarren-Boxen eingesetzt, da sie höhere Lautstärken besser bewältigen können.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 315 Amps und Boxen (Cabinets) Gitarren-Boxen werden normalerweise von Gitarren-Verstärkern gespeist. Aus diesem Grund ist Cabinet mit dem Effekt Amp kombiniert, da beide Effekte häu g zusammen verwendet werden. Sie können jedoch auch interessante und auÿergewöhnliche Klänge erzielen, indem Sie Amp und Cabinet unabhängig voneinander verwenden.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 21.6 316 Chorus Der Chorus-Effekt Chorus verwendet zwei modulierbare und seriell verschaltete Delays für das Erzeugen von verdickenden Chorus- und Flanging-Effekten. Jedes Delay hat einen eigenen und in Millisekunden einstellbaren Parameter für die Verzögerungszeit. Delay 1 besitzt ein Hochpass lter, mit dem auf Wunsch tiefe Frequenzanteile aus dem Signal entfernt werden können.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 317 Mit dem Feedback-Regler kann der Anteil des vom Ausgang an den Eingang zurückgeführten Signals bestimmt werden. Die Polarität des rückgekoppelten Signals kann (Überraschung!) mit dem Polarity-Wahlschalter gewählt werden. Änderungen der Polarität sind besonders gut bei hohem Feedback und kurzen Delayzeiten hörbar. Der Dry/Wet-Regler bestimmt das Mischungsverhältnis zwischen dem Original- und dem Effekt-Signal.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 318 voll einigen klassischen Hardware-Kompressoren nachempfunden ist. Der neue Compressor ist vollständig rückwärtskompatibel zu Presets von Compressor I und Compressor II. Die beiden wichtigsten Parameter eines Kompressors sind der Schwellenwert (Threshold) und das Kompressionsverhältnis (Ratio): Mit dem Threshold-Regler wird eingestellt, bei welchem Pegel die Kompression beginnt.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 319 Ausgangssignals an. Wenn Sie den Makeup-Schalter unter dem Output-Parameter aktivieren, wird der Ausgangspegel bei Änderungen der Threshold- und Ratio-Einstellungen automatisch angeglichen. Die Parameter Attack und Release sind wesentlich für das Verhalten von Compressor, da sie bestimmen, wie schnell die Kompression auf Änderungen des Eingangspegels reagiert.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 320 nun verwenden? Darauf gibt es natürlich keine richtige Antwort, aber es gibt einige gebräuchliche Anwendungen für jeden Modus. Der Peak-Modus arbeitet aggressiver und präziser, er eignet sich darum gut für Pegelbegrenzungen, bei den Sie sicherstellen müssen, dass absolut kein Signal über dem eingestellten Threshold liegt. Der RMS-Modus liegt der menschlichen Wahrnehmung von Lautheit näher und wird üblicherweise als musikalischer empfunden.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 21.7.1 321 Sidechain-Parameter Der Compressor-Effekt mit den Sidechain-Parametern. Normalerweise ist das komprimierte Signal mit dem Eingangssignal, das die Kompression auslöst, identisch. Bei Verwendung von Sidechaining ist es jedoch möglich, ein Signal basierend auf dem Pegel eines anderen Signals oder basierend auf einem bestimmten Frequenzband zu komprimieren.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 322 das gesamte Signal ausgelöst. Das können entweder Frequenzen im komprimierten Signal selbst oder, bei der Kombination mit dem externen Sidechaining, Frequenzen aus dem Signal einer anderen Spur sein. Mit dem Kopfhörerschalter zwischen dem Extern- und dem EQ-Bereich können Sie nur das Sidechain-Signal abhören und den Ausgang des Kompressors stummschalten.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 323 Indem Sie den Sidechain-EQ in Kombination mit dieser Technik verwenden, können Sie solche Ducking-Effekte selbst dann erzeugen, wenn Sie nur eine komplette Drum-Spur zum Arbeiten haben (und keine isolierte Kick-Drum). In diesem Fall fügen Sie den Kompressor in die Spur ein, die Sie ducken wollen. Wählen Sie dann die Drum-Spur als externe SidechainQuelle. Aktivieren Sie den Sidechain-EQ und wählen Sie das Tiefpass lter aus.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 324 werden. Verwenden Sie die Taste in der Titelzeile von Corpus, um auf die Sidechain-Parameter zuzugreifen. Die MIDI-From-Wahlschalter ermöglichen Ihnen eine MIDI-Spur und den Abgriffpunkt zu wählen, von dem MIDI-Noteninformation empfangen werden. Ist Frequency aktiviert, wird die Stimmung der Resonanz von der eingehenden MIDI-Note bestimmt.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 325 beiden LFOs zueinander. Phase (nur vorhanden, wenn die LFOs zum Songtempo synchronisiert werden) lässt beide LFOs mit der gleichen Frequenz laufen, stellt jedoch den Phasenversatz der beiden LFOWellenformen zueinander ein und erzeugt somit eine Bewegung im Stereobild. Steht der Wert auf 180 , sind die LFO-Wellenformen um 180 Grad zueinander verschoben, sodass der eine LFO seinen Spitzenwert erreicht, wenn der andere an seinem Minimum angekommen ist.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 326 und am anderen Ende eine variable Öffnung besitzt (deren Gröÿe mit dem OpeningParameter eingestellt wird.) Tube simuliert ein zylinderförmiges Rohr, das an beiden Enden vollständig geöffnet ist. Mit dem Wahlschalter Resonator-Qualität kann die Klangqualität des Resonator-Modells bestimmt, bzw. ein guter Kompromiss zwischen Klangqualität und CPU-Bedarf gefunden werden, indem die Anzahl der berechneten Obertöne reduziert wird.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 327 wird ebenfalls bei den Pipe- oder Tube-Resonatoren nicht benutzt. Opening ist nur bei dem Pipe-Resonator vorhanden und skaliert die Gröÿe zwischen offenem und geschlossenem Rohr. Bei 0% ist das Rohr an einem Ende vollständig geschlossen, während bei 100% das Rohr an beiden Enden geöffnet ist. Die Parameter Listening L und R bestimmen für den linken und rechten Resonator die Positionen, an denen die Vibrationen gemessen werden.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 328 Dry/Wet schneidet die momentan erklingenden Resonanzen nicht ab, sondern verhindert die Bearbeitung von neuen Eingangssignalen. Corpus enthält einen integrierten Limiter, der bei zu hohen Lautstärken automatisch eingeschaltet wird. Sobald der Limiter aktiv ist, leuchtet die LED in der oberen, rechten Ecke in der Anzeige von Corpus auf. 21.9 Dynamic Tube Der Effekt Dynamic Tube.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 329 Verzerrung drückt. Bei sehr hohen Bias-Werten beginnt das Signal förmlich auseinanderzufallen. Der Bias-Parameter kann positiv oder negativ durch einen Envelope Follower moduliert werden; die Intensität wird mit dem Envelope-Regler eingestellt. Je höher die Intensität dieser Modulation gewählt wird, desto stärker wird der Bias-Punkt durch den Pegel des Eingangssignals beein usst.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 330 Funktionen des früheren Geräts EQ Four und ist vollständig rückwärtskompatibel zu dessen Presets. Das Eingangssignal kann auf dreierlei Weise bearbeitet werden: Stereo, L/R und M/S. Der Stereo-Modus verwendet eine einzige Kurve, um beide Kanäle des Stereosignals identisch zu ltern.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 331 unter den Reglern eingetippt werden. Um ausgesprochen drastische Filter-Effekte zu erzielen, können Sie zwei oder mehr Filter mit den gleichen Einstellungen versehen. Da eine Anhebung von Frequenzen den Pegel des Signals erhöhen und eine Absenkung ihn vermindern wird, können Sie den Ausgangspegel im globalen Gain-Feld wieder so anpassen, dass er möglichst hoch ist, ohne zu verzerren.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 332 Sie können auch jedes Band separat mit den On/Off-Schaltern unter den Gain-Reglern ein- und ausschalten. Diese Schalter sind besonders dann praktisch, wenn sie Tasten der Rechnertastatur zugewiesen werden... EQ Three zeigt mit Hilfe dreier LEDs an, ob in den einzelnen Frequenzbändern ein Signal vorhanden ist. Auch dann, wenn ein Band ausgeschaltet ist, gibt seine LED Aufschluss über das Vorhandensein eines Signals.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 21.12 333 Erosion Der Erosion-Effekt Der Erosion-Effekt bearbeitet das Eingangsignal mit Hilfe eines kurzen Delays, das durch ge ltertes Rauschen oder eine Sinuswelle moduliert wird. Dadurch entsteht Schmutz im Signal, der nach Aliasing/Downsampling-Verzerrungen klingt und zu einem sehr digitalen Sound führt.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 21.13 334 Der External-Audio-Effekt Der External-Audio-Effekt. Der External-Audio-Effekt unterscheidet sich etwas von den anderen Effekt-Geräten in Live. Statt das Audiosignal selbst zu bearbeiten, erlaubt er es externe (Hardware-)Effektprozessoren in die Gerätekette einer Spur einzubinden.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 335 Der Schalter neben diesem Regler erlaubt es Ihnen, die Kompensation entweder in Millisekunden oder Samples vorzunehmen. Ist Ihr externes Gerät digital mit Live verbunden, werden Sie die Latenz in Samples kompensieren wollen. Dies stellt sicher, dass die eingestellte Anzahl von Samples auch beim Ändern der Sampling-Rate beibehalten wird. Ist Ihr externes Gerät analog mit Live verbunden, werden Sie die Latenz in Millisekunden kompensieren wollen.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 336 Jedes Delay kann separat aktiviert oder deaktiviert werden. Delay 1 ist dem linken Eingangskanal zugeordnet, Delay 2 der Summe aus linkem und rechtem Kanal und Delay 3 dem rechten Kanal. Mit den Pan-Reglern kann das Panorama für jedes Delay frei gewählt werden; in der Standardeinstellung gibt jedes Delay sein Signal auf dem Kanal aus, auf dem es auch sein Eingangssignal erhält.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 21.15 337 Flanger Der Flanger-Effekt. Der Flanger-Effekt verwendet zwei parallele zeitmodulierte Verzögerungen, um FlangerEffekte zu erzeugen. Die Verzögerungszeit des Flangers wird mit dem Delay-Time-Parameter gewählt. Der Feedback-Parameter sendet einen Teil des Ausgangssignals zurück an den Eingang des Geräts, wobei der Polarity-Schalter ( + oder - ) die Polarität dieses Signals bestimmt.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 338 dass die eine gerade das Maximum erreicht, wenn die andere am Minimum ist. Spin verstimmt die beiden LFOs gegeneinander. Jedes Delay wird dadurch mit einer unterschiedlichen Frequenz moduliert; der Frequenzunterschied hängt vom Spin-Wert ab. Mit dem HiPass-Regler können tiefe Frequenzen aus dem verzögerten Signal ge ltert werden. Der Dry/Wet-Regler bestimmt das Mischungsverhältnis zwischen dem Original- und dem Effekt-Signal.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 339 mit 440 Hz und die Frequenzverschiebung auf 100 Hz gestellt, liegt am Ausgang eine Sinusschwingung mit 540 Hz an. Durch Wechseln des Modus von Shift auf Ring schaltet Frequency Shifter von der klassischen Frequenzverschiebung auf Ringmodulation um. Im Ring-Modus wird der gewählte Frequenzwert dem Eingangssignal hinzugefügt und abgezogen.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 340 Signal (Dry) und dem bearbeiteten Effekt-Signal (Wet). Der Regler ändert seinen Namen zu Mix, sobald der Drive-Parameter aktiviert ist. Beachten Sie, dass der Drive-Effekt im Signal uss hinter dem Mix-Regler liegt. Daher können Sie Frequency Shifter auch als reinen Verzerrer-Effekt einsetzen, indem Sie Drive aktivieren und Mix auf 0% stellen.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 341 Phasing Satte Phasing-Effekte können mit extrem kleinen Shift-Werten (nicht mehr als ca. 2 Hz) erzeugt werden. Beachten Sie, dass das Phasing erst durch die Interaktion von Effekt- und Originalsignal entsteht. Sie können nur dann einen Effekt wahrnehmen, wenn die Dry/ Wet-Balance beide Signale hörbar macht. Das stärkste Phasing ist bei einem Dry/WetMischungsverhältnis von 50% zu hören.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 342 Der Gate-Effekt lässt nur solche Signale passieren, deren Pegel über einem vom Anwender wählbaren Schwellenwert (Threshold) liegen. Ein Gate kann benutzt werden, um Störgeräusche (zum Beispiel Rauschen oder Brummen) zwischen Klängen zu entfernen. Man kann mit ihm einen Klang aber auch dadurch formen, dass man Threshold so einstellt, dass Halloder Delay-Fahnen beziehungsweise der natürliche Ausklang eines Instruments durch das Gate beschnitten werden.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 343 und dem Originalsignal als Auslöser für das Gate zu wählen. Steht Dry/Wet auf 100%, wird das Gate ausschlieÿlich von der Sidechain-Signalquelle ausgelöst. Bei 0% wird das Sidechain-Signal gar nicht genutzt. Beachten Sie, dass ein Erhöhen von Gain nicht zu einer Erhöhung der Lautstärke des Originalsignals im Mix führt. Das Sidechain-Signal dient nur dem Auslösen des Gates und ist nie selbst hörbar.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 344 einen Beat (eine Viertelnote) entspricht. Ist der Sync-Modus aktiv, verkürzt oder verlängert das Delay-Time-Feld die Verzögerung um den gewählten Prozentsatz und erzeugt so den aus Drumcomputern bekannten und mit Swing bezeichneten Timing-Effekt. Ist der Sync-Schalter deaktiviert, wird die Delayzeit in Millisekunden ausgedrückt. In diesem Fall können Sie die Delayzeit durch Ziehen der Werte mit der Maus oder durch Klicken und Eintippen eingeben.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 21.19 345 Limiter Der Limiter-Effekt. Limiter ist ein Dynamikprozessor in Masteringqualität, der sicher stellt, dass das Ausgangssignal einen bestimmten Pegel nicht überschreitet. Limiter wird idealerweise auf einer Summenspur eingesetzt, um Übersteuerungen und Clipping zu vermeiden. Im Wesentlichen handelt es sich bei einem Limiter um einen Kompressor mit unendlicher Ratio.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 346 zukehren, nachdem der Signalpegel unter den Ceiling-Wert fällt. Ist Auto aktiviert, analysiert Limiter das Eingangssignal und stellt eine geeignete Release-Zeit automatisch ein. Die Pegelanzeige ermöglicht eine optische Kontrolle über die am Signal vorgenommene Pegelabsenkung (Gain Reduction). Beachten Sie, dass alle im Signal uss hinter dem Limiter liegenden Geräte oder Kanalfader weiteren Pegel hinzufügen können.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 347 eine optimale Lesbarkeit während Ihrer Performance bietet. Bei der Aufnahme wird die gesamte Anzeige rot. Nach Abschluss der Aufnahme zeigt sie die aktuelle Position im Loop und die gesamte Looplänge in Takten und Schlägen an. Loopers Transport-Taster arbeiten ähnlich wie die anderen Transportsteuerungen in Live. Die Aufnahme-Taste startet die Aufnahme des Eingangssignals, solange bis eine andere Taste gedrückt wird.
348 KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN dub-Modus. Das Drücken und Halten der Taste für zwei Sekunden im Wiedergabe-Modus aktiviert Undo oder Redo. Ein Drücken und Halten der Taste für zwei Sekunden im Stop-Modus löscht Loopers Puffer. Stopped Clear Record Empty Click Play Overdub Undo/Redo Doubleclick Hold Loopers Multi-Transport-Taste wurde für den Einsatz mit einem MIDI-Fuÿschalter optimiert.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 349 Mit dem Record-Length-Wahlmenü kann die Aufnahmelänge des Materials eingestellt werden.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 350 der momentan wiedergegebenen Hälfte wird behalten, während die andere Hälfte gelöscht wird. Der Drag me! -Bereich in der Anzeige ermöglicht Ihnen den Export von Loopers Pufferspeicher als neue Audiodatei. Sie können den Inhalt direkt in den Browser oder auf eine Spur ziehen und somit einen neuen Clip erzeugen. Der Warp-Modus des neu erzeugten Clips wird standardmäÿig auf Re-Pitch eingestellt.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 351 Eingang von den Sends mehrerer anderer Spuren gespeist wird. Rec/OVR bedeutet, dass der Eingang nur im Aufnahme- und Overdub-Modus zu hören ist, jedoch nicht, wenn Looper im Play-Modus oder gestoppt ist. Dies ist besonders nützlich, wenn das Eingangssignal auf mehrere Spuren verteilt werden muss, die jeweils ein eigenes Looper-Gerät enthalten.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 352 Loopers Ausgangssignal wird nun durch die Gerätekette der anderen Spur und wieder zu seinem eigenen Eingang zurück geroutet. Hierdurch steigert sich mit jedem Durchgang die Stärke der Effektbearbeitung für die Overdub-Layer. 21.21 Multiband Dynamics Der MultibandDynamics-Effekt. Das Multiband-Dynamics-Gerät ist ein exibles Werkzeug zur Änderung der Dynamik von Audiomaterial.
