Benutzeranleitung
Urheberrechtserklärung Copyright © Acronis International GmbH, 2002-2013. Alle Rechte vorbehalten. 'Acronis' und 'Acronis Secure Zone' sind eingetragene Markenzeichen der Acronis International GmbH. 'Acronis Compute with Confidence', 'Acronis Startup Recovery Manager', 'Acronis Active Restore' und das Acronis-Logo sind Markenzeichen der Acronis International GmbH. Linux ist ein eingetragenes Markenzeichen von Linus Torvalds. VMware und VMware Ready sind Warenzeichen bzw.
Inhaltsverzeichnis 1 Einführung in Acronis vmProtect 9 .........................................................................................7 2 Acronis vmProtect 9 – Überblick.............................................................................................8 2.1 3 Funktionen von Acronis vmProtect 9 ........................................................................................8 So funktioniert Acronis vmProtect ...................................................................
7.5.7 7.6 8 Erweiterte Einstellungen .............................................................................................................................. 46 Erstellten Backup-Task verwalten ...........................................................................................47 Replikation ..........................................................................................................................48 8.1 Neuer Replikations-Task ................................................
13.4 Einen Task löschen ...................................................................................................................87 13.5 Task-Logs ansehen ...................................................................................................................87 13.6 Task-Details ansehen ...............................................................................................................87 14 Recovery-Punkte verwalten ...........................................................
17 Support ............................................................................................................................. 116 17.1 Technischer Support ..............................................................................................................116 17.2 Fehlerbehebung (Troubleshooting) .......................................................................................116 18 6 Glossar ......................................................................................
1 Einführung in Acronis vmProtect 9 Acronis ist der festen Überzeugung, dass durch die Virtualisierung und den Übergang zum Cloud Computing nicht nur eine bessere Art der Computernutzung entsteht, sondern sich so auch Ausfallzeiten verringern und schnellere Recovery-Zeiten bei gleichzeitiger Kostenersparnis erreichen lassen.
2 Acronis vmProtect 9 – Überblick Acronis vmProtect 9 ist eine umfassende Backup- und Recovery-Lösung für VMware vSphere™-Umgebungen. Sie ermöglicht Organisationen das Erstellen von Backups kompletter virtueller ESX(i)-Maschinen ohne Einsatz des Agenten sowie die Wiederherstellung kompletter Maschinen oder einzelner Dateien und Ordner. 2.
3 So funktioniert Acronis vmProtect 3.1 Backup und Wiederherstellung von virtuellen Maschinen Genau wie physikalische Maschinen sollte auch eine virtuelle Maschine (oder mehrere VMs als virtuelle Infrastruktur) geschützt werden.
3.2.2 Backup-Schema mit einer einzelnen Datei (Modus 'Nur inkrementell') Gewöhnlich werden alle Backups eine bestimmte Zeit lang aufbewahrt (Aufbewahrungszeit) oder eine Richtlinie gibt vor, dass nur die letzten X Backups in der Backup-Kette aufbewahrt werden sollen. Backup-Archive werden täglich, wöchentlich usw. verwaltet.
4 Installation von Acronis vmProtect 4.1 Voraussetzungen 4.1.1 Unterstützte Betriebssysteme Acronis vmProtect 9 unterstützt folgende Betriebssysteme: Windows XP Professional SP2 (x64), SP3 (x86). Windows Server 2003/2003 R2 – Standard, Enterprise, Small Business Server Editionen (x86, x64). Windows Vista – alle Editionen (x86, x64). Windows 7 – alle Editionen (x86, x64). Windows 8. Windows Server 2008 – Standard, Enterprise, Foundation Editionen (x86, x64).
VMware vSphere Standard (der Hot-Add-Backup-Modus wird nur unter vSphere 5.0+ unterstützt). VMware vSphere Essentials Plus (der Hot-Add-Backup-Modus wird nur unter vSphere 5.0+ unterstützt). VMware vSphere Hypervisor (Free ESXi) wird NICHT unterstützt. (*) Die ESX(i) Version 4.0-Umgebung wird nur mit Einschränkungen unterstützt; so werden beispielsweise die Funktionen 'Exchange Server-Backup-Extraktion (S. 67)' und 'ESXi-Konfigurations-Backup (S. 80)' nicht unterstützt.
4.1.3 So installieren Sie die VMWare Tools Acronis vmProtect 9 erfordert die Installation von VMware Tools auf den virtuellen Maschinen, die gesichert werden sollen. Nur so lässt sich eine einwandfreie Stilllegung des Dateisystems gewährleisten (VSS-Unterstützung verwenden) und die Möglichkeit, Dateien oder Ordner auszuschließen, aktivieren. So installieren Sie die VMware Tools: Führen Sie den VMware Infrastructure /vSphere Client aus. Stellen Sie eine Verbindung zum ESX(i)-Server her.
Global Lizenzen + + (nur auf ESX-Host benötigt) (nur auf ESX-Host benötigt) + + Netzwerk Netzwerk zuweisen + + + Ressource Virtuelle Maschine zu Ressourcenpool zuweisen + + + + + Virtuelle Maschine –> Konfiguration Vorhandene Festplatte hinzufügen + + + Neues Festplatte hinzufügen + Gerät hinzufügen oder entfernen + CPU-Anzahl ändern + Arbeitsspeicher + Festplatte entfernen + + Umbenennen + + + Einstellungen Virtuelle Maschine –> Interaktion + + CD-Medien konfiguri
Die Rollen-Berechtigungen können über den vSphere Client, der mit einem ESX(i)-Host/vCenter verbunden ist, über Administration –> Rollen konfiguriert werden. Danach können Sie den spezifischen Benutzer zur Verbindung mit dem vCenter und mit einer bestimmten Rolle festlegen (über die Registerkarte Berechtigungen, wie in den unteren Bildern gezeigt).
4.2 Installationsoptionen Zuerst müssen Sie die Acronis vmProtect 9-Software installieren, die Verbindung mit dem ESX(i)-Host konfigurieren und die Anmeldedaten für die Acronis vmProtect 9-Webkonsole einrichten. Beim Start des Acronis vmProtect 9-Installationspaketes erscheint das Installationsmenü. Acronis vmProtect 9 bietet drei grundsätzliche Installationsoptionen an: Acronis vmProtect 9 als virtuelle Appliance auf einem ESX(i)-Host installieren.
4.2.1 Acronis vmProtect 9 als virtuelle Appliance auf einem ESX(i)-Host installieren Sie können die Acronis vmProtect 9-Software auch direkt auf einem ESX(i)-Host installieren. Dieser Prozess einer Remote-Installation der Acronis vmProtect 9 Virtual Appliance auf einem ESX(i)-Host wird als Deployment bezeichnet.
Dann beginnt das Acronis vmProtect 9-Installationsprogramm mit dem Deployment der virtuellen Appliance. Im Fortschrittsbalken wird der jeweilige Installationsschritt angezeigt. Nach erfolgreichem Abschluss des Deployments startet die Appliance automatisch. Warten Sie, bis der gesamte Prozess abgeschlossen und alles überprüft worden ist. Dies kann mehrere Minuten dauern.
Das nachfolgende Diagramm illustriert LAN-basierte und LAN-freie Backups. Ein LAN-freier Zugriff auf virtuelle Maschinen ist verfügbar, falls Sie ein per Fibre Channel (FC) oder iSCSI angebundenes Storage Area Network haben. Um die Übertragung von Backup-Daten via LAN komplett ausschließen zu können, müssen Sie die Backups auf einem lokalen Laufwerk der Agenten-Maschine oder auf einem per SAN angebundenen Storage speichern.
3. Wählen Sie einen Installationspfad für die Komponenten, d.h., geben Sie einen Zielort für die Installation der Software an. Standardmäßig wird Acronis vmProtect 9 im Zielordner C:\Programme\Acronis bzw. C:\Programme (x86)\Acronis installiert. Sie können auch einen anderen Zielordner angeben, indem Sie einen neuen Ordnernamen eingeben oder einen vorhandenen Ordner auswählen. Wenn der Ordner nicht existiert, wird er automatisch bei der Installation erstellt.
