Operation Manual

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auf Daten zuzugreifen und zu sichern, die in einem beschädigten System überlebt haben
ein Betriebssystem auf fabrikneue Computer zu verteilen
Basis-Volumes oder dynamische Volumes (S. 275) auf fabrikneuen Festplatten (bzw. ähnlichen
Laufwerken) einzurichten
Laufwerke mit nicht unterstütztem Dateisystem per Sektor-für-Sektor-Backup zu sichern
Daten 'offline' zu sichern, die wegen einer Zugangsbeschränkung, einer Sperrung durch laufende
Anwendungen oder wegen anderer Gründe nicht 'online' gesichert werden können.
D
Datenkatalog
Der Datenkatalog ermöglicht Benutzern, die benötigten Versionen bestimmter Daten leicht zu finden
und diese für eine Recovery-Aktion auszuwählen. Benutzer können auf einer verwalteten Maschine
(S. 280) Daten in jedem Depot (S. 273), auf das von dieser Maschine Zugriff besteht, einsehen und
suchen. Der auf dem Management Server (S. 277) verfügbare zentrale Katalog enthält alle auf seinen
Storage Nodes (S. 279) gespeicherten Daten.
Physikalisch wird der Datenkatalog in Katalogdateien gespeichert. Jedes Depot verwendet seinen
eigenen Satz an Katalogdateien, die normalerweise direkt im Depot vorliegen. Sollte dies nicht
möglich sein, wie etwa bei Band-Storages, dann werden die Katalogdateien in einem lokalen Ordner
der verwalteten Maschine oder des Storage Nodes gespeichert. Ein Storage Node speichert zudem
die Katalogdateien seiner Remote-Depots auch lokal, um so einen schnelleren Zugriff zu erreichen.
Datentgergruppe
Anzahl dynamischer Laufwerke (S. 274), die ihre Konfigurationendaten in ihren LDM-Datenbanken
speichern und deshalb als ein Ganzes verwaltet werden können. Normalerweise sind alle
dynamischen Datenträger, die innerhalb der gleichen Maschine (S. 277) erstellt wurden, Mitglieder
der gleichen Datenträgergruppe.
Sobald das erste dynamische Datenträger vom LDM oder einem anderen
Festplattenverwaltungswerkzeug erstellt wird, kann der Name der Datenträgergruppe im
Registry-Key HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\dmio\Boot Info\Primary
Disk Group\Name gefunden werden.
Das nächste erstellte oder importierte Datenträger wird zur gleichen Datenträgergruppe hinzugefügt.
Die Gruppe existiert, so lange wenigstens eine ihrer Mitglieder existiert. Nachdem der letzte
dynamische Datenträger abgeschaltet oder in einen Basisdatenträger konvertiert wurde, ist die
Gruppe stillgelegt, obwohl der Name im oben genannten Registry-Key erhalten bleibt. Falls erneut
ein dynamischer Datenträger erstellt oder wieder angeschlossen wird, wird eine Datenträgergruppe
mit einem inkrementellen Namen erstellt.
Wenn eine Datenträgergruppe zu einer anderen Maschine verschoben wird, wird sie als
„fremd“ betrachtet und kann nicht benutzt werden, bis sie in eine existierende Datenträgergruppe
importiert wird. Der Import aktualisiert die Konfigurationsdaten auf den lokalen und den 'fremden'
Datenträgern, damit sie eine Einheit bilden. Eine 'fremde' Gruppe wird importiert, wie sie ist (wird
den ursprünglichen Namen haben), wenn keine Datenträgergruppe auf der Maschine existiert.
Weitere Informationen über Datenträgergruppen finden Sie auf den Microsoft-Webseiten:
222189 Beschreibung der Datenträgergruppen in der Windows Datenträgerverwaltung
http://support.microsoft.com/kb/222189/DE-DE/