353 KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN verringert und der Dynamikbereich eingeschränkt wird. Es ist jedoch auch möglich, die Signaldynamik einzuschränken, indem Signalpegel, die sich unter einem Threshold be nden, angehoben werden. Diese weniger gebräuchliche Kompressionsform wird auch UpwardKompression genannt. Wie bei dem folgenden Diagramm ersichtlich, führt die Anwendung von beiden Kompressionsarten zu einem Signal, das einen kleineren Dynamikumfang als das ursprüngliche Signal hat.
354 KAPITEL 21.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 355 Frequency auf 500 Hz und High-Frequency auf 2000 Hz gestellt ist, dann reicht das tiefe Band von 0 Hz bis 500 Hz, das mittlere von 500 Hz bis 2000 Hz und das hohe von 2000 Hz bis zur höchsten Frequenz, die mit der eingestellten Samplingrate oder Ihrer Hardware erreicht werden kann. Jedes Band besitzt Aktivierungs- und Solo-Schalter.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 356 hold (A) der Anwendung von Downward-Kompression und eine Vergröÿerung der Anwendung von Upward-Expansion. Ebenso entspricht eine Verkleinerung des Pegels im Block unter dem Unteren Threshold (B) der Anwendung von Downward-Expansion, während eine Vergröÿerung der Anwendung von Upward-Kompression entspricht. In allen Fällen stellen Sie in den Blöcken die Ratio des jeweiligen Kompressors oder Expanders ein.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 21.21.3 357 Tipps zu den Multiband Dynamics Multiband Dynamics ist ein mächtiges und mit umfangreichen Funktionen ausgestattetes Gerät, das gleichzeitig sechs unabhängige Bearbeitungsarten ausführen kann. Aufgrunddessen gestaltet sich der Einstieg nicht gerade leicht. Hier einige Standardanwendungen, die Ihnen das Gerät näher bringen.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 358 Verringern Sie den Eingangspegel mit dem Input-Regler, um zusätzlichen Headroom zu gewinnen. Stellen Sie die Above-Schwellwerte der Bänder so ein, dass sie unter den höchsten Pegelspitzen liegen. Stellen Sie für jedes Band eine kleine Menge an Upward-Expansion ein. Gehen Sie dabei jedoch vorsichtig vor - extreme Upward-Expansion lässt Transienten sehr laut werden. Stellen Sie vorsichtig die Attack- und Release-Zeiten für jedes Band ein.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 359 Der Verzerrerstufe ist ein Bandpass-Filter vorgeschaltet, das mit einem X-Y-Feld gesteuert werden kann. Um die Filterbandbreite zu bestimmen, klicken und ziehen Sie auf der vertikalen Achse. Um die Filterfrequenz einzustellen, klicken und ziehen Sie auf der horizontalen Achse. Beide Parameter lassen sich auch mit den Reglern unter dem X-Y-Feld einstellen. Der Drive-Regler bestimmt die Stärke der Verzerrung.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 360 kann man diesen Effekt invertieren und die Kerben in Betonungen umwandeln. Die Eckfrequenz der Filter kann mit dem Frequency-Parameter bestimmt werden, der gemeinsam mit dem Feedback-Parameter auch durch das X/Y-Bedienelement des Effekts gesteuert werden kann. Der Effekt bietet die zwei Betriebsarten Space und Earth, die die Verteilung der Kerben im Frequenzspektrum und damit die Farbe des Klangs bestimmen.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 21.24 361 Ping Pong Delay Der Ping-Pong-Delay-Effekt Der Ping-Pong-Delay-Effekt verwendet ein einzelnes Delay, um eine Echo zu erzeugen, dessen Wiederholungen abwechselnd auf dem linken und auf dem rechten Ausgang zu hören sind. Dem Delay folgen ein Hoch- und ein Tiefpass lter, die über ein X/Y-Feld gesteuert werden. Klicken und ziehen Sie die Maus entlang der vertikalen Achse, um die Bandbreite der Filterung einzustellen.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 362 das beim Betätigen des Schalters gerade im Delay-Speicher ist und ignoriert jegliches neues Eingangssignal, solange Freeze aktiviert ist. Der Dry/Wet-Regler bestimmt das Mischungsverhältnis zwischen dem Original- und dem Effekt-Signal. Stellen Sie den Wert auf 100%, wenn Sie Ping Pong Delay in einer ReturnSpur verwenden.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 363 Der LoFi-Sound eines Ensoniq Mirage, Fairlight CMI oder Commodore-64 lässt Sie nostalgisch werden? Kein Problem: Der Redux-Effekt führt uns zurück in die digitale Audio-Frühzeit, indem er die Samplingrate und die Bitau ösung des Eingangssignals reduziert. Der Downsample-Bereich hat zwei Parameter: Downsample und einen Mode-Schalter.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 21.26 364 Resonator Der Resonator-Effekt Dieser Effekt besteht aus fünf parallelen Resonatoren, die dem Eingangssignal einen tonalen Charakter aufprägen. Er kann eine Vielzahl an Klängen erzeugen, von gezupften Saiten bis zu Vocoder-artigen Effekten. Die Resonatoren werden in Halbtönen gestimmt, was eine musikalische Herangehensweise an ihre Einstellung erlaubt.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 365 Der Resonator-Effekt bietet zwei verschiedene Betriebsarten: Mode A bietet eine realistischere Resonanz, während Mode B einen Effekt erzeugt, der besonders bei niedrigen Einstellungen des Note-Parameters von Resonator I interessant klingt. Der Obertongehalt des Klangs kann mit dem Color-Parameter bestimmt werden. Alle Resonatoren besitzen einen On/Off-Schalter und einen Gain-Parameter. Ein ausgeschalteter Resonator benötigt keine Rechenleistung.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 366 Um die CPU-Last zu vermindern, kann jedes Filter abgeschaltet werden, falls es nicht gebraucht wird. Pre-Delay bestimmt die Verzögerung bis zum Erklingen der Erstre ektionen (in Millisekunden) und damit auch des gesamten Halls gegenüber dem Eingangssignal. Der Eindruck von der Gröÿe eines echten Raums hängt zum Teil von dieser Verzögerung ab. Typische Werte für echte Räume liegen im Bereich von 1ms bis 25 ms. 21.27.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 367 Der Size-Parameter hat einen maÿgeblichen Ein uss auf die Wahrnehmung der Raumgröÿe. Eine extrem groÿe Raumeinstellung verleiht dem Hall einen etwas verwaschenen, diffusen Delay-Charakter, während eine extrem kleine Raumgröÿe zu starken metallischen Klangfärbungen führt. Der Stereo-Image-Parameter bestimmt die Stereobreite des Ausgangssignals.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 368 lation einstellen und den Effekt gegebenenfalls ausschalten. 21.27.5 Ausgang Mit den letzten drei Parametern des Reverbs können Sie das Mischungsverhältnis zwischen Eingangssignal und Hall (Dry/Wet) sowie die Lautstärken der Erstre ektionen (Re ect Level) und der diffusen Hallfahne (Diffuse Level) bestimmen. 21.28 Saturator Der Saturator-Effekt.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 369 Für das Clippen des Signals gibt es sechs feststehende Modi: Analog Clip, Soft Sine, Medium Curve, Hard Curve, Sinusoid Fold und Digital Clip. Zusätzlich gibt es einen exiblen Waveshaper-Modus mit sechs automatisierbaren Waveshaping-Parametern. Die Modi Analog Clip und Digital Clip clippen das Signal komplett und sofort. Die Modi Soft Sine, Medium Curve und Hard Curve lassen das Clipping in unterschiedlichen Stufen sanfter wirksam werden.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 370 Der Output-Parameter reduziert den Pegel am Ausgang des Geräts. ist der Soft-Clip-Schalter aktiviert, wendet Saturator eine Instanz seiner Analog Clip -Kurve auf den Ausgang an. Der Dry/Wet-Regler bestimmt das Mischungsverhältnis zwischen dem Original- und dem Effekt-Signal. Stellen Sie den Wert auf 100%, wenn Sie den Saturator in einer Return-Spur verwenden.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 371 Eintippen eingeben. Mit dem Feedback-Parameter kann der Anteil des vom Ausgang an den Eingang zurückgeführten Signals bestimmt werden. Intern arbeitet dieses Delay mit zwei unabhängigen Feedbackschleifen, so dass ein Signal auf dem linken Kanal nicht in den rechten eingespeist wird und umgekehrt. Der Dry/Wet-Regler bestimmt das Mischungsverhältnis zwischen dem Original- und dem Effekt-Signal.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 21.30 372 Spectrum Das Gerät Spectrum. Spectrum führt eine Frequenzanalyse (FFT) des eingehenden Audiosignals in Echtzeit durch. Die Ergebnisse werden in einer Gra k dargestellt, deren vertikale Achse den Pegel in dB und deren horizontale Achse die Frequenz/Tonhöhe anzeigt. Die Spitzenpegel in der Anzeige werden solange gehalten, bis der Song neu gestartet wird.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 373 terpolierten Linie und mehreren separaten Frequenzanzeigen. Der Scale-X-Schalter erlaubt es Ihnen, die Skalierung der Frequenzanzeige zwischen linear, logarithmisch und Halbtönen umzuschalten. Beachten Sie, dass sich logarithmisch und in Halbtönen eigentlich entsprechen, dass hier aber die Beschriftung oben in der Anzeige zwischen Hertz und Notennamen umgeschaltet wird.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 374 Der Utility-Effekt kann gerade in Verbindung mit anderen Geräten einige sehr nützliche Aufgaben erfüllen. Der Mute-Schalter schaltet das Eingangssignal stumm, wenn er betätigt wird. Anmerkung: Der Aktivitäts/Stummschalter einer Spur wirkt immer ganz am Ende der Signalkette.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 21.32 375 Vinyl Distortion Der Vinyl-Distortion-Effekt Der Effekt Vinyl Distortion emuliert einige der typischen Verzerrungen, die durch das geometrische Verhältnis von Nadel und Rille bei der Wiedergabe von Vinyl-Schallplatten entstehen. Der Effekt bietet auch einen Crackle-Generator für Schallplatten-typische Knister-Effekte. Tracing Model fügt dem Signal durch Verzerrung geradzahlige Harmonische hinzu.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 376 Dichte des Knisterns, Volume seine Lautstärke. 21.33 Vocoder Der Vocoder-Effekt. Ein Vocoder ist ein Effekt, der die Frequenzinformationen eines Audiosignals (genannt Carrier) mit der Amplituden-Hüllkurve eines anderen Audiosignals (genannt Modulator) verknüpft. Als Modulationsquelle dient allgemein ein Klang mit deutlich rhythmischem Charakter wie z.B.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 377 Die vertikale Achse stellt die Dichte des Rauschens ein. Klicken und ziehen Sie nach unten, um die Dichte zu verringern. External ermöglicht Ihnen, jeden vorhandenen Abgriff für das interne Routing mit dem erscheinenden Wahlmenü darunter zuzuweisen. Diese Option eignet sich zum Erzeugen von klassischen Roboter-Stimmen . Modulator benutzt das Modulatorsignal selbst als Carrier.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 378 pass-Filter an. Ein Klicken oder Ziehen bei gehaltener Maustaste innnerhalb des Anzeigefelds ermöglicht Ihnen die Pegelwerte einzuzeichnen. Der Bands-Parameter bestimmt die Anzahl der benutzten Filterbänder. Je mehr Bänder eingestellt werden, um so genauer wird die Analyse des Frequenzinhalts für den Modulator ausgeführt, was jedoch auch eine höhere CPU-Leistung erfordert.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 379 unten verschoben werden. Wird zum Beispiel eine Stimme als Modulator benutzt, führen kleine Formant-Änderungen zu einer scheinbaren Änderung des Geschlechts (männlich <-> weiblich) beim Ursprungsmaterial. Der Dry/Wet-Regler bestimmt das Mischungsverhältnis zwischen dem Original- und dem Effekt-Signal. 21.33.1 Tipps zum Vocoder Dieser Abschnitt erklärt die gängigsten Anwendungen eines Vocoders.
KAPITEL 21. REFERENZTEIL ZU LIVES AUDIO-EFFEKTEN 380 Solo-Funktion der Vocal-Spur, sodass die normale Synthesizer-Spur stumm geschaltet wird. Hinweis: Allgemein erzielen Sie die besten Ergebnisse mit hellen und harmonisch reichhaltigen Synthesizerklängen. Versuchen Sie z.B. zur Verbesserung der Sprachverständlichkeit Sägezahn-basierte Klänge zu benutzen.
381 Kapitel 22 Referenzteil zu Lives MIDI-Effekten Live wird mit einer Auswahl integrierter MIDI-Effekte ausgeliefert. Im Kapitel über das Arbeiten mit Instrumenten und Effekten werden die Grundlagen bei der Arbeit mit diesen Effekten in Live besprochen.
KAPITEL 22. REFERENZTEIL ZU LIVES MIDI-EFFEKTEN 22.1 382 Der Arpeggiator Der Arpeggiator-Effekt. Lives Arpeggiator wird mit einzelnen oder im Akkord gespielten MIDI-Noten gespeist und erzeugt daraus ein rhythmisches Muster. Die Notenabfolge und Geschwindigkeit dieses Musters kann mit den Parametern des Arpeggiator-Effekts kontrolliert werden, der eine umfangreiche Ausstattung mit klassischen und einzigartig neuen Arpeggio-Funktionen bietet.
KAPITEL 22. REFERENZTEIL ZU LIVES MIDI-EFFEKTEN 383 UpDown und DownUp . Down & Up und Up & Down . Converge und Diverge . Con & Diverge . Pinky Up und Pinky UpDown . Thumb Up und Thumb UpDown . Der Play-Order-Modus platziert die Noten im rhythmischen Muster in genau der Reihenfolge, in der sie gespielt wurden. Dies ist darum erst dann zu erkennen, wenn mehr als eine Note oder ein Akkord gespielt wird.
KAPITEL 22. REFERENZTEIL ZU LIVES MIDI-EFFEKTEN 384 Das Wählen von Random erzeugt ein kontinuierliches Zufallsmuster aus den eingehenden MIDI-Noten. Random Other erzeugt ebenfalls ein zufälliges Muster aus den eingehenden MIDINoten, wiederholt jedoch solange eine bestimmte Note nicht, bis alle anderen eingehenden Noten im Muster benutzt wurden.
KAPITEL 22. REFERENZTEIL ZU LIVES MIDI-EFFEKTEN 385 Kreis Note für Note gegen den Uhrzeigersinn und verändert so den Punkt, an dem die Wiedergabe beginnt. Mit dem Parameter Repeat kann man die Anzahl der Wiederholungen für das Muster festlegen, bis es neu getriggert wird. Eine Einstellung von inf wiederholt das Muster unendlich.
KAPITEL 22. REFERENZTEIL ZU LIVES MIDI-EFFEKTEN 386 Neutriggern des Velocityverlaufs. Tipp: Die Retrigger-Option im Velocity-Bereich kann gemeinsam mit dem Retriggern im Beat-Modus genutzt werden, um den dynamischen Velocity-Verlauf mit einer Rhythmisierung zu versehen. 22.2 Chord Der Akkord-Effekt Chord . Dieser Effekt erzeugt Akkorde aus der empfangenen Note sowie bis zu sechs weiteren, deren Tonhöhe vom Anwender gewählt werden kann.
KAPITEL 22. REFERENZTEIL ZU LIVES MIDI-EFFEKTEN 387 Beachten Sie, dass man zwei Noten mit gleicher Tonhöhe zum Akkord hinzufügen kann, und dass das Auswählen des gleichen Werts für zwei Shift-Parameter (z. B. +8 Halbtöne für Shift 2 und Shift 3) dazu führt, dass der zweite der beiden inaktiv wird. Er zeigt dadurch an, dass eine doppelte Einstellung vorliegt und der Parameter deshalb nicht verwendet wird.
KAPITEL 22. REFERENZTEIL ZU LIVES MIDI-EFFEKTEN 388 Falls Ihre MIDI-Tastatur keine MIDI-Release-Velocity sendet, lassen Sie den Wert auf Null. Decay Time Die Zeit, die der Velocity-Wert einer empfangenen Note braucht, um auf Null abzufallen. Dieses Abfallen beginnt in dem Moment, in dem das Gerät eine MIDI-Note-OnNachricht empfängt; Der Wert zum Zeitpunkt des Note Offs wird dann zum Velocity-Wert der ausgegebenen MIDI-Note.
KAPITEL 22. REFERENZTEIL ZU LIVES MIDI-EFFEKTEN 22.5 389 Random Der Random-Effekt. Random fügt ein Zufallselement zu den ansonsten genau bestimmten Tonhöhen hinzu. Der Parameter Chance bestimmt die Wahrscheinlichkeit, mit der eine eingespeiste Tonhöheninformation zufällig variiert wird. Sie können sich diesen Parameter als eine Art Wet/ Dry-Balance für die Zufälligkeit vorstellen.
KAPITEL 22. REFERENZTEIL ZU LIVES MIDI-EFFEKTEN 390 manchmal auch als Cycle-Round-Robin bezeichnet). Der Chance-Parameter verhält sich im Alt-Modus etwas anders - bei 100 % wird die nächste Ausgangsnote immer die nächste Note in der Folge sein. Bei 0 % wird die nächste Ausgangsnote immer die Eingangsnote sein.
KAPITEL 22. REFERENZTEIL ZU LIVES MIDI-EFFEKTEN 391 Tastatur. Die Basis der diagonalen Skala im X-Y-Feld (das Quadrat ganz links unten) kann mit dem Base-Parameter gewählt werden. Die X-Achse des Feldes zeigt die empfangenen Noten an, die Y-Achse die ausgegebenen Äquivalente. Klicken Sie mit der Maus in das Feld, um die orangenen Quadrate zu verschieben oder zu löschen, die über die Ausgangstonhöhen der empfangenen Noten entscheiden.