AcronisESXAppliance.ovf und zwei vmdk-Dateien – Installationsdateien für die Acronis Virtual Appliance. vmProtectAgent.msi – die Hauptinstallationsdatei für den Acronis vmProtect 9 Windows Agenten. vmProtectExchangeBackupAgent.msi – die Installationsdatei für den Acronis vmProtect 9 Exchange Backup Agenten. Dieser Agent kann innerhalb eines Gast-Betriebssystems installiert werden, in dem die Benutzerkontensteuerung (UAC) aktiviert ist.
4. Klicken Sie auf den Link Storage erstellen, wählen Sie das Laufwerk und spezifizieren Sie eine Bezeichnung für dieses. Details: Die Länge der Bezeichnung ist aufgrund von Dateisystembeschränkungen auf 16 Zeichen limitiert. So wählen Sie einen lokal angeschlossen Storage als Backup-Ziel Erweitern Sie bei Erstellung eines Backup-Tasks das Element Lokale Ordner und wählen Sie das lokal angeschlossene Speicherlaufwerk, beispielsweise D:\.
5 Erste Schritte Sobald Sie Acronis vmProtect 9 installiert haben bzw. die Acronis vmProtect 9 Virtual Appliance bereitgestellt ist, können Sie die Acronis vmProtect 9 Web Console ausführen. Die Webkonsole öffnet sich im Standard-Webbrowser. Beachten Sie, dass der (agentenseitig installierte) Acronis vmProtect 9-Webserver, der die Benutzeroberfläche darstellt, selbstsignierte Zertifikate verwendet.
Nach der Anmeldung an Acronis vmProtect 9 öffnet sich die Willkommensseite mit dem Bereich 'Schnellstart' im Dashboard. Die drei Schaltflächen in diesem Bereich geben einen Hinweis, womit Sie beginnen sollten: Damit Sie den ersten Backup-Task zur Sicherung virtueller Maschinen ausführen können, müssen Sie zunächst im ESX(i)-Host-Bereich (S. 105) die IP-Adresse bzw. den Hostnamen und die Anmeldedaten für das vCenter oder einen eigenständigen ESX-Host spezifizieren, auf dem diese Maschinen laufen.
markiert. Wenn Sie mit der Maus auf ein Diagramm zeigen, können Sie sich die Prozentangaben für die Tasks und detaillierte Statistiken für ein bestimmtes Datum anzeigen lassen. Außerdem können Sie die Ansicht 'Statistiken' ändern, indem Sie auf Stündlich, Täglich oder Wöchentlich klicken. Virtuelle Maschinen Der Bereich Virtuelle Maschinen zeigt die Namen der Hosts und Cluster (vCenter), die Gesamtanzahl der auf dem bzw.
c. Recovery-Tasks Dies ist das Listenfeld (Dropdown-Menü) mit den Recovery-Tasks. Die Schaltfläche Komplette VM startet den Assistenten Neuer Recovery-Task. Die Schaltfläche Dateien und Ordner startet den Assistenten Datei-Recovery. Die Schaltflächen Microsoft Exchange Server, Microsoft SQL Server und Microsoft SharePoint Server-Daten starten jeweils die entsprechenden Assistenten. Die Assistenten und ihre Einstellungen sind im Abschnitt 'Recovery (S. 57)' beschrieben. d.
3) Registerkarte 'Konfigurieren' Die dritte Registerkarte, Konfigurieren, enthält die wichtigsten Werkzeuge für die Konfiguration von Acronis vmProtect 9; hier können Sie die Standardeinstellungen für einfache Backup- bzw. Recovery-Aktionen und andere Einstellungen vornehmen. a. ESX(i)-Hosts Dieser Link öffnet die Seite zur Verwaltung von ESX(i)-Hosts. Die Verwaltung von ESX(i)-Hosts ist im Abschnitt 'ESX(i)-Hosts verwalten (S. 105)' beschrieben. b.
5.2.2 Link 'Abmeldung' In der rechten oberen Ecke von Acronis vmProtect werden der aktuelle Benutzername und die Schaltfläche Abmeldung angezeigt, mit der Sie das Programm verlassen oder sich unter einem anderen Benutzernamen anmelden können.
6 vCenter-Integration Das wichtigste Werkzeug für die Verwaltung der virtuellen Infrastruktur von vSphere ist der VMware vSphere Client. Obwohl der VMware vSphere Client keine eigene Backup- und Recovery-Funktion bietet, ist es nicht immer sinnvoll, ein anderes Tool für das Verwalten dieser wichtigen Aktionen einzusetzen.
So funktioniert die vCenter-Integration Mit der vCenter-Integration können Sie direkt von der VMware vSphere-Oberfläche aus Tasks für Backup, Recovery, Replikation etc. erstellen und deren Fortschritt überwachen. Wählen Sie ein beliebiges Element – virtuelle Maschine, vApp bzw. Ressourcenpool, oder ESX(i)-Host bzw. Cluster – im Verzeichnisbaum der VMware vSphere. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das ausgewählte Element, um das Kontextmenü zu öffnen.
vCenter-Integration, Neuer Recovery-Task, Schritt 1 Beachten Sie, dass Sie in der Ansicht VMs und Vorlagen des vSphere-Clients nicht mit Ordnern arbeiten können. Es werden im Acronis-Kontextmenü nur die Eintragungen für virtuelle Maschinen angezeigt. Beachten Sie, dass die vCenter-Integration von einem speziellen vmProtect 9 Agenten verwaltet wird. Wenn dieser Agent vom vCenter aus nicht erreichbar ist, werden auch die über die Kontextmenüs verfügbaren Funktionen nicht richtig arbeiten.
7 Backup Klicken Sie im Bereich Schnellstart des Dashboards auf Backup-Task erstellen oder klicken Sie auf der Registerkarte Aktionen im Hauptmenü auf Backup, um einen neuen Backup-Task zu erstellen. Der Assistent Neuer Backup-Task öffnet sich im Hauptarbeitsbereich und fordert Sie auf, die erforderlichen Informationen anzugeben sowie alle für die Erstellung des neuen Backup-Tasks erforderlichen Einstellungen vorzunehmen.
Zum Backup dynamischer Maschinen-Gruppen wählen Sie im Verzeichnisbaum das übergeordnete Element (z.B. den ESX(i)-Host oder VMs-Ordner) und verschieben es mit der Schaltfläche > in die rechte Liste. So werden alle zu dieser Gruppe gehörenden Maschinen automatisch in die Backup-Liste aufgenommen. Maschinen, die in dieser Gruppe neu erstellt werden, werden automatisch durch den aktuellen Backup-Task mitgesichert. Sie können außerdem VM-Replikate per Backup sichern (siehe den Abschnitt 'Replikation (S. 48)').
'Werktags'-Planung Den Task jede Woche an Werktagen ausführen: von Montag bis Freitag. Während eines Werktags startet der Task nur einmal, um 21:00 Uhr. Die Parameter der Planung werden wie folgt eingestellt: 1. Alle: 1 Woche(n) am: . Durch Auswahl von Werktags werden automatisch die korrespondierenden Kontrollkästchen (Mo, Di, Mi, Do und Fr) aktiviert, die anderen zwei bleiben jedoch unverändert. 2. Einmal um: 21:00 Uhr.
Netzwerkordner. FTP-Server. SFTP-Server. Falls Ihr vmProtect 9 Agent keine hinzugefügte Lizenz hat, ist das einzige wählbare Backup-Ziel der Acronis Cloud Backup Storage. Wählen Sie einen Speicherort-Typ aus dem links liegenden Verzeichnisbaum. Falls der gewählte Speicherort (Cloud Backup Storage, Netzwerkordner oder FTP- bzw. SFTP-Server) eine Authentifizierung erfordert, erscheint zunächst im rechten Bereich ein Dialog zur Eingabe der Anmeldedaten.
