Operation Manual

KAPITEL 23. REFERENZTEIL ZU LIVES INSTRUMENTEN 415
Der Bleed-Regler mischt dem Resonanzsignal wieder einen Teil des unbearbeiteten Signals
hinzu. Bei höheren Werten ist also mehr vom Eingangssignal zu hören. Die Funktion ist sehr
nützlich, um hohe Frequenzen zurückzugewinnen, die oft abgedämpft werden, wenn Sie
sehr tiefe Resonator-Frequenzen (Tonhöhen) einsetzen oder ein Modell in einer geringeren
Qualitätsstufe berechnet wird.
23.2.4 Die LFO-Seite
Die LFOs von Collision.
Die beiden unabhängigen LFOs von Collision lassen sich als Modulationsquellen für eine
ganze Reihe der Excitator- und Resonator-Parameter einsetzen, die mit den Destination-
Wahlmenüs ausgewählt werden. Zusätzlich können sich die LFOs auch gegenseitig modu-
lieren.
Die Schalter LFO 1 und LFO 2 schalten den entsprechenden LFO ein oder aus und mit dem
Waveform-Wahlmenü wird die LFO-Wellenform bestimmt. Zur Auswahl stehen Sinus, Recht-
eck, Dreieck, Sägezahn aufsteigend, Sägezahn absteigend und zwei Arten von Rauschen.
Der erste Typ Rauschen benutzt stufenförmige Zufallswerte, der zweite hingegen benutzt
stufenlose Übergänge zwischen den Zufallswerten.
Der Schalter neben dem Waveform-Wahlmenü bestimmt, ob die LFO-Frequenz in Hertz
oder in einer musikalischen Taktunterteilung synchron zum Tempo eingestellt werden kann.
Depth bestimmt die Gesamt-Intensität des LFOs und Rate stellt seine Geschwindigkeit ein.
Die Regler unter diesen Parametern ermöglichen weitere Modulationen; Depth kann von
der Anschlagsgeschwindigkeit (Velocity) und Rate von der Notentonhöhe (Pitch) moduliert
werden.