KAPITEL 22. REFERENZTEIL ZU LIVES MIDI-EFFEKTEN 392 (Rel. Vel.) oder auch beide (Both). Die Parameter Out Low und Out Hi bestimmen den Bereich der ausgegebenen Werte (von 1 bis 127), der durch die Y-Achse des X/Y-Feldes repräsentiert wird. Die im Feld auf der X-Achse angezeigten Werte liegen innerhalb des mit den Parametern Range und Lowest bestimmten Bereichs. Die resultierende Kurve zeigt an, wie die Velocity-Werte durch den Effekt beein usst werden.
393 Kapitel 23 Referenzteil zu Lives Instrumenten Live wird mit einer Auswahl integrierter virtueller Instrumente geliefert. Im Kapitel über das Arbeiten mit Instrumenten und Effekten werden die Grundlagen bei der Arbeit mit diesen Instrumenten in Live besprochen.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 23.1 394 Analog Das Instrument Analog. Analog ist ein virtuell-analoger Synthesizer, der zusammen mit Applied Acoustics Systems erstellt wurde. Mit diesem Instrument wollten wir nicht einen ganz bestimmten altehrwürdigen Analogsynthesizer nachahmen, sondern vielmehr unterschiedliche Eigenschaften legendärer Synthesizer in einem modernen Instrument vereinen.
395 KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN Filter 1 Oscillator 1 Amp 1 L R Oscillator 2 LFO 2 Pre Filter Mix LFO 1 Filter Env 1 Amp Env 1 Filter 2 Amp 2 Filter Env 2 Amp Env 2 Output LFO 1 L R L R LFO 2 Noise Die primären Klangquellen des Synthesizers sind zwei Oszillatoren und ein Rauschgenerator. Diese Quellen können unabhängig voneinander zu zwei verschiedenen Multimode-Filtern geroutet werden, die jeweils an einen Verstärker geleitet werden.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 23.1.2 396 Oszillatoren Display- und Shell-Parameter für die beiden Oszillatoren. Die beiden Oszillatoren von Analog verwenden Physical Modeling, um den Charakter echter Analog-Oszillatoren nachzubilden. Da sie eine Modellierung statt Wavetables verwenden, vermeiden Sie Aliasing. Jeder Oszillator kann unabhängig mit dem Schalter Osc 1 bzw.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 397 Die Oszillator-Tonhöhe wird entsprechend der Einstellungen für Pitch Mod und Pitch Env im Display moduliert. Der LFO-Regler bestimmt, wie stark der LFO die Tonhöhe moduliert. Wiederum ist dieser Parameter nur aktiv, wenn der LFO eingeschaltet ist. Der Parameter Key regelt, wie stark die Tonhöhe durch die gespielten MIDI-Noten beein usst wird. Der Standardwert 100% bedeutet, dass der Oszillator einer konventionellen wohltemperierten Skala folgt.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 23.1.3 398 Rauschgenerator Analogs Rauschgenerator. Der Rauschgenerator erzeugt Weiÿes Rauschen und besitzt ein eigenes -6db/Oktave-Tiefpass lter. Der Generator kann mit dem Noise-Schalter in der Shell ein- oder ausgeschaltet werden. Der Regler F1/F2 bestimmt, wieviel vom Pegel des Rauschgenerators jedem der beiden Filter zugeführt wird. Ist der Regler in der Mittelstellung, wird das Signal mit gleichem Pegel an beide Filter geschickt.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 23.1.4 399 Filter Display- und Shell-Parameter für die beiden Filter. Die beiden Multimode-Filter von Analog sind mit einer exiblen Routing-Architektur, mehreren Sättigungs-Optionen sowie einer Vielzahl von Modulationsmöglichkeiten ausgestattet. Wie bei den Oszillatoren, können alle Einstellungen separat für jedes Filter vorgenommen werden. Die Schalter Fil 1 und Fil 2 in der Shell schalten das entsprechende Filter ein oder aus.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 400 vermindern sie. Das Drive-Menü wählt die Art der Sättigung für den Filterausgang. Die drei Sym-Optionen erzeugen eine symmetrische Sättigung, was bedeutet, dass positive und negative Werte gleich behandelt werden. Die Asym-Optionen erzeugen eine asymmetrische Sättigung. In beiden Fällen führen höhere Werte zu einer stärkeren Verzerrung. Durch die Auswahl von Off im Menü kann Drive auch komplett deaktiviert werden.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 23.1.6 401 Hüllkurven Analogs Hüllkurven-Parameter. Zusätzlich zu den Pitch-Hüllkurven in den Oszillator-Bereichen besitzt Analog unabhängige Hüllkurven für jedes Filter und jeden Verstärker. Jede dieser vier Hüllkurven hat identische Parameter, die alle im Display zu nden sind. Alle vier Hüllkurven sind Standard-ADSR-Typen (Attack, Decay, Sustain, Release), die durch Velocity moduliert und geloopt werden können.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 402 Normalerweise triggert jede neue Note die Hüllkurve beim Beginn der Attack-Phase. Wenn Legato aktiviert ist und eine neue Note angeschlagen wird, während eine andere noch gehalten wird, startet die neue Note jedoch mit der Hüllkurve der noch gehaltenen Note und an deren aktueller Position. Ist Free aktiviert, überspringt die Hüllkurve ihre Sustain-Phase und geht von der Decay-Phase direkt in die Release-Phase über.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 23.1.7 403 LFOs Display- und Shell-Parameter für die beiden LFOs. Die beiden LFOs von Analog können für die Modulation der Oszillatoren, der Filter und der Verstärker genutzt werden. Wie diese Bereiche, hat auch jeder LFO unabhängige Parameter. Die Schalter LFO 1 und LFO 2 in der Shell schalten den jeweiligen LFO ein oder aus, der Rate-Regler bestimmt die Geschwindigkeit des LFOs.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 23.1.8 404 Global-Parameter Display- und Shell-Parameter für die globalen Optionen. Die globalen Display- und Shell-Parameter entscheiden darüber, wie Analog auf MIDI-Daten reagiert und kontrollieren Performance-Aspekte wie Vibrato und Portamento. Der Volume-Parameter in der Shell bestimmt den Ausgangspegel des Instruments. Dies ist der Haupt-Lautstärkeregler von Analog, der den Ausgang der Verstärker-Bereiche weiter verstärken oder abschwächen kann.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 405 Das Aktivieren des Unisono-Effekts aktiviert zwei zusätzliche Unisono-Parameter im Display. Das Voices-Menü wählt zwischen zwei und vier gestapelten Stimmen, während Delay das Einstarten jeder gestapelten Stimme etwas verzögert. Der Gli-Schalter schaltet das Portamento (Glide) ein oder aus. Portamento lässt die Tonhöhe von einer Note zur nächsten gleiten, statt sie abrupt zu wechseln.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 406 Der Error-Parameter versieht die Tonhöhe jeder Note mit einer wählbaren zufälligen Abweichung. Die vier Quick-Routing-Taster links im Display erlauben es, schnell und einfach gebräuchliche Parameter-Routings vorzunehmen. Die obere linke Option kon guriert eine parallele Routing-Struktur, bei der jeder Oszillator sein eigenes Filter und seinen eigenen Verstärker besitzt.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 23.2.1 407 Architektur und Ober äche Collisions Klang wird von einem Oszillator-Paar, genannt Mallet und Noise, erzeugt. Das Ausgangssignal dieser beiden Oszillatoren wird dann in ein Paar unabhängiger (oder auch miteinander verknüpfter) Stereo-Resonatoren geleitet. Zwar erzeugen die Oszillatoren die Anfangskomponente des Klangs, den gröÿten Ein uss auf den Klangcharakter besitzen jedoch die Resonator-Parameter.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 408 Der Mallet-Bereich Collisions Mallet-Bereich. Der Mallet-Bereich simuliert den Klang, der beim Anschlagen eines Schlegels (Mallet) auf eine Ober äche entsteht. Mit den Parametern können Sie die physikalischen Eigenschaften des Schlegels einstellen. Volume regelt die Gesamtlautstärke des Bereichs, während der Noise-Parameter die Stärke für das in jedem Schlag enthaltene Anschlagsgeräusch bestimmt. Noise ist sehr nützlich, um z.B.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 409 Der Noise-Bereich Collisions Noise-Bereich. Der Noise-Bereich kann anstelle des Mallet-Bereichs oder zusätzlich zu ihm benutzt werden. Wie Mallet, dient auch der Noise-Bereich zum Erzeugen des ersten Anschlagsgeräuschs. Aber Noise kann auch eine Klangkomponente mit weiÿem Rauschen erzeugen, die dann in einen Multimode-Filter mit zugehörigem Hüllkurvengenerator geleitet wird.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 410 Die Release-Zeit wird mit dem Release-Regler (R) eingestellt. Dies ist die Zeit, die die Hüllkurve benötigt, um nach dem Loslassen der Taste auf Null abzufallen. Der Noise-Bereich kann mit dem Schalter neben dem Namen des Bereichs ein- oder ausgeschaltet werden. 23.2.3 Die Resonator-Seiten Collisions Resonatoren. Den gröÿten Anteil am Klangcharakter von Collision haben die Parameter der beiden Resonator-Seiten.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 411 lung identisch werden, d.h. im Anschluss ist nur noch ein einzelner Wert vorhanden und einstellbar. Der Tuning-Bereich Die Tuning-Parameter eines Resonators Die Tune- und Fine-Regler bestimmen die Grob- oder Feinstimmung der Resonatorfrequenz. Tune stellt die Frequenz in Halbtonschritten nach oben oder unten ein, während Fine der Einstellung in Cent-Schritten, maximal bis zu einem Viertelton (50 Cent) nach oben oder unten, dient.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 412 Der Physical-Properties-Bereich Physical-PropertiesBereich zur Bestimmung der physikalischen Eigenschaften eines Resonators. Der Wahlschalter Type ermöglicht Ihnen die Auswahl aus sieben verschiedenen physikalischen Modellen resonanter Klangkörper: Beam simuliert die Resonanzeigenschaften von Klangstäben aus verschiedenen Materialen und in unterschiedlichen Gröÿen.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 413 die Anzahl der berechneten Obertöne reduziert wird. Basic benutzt die geringsten CPURessourcen, während Full wesentlich komplexere Resonanzen erzeugt. Der Parameter wird bei den Resonatoren Pipe oder Tube nicht benutzt. Der Decay-Parameter stellt das interne Dämpfungsverhalten des Resonators ein und bestimmt somit seine Decay-Zeit. Off Decay bestimmt, in welchem Maÿe MIDI-Note-Off-Meldungen die Resonanzschwingung abdämpfen.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 414 wird bei den Resonatoren Pipe oder Tube nicht benutzt. Der Parameter kann mit dem Regler unter dem Inharmonics-Regler von der Anschlagsgeschwindigkeit moduliert werden. Opening ist nur bei dem Pipe-Resonator vorhanden und skaliert die Gröÿe zwischen offenem und geschlossenem Rohr. Bei 0% ist das Rohr an einem Ende vollständig geschlossen, während bei 100% das Rohr an beiden Enden geöffnet ist.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 415 Der Bleed-Regler mischt dem Resonanzsignal wieder einen Teil des unbearbeiteten Signals hinzu. Bei höheren Werten ist also mehr vom Eingangssignal zu hören. Die Funktion ist sehr nützlich, um hohe Frequenzen zurückzugewinnen, die oft abgedämpft werden, wenn Sie sehr tiefe Resonator-Frequenzen (Tonhöhen) einsetzen oder ein Modell in einer geringeren Qualitätsstufe berechnet wird. 23.2.4 Die LFO-Seite Die LFOs von Collision.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 416 Ist Retrig. aktiviert, startet jedes Triggern einer Note den LFO neu in seiner WellenformPhase, die mit dem Offset-Parameter eingestellt wird. Jeder LFO kann zwei Ziele modulieren, die mit den Destination-Wahlmenüs bestimmt werden. Die Modulationsstärke wird mit den Amount-Reglern eingestellt. Beachten Sie bitte, dass die Modulationsstärken relativ zu den eingestellten Depth-Werten des LFOs sind. 23.2.5 Die MIDI-Seite Collisions MIDI-Seite.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 417 Der Global-Bereich enthält Parameter, die das Gesamtverhalten von Collision beein ussen. Der Volume-Regler bestimmt die Gesamt-Ausgangslautstärke von Collision. Collision enthält einen integrierten Limiter, der bei zu hohen Lautstärken automatisch eingeschaltet wird. Sobald der Limiter aktiv ist, leuchtet die LED über dem globalen Volume-Regler von Collision auf.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 418 etwas mit dem Voices-Wert experimentieren, um eine gute Balance zwischen Spielbarkeit und Leistungsbedarf zu nden. Mit aktivierter Retrig.-Funktion werden bereits erklingende Noten beim erneuten Triggern der gleichen Noten sofort gestoppt und es werden für diese neuen Noten keine zusätzlichen Polyphonie-Stimmen verbraucht. Dies kann beim Einsparen von CPU-Ressourcen helfen, vor allem bei Klängen mit langen Decay-Zeiten. 23.2.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 419 wie z.B. mit einem Bogen gestrichene Vibraphone oder auch den Klang von Kristallgläsern. experimentieren Sie mit den Resonatoren in Parallel-Kon guration (1 + 2). benutzen Sie die LFOs und MIDI-Controller zur Modulation von Collisions Parametern. Doch seien Sie vorsichtig: in vielen Punkten sind Collisions Modelle idealisierte Versionen von echten Klangkörpern.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 23.3.2 420 Zugriff auf Drum Machines Nach der Installation erfolgt der Zugriff auf die Presets von Drum Machines über Lives Geräte-Browser, in der gleichen Weise wie bei den anderen integrierten Instrumenten. Sie nden die Instrumente als kategorisierte Presets innerhalb des Ordners Drum Rack. DrumMachines-Instrumente werden entsprechend wie jedes andere Gerät geladen: indem man ein Preset aus dem Browser in eine leere MIDI-Spur zieht.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 421 weder Sampling noch Wavetables zum Einsatz; der Klang wird einfach in Echtzeit und entsprechend der Werte jedes Parameters von der CPU berechnet. Electric ist mehr als eine einfach Nachbildung legendärer Instrumente; seine Parameter können Werte annehmen, die mit den echten Instrumenten nicht möglich sind. So lassen sich hervorragende neue Klänge erzeugen, die aber stets eine warme akustische Qualität besitzen.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 422 Force regelt die Stärke, mit der der Hammer auf die Stimmgabel einwirkt. Niedrige Werte simulieren ein schwächeres Auftreffen, höhere ein stärkeres. Stiffness und Force können mit den Parametern Vel und Key unterhalb der Regler auch in Abhängigkeit der Velocity beziehungsweise der Notennummer beein usst werden. Der Unterbereich Noise simuliert das Geräusch, das durch das Auftreffen des Hammers auf der Stimmgabel verursacht wird.