1. Nicht angegeben Wenn keine Aufbewahrungsregeln angegeben sind, erfolgt keine besondere Backup-Verwaltung, d.h. alle Backups werden unbegrenzt im Archiv gespeichert. 2. Einfaches Bereinigungsschema Durch Auswahl des einfachen Bereinigungsschemas können Sie entweder eine bestimmte Anzahl von Backups im Archiv aufbewahren oder die Backups für einen bestimmten Zeitraum aufbewahren.
Assistent 'Backup erstellen', Schritt 3, 'Backup-Ziel', GVS-Bereinigungsschema Beachten Sie, dass Aufbewahrungsregeln nur vor der Ausführung des Backup-Tasks angewendet werden. Der Grund hierfür ist, dass bei einem Archiv im Modus 'Nur inkrementell' nach dem Backup keine Recovery-Punkte entfernt werden müssen, da dadurch kein Speicherplatz frei wird.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Das Backup zu einem zweiten Speicherort kopieren. Die folgenden Einstellungen ermöglichen Ihnen, die Optionen für 'Backup kopieren' zu konfigurieren. Wählen Sie den zweiten Speicherort, an dem Ihre Backups ebenfalls gespeichert werden sollen und dann den Archivnamen. Klicken Sie auf 'Durchsuchen' und wählen Sie aus der Liste der verfügbaren Speicherorte den gewünschten.
bedeutet, dass Sie einen Benutzer mit Domain-Administrator-Berechtigungen spezifizieren müssen. Die mit dem Windows 2008 Server eingeführte Technik zur Benutzerkontensteuerung (User Account Control, UAC) wird nicht direkt von Acronis vmProtect 9 unterstützt, da das Produkt auf die Daten der VMs im 'Agenten-losen'-Zustand zugreift. Sollte also für den von Ihnen spezifizierten Benutzer die Benutzerkontensteuerung aktiviert sein, dann schlagen wir folgende mögliche Lösungen vor (je eine ist zulässig): 1.
7.4.2 Backup-Validierung Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Backup nach Erstellung validieren, um Backups nach der Erstellung auf Konsistenz zu überprüfen (Backup-Validierung – weitere Informationen zur Backup-Validierung finden Sie im Abschnitt 'Backups validieren' (S. 96)). Falls Sie Ihren Backup-Task dazu konfiguriert haben, die Backups zu einem zweiten Speicherort zu kopieren, dann können Sie hier wählen, ob die Backups am zweiten Speicherort validiert werden sollen oder nicht. 7.4.
Das neu erstellte Archiv kann entweder nur mit einem Kennwort geschützt oder mit Hilfe des Advanced Encryption Standard-Verfahrens (AES) mit einer Tiefe von 128/192/256 Bit verschlüsselt werden. Wenn Sie Nicht verschlüsseln auswählen, wird das Archiv nur mit dem Kennwort geschützt. Wenn Sie die Verschlüsselung einsetzen möchten, wählen Sie eine der folgenden Stufen: AES 128, AES 192 oder AES 256.
Ein anderes Beispiel: Angenommen, das Quellsystem hat folgende Volumes (Partitionen): System-reserviert C: (Lokales Laufwerk) D: (CD-ROM) E: (Lokales Laufwerk) K: (Lokales Laufwerk) Diese Volumes werden in Acronis vmProtect 9 in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet, beginnend mit dem Volume 'System-reserviert' und unter Auslassung von CD-ROMs: C: (System-reserviert) D: (C: (Lokales Laufwerk)) E: (E: (Lokales Laufwerk)) F: (K: (Lokales Laufwerk)) Um daher K: ausschließen zu können,
Wenn ein behebbarer Fehler auftritt, versucht das Programm, die erfolglose Aktion erneut durchzuführen. Sie können das Zeitintervall und die Anzahl der Versuche einstellen. Der Task endet, sobald die Aktion erfolgreich war ODER die festgelegte Anzahl von Versuchen erreicht ist. Es gibt verschiedene Einstellungen für Netzwerkfehler (Datenübertragung bei Netzwerkfehler erneut versuchen) und VM-Backup-Fehler (Fehlgeschlagene VM-Verarbeitung erneut versuchen).
Wenn der SMTP-Server eine Authentifizierung benötigt, dann geben Sie Benutzernamen und Kennwort in den entsprechenden Feldern an. Tragen Sie den Namen des E-Mail-Absenders in das Eingabefeld Von ein. Mit einem Klick auf Testnachricht senden können Sie überprüfen, ob der Desaster-Recovery-Plan mit den angegebenen Einstellungen korrekt versandt wird. Wählen Sie, falls erforderlich, die Option Verschlüsselung verwenden und als Verschlüsselungstyp SSL oder TLS.
2) SNMP-Benachrichtigungen Diese Option definiert, ob der oder die Agenten auf der verwalteten Maschine das Ereignis-Log von Backup-Aktionen zu spezifizierten Simple Network Management Protocol (SNMP)-Managern schicken. Sie können die Arten der Ereignisse wählen, die geschickt werden. Standardeinstellung für diese Option ist: Deaktiviert.
Über die Testnachricht Sie können bei der Konfiguration von SNMP-Benachrichtigungen eine Testnachricht versenden, um zu überprüfen, ob Ihre Einstellungen richtig sind. Die Parameter der Testnachricht lauten folgendermaßen: Typ des Ereignisses OID: 1.3.6.1.4.1.24769.100.200.1.0 Wert: „Unbekannt“ Textbeschreibung des Ereignisses OID: 1.3.6.1.4.1.24769.100.200.2.0 Wert: "?00000000" 7.5.7 Erweiterte Einstellungen 1) Deduplizierung Mit dieser Option aktivieren bzw.
7.6 Erstellten Backup-Task verwalten Beim Bearbeiten eines existierenden Backup-Tasks sehen Sie alle Schritte des Backup-Assistenten, die sie bei der Erstellung des Tasks abgeschlossen haben. Alle vier Schritte des Assistenten erscheinen gleichzeitig auf dem Bildschirm. Beachten Sie, dass Sie beim Bearbeiten eines existierenden Backup-Tasks nicht den Archivtyp (Nur inkrementell oder Legacy-Modus) ändern können. (Weitere Informationen finden Sie in der Benutzeranleitung im Abschnitt 'Tasks verwalten (S.
8 Replikation 8.1 Neuer Replikations-Task Mit der Replikations-Funktion können Sie die wichtigsten VMs klonen und bei einem Ausfall kritische Dienste schnell wieder starten. Klicken Sie zum Ausführen des neuen Replikations-Tasks auf Aktionen –> Replikation. 8.1.1 Wählen Sie die zu replizierenden VMs Im ersten Schritt des Assistenten Neuer Replikations-Task wählen Sie die virtuellen Maschinen aus, die repliziert werden sollen.
Wählen Sie mindestens eine VM für die Replikation aus. Klicken Sie nach der Auswahl auf Weiter, um den ersten Schritt abzuschließen und fortzufahren. 8.1.2 Replikationszeitpunkt Im zweiten Schritt des Assistenten Neuer Replikations-Task legen Sie die Planung für die Replikation der virtuellen Maschinen fest. Es stehen Ihnen zwei Optionen zur Verfügung – das Erstellen eines einzelnen Replikations-Tasks ('Keine Planung, Ausführung bei Bedarf') und die wöchentliche Planung.
Neuer Replikations-Task, Schritt 3 'Speicherort und Datenspeicher für das Replikat auswählen' Bestimmen Sie das Suffix für den Replikatnamen, das bei Erstellen des VM-Replikats verwendet werden soll. Der Standardname für Replikate ist "%Maschinen_Name%_vmpreplica", wobei "%Maschinen_Name%" der ursprüngliche Name der zu replizierenden VM ist und "_vmpreplica" das Suffix für den Replikatnamen.
CBT-Replikation überwacht alle Änderungen an Blöcken in der virtuellen Maschine. So wird die benötigte Zeit zur Replikaten erheblich reduziert. Die Zeit wird eingespart, weil Acronis vmProtect 9 nicht überprüfen muss, welche Blöcke seit dem letzten Backup verändert wurden. Diese Information kommt von der VMware-API. 4) Provisioning-Modus Geben Sie an, welcher Provisioning-Modus auf den Ziel-VM-Replikaten verwendet werden soll.