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 423 steuert, ist der Dämpfer. Wenn eine Taste gedrückt wird, entfernt sich der Dämpfer von seiner Stimmgabel. Wird die Taste losgelassen, so wird er wieder an die Stimmgabel angedrückt und stoppt ihre Vibration. Die Dämpfer selbst erzeugen ebenfalls einen kleinen Klanganteil, sowohl beim Andrücken als auch beim Entfernen. Dieses charakteristische Geräusch wird in Electrics Dämpfer-Bereich modelliert. Der Tone-Regler bestimmt die Härte des Dämpfers.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 424 Drehen nach links oder rechts bewegt den Pickup unter beziehungsweise über den Tine. Distance bestimmt die Entfernung des Pickups vom Tine. Das Drehen nach rechts entfernt ihn vom Tine, das Drehen nach links rückt ihn näher heran. Beachten Sie, dass mit abnehmender Entfernung die Verzerrung im Klang zunimmt. 23.4.6 Global-Bereich Der Global-Bereich enhält Parameter, die das allgemeine Verhalten von Electric kontrollieren.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 23.5 425 External Instrument Das External Instrument. Das Gerät External Instrument ist nicht selbst ein Instrument, sondern vielmehr ein Routing-Werkzeug das es Ihnen erlaubt, externe (Hardware-)Synthesizer, ReWire-Geräte und multitimbrale Plug-Ins einfach in Ihre Projekte einzubinden. Es sendet MIDI aus und führt Audio zurück. Die beiden MIDI-an-Menüs wählen den Ausgang, an den das Gerät MIDI-Daten sendet.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 426 Kanäle des Plug-Ins zur Auswahl. Das Audio-von-Menü ermöglicht es, das Audiosignal vom Hardware-Synthesizer, dem PlugIn oder dem ReWire-Gerät zurückzuführen. Nutzen Sie einen externen Hardware-Synthesizer als Ziel, verwenden Sie dieses Menü, um den Eingang Ihrer Audio-Hardware auszuwählen, an den der Ausgang des Synthesizers angeschlossen ist. Die verfügbaren Optionen hängen hier von den Audio-Voreinstellungen ab.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 427 Um nähere Informationen zu verschiedenen Routing-Szenarien mit dem External-InstrumentGerät zu erhalten, lesen Sie bitte das Kapitel Eingänge/Ausgänge und Signal-Routing. 23.6 Impulse Das Instrument Impulse. Impulse ist ein Drum-Sampler mit komplexen Modulationsmöglichkeiten.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 428 Zuordnung zu den Noten kann mit Hilfe eines Pitch-Effekts durch Transponieren oder mit Hilfe eines Scale-Effekts geändert werden. Jedes der acht Samples hat einen eigenen Parametersatz, der nach Anklicken des Samples im Bereich unterhalb der Sample-Slots zu sehen ist. Änderungen der Einstellungen werden erst beim Anschlagen einer neuen Note wirksam - sie beein ussen nicht die gerade spielenden Noten.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 23.6.3 429 Filter Die Filterabteilung bietet eine Reihe verschiedener Filtertypen, von denen jeder dem Sample durch das Entfernen bestimmter Frequenzen einen individuellen Charakter aufprägt. Der Frequency-Parameter bestimmt dabei, wo im Frequenzspektrum das Filter wirksam wird, der Resonance-Parameter verstärkt die Frequenzen an diesem Punkt des Spektrums.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 23.6.6 430 Globale Parameter Die Parameter rechts neben den Sample-Slots bieten eine globale Kontrolle über alle in Impulse geladenen Samples. Volume stellt die Lautstärke des gesamten Instruments ein, Transp die Transponierung aller Samples. Der Time-Parameter beein usst das Timestretching und das Decay aller Samples und ermöglicht es Ihnen, zwischen kurzen und gedehnten Sounds zu morphen. 23.6.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 23.7.1 431 Installation von Latin Percussion Latin Percussion wird unabhängig vom Live-Hauptprogramm installiert. Ziehen Sie zum Installieren das Latin-Percussion-Live-Pack entweder von Ihrem Betriebssystem aus oder von Lives Browser in das Hauptfenster von Live. Nachdem Sie Latin Percussion installiert haben, müssen Sie die Library autorisieren. Genaue Informationen hierzu nden Sie auf der Ableton Website2 . 23.7.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 432 In der Pad-Ansicht eines Drum-Racks können Sie sehr einfach einzelne Instrumente oder auch Instrumentengruppen des Kits austauschen. Um zum Beispiel ein Conga-Set durch ein anderes zu ersetzen, benutzen Sie den Browser und navigieren zu dem gewünschten CongaPreset-Ordner. Ziehen Sie dann den gesamten Ordner in die Pad-Ansicht des Drum-Racks. Dies ersetzt alle momentan eingeladenen Conga-Komponenten, lässt jedoch die anderen Instrumenten-Pads unangetastet.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 433 erzeugt wurden, sind vollständig zu diesem Update kompatibel. Die Vollversion von Operator ist nicht in der Standardversion von Live enthalten. Operator ist ein gesondertes Produkt, das zusätzlich erworben werden kann. 23.8.1 Allgemeiner Überblick Die Ober äche von Operator besteht aus zwei Teilen: der Anzeige und der Shell, die die Anzeige auf beiden Seiten umgibt.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 434 wird. Signale ieÿen zwischen Oszillatoren, die in einem Algorithmus-Symbol angezeigt werden, immer von oben nach unten. Auch der Algorithmus-Wahlschalter kann übrigens einem MIDI-Controller zugeordnet, automatisiert oder in Echtzeit moduliert werden, so wie jeder andere Parameter. Das Global-Display von Operator.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 23.8.2 435 Oszillator-Bereich Das Display und die Shell-Parameter von Oszillator A. Preset-Wellenformen Die Oszillatoren sind mit einer Reihe Standard-Wellenformen ausgestattet Sinus (sine), Sägezahn (saw), Rechteck (pulse), Dreieck (triangle) und Rauschen (noise) , die mit dem Wave-Wahlschalter in der jeweiligen Oszillator-Anzeige gewählt werden können.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 436 einzeichnen. Auch Preset-Wellenformen können als Ausgangsmaterial gewählt und dann auf die gleiche Weise bearbeitet werden. Die kleine Anzeige neben dem Wave-Wahlschalter gibt Ihnen eine Übersicht Ihrer gerade gezeichneten Wellenform, die in Echtzeit aktualisiert wird. Wenn Sie mit der Maus über die Teilton-Anzeige für den Oszillator gehen, ändert sich der Cursor zum Bleistift.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 437 Weitere Parameter der Oszillatoren Die Frequenz eines Oszillators kann in der Shell mit seinen Parametern für die Grob- und Feinstimmung eingestellt werden. Die Frequenz eines Oszillators folgt üblicherweise den gespielten Noten, aber für manche Klänge kann es nützlich sein, einen oder mehrere Oszillatoren auf xe Frequenzen zu stellen. Dies kann getrennt für jeden Oszillator durch Aktivieren seiner Fixed-Option geschehen.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 438 der nicht von einem anderen Oszillator moduliert wird, kann sich auch selbst modulieren. Die Stärke wird dann mit dem Feedback-Parameter in der Oszillator-Anzeige festgelegt. Aliasing Aliasing-Verzerrungen sind ein üblicher Nebeneffekt bei digitaler Synthese und resultieren aus der begrenzten Samplingrate und Präzision digitaler Systeme. Meist treten Sie bei hohen Frequenzen auf.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 23.8.3 439 Der LFO Die LFO-Parameter von Operator. Man kann sich den LFO von Operator praktisch wie einen fünften Oszillator vorstellen. Er läuft im hörbaren Frequenzbereich und moduliert die Frequenzen der anderen Oszillatoren. Mit den Dest. A-Tastern ist es möglich, die LFO-Modulation für jeden Oszillator (und den Filter) getrennt ein- oder auszuschalten. Die Stärke, mit der der LFO diese Ziele moduliert, kann mit dem Dest. A-Regler eingestellt werden.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 440 Die Gesamt-Intensität des LFOs wird mit dem LFO-Amount-Regler in der Shell eingestellt. Dieser Parameter skaliert die beiden Dest. A- und B-Stärken und kann von der Anschlagsgeschwindigkeit mit dem Amt
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 441 linken unteren Ecke des Displays aktiviert werden. Ist eine Hüllkurve von Operator geloopt und erreicht bei noch gehaltener Note den Sustain-Level, dann wird sie neu getriggert. Die Geschwindigkeit dieses Vorgangs wird durch den Parameter Loop Time bestimmt. (Beachten Sie, dass die Hüllkurven im Loop-Modus sehr schnelle Loops erzeugen können und damit Effekte erzielen können, die man normalerweise nicht von einem Hüllkurvengenerator erwartet.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 442 Hüllkurve lässt sich auch insgesamt mit dem Schalter im Pitch-Bereich der Shell ausschalten. Wie der LFO, kann auch die Pitch-Hüllkurve einen zusätzlichen Parameter modulieren, der mit dem Dest. B -Wahlschalter bestimmt werden kann. Die Stärke dieser Modulation wird mit dem Amt. B -Regler und dem Pitch Env -Wert der Shell eingestellt. Die Pitch- und Filter-Hüllkurven besitzen jeweils einen zusätzlichen sogenannten End-Parameter.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 443 (State-Variable Filter)-Modi sind 12-dB-Typen, jedoch mit einer anderen Architektur. Bei ihnen führt eine Erhöhung der Resonanz bis hin zur Selbstoszillation. Die Ladder-Modi besitzen 24-dB-Steilheit und basieren auf Filtern, die bei einigen klassischen Analog-Synthesizern zu nden sind. Mit den Envelope- und Filter-Tasten im Display-Bereich der Filtersektion kann zwischen Anzeige der Filterhüllkurve und dem Frequenzverlauf des Filters gewechselt werden.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 444 Einstellung immer hoch genug wählen, um jegliches Abschneiden von Noten im Spielbetrieb zu vermeiden. Zieht man aber die CPU-Belastung in Betracht, so ist eine Einstellung zwischen 6 und 12 üblicherweise realistischer. Tipp: Manche Sounds sollten naturgemäÿ einstimmig erklingen, also jeweils nur eine Note spielen - eine Flöte ist ein gutes Beispiel. Bei solchen Klängen können Sie Voices auf 1 stellen.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 445 Operator ist mit einer polyphonen Glide-Funktion ausgestattet. Wenn sie aktiviert ist, starten Noten mit der Tonhöhe der zuletzt gespielten Noten und gleiten dann nach und nach zu ihrer eigentlichen Tonhöhe. Glide kann ein- oder ausgeschaltet werden; die Glide-Zeit kann im Pitch-Display eingestellt werden. Operator bietet auch einen speziellen Spread-Parameter, der einen fülligen Stereo Chorus erzeugt.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 446 Yamaha TX81Z und dem NED Synclavier II. Die FM-Synthese wurde musikalisch zuerst vom Komponisten und Computermusik-Pionier John Chowning in der Mitte der 1960er-Jahre erforscht. 1973 begannen er und die Stanford Universität eine Kooperation mit Yamaha, die schlieÿlich zu einem der erfolgreichsten kommerziellen Musikinstrumente überhaupt geführt hat: dem DX7.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 447 werden die ältesten Noten zugunsten der neuen abgeschaltet. Retrigger (R) (Erneutes Triggern) Bestimmt, ob bei Neuanschlagen einer Taste mit gleicher Tonhöhe die verwendete Stimme neu getriggert wird, anstatt eine weitere Stimme zu erzeugen. Interpolation Aktiviert oder deaktiviert den Interpolations-Algorithmus der Oszillatoren und des LFO. Ist die Option deaktiviert, klingen einige Klänge rauer, besonders die NoiseWellenform.
448 KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN OSC Crossfade A/C (Crossfade der Oszillatoren A/C) Moduliert eine Lautstärkenblende zwischen den Oszillatoren A und C, basierend auf dem Parameterwert der Modulationsquelle. OSC Crossfade B/D (Crossfade der Oszillatoren B/D) Moduliert eine Lautstärkenblende zwischen den Oszillatoren B und D, basierend auf dem Parameterwert der Modulationsquelle. OSC Feedback (Feedback-Stärke der Oszillatoren) Moduliert die Feedback-Stärke für alle Oszillatoren.
449 KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN Shell und Display der Tonhöhen-Parameter Pitch Envelope On (Pitch-Hüllkurve An) Schaltet die Pitch-Hüllkurve ein oder aus. Das Ausschalten der nicht benutzten Hüllkurve vermindert die CPU-Last etwas. Pitch Env (Intensität der Pitch-Hüllkurve) Bestimmt die Gesamt-Intensität der Pitch-Hüllkurve. Ein Wert von 100% bedeutet, dass die Tonhöhenverschiebungen genau durch die Levels der Pitch-Hüllkurve de niert werden.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 450 Pitch Env B (Intensität B der Pitch-Hüllkurve) Hüllkurve beim zweiten Ziel. Bestimmt die Modulationsstärke der Pitch- Shell und Display des Filters Filter An Schaltet das Filter ein oder aus. Das Ausschalten des nicht benutzten Filters vermindert die CPU-Last. Filtertyp Mit dem Wahlschalter kann aus 14 verschiedenen Filtertypen gewählt werden, inklusive verschiedener Lowpass- (Tiefpass), Highpass- (Hochpass), Bandpass- und NotchFiltertypen.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 451 eine maximale Frequenzverschiebung von etwa 9 Oktaven bewirken kann. Shaper (Kurvenform für Waveshaper) Waveshaper des Filters arbeitet. Dieser Wahlschalter bestimmt die Kurve, mit der der Drive (Pegelanpassung vor dem Waveshaper) Bestimmt den Pegel (Anhebung/Absenkung) mit dem das Signal in den Waveshaper geleitet wird.
452 KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN Destination FIL (LFO zu Filter-Cutoff-Frequenz) des Filters, wenn dieser eingeschaltet ist. Der LFO moduliert die Cutoff-Frequenz LFO Amount A (LFO-Intensität A) Bestimmt die Intensität, mit der der LFO die Oszillatoren und den Filter moduliert. LFO Destination B (LFO-Modulationsziel B) fest. Legt das zweite Modulationsziel für den LFO LFO Amount B (LFO-Intensität B) Bestimmt die Modulationsstärke des LFOs beim zweiten Ziel.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 453 Multi (Multiplikator der Fixfrequenz) Bestimmt den Bereich der xen Frequenz. Multiplizieren Sie diesen Wert mit dem Wert des Frequenzreglers des Oszillators, um seine tatsächliche Frequenz in Hz zu erhalten. Level (Ausgangspegel) Bestimmt den Ausgangspegel des Oszillators. Falls der Oszillator einen anderen moduliert, hat sein Pegel einen starken Ein uss auf den resultierenden Klang. Höhere Pegel bewirken üblicherweise höhenreichere/rauschhaftere Klänge.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 454 Q (Quantisierung von Osc
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 455 Sustain (Sustain-Level) Dies ist der Sustain-Level am Ende des Decay-Segments. Sofern sie nicht im Loop-, Sync- oder Beat-Modus genutzt wird, verbleibt die Hüllkurve bis zur Freigabe der Note auf diesem Level. End (End-Level der Hüllkurve) (nur bei LFO, Filter- und Pitch Envelope) Dies ist der Wert, der am Ende der Release-Phase erreicht wird.
456 KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN Parameter im Kontextmenü Bestimmte Funktionen und Parameter in Operator sind nur über das (Mac) Kontextmenü zu erreichen. Diese umfassen: (PC) / Ctrl Kopieren der Oszillator-Einstellungen Das (PC) / Ctrl (Mac) Kontextmenü der Oszillator-Shell und Hüllkurven-Anzeige bietet Optionen zum Kopieren von Parametern zwischen den Oszillatoren.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 457 Lives Browser in das Hauptfenster von Live. Nachdem Sie die gewünschte Library installiert haben, müssen Sie sie autorisieren. Genaue Informationen hierzu nden Sie auf der Ableton Website3 . 23.9.2 Das Verwenden der Orchestral-Presets Nach der Installation erfolgt der Zugriff auf die Orchestral-Instrumente Lives Geräte-Browser, in der gleichen Weise wie bei den anderen integrierten Instrumenten.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 23.10 458 Sampler Das Instrument Sampler Sampler ist ein schlankes, aber umfassend ausgestattetes Multisampling-Instrument, das vollen Nutzen aus Lives agiler Audio-Engine zieht. Es wurde von Grund auf dafür geschaffen, Gigabyte-groÿe Instrumenten-Librarys zu nutzen und es importiert die meisten gebräuchlichen Library-Formate.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 23.10.1 459 Multisampling Zunächst wollen wir das Konzept des Multisamplings vorstellen. Diese Technik wird verwendet, um akkurat die Komplexität solcher Instrumente einzufangen, die viele unterschiedliche Klangnuancen produzieren. Statt sich auf die einfache Transponierung eines einzelnen aufgenommenen Samples zu verlassen, nimmt man beim Multisampling das Instrument an verschiedenen Stellen seines kritischen Klangbereichs auf.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 460 neue Sampler-Presets, die auf die ursprünglichen WAV- oder AIF-Dateien zugreifen. Dies bedeutet, dass ein Entfernen der ursprünglichen WAV- oder AIF-Dateien die neuen SamplerPresets nutzlos machen würde. Lives File Manager bietet die Option zum Sammeln und Sichern dieser externen Samples in die Library.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 461 Samplers Seiten-Reiter in der Titelzeile. 23.10.3 Die Zone-Seite Der Editor für die Noten-Zonen. Das Klicken auf den Zone-Reiter blendet die Anzeige von Samplers Zonen-Editor ein oder aus, der eine grif ge Ober äche für das Zuweisen einer beliebigen Anzahl von Samples zu drei verschiedenen Typen von Bereichen bietet. Der Zonen-Editor wird in einer separaten, eigenen Ansicht direkt über der Spur-Ansicht geöffnet.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 462 und Hausmeister -Funktionen zu nden sind. Der Rest der Ansicht wird von einem von drei Editoren ausgefüllt, die sich auf die Samples in der Liste beziehen: dem Editor für die Noten-Zonen, dem für die Velocity-Zonen oder dem für die Sample-Wahl. Diese Editoren kann man horizontal zoomen, indem man aus dem (PC) / Ctrl (Mac) Kontextmenü eine der Gröÿen-Optionen wählt.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 463 reich des Instruments eingefangen (diese werden auch als Root Key bezeichnet), die Samples können aber auch bei Transponierung um ein paar Halbtöne nach oben oder unten noch authentisch klingen. Dieser Transponierbereich entspricht üblicherweise der Tastaturzone eines Samples; Bereiche auÿerhalb einer solchen Zone werden durch die erforderliche Anzahl zusätzlicher Samples repräsentiert.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 464 Bereich möglicher Velocitywerte ist oben im Editor zu sehen. Davon abgesehen, entspricht die Funktionalität exakt dem Tastaturzonen-Editor. Sample-Wahl-Zonen Der Editor für die Sample-Wahl-Zonen. Jedes Sample besitzt auch eine Sample-Wahl-Zone. Sie entspricht einem Daten lter, der jedoch nicht an eine bestimmte Art von empfangenen MIDI-Information gebunden ist.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 23.10.4 465 Die Sample-Seite Die Sample-Seite. Auf der Sample-Seite werden die Wiedergabeeigenschaften der einzelnen Samples gewählt. Einen Groÿteil dieser Seite nimmt die Wellenformanzeige des gerade ausgewählten Samples ein. Wenn Sie die Maus über die Wellenformanzeige bewegen, werden relevante Informationen über das Sample in der Statusleiste dargestellt.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 466 Samples an und kann benutzt werden, um schnell zwischen den Samples des geladenen Multisamples umzuschalten. Originalnote (RootKey) Wählt den Root-Note (die Originaltonhöhe) des aktuellen Samples. Feinstimmung (Detune) feingestimmt werden. Hier kann das gewählte Sample im Bereich von +/- 50 Cent Lautstärke (Volume) Ein Lautstärke-Parameter mit einem groÿzügigen Regelbereich von vollständiger Dämpfung bis zu einer Verstärkung um 24 dB.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 467 Kein Sustain-Loop Die Wiedergabe erfolgt linear bis entweder das Sample-Ende erreicht ist oder die Lautstärke-Hüllkurve ihre Release-Phase abgeschlossen hat. Sustain-Loop aktiviert Die Wiedergabe erfolgt linear bis der eingestellte Loop-Endpunkt erreicht ist, springt dann zum Loop-Startpunkt und wird geloopt forgesetzt.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 468 ser an den Loop-Übergängen zu vermeiden. Standardmäÿig verwendet Sampler Constant Power -Überblendungen an Loop-Übergängen. Durch das Deaktivieren der Option Constant-Power-Überblendungen für Loops verwenden im (PC) / Ctrl (Mac) Kontextmenü können Sie lineare Überblendungen verwenden.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 469 Der Modulations-Oszillator Sampler besitzt einen speziellen Modulations-Oszillator pro Stimme, der eine Amplitudenoder Frequenzmodulation (FM oder AM) mit dem Multisample ausführen kann. Der Oszillator ist umfassend ausgestattet; er besitzt 21 Wellenformen sowie seine eigene Amplitudenhüllkurve mit Loop-Funktion für dynamisches Waveshaping. Beachten Sie, dass dieser Oszillator lediglich eine Modulation ausführt sein Signal ist nie direkt zu hören.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 23.10.6 470 Die Filter/Global-Seite Die Filter/Global-Seite. Das Filter Sampler besitzt ein polyphones Filter mit einem integrierten Waveshaper. Die Filtertypen Morph (M12 und M24) und SVF können stufenlos von Tiefpass über Bandpass, Hochpass zu Notch und wieder zurück zu Tiefpass morphen. Natürlich kann diese Überblendung automatisiert werden.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 471 Der Schalter für den Filter/Shaper-Signal uss. Die Lautstärkehüllkurve Die Lautstärkehüllkurve ist global und formt den Lautstärkeverlauf von Samplers Stimmen. Bis zu 32 Stimmen gleichzeitig können pro Instanz des Geräts erzeugt werden. Mit dem Retrigger-Schalter rechts neben dem Wahlmenü für die Stimmenzahl kann das optionale Neutriggern der Stimmen aktiviert werden. 23.10.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 472 Einschwingzeit des LFO (Attack) Die Zeit die der LFO benötigt, um seine maximale Intensität zu erreichen. Verwenden Sie diesen Parameter zum Beispiel dafür, um bei einer gehaltenen Note ein Vibrato langsam einzublenden. Neutriggern des LFO (Retrig) Wenn Sie Retrigger für einen LFO aktivieren, wird er durch jede MIDI-Note an seinem Startpunkt, der eingestellten Phase, neu gestartet.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 473 Wheel, Foot Controller und Pitch Bend können mit unterschiedlicher Modulationswirkung jeweils zwei Zielen zugewiesen werden. 23.11 Session Drums Session Drums ist eine Sammlung mit Multisamples akustischer Drumkits, die von Chocolate Audio aufgenommen wurden. Die Sammlung enthält sowohl Stereo- als auch MultimicPresets, die für den einfachen Editier- und Performance-Zugriff als Drum-Racks programmiert sind.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 474 Nachdem Sie die Session Drums installiert haben, müssen Sie sie autorisieren. Genaue Informationen hierzu nden Sie auf der Ableton Website4 . 23.11.2 Zugriff auf die Presets von Session Drums Nach der Installation erfolgt der Zugriff auf die Presets von Session Drums über Lives GeräteBrowser, in der gleichen Weise wie bei den anderen integrierten Instrumenten. Sie nden die Instrumente als kategorisierte Presets innerhalb des Ordners Drum Rack.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 23.11.4 475 Modi zieren der Drumkits Alle Session-Drums-Presets besitzen Zuweisungen für die Makro-Regler, die Ihnen zusätzliche Ausdrucksmöglichkeiten bieten. Die Zuweisungen unterscheiden sich bei den Stereound den Multimic-Presets, aber alle Presets besitzen die folgenden beiden Zuweisungen: Hihat Pedal dieses Makro regelt die Öffnung der Hihat.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 23.12 476 Simpler Das Simpler-Instrument. Simpler ist ein Instrument, das die grundlegenden Elemente eines Samplers mit einem Satz klassischer Synthesizer-Parameter kombiniert. Eine Simpler-Stimme spielt den vom Anwender wählbaren Ausschnitt eines Samples und besitzt Hüllkurve, Filter, LFO sowie Volume- und Pitch-Parameter. Presets, die mit Simpler erzeugt wurden, können für die Benutzung mit Sampler konvertiert werden und andersherum.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 23.12.2 477 Sample-Parameter Simpler gibt einen durch eine Reihe von Sample-Parametern bestimmten Abschnitt eines Samples einmalig oder geloopt wieder. Die Start- und Length-Parameter bestimmen zusammen, wo Simpler mit der Wiedergabe im Sample beginnt und endet. Wie der Name vermuten lässt, wählt Start dabei den Startpunkt; Length bestimmt die Länge des wiedergegebenen Abschnitts.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 23.12.3 478 Zoom Oft beginnt man mit einem längeren Ausschnitt eines Samples und verwendet dann nur einen kleinen Teil daraus. Simplers Sample-Darstellung kann genau wie andere Darstellungen in Live gezoomt und verschoben werden ziehen Sie vertikal zum Zoomen und ziehen Sie horizontal, um die Darstellung zu unterschiedlichen Bereichen des Samples zu verschieben. 23.12.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 479 Der Key(-Tracking)-Parameter verschiebt die Filterfrequenz entsprechend der gespielten Note. 23.12.6 LFO Der LFO (Low-Frequency Oscillator) bietet die Schwingungsformen Sinus, Rechteck, Dreieck, fallenden und aufsteigenden Sägezahn sowie Zufall. Der LFO kann mit Frequenzen zwischen 0.01 und 30 Hz frei laufen oder zu Teilern des Projekt-Tempos synchronisiert werden.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 480 bei manchen Noten aufgedreht ist. Diese Noten werden dann in Stereo wiedergegeben, die anderen in Mono. 23.12.8 Pitch, Panorama, Volume und Voices Ist die empfangene MIDI-Note C3, gibt Simpler ein Sample in der Originaltonhöhe wieder. Mit dem Transpose-Parameter ist jedoch eine Transponierung im Bereich von +/- 48 Halbtönen möglich.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 481 Verwenden Sie, wenn möglich, weniger CPU-intensive Filtertypen. Der CPU-Bedarf eines Filters hängt von seiner Flankensteilheit ab ein LP24 benötigt mehr CPULeistung als ein LP12 . Auch das Deaktivieren des LFO spart ein wenig Rechenleistung. Stereo-Samples benötigen deutlich mehr Rechenleistung als Mono-Samples, da sie die doppelte Signalbearbeitung erforderlich machen. Vermindern Sie die Anzahl maximal möglicher Stimmen mit dem Voices-Parameter.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 482 Tension bietet vier verschiedene Erreger-Typen (zwei verschiedene Hämmer, ein Plektrum und einen Bogen), das akkurate Modell einer Saite, ein Modell der Bund/Finger-Interaktion, ein Dämpfer-Modell und verschiedene Resonanzboden-Typen. Die Kombination dieser verschiedenen Elemente erlaubt das Reproduzieren einer breiten Palette von Saiteninstrumenten.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 23.13.2 483 String-Seite Die String-Seite enthält die Parameter für die physikalischen Eigenschaften der Saite selbst sowie dafür, wie sie gespielt wird. Der Excitator-Bereich Tensions Excitator-Bereich Die modellierte Saite kann mit verschiedenen Erregern gespielt werden, um unterschiedliche Instrumente und Spieltechniken zu reproduzieren. Der Erreger wird im Type-Menü gewählt, zur Auswahl stehen Bow, Hammer, Hammer (bouncing) und Plectrum.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 484 weicher Hämmer oder Schlegel. Hammer modelliert einen Hammer, der unter der Saite angebracht ist, sie einmal anschlägt und sich dann wieder von der Saite entfernt. Dieser Mechanismus ndet sich beispielsweise in einem Piano. Hammer (bouncing) modelliert einen Hammer, der über der Saite angebracht ist und auf sie herabfällt, wobei er die Saite mehrere Male anschlagen kann. Dieser Spielmechanismus ndet sich zum Beispiel bei einem hammergespielten Hackbrett.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 485 wird am besten mit deaktiviertem Fix.-Pos-Schalter modelliert. Die Position der Erregung kann ebenfalls mittels Vel und Key durch die Anschlagsstärke und die Tonhöhe der Noten moduliert werden. Der Erreger-Bereich kann mit dem Schalter neben seinem Namen ein- oder ausgeschaltet werden. Ist er ausgeschaltet, kann die Saite nur durch die Interaktion mit ihrem Dämpfer aktiviert werden.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 486 mittels
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 487 Der Error-Parameter versieht die Vibrato-Parameter Rate, Amount, Delay und Attack mit zufälligen Abweichungen und lässt das Vibrato dadurch weniger vorhersehbar wirken. Der Damper-Bereich Tensions Damper-Bereich. Alle Saiteninstrumente verwenden irgendeine Art von Dämpfer, um die Schwingung der Saite zu stoppen. Bei Klavieren ist dies ein Filzpuffer, der beim Loslassen der Taste auf die Saite gedrückt wird.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 488 einer Taste von der Saite entfernt wird. Seien Sie mit diesem Parameter vorsichtig - sehr hohe Velocity-Werte können den Dämpfer so hart auf die Saite schlagen lassen, dass beim Loslassen von Tasten sehr laute Geräusche entstehen können. Beachten Sie, dass der GatedSchalter darüber entscheidet, ob der Velocity-Regler aktiviert ist. Ist der Gated-Schalter aktiviert, wird der Dämpfer beim Loslassen der Taste an die Saite angedrückt.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 489 Der Termination-Bereich Tensions Termination-Bereich. Der Termination-Bereich modelliert das Zusammenwirken von Bund, Finger und Saite. Bei einem physikalischen Instrument wird dieses Zusammenwirken genutzt, um die effektive Länge der Saite und damit die Tonhöhe der gespielten Note zu ändern.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 490 genau wie in den Bereichen Excitator und Damper arbeitet. Bei 0% be ndet sich der Pickup am Terminierungs-Punkt, bei 50% ist er unter dem Mittelpunkt der Saite platziert. Niedrige Werte erzeugen im Allgemeinen einen höhenreicheren, dünneren Klang, während höhere Werte mehr Fülle und Tiefe produzieren. Der Pickup-Bereich kann mit dem Schalter neben dem Namen des Bereichs ein- oder ausgeschaltet werden. Der Body-Bereich Tensions Body-Bereich.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 491 Der Regler Str/Body bestimmt das Verhältnis zwischen dem direkten Saitenklang und dem Signal, das durch den Korpus ge ltert wird. Ist er ganz nach rechts gedreht, ist nichts vom unge lterten Signal des String-Bereichs zu hören. Ist er ganz nach links gedreht, ist nichts vom Body-Bereich zu hören. Der Body-Bereich kann mit dem Schalter neben dem Namen des Bereichs ein- oder ausgeschaltet werden.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 492 Die Resonanzfrequenz des Filters wird mit dem Freq-Parameter eingestellt, die Stärke der Resonanz mit dem Res-Parameter. Ist im Typ-Menü ein Formant lter gewählt, wechselt der Res-Parameter zwischen verschiedenen Vokalklängen. Sowohl Freq als auch Res können mithilfe der Parameter darunter durch den LFO, die Hüllkurve oder die gespielte Tonhöhe moduliert werden.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 493 Der gesamte Filter-Bereich kann mit dem Schalter neben seinem Namen ein- oder ausgeschaltet werden. Globale und Keyboard-Parameter Tensions globale und Keyboard-Parameter. Der verbleibende Bereich enthält all jene Parameter, die Tensions Reaktion auf MIDI-Daten betreffen sowie Performance-Parameter wie Stimmung oder Portamento. Der Keyboard-Bereich enthält alle Parameter für Tensions Polyphonie und Stimmung.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 494 in wohltemperierter Stimmung. Das bedeutet, dass zwei Noten eine Oktave auseinander liegen, wenn der Grundton der höheren Note exakt doppelt so hoch ist wie der der tieferen Note. Da das tatsächliche Resonanzverhalten eines Tine oder einer Saite aber von diesem theoretischen Modell abweicht, tendiert die wohltemperierte Stimmung dazu, auf Pianos falsch zu klingen.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 23.13.4 495 Sound-Design-Tipps Auf den ersten Blick mag Tensions modulare Architektur gar nicht so anders aussehen als das, was Sie von anderen Synthesizern kennen; sie besteht aus Funktionsblöcken, die das Signal auf seinem Weg durch das Instrument beein ussen.
KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 23.14.1 496 Installation der Essential Instrument Collection 2 Die Essential Instrument Collection 2 (EIC) wird unabhängig vom Live-Hauptprogramm installiert. Die verschiedenen Instrumente der EIC-DVD sind in einzelnen Live-Packs gruppiert, die ganz nach Wunsch installiert werden können. Um Live-Packs zu installieren, ziehen Sie diese entweder von Ihrem Betriebssystem aus oder aus Lives Browser ins Hauptfenster von Live.
497 KAPITEL 23.
498 Kapitel 24 Max for Live Max for Live ist ein optionales Produkt, das zusammen mit Cycling '74 entwickelt wurde. Es ermöglicht Anwendern, Live zu erweitern und anzupassen, indem eigene Instrumente, Audio-Effekte und MIDI-Prozessoren erstellt werden können. Max for Live kann aber auch verwendet werden, um die Funktionalität von Hardware-Bedienober ächen zu erweitern und sogar, um die Clips und Parameter eines Live Sets zu modi zieren.
KAPITEL 24. MAX FOR LIVE 499 Wie alle anderen optionalen Ableton-Erweiterungen, muss auch Max for Live autorisiert werden, bevor es eingesetzt werden kann. Das Kapitel Live autorisieren enthält weitere Informationen über diesen Vorgang. Die genauen Anweisungen können Sie auch auf der Ableton-Webseite2 nden. Sollten Sie Max unter einem anderen als dem Standardort installiert haben, müssen Sie auf die Max-Anwendung in Lives File/Folder-Voreinstellungen verweisen: Der Speicherpfad zur Max-Installation.
KAPITEL 24. MAX FOR LIVE 500 Library hinein kopiert wird und das Preset basierend auf dieser Kopie gesichert wird. Sollte die referenzierte Max-Datei jedoch verschoben oder umbenannt werden, gehen diese DateiZuordnungen eventuell verloren. In diesem Fall können Sie Lives Datei-Manager einsetzen, um die Zuordnungen zu reparieren. Solche Probleme sollten jedoch von Anfang an vermieden werden. Wir empfehlen daher Max-Geräte und zugehörige Presets immer in den gleichen Ordner zu sichern.
KAPITEL 24. MAX FOR LIVE 501 Ein Standard-MaxAudio-Effekt. Um ein leeres Max-Gerät zu laden, ziehen Sie bitte ein Max Instrument, bzw. einen Max MIDI Effect oder Max Audio Effect aus dem Geräte-Browser in Ihr Set. Was ein Max-Gerät tatsächlich macht, hängt von den Objekten ab, die es enthält und auf welche Weise diese miteinander verbunden sind. Der Bereich, in dem Sie mit Max-Objekten arbeiten, ist der sogenannte Editor (oder Patcher ).
KAPITEL 24. MAX FOR LIVE 502 Ein Standard-MaxAudio-Effekt im Patcher. Nach der Bearbeitung sollten Sie Ihr Max-Gerät sichern, bevor Sie es in Live einsetzen. Dies geschieht mit den Befehlen Save oder Save As im File-Menü von Max. Das Sichern eines bearbeiteten Geräts aktualisiert automatisch alle Instanzen dieses Geräts, die in Ihrem aktuellen Live Set verwendet werden.
KAPITEL 24. MAX FOR LIVE 503 selbst noch weitere Abhängigkeiten zu anderen externen Dateien bestehen (wie z.B. Samples, Bildern, Videos oder sogar anderen Max-Patches), die notwendig sind, damit das Gerät richtig funktioniert. In diesem Fall kann es hilfreich sein, Lives Werkzeuge zur Datei-Verwaltung einzusetzen, um alle benötigten externen Dateien an einem einzigen Ort zu sammeln, insbesondere, wenn Sie Ihre Max-Geräte mit anderen Anwendern austauschen möchten.
504 Kapitel 25 Fernsteuerung über MIDI und Rechnertastatur Um den Anwender vom Zwang der Mausbedienung zu befreien, können die meisten Bedienelemente von Live durch einen externen MIDI-Controller und die Rechnertastatur ferngesteuert werden. Dieses Kapitel nennt die Elemente der Bedienober äche von Live, denen MIDI-Daten zugewiesen werden können und beschreibt die Details: 1.