Manager für replizierte VMs Auf der Registerkarte Replikat-Info wird eine Zusammenfassung der Informationen zum ausgewählten Replikat angezeigt: ESX(i) Host-Informationen. Datenspeicher-Informationen. Ressourcenpool, in dem die ursprüngliche VM gespeichert ist. Hier können Sie auch die grundlegenden Aktionen Failover und Failback vom Replikat ausführen. Die nachfolgenden Abschnitte beschreiben diese grundlegenden Aktionen im Detail. 8.2.
Failover 8.2.3 Failback-VM vom Replikat Beim Failback (Wiederherstellen einer VM vom Replikat) können Sie Ihre ursprüngliche VM mit Hilfe des VM-Replikats wiederherstellen. Diese Vorgehensweise bietet sich auch an, wenn Sie das VM-Replikat nach Beginn der Failover-Aktion anhalten und die Änderungen am ursprünglichen oder an einem neuen Speicherort speichern. Klicken Sie auf Failback vom Replikat, um den Assistenten zu starten.
Failback vom Replikat, Schritt 1 'Replikate für das Failback auswählen' Wählen Sie im zweiten Schritt, Ziel für Failback der VMs vom Replikat, den Speicherort der VMs. Sie können entweder den ursprünglichen Speicherort auswählen und die ursprünglichen VMs überschreiben oder für die wiederherzustellenden virtuellen Maschinen einen neuen Namen generieren. Sie können auch einen neuen Speicherort wählen. Klicken Sie nach Auswahl des Speicherorts auf Weiter.
Wählen Sie im dritten Schritt, Art des Failbacks, die Optionen für den Recovery-Task. Aktivieren Sie im Bereich VM-Energieverwaltung die Kontrollkästchen für Ziel-VMs bei Start des Failbacks ausschalten und Ziel-VMs nach Abschluss des Failbacks einschalten sowie andere Optionen. Vergeben Sie einen Task-Namen. Failback vom Replikat, Schritt 3 'Art des Failbacks' Wenn Sie auf die Schaltfläche Speichern klicken, werden alle Task-Parameter gespeichert.
8.2.5 Permanentes Failover Das permanente Failover konvertiert das VM-Replikat in eine Basis-VM. Vorhandene Acronis-Tags werden von der .vmx-Datei entfernt, sodass die virtuelle Maschine von Acronis vmProtect 9 nicht mehr länger als Replikat angesehen wird. Vorhandene Replikations-Tasks können daher aufgrund eines Namenskonfliktes fehlschlagen. Durch Auswahl des Kontrollkästchens Die VM nach dem permanenten Failover einschalten wird die Maschine gestartet.
9 Recovery 9.1 Backups von virtuellen Maschinen wiederherstellen Klicken in der Registerkarte Aktionen des Hauptmenüs auf die Befehle Recovery –> Komplette VM, um eine oder mehrere gesicherte virtuelle Maschinen wiederherzustellen. Der Assistent für Neuer Recovery-Task öffnet sich im Hauptarbeitsbereich und fordert Sie auf, die für den Recovery-Task erforderlichen Informationen bereitzustellen und die notwendigen Einstellungen zu konfigurieren.
Falls sich am gewählten Speicherort durch Kennwort geschützte Archive oder Archive physikalischer Maschinen befinden, werden diese in einer separaten Liste unter Verschlüsselte und physikalische Maschinen-Daten angezeigt. Um Daten aus diesen Archiven wiederherstellen zu können, müssen Sie im Pop-up-Fenster Kennwort das entsprechende Kennwort eingeben.
Assistent 'Neuer Recovery-Task', Schritt 2 'Recovery-Ziel' Zunächst bestimmen Sie mit dem Listenfeld Speicherort auswählen den gewünschten Zielort für den Recovery-Task. Legen Sie fest, ob die ausgewählten virtuellen Maschinen an ihrem ursprünglichen Speicherort wiederhergestellt werden sollen oder auf einem anderen ESX(i)-Host bzw. Datenspeicher. Die Liste zeigt nur die vom Acronis vmProtect 9 Agenten verwalteten ESX(i)-Hosts an.
Recovery-Punktes in der vApp1, wurde aber zwischenzeitlich zur vApp2 migriert. Dann wird diese VM in der vApp2 wiederhergestellt und überschreibt die existierende VM. Sobald der ESX(i)-Host definiert ist, wird automatisch eine Liste der verfügbaren Ressourcenpools und Datenspeicher erstellt, in der Sie den genauen Zielspeicherort für die wiederhergestellten virtuellen Maschinen festlegen.
Beachten Sie, dass Sie für eine erfolgreiche Wiederherstellung laufende existierende Maschinen entweder manuell stoppen oder bei den Recovery-Optionen Ziel-VMs bei Start der Wiederherstellung ausschalten aktiviert haben müssen (siehe Abschnitt 'VM-Energieverwaltung (S. 64)').
Wenn Sie auf Jetzt Ausführen klicken, wird der Task sofort mit den spezifizierten Parametern ausgeführt. Den Fortschrittsbalken des Tasks finden Sie in den Ansichten Tasks und Dashboard. Diese Vorgehensweise bietet sich an, wenn Sie den Task nur einmal ausführen wollen. Das Task-Ergebnis erscheint im Dashboard und kann zudem in der Ansicht Logs überprüft werden. Mit Speichern sichern Sie den Task in der Task-Liste (Ansicht –> Tasks).
Kennwort – geben Sie das Kennwort ein. Von – geben Sie die E-Mail-Adresse des Benutzers ein, der die Nachricht verschickt. Wenn Sie dieses Feld leer lassen, werden die Nachrichten so konstruiert, als stammten sie von der Zieladresse; Verschlüsselung verwenden – Sie können sich für eine verschlüsselte Verbindung zum Mail-Server entscheiden und zwischen SSL- oder TLS-Verschlüsselung wählen. Klicken Sie auf Testnachricht senden, um die Einstellungen zu überprüfen.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Alle Task-Aktionen bei einem Fehler abbrechen, wenn beispielsweise mehrere, miteinander verbundene VMs wiederhergestellt werden sollen. Es werden dann alle Recovery-Aktionen abgebrochen, sobald eine VM nicht wiederhergestellt werden kann. 9.1.4.3 VM-Energieverwaltung Ziel-VMs nach Abschluss der Wiederherstellung einschalten Mit dieser Option konfigurieren Sie die Energieverwaltung der virtuellen Maschinen nach Ausführen des Recovery-Tasks.
9.1.5 Erstellten Recovery-Task verwalten Beim Bearbeiten eines existierenden Recovery-Tasks sehen Sie alle Schritte des Assistenten, die sie bei der Erstellung des Tasks abgeschlossen haben. Alle drei Schritte des Assistenten erscheinen gleichzeitig auf dem Bildschirm. (Weitere Informationen finden Sie in der Benutzeranleitung im Abschnitt 'Tasks verwalten (S. 86)'). 9.
'Datei-Recovery'-Assistent, Schritt 1 „Wählen Sie die VMs, aus denen Dateien extrahiert werden sollen“ Sollten sich am gewählten Speicherort kennwortgeschützte Archive oder Archive physikalischer Maschinen befinden (verschlüsselte Daten und Daten von physikalischen Maschinen), dann müssen Sie das Kennwort angeben, um Ihre Daten aus diesen Archiven wiederherstellen zu können. Der gewählte Speicherort wird nach Archiven und deren Inhalten durchsucht.