KAPITEL 25. FERNSTEUERUNG ÜBER MIDI UND RECHNERTASTATUR 4. Regler 505 wie die Parameter für Lautstärke und Panorama im Mixer und die Sends. 5. Der Crossfader Seine Eigenschaften werden detailliert im entsprechenden Abschnitt des Mischen-Kapitels erläutert. 25.1 Fernsteuerung über MIDI Live kann mit Hilfe von externen MIDI-Geräten wie z.B. MIDI-Tastaturen oder Bedienober ächen ferngesteuert werden.
KAPITEL 25. FERNSTEUERUNG ÜBER MIDI UND RECHNERTASTATUR 506 Das De nieren von HardwareBedienober ächen. Öffnen Sie das oberste Menü in der Spalte Bedienober äche um zu sehen, ob Ihre Hardware-Bedienober äche von Live nativ unterstützt wird. Ist sie hier gelistet, wählen Sie ihren Namen aus und wählen dann in den beiden Spalten daneben die MIDI-Eingangs- und Ausgangs-Ports, an denen sie angeschlossen ist.
KAPITEL 25. FERNSTEUERUNG ÜBER MIDI UND RECHNERTASTATUR 507 Anmerkung: Sie können jede automatische Zuweisung jederzeit mit Ihren eigenen Zuweisungen manuell überschreiben. In solchen Fällen sollten Sie auch die Schalter für die Fernsteuerung bei den MIDI-Ports aktivieren, die von Ihrer Hardware-Bedienober äche genutzt werden. Dies erfolgt im MIDI-Ports-Bereich der MIDI/Sync-Voreinstellungsseite und wird im nächsten Abschnitt beschrieben.
KAPITEL 25. FERNSTEUERUNG ÜBER MIDI UND RECHNERTASTATUR 508 Immer im Zugriff: Bedienober ächen können an Geräte gebunden werden. Ein Hand-Symbol in seiner Titelleiste erinnert daran, wenn ein Gerät an eine Bedienober äche gebunden wurde. Anmerkung: Manche Bedienober ächen erlauben kein Binden an bestimmte Geräte. Entsprechende Eigenschaft werden für alle Bedienober ächen im Kurs Referenz der Hardware-Bedienober ächen angegeben.
KAPITEL 25. FERNSTEUERUNG ÜBER MIDI UND RECHNERTASTATUR 509 Die MIDI-Ports-Liste zeigt alle verfügbaren MIDI-Eingangs- und -Ausgangs-Ports an. Um einen Eingangs-Port für die Fernsteuerung von Live zu verwenden, müssen Sie den entsprechenden Schalter in der Spalte Fernsteuerung auf An stellen. Sie können eine beliebige Anzahl von MIDI-Ports für die Fernsteuerung aktivieren; Live wird die empfangenen MIDIDaten mischen.
KAPITEL 25. FERNSTEUERUNG ÜBER MIDI UND RECHNERTASTATUR 510 Pick-Up Das Bewegen des physikalischen Bedienelements hat solange keinen Effekt, bis der Wert des Zielparameters erreicht wird. Sobald die beiden Werte identisch sind, folgt der Zielparameter der Bewegung des physikalischen Bedienelements 1:1. Diese Option ermöglicht weiche Werteänderungen, aber es kann schwierig sein abzuschätzen, wo der genaue Punkt dieses Übergangs liegt. Value Scaling Diese Option gewährleistet weiche Werteänderungen.
511 KAPITEL 25. FERNSTEUERUNG ÜBER MIDI UND RECHNERTASTATUR und lässt sich schnell und einfach mit einem Befehl aus dem Kontextmenü invertieren. Löschen Sie Zuweisungen mit der Taste (PC) / Ctrl oder Delete (Mac) . Beachten Sie, dass Automatische Zuweisungen kontextbezogen arbeiten und nicht im Zuweisungs-Browser angezeigt werden.
KAPITEL 25. FERNSTEUERUNG ÜBER MIDI UND RECHNERTASTATUR 25.2.2 512 MIDI-Noten zuweisen MIDI-Noten senden einfache Note-On- und Note-Off-Nachrichten an Lives Bedienelemente. Mit diesen Nachrichten können Sie die Bedienelemente in Live wie folgt steuern: Slots in der Session-Ansicht Note-On- und Note-Off-Nachrichten beein ussen Clips in ihren Slots entsprechend ihren Launch-Modus-Einstellungen. Schalter Eine Note-On-Nachricht wechselt den Zustand des Schalters. Wahlschalter aus.
KAPITEL 25. FERNSTEUERUNG ÜBER MIDI UND RECHNERTASTATUR 513 trollerwerte, die oberhalb oder unterhalb dieses Bereichs liegen, schalten sie aus. Sie können dieses Verhalten umkehren, indem Sie einen Min-Wert wählen, der höher als der entsprechende Max-Wert ist. In diesem Fall schalten Controllerwerte auÿerhalb des Bereichs den Schalter an, während Werte innerhalb des Bereichs ihn ausschalten.
514 KAPITEL 25. FERNSTEUERUNG ÜBER MIDI UND RECHNERTASTATUR Konvention (Modus) Relativ (Signed Bit) Relativ (Signed Bit 2) Relativ (Bin Offset) Relativ (2's Comp.) Erhöhung 001 - 064 065 - 127 065 - 127 001 - 064 Erniedrigung 065 - 127 001 - 064 063 - 001 127 - 065 Jeder dieser Typen ist auch in einem linearen Modus verfügbar manche MIDI-Regler verwenden intern eine Beschleunigung , die bei schnellerer Drehung gröÿere Werteänderungen bewirkt.
KAPITEL 25. FERNSTEUERUNG ÜBER MIDI UND RECHNERTASTATUR 515 und die selektierten Clips zu bearbeiten. Sowohl im MIDI- wie auch im Rechnertasten-Zuweisungs-Modus erscheint ein Bereich mit zuweisbaren Bedienelementen unterhalb des Session-Rasters: 4 3 1 2 Die Elemente für den relativen Aufruf von Szenen 1. Weisen Sie diesen Tastern die Tasten der Rechnertastatur, Noten oder Controllern zu, um die selektierte Szene auf und ab zu bewegen. 2.
KAPITEL 25. FERNSTEUERUNG ÜBER MIDI UND RECHNERTASTATUR 516 jeden Clip im Live-Set betreffen kann. Aus diesem Grund empfehlen wir, Parameter der ClipAnsicht relativen MIDI-Controllern zuzuweisen, um unliebsame Wertesprünge zu vermeiden. 25.2.5 Fernsteuerung mit der Rechnertastatur Der KEY-Schalter für den Zuweisungs-Modus von Rechnertasten. Das Zuweisen von Tasten der Rechnertastatur für die Fernsteuerung von Bedienelementen ist sehr einfach: 1.
KAPITEL 25. FERNSTEUERUNG ÜBER MIDI UND RECHNERTASTATUR 517 bei Schaltern wechselt eine zugewiesene Taste zwischen den beiden möglichen Zuständen. bei Wahlschaltern schaltet eine zugewiesene Taste durch die verfügbaren Optionen. Bitte verwechseln Sie die Fernsteuerung durch Tasten der Rechnertastatur nicht mit der Möglichkeit, die Tastatur in Live als Pseudo-MIDI-Gerät zum Erzeugen von MIDI-Noten für die Instrumente zu benutzen.
518 Kapitel 26 Verwenden der APC40 Die APC40 (Ableton Performance Controller) ist eine spezielle Hardware-Bedienober äche für Ableton Live, die gemeinsam von Ableton und Akai Professional1 entwickelt wurde. Dieses Kapitel hilft Ihnen beim Einrichten Ihrer APC40 und macht Sie mit ihren Funktionen und Möglichkeiten vertraut. 26.1 Einrichten Nachdem Sie die APC40 eingeschaltet und an den USB-Port Ihres Rechners angeschlossen haben, müssen Sie sie in Lives Voreinstellungen auswählen und aktivieren.
KAPITEL 26. VERWENDEN DER APC40 519 3. Wählen Sie unter Bedienober äche das APC40-Preset aus. Stellen Sie dann in den Eingang- und Ausgang-Wahlmenüs den MIDI-Port ein, an den Sie die APC40 angeschlossen haben: Das Einrichten der APC40. 26.2 Die Clip-Launch-Matrix Mit der Tasten-Matrix der APC40 können Sie direkt auf die Clips in Ihrer Session-Ansicht zugreifen. Die Matrix besteht aus 40 dreifarbigen Tasten, die als 8-Spuren-mal-5-SzenenBlock angeordnet sind.
KAPITEL 26. VERWENDEN DER APC40 520 Bedienelemente für Clips der Session-Ansicht und Navigation. Das Drücken eines der Clip-Launch-Taster startet den Clip im entsprechenden Clip-Slot in Live. Wenn eine Spur aufnahmebereit geschaltet ist, wird mit dem Drücken der Taste ein neuer Clip aufgenommen. Die Taster der Matrix leuchten in verschiedenen Farben, um den Zustand des Slots/Clips mitzuteilen: Orange: dieser Slot enthält einen Clip. Grün: Dieser Clip wird abgespielt.
KAPITEL 26. VERWENDEN DER APC40 521 Die Bedienober äche informiert Sie darüber, was in der Software passiert. Genauso wichtig ist jedoch auch, dass die Software den Zustand der Bedienober äche re ektiert. Zum Beispiel werden die Clip-Slots, die momentan von der Tasten-Matrix der APC gesteuert werden, in Live mit einer roten Umrandung angezeigt.
KAPITEL 26. VERWENDEN DER APC40 522 Rot: In diesem Block werden keine Clips abgespielt. Keine Farbe: in diesem Block sind keine Spuren oder Szenen enthalten. 26.4 Der Mixer-Bereich Die APC40 bietet acht Spuren, jeweils mit eigenem Fader und Tasten für Solo/Pre-Cue (Solo und Vorhören), Spur-Aktivierung und Record-Arm (aufnahmebereit schalten). Ein MasterFader steuert die Gesamtlautstärke und der Cue-Level-Regler steuert die Vorhör-Lautstärke.
KAPITEL 26. VERWENDEN DER APC40 523 Halten der Shift-Taste beim Drücken von Pfeil Links/Rechts lässt Sie jeweils in Blöcken von acht Spuren weiter springen. 26.5 Steuerung von Geräten in Live Die APC40 bietet acht Endlos-Regler und vier Parameter-Tasten, die Ihren Geräten automatisch zugewiesen werden und eine schnelle und exible Steuerung von Live im Studio oder auf der Bühne ermöglichen. Bedienelemente zur Steuerung von Geräten.
KAPITEL 26. VERWENDEN DER APC40 524 Die vier Tasten unter den Reglern bieten Ihnen zusätzliche Steuerungsmöglichkeiten. Mit Clip/Track können Sie zwischen der Spur-Ansicht (Geräte der Spur) und der Clip-Ansicht (Clip-Eigenschaften der Spur in der momentan gewählten Szene) umschalten. Device On/ Off schaltet das momentan gewählte Gerät ein oder aus. Mit Device Left und Device Right (mit den beiden Pfeilen beschriftet) bewegen Sie sich jeweils einen Schritt in der Gerätekette einer Spur weiter.
KAPITEL 26. VERWENDEN DER APC40 525 Transport und globale Funktions-Taster. Detail View öffnet und schlieÿt die Clip/Track-Ansicht, so dass Sie mehr von Ihren Clips sehen können. Record Quantization lässt Sie die Aufnahme-Quantisierung zwischen 'Keine' und dem letzten gewählten Quantisierungswert umschalten. MIDI Overdub lässt Sie einen MIDI-Clip overdubben. Metronome schaltet das Metronom ein und aus. 26.
KAPITEL 26. VERWENDEN DER APC40 526 Endlos-Reglern mit LED-Ringen und vier Tasten: Pan, Send A, Send B und Send C. Bedienelemente zur Steuerung von Spurparametern. Mit den Tasten lässt sich die Mixer-Funktion auswählen, die von den Reglern gesteuert wird. Die Drehregler selbst bestimmen dann die Stereoposition bzw. den Pegel des Effekt-Sends. 26.
KAPITEL 26. VERWENDEN DER APC40 527 Tempo-Steuerung. Wenn Sie den Tap-Tempo-Taster einmal pro Schlag (Vierteltakt) drücken, folgt das Tempo des Live-Sets Ihrer Vorgabe. Sie können die Tapping-Funktion auch zum Einzählen verwenden: Wenn Sie mit einem 4/4-Taktmaÿ arbeiten, startet die Wiedergabe nach vier Taps in dem gewünschten Tempo. Auf der Bühne und im Studio kann es immer wieder vorkommen, dass Sie sich an Quellen anpassen müssen, die kein festes Tempo besitzen (z.B. Live-Musiker oder Plattenspieler).
KAPITEL 26. VERWENDEN DER APC40 26.9 528 Crossfader Der austauschbare Crossfader der APC40 ist ein essentielles Bedienelement beim DJing und eignet sich darüberhinaus auch hervorragend zur Steuerung von Effekten, Lautstärke und Modulationskurven. Der Crossfader. In Live können Sie jede Spur einem Ziel A oder B zuweisen und dann mit dem Crossfader zwischen A und B überblenden. Normale Abnutzungserscheinungen können einen Crossfader unbrauchbar machen.
KAPITEL 26. VERWENDEN DER APC40 26.10 529 Individuelles Anpassen der APC40-Bedienelemente Sie können die Belegung aller Regler, Fader und Tasten der APC40 ändern, indem Sie die Fernsteuerungs-Schalter in den MIDI/Sync-Voreinstellungen aktivieren, wie im Abschnitt über das manuelle Einrichten von Hardware-Bedienober ächen beschrieben. Einrichten der APC40 für individuelle Zuweisungen.
KAPITEL 26. VERWENDEN DER APC40 530 Spuranwahl und die Fader der Lautstärkesteuerung, was den schnellen Zugriff auf einen erweiterten Bereich von Clips und Spuren ermöglicht.
531 Kapitel 27 Verwenden der APC20 Die APC20 (Ableton Performance Controller) ist eine spezielle Hardware-Bedienober äche für Ableton Live, die gemeinsam von Ableton und Akai Professional1 konzipiert wurde. Dieses Kapitel hilft Ihnen beim Einrichten Ihrer APC20 und macht Sie mit ihren Funktionen und Möglichkeiten vertraut. 27.1 Einrichten Nachdem Sie die APC20 eingeschaltet und an den USB-Port Ihres Rechners angeschlossen haben, müssen Sie sie in Lives Voreinstellungen auswählen und aktivieren.
KAPITEL 27. VERWENDEN DER APC20 532 3. Wählen Sie unter Bedienober äche das APC20-Preset aus. Stellen Sie dann in den Eingang- und Ausgang-Wahlmenüs den MIDI-Port ein, an den Sie die APC20 angeschlossen haben: Einrichten der APC20. 27.2 Die Clip-Launch-Matrix Mit der Tasten-Matrix der APC20 können Sie direkt auf die Clips Ihrer Session-Ansicht zugreifen. Die Matrix besteht aus 40 dreifarbigen Tasten, die in einem 8-Spuren-mal-5Szenen-Block angeordnet sind.
KAPITEL 27. VERWENDEN DER APC20 533 Bedienelemente für Clips der Session-Ansicht und Navigation. Das Drücken eines der Clip-Launch-Taster startet den Clip im entsprechenden Clip-Slot in Live. Wenn eine Spur aufnahmebereit geschaltet ist, wird mit dem Drücken der Taste ein neuer Clip aufgenommen. Die Taster der Matrix leuchten in verschiedenen Farben, um den Zustand des Slots/Clips mitzuteilen: Orange: dieser Slot enthält einen Clip. Grün: Dieser Clip wird abgespielt.
KAPITEL 27. VERWENDEN DER APC20 534 horizontale Linien von Clips mit den Scene-Launch-Tasten abfeuern . Das Drücken von Shift und eine der Clip-Stop-Tasten stoppt die Wiedergabe aller Clips. Die Bedienober äche informiert Sie darüber, was in der Software passiert. Genauso wichtig ist jedoch auch, dass die Software den Zustand der Bedienober äche re ektiert. Zum Beispiel werden die Clip-Slots, die momentan von der Tasten-Matrix der APC gesteuert werden, in Live mit einer roten Umrandung angezeigt.
KAPITEL 27. VERWENDEN DER APC20 27.4 535 Transport und globale Funktions-Taster Lives Play, Stop und Global-Record-Tasten sind auf der APC20 gut erreichbar angeordnet, während Sie mit MIDI Overdub einen MIDI-Clip overdubben können. Transport und globale Funktions-Taster. 27.5 Mixer Der Mixer-Bereich gibt Ihnen umfassende Steuerungsmöglichkeiten für Ihren Mix, wie z.B. Solo-schalten, Vorhören, Stummschalten, Einstellen von Panorama, Send-Pegeln und mehr.
KAPITEL 27. VERWENDEN DER APC20 536 hört. Sie können diese acht Spuren innerhalb der Session-Ansicht verschieben. Drücken Sie die Right- oder Left-Taste, um sich schrittweise eine Spur weiterzubewegen. In der SessionÜbersicht können Sie jeweils in Blöcken von acht Spuren weiter springen. Mixer-Bedienelemente. Die Tasten Vol, Pan, Send A, Send B, Send C, User 1, User 2 und User 3 bieten zusätzliche Steuerungsmöglichkeiten, indem die acht Fader der gewünschten Funktion neu zugeordnet werden. Wird z.B.
KAPITEL 27. VERWENDEN DER APC20 537 Die User-Bänke lassen Sie Lives MIDI-Zuweisungs-Modus verwenden, um die Faderbelegung individuell anzupassen und zu bestimmen, welche Parameter jeweils von den FaderBänken gesteuert werden. Probieren Sie z.B. einmal aus, Ihren Fadern das Set-Tempo oder auch die globale Groove-Intensität zuzuweisen. Der Master-Fader arbeitet in allen Modi immer als Master-Fader. 27.6 Noten-Modus Ein Drücken der Note-Mode-Taste ändert die Funktionalität der Clip-Launch-Matrix.
KAPITEL 27. VERWENDEN DER APC20 27.7 538 Kombinations-Modus Ihr volles Potential entfaltet die APC20-Bedienober äche, wenn Sie sie mit weiteren APC20 oder einer Akai Professional APC40 kombinieren. Wird mehr als eine APC mit Ableton Live verbunden, arbeiten die Bedienober ächen automatisch im Kombinations-Modus. Sie können insgesamt bis zu sechs APC20 oder APC40 kaskadieren.
539 Kapitel 28 Das Launchpad verwenden Das Launchpad ist eine spezielle Bedienober äche für Ableton Live, die gemeinsam von Ableton und Novation1 entwickelt wurde. Launchpad besitzt 64 rechteckige Pads und 16 runde Tasten, die bereits vorkon guriert und perfekt in Live integriert sind. Dieses Kapitel hilft Ihnen beim Einrichten Ihres Launchpad und macht Sie mit seinen Möglichkeiten und Funktionen vertraut. 28.
KAPITEL 28. DAS LAUNCHPAD VERWENDEN 540 3. Wählen Sie unter Bedienober äche das Launchpad-Preset aus. Stellen Sie dann in den Eingang- und Ausgang-Wahlmenüs den MIDI-Port ein, an den Sie das Launchpad angeschlossen haben: Einrichten des Launchpad. 28.2 Die vier Modi des Launchpad Die Mode-Tasten des Launchpad.
KAPITEL 28. DAS LAUNCHPAD VERWENDEN 541 Launchpad Session-Modus-Taste. 28.3.1 Das Starten von Clips Session-Modus. Ist Launchpad als aktive Bedienober äche angewählt, erscheint in der Session-Ansicht in Live ein Ring, der anzeigt, welche Clips momentan von der Pad-Matrix gesteuert werden. Dieser Ring erscheint rot, wenn Launchpad als erste der sechs möglichen Bedienober ächen (also im ersten Bedienober ächen-Wahlschalter) aktiviert ist. Jeder Wahlschalter besitzt einen andersfarbigen Ring.
KAPITEL 28. DAS LAUNCHPAD VERWENDEN 542 oben oder unten. Wird dabei die Session-Taste gehalten, bewegen Sie sich jeweils um 8 Szenen (bankweise) nach oben oder unten. Das Drücken der Pfeiltasten Links/Rechts bewegt die Auswahl jeweils eine Spur nach links oder rechts. Wird dabei die Session-Taste gehalten, bewegen Sie sich bankweise um jeweils 8 Spuren nach links oder rechts. Das Drücken eines Clip-Launch-Pads startet den Clip im entsprechenden Clip-Slot in Live.
KAPITEL 28. DAS LAUNCHPAD VERWENDEN 28.3.2 543 Die Session-Übersicht Session-Übersicht. Mit der Session-Übersicht des Launchpad können Sie schnell und bequem durch groÿe LiveSets navigieren, ohne auf den Bildschirm schauen zu müssen. Wenn Sie die Session-Taste gedrückt halten, zoomt die Matrix auf eine Darstellung, die Ihnen eine Übersicht über Ihre Session-Ansicht bietet.
KAPITEL 28. DAS LAUNCHPAD VERWENDEN 544 Grün: In diesem Block werden Clips abgespielt (unabhängig davon, ob der jeweilige Block mit Clips gerade ausgewählt ist oder nicht). Rot: In diesem Block werden keine Clips abgespielt. Keine Farbe: in diesem Block sind keine Spuren oder Szenen enthalten. 28.4 Die User-Modi Die User-Modi ermöglichen es Ihnen die 64 Matrix-Tasten und die 8 vertikalen SystemTasten vollkommen frei zu beliebigen Parametern in Live zuzuweisen.
KAPITEL 28. DAS LAUNCHPAD VERWENDEN 545 Sie können nun, indem Sie Lives MIDI-Zuweisungs-Modus aktivieren, die standardmäÿig zugeordneten Funktionen für alle Bedienelemente des Launchpad mit eigenen Zuweisungen überschreiben. Tipp: Wenn Sie die Standard-Zuweisungen des Launchpad mit Ihren eigenen, manuellen Zuordnungen ergänzt haben, können Sie leicht wieder zu den ursprünglichen Standard-Zuweisungen zurückkehren. Deaktivieren Sie dazu den Fernsteuerungs-Taster des Launchpad Eingangs-Ports.
KAPITEL 28. DAS LAUNCHPAD VERWENDEN 546 Der Mixer-Modus des Launchpad ermöglicht den Zugriff auf alle grundlegenden Mixing-Parameter in Live: Pegel, Panorama, Sends, Clip-Stop, Spur-Aktivierung, Solo und Aufnahmebereitschaft einer Spur (Record/Arm). Die Pfeiltasten zur Navigation durch die Session-Ansicht (Fokus-Änderung des Rings) funktionieren auch im Mixer-Modus. 28.5.1 Mixer-Übersicht Die Mixer-Übersicht des Launchpad. Dies ist die Ansicht, die beim Drücken der Mixer-Taste gezeigt wird.
KAPITEL 28.
KAPITEL 28. DAS LAUNCHPAD VERWENDEN 28.5.2 548 Die Volume-Seite Die Volume-Seite des Launchpad. Um die Volume-Seite aufzurufen, drücken Sie bitte die Taste Vol . Auf der Volume-Seite werden alle acht Pads einer Spalte zu einer Art virtuellem Fader zur Steuerung des Pegels einer Spur. Die Pads entsprechen dabei den folgenden Pegelwerten in dB, von unten nach oben: -inf, -48, -24, -18, -12, -6, 0, +6.
KAPITEL 28. DAS LAUNCHPAD VERWENDEN 28.5.3 549 Die Pan-Seite Die Pan-Seite des Launchpad. Drücken Sie bitte die Taste Pan , um die Pan-Seite aufzurufen. Auf der Pan-Seite verwandeln sich alle acht Pads einer Spalte zu einem virtuellen PanoramaRegler für die gewählte Spur. Dabei entspricht Links dem untersten Pad und Rechts dem obersten. Die Pads haben die folgenden Werte von unten nach oben: 50L, 30L, 15L, Mitte, Mitte, 15R, 30R, 50R.
KAPITEL 28. DAS LAUNCHPAD VERWENDEN 28.5.4 550 Die Send-Seite Die Send-Seite des Launchpad. Drücken Sie bitte die Tasten snd A oder snd B , um die Send-Seite aufzurufen. Auf den beiden Send-Seiten (jeweils für Send A und Send B) werden alle acht Pads einer Spalte zu einem virtuellen Send-Regler für die gewählte Spur. Die Pads besitzen die folgenden Werte in dB, von unten nach oben: -inf, -48, -24, -18, -12, -6, 0, +6.
551 Kapitel 29 Synchronisation und ReWire 29.1 Synchronisieren über MIDI Das MIDI-Protokoll de niert zwei Methoden zum Synchronisieren von Sequencern, die beide von Live unterstützt werden. Beide arbeiten mit einem Sync-Master, der ein Sync-Signal ausgibt, dem der oder die Sync-Slave(s) folgt/folgen. MIDI-Clock. MIDI-Clock arbeitet wie ein schnell tickendes Metronom.
KAPITEL 29. SYNCHRONISATION UND REWIRE 552 gen des Masters können nicht nachvollzogen werden. Die genauen Einstellungen für die Nutzung von MIDI-Timecode werden später in diesem Kapitel erläutert. Live kann nur als MIDI-Timecode-Slave, nicht als Master betrieben werden. 29.1.1 Externe MIDI-Geräte zu Live synchronisieren Live kann MIDI-Clock-Nachrichten zu einem externen MIDI-Sequencer (oder einem Drumcomputer oder dergleichen senden).
KAPITEL 29. SYNCHRONISATION UND REWIRE 553 ten. Die obere LED neben den EXT-Schalter blinkt, wenn Live brauchbare Sync-Nachrichten empfängt. Der Schalter für die externe Synchronisation. Wenn Live zu einem externen MIDI-Gerät synchronisiert wird, kann es auch Song-PositionPointer-Informationen von diesem Gerät verarbeiten, die nicht nur eine Synchronisation des Tempos, sondern auch der Position im Song ermöglichen. Wenn der Master zu einer neuen Position springt, wird Live das gleiche tun.
KAPITEL 29. SYNCHRONISATION UND REWIRE 29.1.4 554 Sync-Verzögerung Die Sync-Delay-Parameter, die separat für jedes verfügbare MIDI-Gerät verfügbar sind, erlauben es Ihnen, Lives interne Zeitbasis gegenüber dem Sync-Signal zu verschieben. Dies kann nützlich zum Ausgleichen von Verzögerungen sein, die eventuell bei der Übermittlung des Sync-Signals auftreten.
KAPITEL 29. SYNCHRONISATION UND REWIRE 555 Slave(s) haben keinen direkten Zugriff zur Audio-Hardware, sondern senden ihre Audiosignale stattdessen an das Mischpult des Masters. Verbreitete ReWire-Master-Anwendungen sind Pro Tools, Cubase, Nuendo, Logic, Digital Performer, Sonar und Max/MSP. Als ReWire-Slave-Anwendungen sind Reason, Rebirth, Storm, Project 5 und Max/MSP verbreitet. Live kann sowohl ReWire-Master als auch Slave sein.
KAPITEL 29. SYNCHRONISATION UND REWIRE 556 Die Samplingrate wird vom ReWire-Master, nicht von Live bestimmt. Die externe Synchronisation ist deaktiviert (synchronisieren Sie bei Bedarf den ReWireMaster). Live sendet keine Synchronisationsdaten oder Controller-Nachrichten an den MIDI-Ausgang. Die Kontrolle von Live über MIDI ist weiterhin möglich. Ein gleichzeitiger Betrieb von Live als ReWire-Master ist nicht möglich.
557 Kapitel 30 CPU-Leistungsbedarf und Strategien bei der Audiobearbeitung Audiobearbeitung in Echtzeit ist eine anspruchsvolle Aufgabe für Allzweck-Computer, die üblicherweise eher für die Nutzung von Tabellenkalkulationsprogrammen und zum Surfen im Internet konzipiert wurden. Eine Software wie Live benötigt eine leistungsfähige CPU und eine schnelle Festplatte.
KAPITEL 30. CPU-LEISTUNGSBEDARF UND STRATEGIEN BEI DER AUDIOBEARBEITUNG 558 Lücken oder Störgeräusche enthalten. Zu den Faktoren, die die Rechenleistung eines Computers bestimmen, gehören die Prozessor-Taktraten (in MHz oder GHz), seine Architektur, die Leistungsfähigkeit seines Speicher-Cachings (wie ef zient der Prozessor Daten aus dem Arbeitsspeicher holen kann) und die Bandbreite des System-Busses der Pipeline des Rechners, durch die alle Daten hindurch müssen.
KAPITEL 30. CPU-LEISTUNGSBEDARF UND STRATEGIEN BEI DER AUDIOBEARBEITUNG 30.1.1 559 CPU-Last durch Mehrkanal-Audio Eine Ursache für eine gewisse permanente CPU-Last ist der Transport von Audiodaten zur und von der Audio-Hardware. Diese Last kann minimiert werden, indem man alle in einem Projekt nicht benötigten Ein- und Ausgänge deaktiviert.
KAPITEL 30. CPU-LEISTUNGSBEDARF UND STRATEGIEN BEI DER AUDIOBEARBEITUNG 560 den Spur-einfrieren-Befehl ausführen, erzeugt Live je eine Audio-Datei für jeden SessionClip der Spur und eine für das Arrangement. Danach geben Clips in der Spur einfach nur ihre eingefrorenen Dateien wieder, anstatt wiederholt die Prozessor-intensiven Geräteund Clip-Einstellungen in Echtzeit zu berechnen.
KAPITEL 30. CPU-LEISTUNGSBEDARF UND STRATEGIEN BEI DER AUDIOBEARBEITUNG 561 die Spur wieder aufgetaut wird. Das ist deswegen so, da die verwendeten Effekte bei gefrorenen Spuren überhaupt nicht berechnet werden und darum auch nicht auf Änderungen am Eingangsmaterial reagieren können. Wenn die Spur wieder aufgetaut wird, werden auch alle Effekte neu in Echtzeit berechnet. Eine eingefrorene Arrangement-Spur mit einer Hallfahne.
KAPITEL 30. CPU-LEISTUNGSBEDARF UND STRATEGIEN BEI DER AUDIOBEARBEITUNG 562 ve Spuren darin eingefroren sind. Das Einfrieren ermöglicht auch, dass Rechner, auf denen manche der in einem Live-Set verwendeten Geräte nicht verfügbar sind, das Live-Set trotzdem abspielen können, solange die Spuren mit den betreffenden Geräten darin eingefroren sind. 30.
563 Kapitel 31 Merkblatt zu Lives Audio-Engine Vor Veröffentlichung von Live 7 hatte Ableton einen groÿen Teil seiner Entwicklungsanstrengungen darauf verwendet, die grundlegende Arbeitsweise von Lives Audio-Engine sorgfältig und objektiv zu testen. Als Ergebnis dieser Tests wurden eine Reihe tief greifender Verbesserungen an der Audio-Engine vorgenommen.
KAPITEL 31. MERKBLATT ZU LIVES AUDIO-ENGINE 31.1 564 Test und Methodologie Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Merkblatts wird jede Version von Live einer Reihe von 473 automatisierten Tests unterzogen, die jeden Aspekt seiner Funktionalität abdecken. Wenn wir neue Funktionen hinzufügen, fügen wir auch neue Tests hinzu, und wir veröffentlichen keine Version, bevor sie alle Tests bestanden hat. 31.
KAPITEL 31. MERKBLATT ZU LIVES AUDIO-ENGINE 565 die Sampling-Rate der gerenderten Datei ist die gleiche wie die, die in Lives Voreinstellungen für die verwendete Audio-Hardware gewählt wurde. es wurden keine nicht-neutralen Operationen ausgeführt. Lives Rendering-Verhalten wird mit drei Arten von unbearbeiteten Audiodateien (Weiÿes Rauschen, Sinustöne mit xer Frequenz und Sinus-Sweeps) in 16-, 24- und 32-Bit-Qualität getestet, die wiederum in verschiedener Bitau ösung gerendert werden.
KAPITEL 31. MERKBLATT ZU LIVES AUDIO-ENGINE 566 mit diesem Tempo, auch wenn das Tempo des Sets zwischendurch geändert wird. Haben Sie zum Beispiel einige Spuren mit 120 BPM aufgenommen und verlangsamen dann das Tempo, um eine besonders schwierige Passage einzuspielen, werden die Original-Spuren bei der Rückkehr zu einem Tempo von 120 BPM wieder neutral abgespielt. Nur die bei niedrigerem Tempo erstellte Aufnahme wird dann gestretcht.
KAPITEL 31. MERKBLATT ZU LIVES AUDIO-ENGINE 31.2.6 567 Interne Quellen mit 32 Bit aufnehmen Unter der Voraussetzung, dass mit 32-Bit-Au ösung aufgenommen wird, ist über internes Routing aufgenommenes Material identisch mit dem ursprünglichen Material. Das Aufnehmen mit 32 Bit ist empfohlen, um neutrale Aufnahmen von Signalen aus Plug-In-Instrumenten oder von jeglichen Audiosignalen zu gewährleisten, die mit Effekt-Plug-Ins bearbeitet wurden.
KAPITEL 31. MERKBLATT ZU LIVES AUDIO-ENGINE 568 Kraft gesetzt und erst durch Betätigen des Zurück-zum-Arrangement-Tasters wieder aktiviert. Eingefrorene Clips werden immer mit aktiviertem Warping und im Beats-Modus abgespielt, wodurch sie den gleichen Gesetzmäÿigkeiten bezüglich der Nicht-Neutralität wie alle anderen gewarpten Audiodateien unterliegen.
KAPITEL 31. MERKBLATT ZU LIVES AUDIO-ENGINE 569 Live-Effekt-Geräts auf eine Spur geladen, deaktiviert und der Ausgang der Spur gerendert wurde. Die gerenderte Datei wurde mit einer gerenderten Datei der gleichen Spur ohne geladene Effekte verglichen. Der Phasenauslöschungstest zeigte, dass beide Dateien identisch sind. 31.2.9 Signal-Routing Das Routen von Signalen innerhalb von Live ist eine neutrale Operation. Das Signal am Routing-Ziel ist identisch mit dem an der Routing-Quelle.
KAPITEL 31. MERKBLATT ZU LIVES AUDIO-ENGINE 31.3 570 Nicht-neutrale Operationen Vorgänge in Live, die eine Veränderung der Audioqualität bewirken, bezeichnen wir als nicht-neutrale Operationen. Solche Operationen bewirken in jedem Fall zumindest eine geringe Veränderung des Signals. Werden nicht-neutrale Operationen auf in Live importiertes Audiomaterial angewendet, dann ist das importierte Audio auf jeden Fall nicht mit den Dateien identisch, die auf der Festplatte gespeichert sind.