Acronis vmProtect 9 Datei-Recovery enthält eine Suchfunktion. Das Suchfeld ist oben rechts über der Liste der Dateien und Verzeichnisse. Sie können die Suche benutzen, wenn Sie den exakten Dateinamen der wiederherzustellenden Datei nicht kennen. Sie können die Dateien und Verzeichnisse in der Liste mit Hilfe von Suchkriterien filtern, so dass nur solche Elemente angezeigt werden, die diesen so genannten „Dateimasken“ entsprechen. Dabei können Sie die Wildcards '*' und '?' als Dateimaske benutzen, z.B.
oder weitere Bearbeitung durch Tools von Drittherstellern extrahiert werden müssen oder wenn Sie nach einer Möglichkeit suchen, die Datenbanken manuell zu mounten. Um eine Exchange-Datenbank zu extrahieren, müssen Sie die folgenden vier Schritte abschließen: 1. 2. 3. 4. Wählen Sie einen Speicherort für die Exchange-Server-Backups. Was möchten Sie extrahieren? (Datenbanken). Wählen Sie die Datenbanken und einen Recovery-Punkt aus. Wählen Sie einen Backup-Ort für die Datenbanken.
Exchange Server-Elemente extrahieren, Datenbanken und Recovery-Punkt auswählen Klicken Sie anschließend auf Durchsuchen und wählen Sie den Zielordner aus, in dem das Datenbank-Archiv gespeichert werden soll. Klicken Sie auf Abschluss, um die Extraktion zu starten. Die extrahierten Datenbanken sind im Zustand Dirty Shutdown und können nicht gemountet werden. Um die Datenbanken zu mounten, müssen Sie sie mit dem Befehl Eseutil /r in den Zustand Clean Shutdown bringen.
Um mit der aktuellen Suche nach Exchange-Elementen fortzufahren, muss der andere aktive Task angehalten werden. Bestätigen Sie, dass der andere Task angehalten werden soll, um fortzufahren. Wählen Sie im dritten Schritt auf der linken Seite einen Recovery-Punkt. Standardmäßig wird der neueste Recovery-Punkt vorausgewählt. Durchsuchen Sie auf der rechten Seite den Exchange Server und wählen Sie das zu extrahierende Postfach bzw. die Postfächer. Klicken Sie auf Weiter.
werden kann (Datei –> Öffnen). Beachten Sie, dass auf der Maschine, auf der Sie die Daten extrahieren, Microsoft Outlook installiert sein muss (da MAPI benötigt wird). 9.3.3 Postfachinhalte extrahieren Bei der Extraktion von Postfachinhalten können Sie mit folgenden Schritten Postfächer durchsuchen und bestimmte Inhalte – Ordner und Elemente – extrahieren: 1. Wählen Sie einen Speicherort für die Exchange Server-Backups. 2. Was möchten Sie extrahieren? (Postfachinhalte). 3.
Exchange Server-Elemente extrahieren, Zielspeicherort für die Elemente auswählen Die ausgewählten Postfächer und Postfachinhalte werden am angegebenen Zielspeicherort als selbstextrahierendes (.exe) Acronis vmProtect 9-Archiv gespeichert. Sie können Datei auf einer beliebigen Maschine ausführen, auf der Microsoft Outlook (2003)+ installiert ist, um die E-Mails und anderen Elemente im .pst-Format zu extrahieren.
Klicken Sie in der Registerkarte Aktionen des Hauptmenüs auf die Schaltfläche Recovery –> Microsoft SQL Server, um die erforderlichen SQL-Datenbanken von Ihrem Backup-Archiv zu extrahieren. Der Assistent Microsoft SQL Server-Datenbanken extrahieren besteht aus mehreren Schritten, die erforderlich sind, um die Aktion abzuschließen. Im ersten Schritt des Assistenten müssen Sie einen Speicherort und (im VM-Verzeichnisbaum) eine VM mit MS SQL Server-Backups auswählen.
10 VM von Backup ausführen Klicken Sie auf VM von Backup ausführen (in der Registerkarte Aktionen des Hauptmenüs), um eine zuvor gesicherte virtuelle Maschine zu mounten, ohne sie zuvor wiederherzustellen. Der VM von Backup ausführen-Assistent öffnet sich im Hauptarbeitsbereich und fordert Sie auf, für die Wiederherstellung der Dateien die erforderlichen Informationen bereitzustellen und die notwendigen Einstellungen für den Task VM von Backup ausführen zu konfigurieren.
Beachten Sie, dass Sie für das 'Ausführen einer VM von Backup' als Speicherort nur Netzwerkordner oder lokale Ordner auswählen können. Andere Speicherorte wie der Cloud Backup Storage oder FTP/sFTP-Server sind an dieser Stelle nicht verfügbar. Falls sich am gewählten Speicherort irgendein durch Kennwort geschütztes Archiv oder Archive physikalischer Maschinen befinden, können die in diesen Archiven enthaltenen VMs nicht angezeigt werden und Sie erhalten eine Warnung.
Assistent 'VM von Backup ausführen', Schritt 2 'Ort der VM-Ausführung' Zunächst bestimmen Sie über das Listenfeld Speicherort auswählen den ESX(i)-Host, auf den Sie die ausgewählten VMs mounten wollen. Die Liste zeigt nur die vom Acronis vmProtect 9 Agenten verwalteten ESX(i)-Hosts an. Ist der gewünschte ESX(i)-Host nicht in der Liste, stellen Sie sicher, dass er in der Ansicht Konfigurieren –> ESX(i)-Hosts hinzugefügt wird.
Nachdem Sie den Ort der VM-Ausführung bestimmt haben, klicken Sie auf Weiter, um den zweiten Schritt abzuschließen und zum letzten Schritt zu gelangen. 10.3 Erweiterte Einstellungen Im dritten Schritt des Assistenten aktivieren Sie die Kontrollkästchen für die Optionen Gemountete VM einschalten und Mit dem Netzwerk verbinden.
10.4 Verwalten der Aktion 'VM von Backup ausführen' Es ist nicht möglich, die existierende Aktion VM von Backup ausführen zu bearbeiten. Sie können die gemounteten VMs nur über die Seite Ansicht –> Gemountete VMs trennen. Zusätzlich zur Option Trennen gibt es noch die Option Trennen und Speichern; damit wird die gemountete VM heruntergefahren und beim Anhalten der Maschine ein inkrementelles Backup der Änderungen erstellt.
11 P2V-Migration 11.1 So führen Sie eine P2V-Migration aus Zur Reduzierung der Hardware-Anforderungen ist oft eine Migration von physikalischen zu virtuellen Maschinen erforderlich. Um eine physikalische zu einer virtuellen Maschine zu migrieren (P2V), booten Sie die physikalische Maschine mit einem bootfähige Medium, erstellen ein Voll-Backup und führen dann die Wiederherstellung zu einer virtuellen Maschine durch. Führen Sie folgende Schritte aus, um eine P2V-Migration durchzuführen: 1.
12 ESXi-Hosts auf fabrikneuer Hardware wiederherstellen (Bare Metal Recovery) Acronis vmProtect 9 bietet mit dem Wiederherstellen eines ESXi-Hosts auf fabrikneuer Hardware (Bare Metal Recovery, BMR) eine einzigartige Funktion, welche die Wiederherstellungszeit auf ein Minimum reduziert, wenn der ESXi-Server abstürzt, nicht startet oder nach einem Patch-Update nicht mehr richtig arbeitet.
Neuer ESXi-Backup-Task, Wählen Sie einen ESXi-Host für das Backup Im zweiten Schritt (Zeitpunkt des Backups) bestimmen Sie, wann das Backup ausgeführt werden soll. Die Optionen im BMR-Backup-Scheduler sind identisch mit denen im VM-Backup-Assistenten.
Wählen Sie im dritten Schritt (Backup-Ziel) den Archivnamen und den Speicherort, wo Ihr ESXi-Konfigurations-Backup-Archiv hinterlegt wird. Klicken Sie auf Durchsuchen; wählen Sie im Fenster, das sich öffnet, einen der nachfolgend aufgelisteten Speicherorte und klicken Sie dann auf OK: Lokale Ordner. Netzwerkordner. FTP-Server. SFTP-Server. ESXi-Backups werden nur entsprechend dem Backup-Schema für mehrere Dateien (Archiv im Legacy-Modus) (S. 9) erstellt.
Neuer ESXi-Backup-Task, Art des Backups Zum Fertigstellen des Assistenten Neuer ESXi-Backup-Task müssen Sie einen Namen für den Task vergeben. Beachten Sie, dass die Zeichen [ ] { } ; , . in Task-Namen nicht erlaubt sind. Die Standardbezeichnung für den Task ist 'Backup der ESXi-Konfiguration [Datum/Zeit]'. Wenn Sie auf die Schaltfläche Speichern klicken, wird der neue ESXi-Backup-Task mit den von Ihnen festgelegten Parametern gespeichert und erscheint in der Ansicht Tasks.
Im zweiten Schritt müssen Sie die vmProtect 9 Backup-Speicherorte auswählen. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen für den Backup-Speicherort und geben Sie im Fenster die Anmeldedaten ein. Es werden alle Speicherorte aufgelistet. Ausgewählte Speicherorte werden grau und nicht ausgewählte Speicherorte gelb angezeigt.
In der Liste werden die gefundenen Festplatten und ihre Größe angezeigt. Hier können Sie sehen, welche Datenspeicher bereits auf den gefundenen Festplatten vorhanden sind. Wenn ein Datenspeicher auf den Festplatten dem Datenspeicher in der ursprünglichen (im Backup der ESXi-Konfiguration gespeicherten) Konfiguration entspricht, wird sein Name in grün angezeigt. Wenn ein Datenspeicher gefunden wird, jedoch nicht der ursprünglichen Konfiguration entspricht, wird sein Name in gelb angezeigt.
13 Tasks verwalten Klicken Sie im Hauptmenü auf der Registerkarte Ansicht auf Tasks (Ansicht –> Tasks), um die Seite Tasks zu öffnen; hier können Sie die Details einsehen und Task-Aktionen ausführen. Beachten Sie, dass auf der Seite Tasks nur das Ausführen von Basis-Aktionen mit existierenden Tasks möglich ist, Sie können hier keine neuen Tasks erstellen (um einen neuen Task für Backup/Recovery/Validierung etc. zu erstellen, gehen Sie zur Registerkarte Startseite in der Hauptsymbolleiste).
13.2 Einen Task abbrechen Sie können den ausgewählten aktiven Task unterbrechen, indem Sie auf die Schaltfläche Abbrechen klicken. Sie werden aufgefordert, die Aktion zu bestätigen. Ist die Bestätigung erfolgt, wird der aktive Task sofort gestoppt und wechselt in das Stadium 'Inaktiv'. Die Schaltfläche Abbrechen wird für den inaktiven Task deaktiviert, weil nur aktuell laufende Tasks abgebrochen werden können. 13.
Startzeitpunkt: 06/29/2012 12:49 Verbleibende Zeit: 41 Sek. Letzte Abschlusszeit: N/A Letztes Ergebnis: Noch nicht ausgeführt Übertragene Byte: 1,219 GB Backup: N/A Geschwindigkeit: 8,053 Mb/s Planung: Nicht verfügbar Der rechts liegende Bereich Optionen zeigt die Einstellungen des aktuell ausgewählten Tasks. Dieser Bereich zeigt nur solche Optionen an, die von den Standardeinstellungen abweichen.
Tasks verwalten, Task-Details ansehen, Registerkarte 'Zusammenfassung', Registerkarte 'Quelle und Ziel' Falls der Backup-Task mit der Option Das Backup zu einem zweiten Speicherort kopieren konfiguriert wurde, dann werden in der Registerkarte 'Zusammenfassung' der Task-Details sowohl die Bereiche Info zu Backup-Task wie auch Info zu Kopieren-Task angezeigt (wie in der unteren Abbildung zu sehen).
14 Recovery-Punkte verwalten Klicken Sie im Hauptmenü in der Registerkarte Ansicht auf Recovery-Punkte, um zur Seite Recovery-Punkte zu gelangen. Die Ansicht Recovery-Punkte von Acronis vmProtect bietet eine Schnittstelle für die Verwaltung der für eine virtuelle Maschine verfügbaren Recovery-Punkte, d.h. die Zeitpunkte, auf die Sie die einzelnen Maschinen zurücksetzen können.
Recovery-Punkte verwalten, 'Keine Speicherorte verfügbar' 14.1 Einen Backup-Speicherort hinzufügen Sie können Backup-Speicherorte direkt aus der Liste Speicherorte entfernen oder ihr hinzufügen. Ein Klick auf den Link Neu hinzufügen oben öffnet das Fenster Speicherort hinzufügen. Beachten Sie, dass die Aktion 'Entfernen' Archive nicht physikalisch vom Speicherort entfernt, sondern nur den Speicherort aus der Acronis vmProtect 9-Konfiguration löscht.
Alternativ zum Durchsuchen des Verzeichnisbaums können Sie den Pfad im entsprechenden Feld Speicherort eingeben und diesen Speicherort mit einem Klick auf Start durchsuchen. Auch hier erscheint im rechten Bereich dasselbe Dialogfenster, das zur Authentifizierung nach Login und Kennwort fragt. Um den Assistenten abzuschließen, wählen Sie im Feld Speicherort den Speicherort aus oder geben seinen Pfad ein und klicken dann auf OK.
14.3 Liste der Recovery-Punkte Die Liste der Recovery-Punkte im Bereich 'Details' listet alle verfügbaren Recovery-Punkte in folgenden Spalten auf: Recovery-Punkte: Die Spalte zeigt Datum und Zeit der Erstellung jedes Recovery-Punktes in der Liste. Archivname: zeigt den Archivnamen (im ausgewählten Speicherort), zu dem dieser Recovery-Punkt gehört. Größe: zeigt die physikalische Größe des Archivs (in MB oder GB), zu dem dieser Recovery-Punkt gehört.
Diese Aktionen sind verfügbar, wenn ein bestimmter Recovery-Punkt in der Liste ausgewählt ist (im Bereich 'Details' für die ausgewählte virtuelle Maschine, wie im Abschnitt 'Liste der Recovery-Punkte' (S. 92) beschrieben). 14.5.1 Recovery Durch einen Klick auf Recovery im Menüband stellen Sie den ausgewählten Recovery-Punkt unter Verwendung des 'Recovery-Task'-Assistenten wieder her. Im Assistenten sind die im Abschnitt ''Backups von virtuellen Maschinen wiederherstellen' (S.
Beachten Sie, dass in einem Archiv mit Legacy-Modus (S. 9) einige Recovery-Punkte Abhängigkeiten haben können. Damit ist das Löschen eines einzelnen Recovery-Punktes nicht möglich. In diesem Fall wird die Löschung der gesamten Kette von Recovery-Punkten vorgesehen, die von dem ausgewählten abhängen. Die Recovery-Punkte, die zu einem 'nur inkrementellen' Archiv (S. 10) gehören, können ohne Einschränkung gelöscht werden; die Liste der zu löschenden Elemente enthält den einzelnen Recovery-Punkt.
15 Andere Aktionen 15.1 Backups validieren Die Validierung überprüft die Möglichkeit der Datenwiederherstellung aus einem Backup. Beachten Sie, dass eine erfolgreiche Validierung zwar eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Wiederherstellung bedeutet, aber nicht alle Faktoren geprüft werden, die eine Wiederherstellung beeinflussen.
Archiv – Die Validierung eines Archivs überprüft die Integrität aller Backups (Recovery-Punkte) in dem spezifizierten Archiv. Im Allgemeinen ist diese Prozedur schneller als das Validieren des gesamten Speicherorts. Trotzdem ist es langsamer als das Validieren eines spezifischen Recovery-Punktes im Archiv.
15.2 Gemountete VMs verwalten Klicken Sie in der Registerkarte Ansicht im Hauptmenüband von Acronis vmProtect 9 auf Gemountete VMs, um die Seite Gemountete VMs zu öffnen. 15.2.1 Liste 'Gemountete VMs' Die Ansicht Gemountete VMs gibt einen Überblick über die virtuellen Maschinen, die gegenwärtig gemountet sind oder von einem Backup auf einem ESX(i)-Host ausgeführt werden. Ansicht 'Gemountete VMs'. Solange keine virtuelle Maschine ausgeführt wird, bleibt die Liste der gemounteten VMs leer.
Startzeit, -datum: 20:11 11.05.2011 Die Registerkarte Quelle zeigt den Baum der gemounteten ESX(i)-Hosts sowie vApps und VMs an. Hier ein Beispiel für den Inhalt der Registerkarte Quelle: Speicherort: \\Backups\ Archiv: Archivname ESX Host 1 (10.250.40.30) 'Alle virtuellen Maschinen': Small_vm Die Registerkarte Ziel gibt Informationen über den Speicherort, auf dem die gewählte VM ausgeführt wird. Hier ein Beispiel für den Inhalt der Registerkarte Ziel: ESX Host 1 (10.250.40.
Liste der Logs. Die Log-Liste enthält die Spalten Datum bzw. Zeit, Task-Name und Meldung. Durch Klicken auf die Spaltenköpfe können Sie die Log-Liste sortieren. Wiederholtes Klicken auf die Spaltenköpfe wechselt zwischen auf- und absteigender Sortierung. Außerdem können Sie die Log-Ereignisse anhand verschiedener Filter, die sich oberhalb der Liste befinden, sortieren. Ereignis-Flags (Erfolg, Warnung oder Fehler). Datum/Zeit. Task-Name.
Dialog 'Log bereinigen'. 15.3.3 Log-Bereinigungsregeln Klicken Sie auf Log-Bereinigungsregeln in der Hauptsymbolleiste, um die Regeln für die Aufbewahrung der Log-Einträge festzulegen. Diese Option spezifiziert also, wie das Log des Acronis vmProtect 9-Agenten bereinigt wird. Dialog 'Log-Bereinigungsregeln'. Um die Option Log-Bereinigungsregeln zu nutzen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen.
Wenn die Option Log-Bereinigungsregeln aktiviert ist, vergleicht das Programm nach jeweils 100 Log-Einträgen die tatsächliche Log-Größe mit der voreingestellten Maximalen Log-Größe. Sobald die maximale Log-Größe überschritten ist, löscht das Programm die ältesten Log-Einträge. Mit der Standardeinstellung 95% wird ein Großteil des Logs beibehalten. Mit der Minimaleinstellung 1% wird das Log fast vollständig geleert. 15.3.
Seite 'Lizenzen verwalten', Lizenz-Liste. 15.4.1 Lizenz hinzufügen Sie können Lizenzen entweder durch Kopieren in das entsprechende Feld hinzufügen oder indem Sie die Datei mit den Lizenzen durchsuchen, die Sie importieren möchten. Acronis vmProtect unterstützt .txt und .cvs Dateiformate. Seite Lizenzen verwalten, Dialog 'Lizenzen hinzufügen'.
Beim Hinzufügen neuer Lizenzen erscheint folgende Meldung, die die Anzahl hinzugefügter Lizenzen angibt. Seite Lizenzen verwalten, Meldung 'Erfolgreich hinzugefügt'. 15.4.2 Fehler beim Hinzufügen von Lizenzen Das Hinzufügen einer Lizenz kann aus folgenden Gründen fehlschlagen: Die Lizenz wurde bereits importiert. Die Lizenz ist nicht korrekt. Zudem können weitere Probleme auftreten.
15.4.4 Verfügbare Lizenzen Es gibt mehrere Lizenztypen, die von Acronis vmProtect 9 verwendet werden können: Acronis vmProtect 6/7-Standard-Lizenzen Acronis vmProtect 9-Upgrade-Lizenzen Acronis vmProtect 9-Standard-Lizenzen Acronis vmProtect-Test-Lizenzen Acronis vmProtect 9 verwendet ein 'pro Sockel'-Lizenzschema, bei dem jeder CPU-Sockel eines ESX(i)-Hosts eine Lizenz von Acronis vmProtect 9 erfordert.
Seite 'ESX(i)-Hosts konfigurieren', Liste der Hosts. Das Hinzufügen eines ESX(i)-Hosts oder vCenters beinhaltet nicht automatisch die Anbindung der Lizenzen. Diese erfolgt erst, wenn Sie mit einer der auf diesem Host laufenden virtuellen Maschinen einen Backup- oder Recovery-Task ausführen. Nach Hinzufügen eines ESX(i)-Hosts oder vCenters können Sie mit den virtuellen Maschinen, die auf diesem ESX(i)-Host oder vCenter laufen, Backupbzw. Recovery-Tasks ausführen.
Seite ESX(i)-Hosts verwalten, Dialog 'Host bzw. vCenter hinzufügen'. 15.5.3 ESX(i)-Host hinzufügen, der Teil eines vCenters ist Wenn Sie kein vCenter sondern einen ESX(i)-Host, der Teil eines vCenters ist, direkt hinzufügen, ist das Hauptproblem, dass der Acronis vmProtect Agent nicht in der Lage ist, die im Auftrag des vCenters am ESX(i)-Host vorgenommenen Änderungen zu verfolgen. Das kann unvorhersehbare Auswirkungen haben.
Seite ESX(i)-Hosts verwalten, Dialog 'Anmeldedaten eingeben'. 15.5.5 ESX(i)-Host entfernen Das Entfernen eines ESX(i)-Hosts aus der Acronis vmProtect 9-Konfiguration kann erforderlich werden, wenn keine weiteren Backup- bzw. Recovery-Aktionen über die auf diesem ESX(i)-Host laufenden virtuellen Maschinen durchgeführt werden sollen. Die diesem Host zugewiesenen Lizenzen werden nicht automatisch entfernt. Um die Lizenzbindung aufzuheben, gehen Sie zur Seite Konfigurieren –> Lizenzen (S. 102).
Seite ESX(i)-Hosts verwalten, Dialog 'Host entfernen'. 15.6 Einstellungen verwalten 15.6.1 Cloud Backup-Abonnement Gehen Sie zur Registerkarte Konfigurieren, klicken Sie auf Einstellungen für Agent und wählen Sie den Abschnitt Acronis Cloud Backup-Abonnement. Sie müssen zuerst Ihre Anmeldedaten spezifizieren, um sich am Acronis Cloud Backup Storage anzumelden, und danach auf OK klicken. Stellen Sie sicher, dass Sie über ein Konto auf der Acronis-Website verfügen.
Die Einstellungen für Cloud Backup Proxy sind nur für solche Backup- und Recovery-Aktionen wirksam, die unter Verwendung des Acronis Cloud Backup Storages über das Internet durchgeführt werden. Diese Option bestimmt, ob der Acronis Agent die Internetverbindung über einen Proxy-Server herstellen soll. Beachten Sie, dass der Acronis vmProtect 9 Cloud Backup Storage nur HTTP- und HTTPS-Proxy-Server unterstützt. Einstellungen konfigurieren, Cloud Backup Proxy.
Mozilla Firefox. Klicken Sie im Menü Extras (zu erreichen über die Firefox-Schaltfläche oder über die Alt-Taste auf der Tastatur), erst auf Einstellungen und dann auf Erweitert. Klicken Sie in der Registerkarte Netzwerk, im Bereich Verbindung, auf den Befehl Einstellungen. Google Chrome. Klicken Sie unter Optionen auf Details. Und im Bereich Netzwerk dann auf Proxy-Einstellungen ändern. 15.6.
15.6.4 Konfiguration exportieren/importieren Gehen Sie zur Registerkarte Konfigurieren, klicken Sie auf Einstellungen für Agent und wählen Sie den Abschnitt Export/Import. Sie können hier die Konfiguration Ihres Acronis vmProtect 9 Agenten (Virtuelle Appliance/Windows Agent) exportieren und importieren. Diese Funktion ermöglicht es, Ihren Agenten gegen mögliche Software-/Hardware-Ausfälle zu schützen, indem Sie die aktuelle Konfiguration exportieren und diese bei Bedarf wiederherstellen.
Konfiguration importieren Klicken Sie auf Durchsuchen, um Ihre gespeicherte Konfigurationsdatei zu wählen, und dann auf die Schaltfläche Importieren, um den Importprozess zu starten. Beachten Sie, dass die alte Acronis vmProtect-Konfiguration (Lizenzen, hinzugefügte ESX(i) Hosts und vCenter, alle Tasks und letzte Speicherorte, Standardeinstellungen für Backup und Recovery) gelöscht werden und durch die Konfiguration aus der gewählten Konfigurationsdatei ersetzt werden.
16 Optimale Vorgehensweisen In diesem Abschnitt werden einige Beispiele für verschiedene Aktionen mit Acronis vmProtect 9 gegeben. Nach Installation des Acronis vmProtect 9-Agenten müssen Sie die Verbindung mit den Anmeldedaten herstellen. 1. ESX(i)-Host hinzufügen Um Backups zu erstellen und andere Aktionen auszuführen, müssen Sie zunächst die IP-Adresse bzw. den Host-Namen und die Anmeldedaten für das vCenter oder den einzelnen ESX(i)-Host angeben, auf dem die virtuellen Maschinen laufen.
16.2 Wiederherstellen eines Virtuelle-Maschinen-Backups an einem neuen Speicherort Sie haben Ihr Backup mittlerweile erstellt. Betrachten wir nun, wie Sie die gesicherte, virtuelle Maschine wiederherstellen können, z.B. an einem neuen Speicherort. Dazu müssen Sie den Assistenten Backup-Task wiederherstellen ausführen, der Sie durch alle Schritte der Wiederherstellung führt. Klicken Sie in der Registerkarte Startseite im Hauptmenü auf Recovery. Führen Sie dann alle Schritte des Assistenten aus.
17 Support 17.1 Technischer Support Maintenance- und Support-Programm Wenn Sie Unterstützung für Ihr Acronis-Produkt benötigen, besuchen Sie http://www.acronis.de/support/ Produkt-Updates Sie können für all Ihre registrierten Acronis-Software-Produkte jederzeit Updates von unserer Website herunterladen, nachdem Sie sich unter Mein Konto (https://www.acronis.de/my) eingeloggt und Ihr Programm registriert haben.
18 Glossar A Agent (Acronis vmProtect 9 Agent) Eine Anwendung, die das Backup und die Wiederherstellung von virtuellen Maschinen sowie andere Verwaltungsaktionen auf VMware ESX(i) Infrastructure ermöglicht, wie beispielsweise die Task-Verwaltung und Aktionen mit verfügbaren Backups, Maschinen usw. Acronis vmProtect 9 enthält den Agenten für das Backup virtueller Maschinen, die sich auf einem VMware ESX(i) Virtualisierungsserver befinden, mit dem der Agent verbunden ist.
B Backup Das Ergebnis einer einzelnen Backup-Aktion (S. 118) in Form eines einzelnen Recovery-Punktes (S. 124) in einem Archiv. (S. 118) Physikalisch gesehen handelt es sich um eine Datei, die eine Kopie der gesicherten Daten (Volumes einer virtuellen Maschine) einer spezifischen virtuellen Maschine zu einem spezifischen Zeitpunkt enthält. Backup-Dateien, die von Acronis vmProtect 9 erstellt wurden, haben die Dateierweiterung '.tib'.
Backup im Nur inkrementell (S. 117)-Modus durchgeführt, ist es nicht erforderlich, den Typ (vollständig oder inkrementell) zu definieren. Acronis vmProtect 9 ermöglicht den Einsatz bekannter optimierter Backup-Schemata wie zum Beispiel GVS (S. 122), das Erstellen von benutzerdefinierten Backup-Schemata oder das Sichern aller Daten auf einmal. Backup-Task (Task) Ein Satz von Regeln, der spezifiziert, wie einzelne virtuelle Maschinen oder eine Gruppe virtueller Maschinen gesichert werden.
Bootable Agent Ein bootfähiges Notfallwerkzeug, das die Backup-Funktionalität des Acronis vmProtect 9-Agenten (S. 117) enthält. Es ist typisch für die P2V (S. 124)-Migration. Der bootfähige Agent basiert auf einem Linux-Kernel. Eine Maschine kann mit Hilfe eines bootfähigen Mediums (S. 120) in den bootfähigen Agenten gestartet werden.. Aktionen können nur lokal über die grafische Benutzeroberfläche konfiguriert und gesteuert werden.
Differentielles Backup Ein differentielles Backup speichert Änderungen an den Daten im Vergleich zum letzten vorangegangenen Voll-Backup (S. 127). Sie müssen auf das entsprechende Voll-Backup zugreifen können, um Daten aus einem differentiellen Backup wiederherstellen zu können. Direkte Verwaltung Jede Verwaltungsaktion, die mit Hilfe der Verbindung zwischen Konsole (S. 117) und Agent (S. 123) auf dem Agenten (S. 117) ausgeführt wird.
Organisation dynamischer Festplatten auf Basis MBR (Festplatte 1) und GPT (Festplatte 2). Weitere Informationen über dynamische Laufwerke finden Sie in den folgenden Artikeln der Microsoft Knowledge Base: Disk Management (Windows XP Professional Resource Kit) http://technet.microsoft.com/de-de/library/bb457110.aspx 816307 Empfohlene Verfahrensweisen für die Verwendung dynamischer Datenträger auf Windows Server 2003-Computern http://support.microsoft.
I Inkrementelles Backup Backup (S. 117), welches Datenänderungen in Bezug zum letzten Backup speichert. Sie müssen auf andere Backups des gleichen Archivs (S. 117) zugreifen können, um Daten aus einem inkrementellen Backup wiederherstellen zu können. K Konsole (Acronis vmProtect 9 Management Console) Die Konsole ist eine vom Acronis vmProtect 9-Agenten im Internet bereitgestellte Benutzerschnittstelle, um die Funktionen des Produkts zugänglich zu machen.
222189 Beschreibung der Datenträgergruppen in der Windows Datenträgerverwaltung http://support.microsoft.com/kb/222189/DE-DE/. Legacy-Modus-Archiv Siehe Backup-Archiv (S. 118). M Maschine (virtuelle Maschine) Ein virtueller Computer, der anhand seiner Betriebssysteminstallation eindeutig identifiziert wird. Media Builder Spezielles Werkzeug zur Erstellung bootfähiger Medien (S. 120). P P2V Migration einer physikalischen Maschine in eine virtuelle Umgebung.
Replikation Ein Prozess, um virtuelle Maschinen zu einem neuen Speicherort zu replizieren (neuer Datenspeicher bzw. Ressourcenpool). Das Ergebnis dieses Prozesses ist eine duplizierte virtuelle Maschine, die unabhängig von der ursprünglichen ausgeführt wird. Ressourcenpool Ein VMware-Begriff, der das Konzept der Ressourcenverwaltung in einer virtualisierten ESX(i)-Umgebung beschreibt.
Acronis vmProtect 9 verwendet die Universal Restore Technology vor allem für Szenarien bei P2V (S. 124)-Migration. Universal Restore ist nicht verfügbar bei der Wiederherstellung eines Linux-Systems. V Validierung Aktion, mit der die Möglichkeit einer Datenwiederherstellung aus einem Backup (S. 117) geprüft wird. Die Validierung des Backups einer virtuellen Maschine berechnet eine Prüfsumme für jeden Datenblock, der im Backup gespeichert ist. Dieses Verfahren erfordert eine intensive Ressourcennutzung.
Weitere Details finden Sie unter http://vmware.com/products/vcenter-server/. Bei Acronis vmProtect 9 wird das Element 'vCenter' als Container für die virtuelle ESX(i)-Infrastruktur angesehen, inklusive Datacenter, ESX(i)-Hosts usw. Verschlüsseltes Archiv Ein Backup-Archiv (S. 118), das nach dem Advanced Encryption Standard (AES) verschlüsselt ist. Ist die Verschlüsselungsoption und ein Kennwort für das Archiv in den Backup-Optionen (S.