KAPITEL 31. MERKBLATT ZU LIVES AUDIO-ENGINE 571 Das Rendern von Audio aus Live mit einer anderen Sampling-Rate als der im Projekt verwendeten ist ebenfalls eine nicht-neutrale Operation und kann zu einer Verschlechterung der Klangqualität führen. Es ist empfehlenswert, immer mit der Original-Sampling-Rate zu rendern und die erzeugte Datei in einem separaten Mastering-Programm umzurechnen, das auf solche CPU-intesiven Of ine-Bearbeitungen spezialisiert ist.
KAPITEL 31. MERKBLATT ZU LIVES AUDIO-ENGINE 572 oder etwas nalisieren, sollten Sie am besten immer mit 32 Bit rendern, um das Dithering bei diesem Arbeitsschritt entbehrlich zu machen. 31.3.5 Das Aufnehmen externer Signale (Bitau ösung < A/D-Wandlung) Das Aufnehmen von Audio in Live ist eine nicht-neutrale Operation, wenn die in Lives Voreinstellungen gewählte Bitau ösung geringer als die des verwendeten A/D-Wandlers ist. Dies wird nicht empfohlen. 31.3.
KAPITEL 31. MERKBLATT ZU LIVES AUDIO-ENGINE 31.3.8 573 Clip-Fades Ist die Option Fades automatisch an Clip-Grenzen erzeugen in den Record/Warp/LaunchVoreinstellungen aktiviert, werden Clip-Anfang und -Ende mit einem kurzen Fade (max. 4 ms) versehen, um eventuell auftretende Klicks beim Abspielen an den Clip-Grenzen zu vermeiden. Diese entklickenden Fades können auch bei Clips in der Session-Ansicht mit Hilfe des Fade-Schalters angewendet werden.
KAPITEL 31. MERKBLATT ZU LIVES AUDIO-ENGINE 574 Nehmen Sie Audio in Live mit hochwertigen Hardware-Komponenten (Audio-Interface, Kabel, etc.) und mit der höchsten Sampling-Rate und Bitau ösung auf, die Ihr AudioInterface und der Rechner ermöglichen. Vermeiden Sie es, Samples mit unterschiedlichen Sampling-Raten im gleichen Projekt zu verwenden.
575 Kapitel 32 Merkblatt zu Lives MIDI-Engine Im Zusammenhang mit den Arbeiten an der Audio-Engine hat Ableton auch Lives MIDITiming analysiert und dort wo es nötig war Verbesserungen vorgenommen. Wir haben dieses Merkblatt geschrieben, um den Anwendern beim Verständnis der Probleme zu helfen, die es beim Einrichten eines zuverlässigen und akkuraten Rechner-basieren MIDI-Systems gibt. Gleichzeitig wollen wir erläutern, welchen Ansatz Live zum Lösen dieser Probleme verfoplgt.
KAPITEL 32. MERKBLATT ZU LIVES MIDI-ENGINE 576 1) Beim Aufnehmen müssen MIDI-Noten und -Controller-Informationen, die von einem Hardware-Gerät (etwa einer MIDI-Tastatur) gesendet werden, in einer DAW gespeichert werden. Eine ideale Aufnahme-Umgebung würde diese empfangenen Informationen mit perfektem Timing in Beziehung zum Zeitlineal des Songs aufzeichnen genauso akkurat wie eine Audioaufnahme. 2) Bei der Wiedergabe hat man es in einer DAW mit zwei verwandten Szenarien zu tun.
KAPITEL 32. MERKBLATT ZU LIVES MIDI-ENGINE 577 Timing ihres Spiels so anpassen können, dass die Verzögerung kompensiert wird vorausgesetzt sie ist konstant. 2) Jitter bezeichnet eine nicht konstante oder zufällige Verzögerung in einem System. In einer DAW kann dies ein heikles Problem sein, da unterschiedliche Funktionen innerhalb des Systems (zum Beispiel MIDI, Audio und die Benutzerober äche) separat abgearbeitet werden.
KAPITEL 32. MERKBLATT ZU LIVES MIDI-ENGINE 578 Ereignissen an Live übermittelt, sodass Live genau weiÿ, an welcher Stelle des Clips die Ereignisse eingefügt werden sollten. Beim Spielen in Echtzeit muss eine DAW ständig mit Ereignissen umgehen, die so schnell wie möglich hörbar werden sollen, die aber aufgrund der Latenz und der Verzögerungen im System unvermeidlich in der Vergangenheit aufgetreten sind.
579 KAPITEL 32. MERKBLATT ZU LIVES MIDI-ENGINE im Moment des Auftretens von der Hardware verarbeitet und nicht nach Maÿgabe von Zeitstempeln. Zudem arbeiten MIDI-Kabel seriell, es wird also immer eine Information nach der anderen übertragen. In der Praxis bedeutet dies, dass mehrere gleichzeitig gespielte Noten nicht gleichzeitig, sondern nacheinander durch ein MIDI-Kabel übertragen werden. In Abhängigkeit der Anzahl von Ereignissen kann dies zu MIDI-Timingproblemen führen.
KAPITEL 32. MERKBLATT ZU LIVES MIDI-ENGINE 580 zufälliger MIDI-Noten abspielt) wird in einen latenzfreien MIDI-Splitter geleitet. Ein Ausgang des Splitters wird in einem neuen MIDI-Clip in Live aufgenommen. Der andere Ausgang wird in einen MIDI-zu-Audio Konverter geleitet. Dieses Gerät wandelt das elektrische Signal von der MIDI-Quelle in einfaches Audio-Rauschen um. Da das Gerät die MIDI-Daten nicht interpretiert, führt es diese Umwandlung ohne jede Latenz aus.
581 KAPITEL 32. MERKBLATT ZU LIVES MIDI-ENGINE Interface B: Bei den meisten Tests lag der maximale Jitter bei +/- 4 oder 5 mS. Bei 44.1 kHz und einer Puffergröÿe von 512 Samples war der Jitter ziemlich gleichmäÿig zwischen +/- 2 und 11 mS verteilt. In allen Fällen lag der Hauptteil des Jitters bei +/1 mS. Interface C: In allen Tests lag der maximale Jitter bei +/- 1 mS, die meisten Ereignisse traten ohne Jitter auf.
KAPITEL 32. MERKBLATT ZU LIVES MIDI-ENGINE 582 Verwenden Sie ein hochwertiges MIDI-Interface mit den aktuellsten Treibern, um zu gewährleisten, dass Zeitstempel so akkurat wie möglich erzeugt und verarbeitet werden. Aktivieren Sie das Monitoring der Spur nicht, falls Sie MIDI aufnehmen und das externe Gerät, etwa einen Synthesizer, dabei direkt abhören (im Gegensatz dazu, sein Audiosignal über ein External-Instrument-Gerät durch Live abzuhören).
KAPITEL 32. MERKBLATT ZU LIVES MIDI-ENGINE 583 den weiteren Variablen, an denen wir nichts ändern können. Wie bereits erwähnt, können Sie MIDI-Timingprobleme in Ihrem Studio am besten dadurch vermeiden, dass Sie so hochwertige Hardware-Komponenten wie möglich einsetzen. Mit solchen Komponenten werden alle Software-MIDI-Systeme ohne wahrnehmbare Probleme arbeiten.
584 Kapitel 33 Tastaturbefehle in Live 33.
585 KAPITEL 33. TASTATURBEFEHLE IN LIVE Windows Mixer anzeigen/verbergen Voreinstellungen öffnen Window/Dialog schlieÿen 33.2 Strg Alt Strg , Macintosh Alt M Esc M , Esc Zugriff auf Menüs Unter Windows können Sie auf jedes Menü zugreifen, indem Sie Alt und den ersten D für Datei ). Während ein Menü Buchstaben des Menüs drücken (beispielsweise Alt geöffnet ist, können Sie: benutzen, um durch die Menüeinträge zu navigieren; benutzen, um zum benachbarten Menü zu wechseln; Return 33.
586 KAPITEL 33. TASTATURBEFEHLE IN LIVE 33.4 Browsing Zusätzlich zu den hier gelisteten können auch die Bearbeitungs-Tastaturkommandos im Browser verwendet werden. Windows Nach oben/unten scrollen Ordner schlieÿen/öffnen Selektierten Ordner als Root für den Browser wählen Im Browser selektiertes Objekt laden Macintosh Return Return oder Return pelklick Selektierte Datei vorhören Suchmodus des Browsers aktivieren Suchergebnisse anzeigen Dop- oder Return pelklick Return Strg Return F F 33.
587 KAPITEL 33. TASTATURBEFEHLE IN LIVE 33.
588 KAPITEL 33. TASTATURBEFEHLE IN LIVE 33.7 Loop-Klammer und Start/End-Marker Loop-Klammer oder Start/End-Marker müssen zuerst ausgewählt werden, bevor einer der folgenden Befehle auf sie angewendet werden kann.
589 KAPITEL 33. TASTATURBEFEHLE IN LIVE 33.8 Befehle in der Session-Ansicht Siehe auch bei den Bearbeitungs-Befehlen.
590 KAPITEL 33.
591 KAPITEL 33. TASTATURBEFEHLE IN LIVE 33.10 Befehle für Spuren Siehe auch bei den Bearbeitungs-Befehlen.
592 KAPITEL 33. TASTATURBEFEHLE IN LIVE 33.12 Rechnertasten/MIDI-Zuweisungsmodus und die MIDI-Rechnertastatur Windows MIDI-Zuweisungs-Modus ein/ausschalten Tasten-Zuweisungs-Modus ein/ausschalten MIDI-Rechnertastatur 33.
593 KAPITEL 33. TASTATURBEFEHLE IN LIVE 33.14 Wellenformdarstellung in der Clip-Ansicht Die Befehle für das Zoomen und die Loop/Region-Einstellungen funktionieren auch in der Sample-Darstellung. Windows Quantisieren Quantisierungs-Einstellungen...
594 KAPITEL 33. TASTATURBEFEHLE IN LIVE 33.15 MIDI-Editor in der Clip-Ansicht Die Befehle für das Zoomen, das Einrasten/Zeichnen und die Loop/Region-Einstellungen funktionieren auch im MIDI-Editor. Windows Quantisieren Quantisierungs-Einstellungen...
595 KAPITEL 33. TASTATURBEFEHLE IN LIVE 33.17 Globale Quantisierung Windows Sechzehntelnoten-Quantisierung Achtelnoten-Quantisierung Viertelnoten-Quantisierung 1-Takt-Quantisierung Quantisierung ausschalten 33.18 Macintosh Strg 6 6 Strg 7 7 Strg 8 8 Strg 9 9 Strg 0 0 Das Arbeiten mit Sets und dem Programm Windows Neues Live Set Live Set öffnen Live Set schlieÿen Live Set sichern Live Set sichern als...
596 KAPITEL 33. TASTATURBEFEHLE IN LIVE 33.
597 Index A Ab-hier-warpen-Befehl . . . . siehe Befehl zum Warpen ab hier Abhören durch Live . . . . . . . . . . . . . . . . . . .siehe Audio-Voreinstellungen Ableton E-Mail-Adressen Sales . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Technischer Support . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Web-Adressen FAQs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 556 Tutorials . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .556 Web-Shop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
598 INDEX Scrub-Bereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82 und Session-Ansicht . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Arrangement-Ansicht Schalter zum Wählen der . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Arrangement-Positions-Feld . . . . . . . . . . . . . 82 ASD-Dateien . . . . . . . . siehe Analyse-Dateien AU-Plug-Ins, verwenden . . . . . . siehe Geräte Audio exportieren . . . . . . siehe Audio/Video exportieren Audio-analysieren-Befehl .
599 INDEX Befehl zum Einfügen/Entfernen eines StopTasters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 Befehl zum Einfangen und Einfügen einer Szene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 Befehl zum Einfrieren einer Spur . . . . . . . 559 Befehl zum Einrasten am Raster . . . . . . . . . 93 Befehl zum Erzeugen einer MIDI-Spur . . 205 Befehl zum Erzeugen einer Return-Spur 209 Befehl zum Erzeugen einer Szene . . . . . . 104 Befehl zum Erzeugen eines Ordners . . . . .
INDEX und Fernsteuer-Zuweisungen . . . . . . 515 Clip-Aufnahme-Schalter . . . . . . . . . . . . 27, 219 Clip-Hüllkurven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28, 282 als LFOs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294 das Ändern von Clips für . . . . . . . . . . 288 das allgemeine Bearbeiten von . . . . 283 für Fade-Outs verwenden . . . . . . . . . 292 für MIDI-Controller . . . . . . . . . . . . . . . . 291 lange Loops erzeugen mit . . . . . . . . . 293 Loop/Region-Einstellungen für . . .
601 INDEX Crossfades für Clips . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 573 in der Arrangement-Ansicht . . . . . . . . .88 in Operator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .447 in Sampler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .467 in Simpler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 477 Cue-Punkte . . . . . . . . . . . . . . . . siehe Lokatoren D Detune-Feld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120 Dither . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
602 INDEX Erosion-Effekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 333 erzeugen Track . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205 Essential Instrument Collection . . . . . . . . . 495 External Instrument . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 425 und multitimbrale Plug-Ins . . . . . . . . . 197 und ReWire-Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . 186 External-Audio-Effekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 334 und das Einfrieren in Echtzeit . . . . . .
603 INDEX Groove-Sammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162 und MIDI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 427 Gruppen-Spuren . . . . . . . . . . . . . .siehe Spuren In-place-Solo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212 Gruppen-Slots . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 Info-Ansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Gruppen-Spuren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206 Instrument Impulse . . . . . . . . . .
604 INDEX Legato-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171 Lesezeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Library . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31, 65 Reparieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69 von älteren Versionen nutzen . . . . . . . 68 Library-Voreinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Limiter-Effekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345 Live autorisieren mehr als einmal . . .
605 INDEX Note-Off-Velocity . . . . . . . . . . . . . . . . . .158 Noten erzeugen und bearbeiten . . . 152 und das Aufnehmen von MIDI . . . . . 220 und das Einzeichnen von MIDI . . . . . 146 und das Zeichnen von Velocity-Werten 157 und die Rasterlinien . . . . . . . . . . 151, 154 und die Step-Aufnahme . . . . . . . . . . . 221 MIDI-Merkblatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 575 MIDI-Port-Liste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182 MIDI-Rechnertastatur-Option . . . . . . . .
606 INDEX Overdrive-Effekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 358 Projekte importieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 Overdub-Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . 218, 221 Projekte/Projekt-Management . . . . . . . . siehe Live-Projekte Overdubben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220 Prozessor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . siehe CPU P Punch-In/Out-Schalter . . . . . . . . . . . . . . . . . 218 Packs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
607 INDEX Raster- xieren-Befehl . . . . . siehe Befehl zum Fixieren des Rasters Re-Pitch-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 Redux-Effekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362 Registrierung . . . . . . . . . . . . . . . . siehe Ableton Regler für die Grainlänge . . . . . . . . . . . . . . 142 Repeat-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169 Resampling . . . . . . . . . 187, siehe aufnehmen Resonators-Effekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
INDEX Scale-Effekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 390 Schalter für die Aufnahme . . . . . . . . . . . . . .105 Schalter für die Clip-Aktivierung . . . . . . . .111 Schalter für die Hüllkurven-Verriegelung 279 Schalter für eigenen VST-Plug-In-Ordner 244 Schalter für MIDI-Zuweisungs-Modus . . .511 Schalter für Rechnertasten-Zuweisungs-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 516 Schalter zum Anzeigen/Verbergen der ClipAnsicht . . . . . . . . . . . . .
609 INDEX Spur-einfrieren-Befehl . . . . siehe Befehl zum Einfrieren einer Spur Spur-Aktivierungsschalter . . . . . . . . . . . . . . 202 Spur-Ansicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 228 Spur-Aussteuerungsanzeige . . . . . . . . . . . . 202 Spur-Delay-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . .214 Spur-Statusfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Spur-Titelzeile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205 Spuren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
610 INDEX Taktart und Szenen-Namen . . . . . . . . . . 101, 105 Taktartwechsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 Tap-TempoTaster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .128 mit Warping . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139 Tastatur-Kurzbefehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 584 Tastaturbefehle . .siehe Tastatur-Kurzbefehle Tastaturkommandos . . . . . . . . . . . . . . . . . . siehe Tastatur-Kurzbefehle Taster für Aufnahmebereitschaft . . .
611 INDEX Exportieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 importieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .296 in der Arrangement-Ansicht . . . . . . . 297 Ton an das Bild anpassen . . . . . . . . . . 300 Tricks beim Stutzen von . . . . . . . . . . . 301 und Warp-Marker . . . . . . . . . . . . . . . . . .299 Video exportieren . . . . . . .siehe Audio/Video exportieren Vinyl-Distortion-Effekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 375 Vocoder-Effekt . . . . . . . . . . . . . . . . .
612 INDEX Wahlmenü für den Masterausgang . . . . . 213 Wahlmenü für den Vorhör-Ausgang . . . . 213 Wahlmenü für den zu automatisierenden Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277 Wahlmenü für die Clip-Quantisierung . . 170 Wahlmenü für die Fades oder das zu automatisierende Gerät . . . . . . . . . . siehe Fades/Geräte-Wahlmenü Wahlmenü für globale Quantisierung . . . . 27 und das Aufnehmen in der Session 219 Warp-Marker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .