Operation Manual
Acronis True Image 9.1 Server für Windows Benutzerhandbuch
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Installation
Acronis Universal Restore ist ein optionales Programm-Feature. Es kann
separat erworben werden und wird mit einer eigenen msi-Datei
installiert. Die Installation kann nur erfolgen, wenn Acronis True Image
Server installiert ist.
Arbeitsweise
Es gibt zwei Varianten, um Acronis Universal Restore ausführen.
• Der Benutzer startet vom bootfähigen Acronis-Notfallmedium, vom
RIS-Server oder mit dem Acronis Startup Recovery Manager auf dem
Zielrechner die Acronis-Umgebung für die Wiederherstellung.
• Der Benutzer stellt das System aus einem Abbild wieder her, das auf
einem anderen Rechner erstellt wurde. Beim Zusammenstellen des
Tasks für die Wiederherstellung wählt der Benutzer selbst die durch
das wiederhergestellte System zu benutzenden Treiber aus, ein-
schließlich der Treiber für HAL- und HDD-Controller, oder gibt einen
Pfad im Netzwerk an, unter dem die Treiber abgelegt sind.
Folglich benutzt Acronis Universal Restore drei Quellen für die Suche nach
Treibern: Die Liste der benutzerspezifischen (zu erzwingende) Treiber,
den Treiberspeicher und den Standardtreiberspeicher von Windows, der
im wiederherzustellenden Abbild gespeichert ist. Das Programm wird die
geeignetsten Treiber für die Geräte finden und im wiederhergestellten
System speichern. Dennoch haben die benutzerdefinierten Treiber
Vorrang. Das Programm wird diese aber erst nach einer entsprechenden
Warnung installieren, wenn das Programm selbst geeignetere gefunden
hat.
Der Standardtreiberspeicher von Windows wird im Registry-Schlüssel
SOFTWARE → Microsoft → Windows → Current version → DevicePath
definiert. Üblicherweise ist das der Ordner WINDOWS/inf.
• Während der Wiederherstellung des Systems wird Acronis True Image
Server Folgendes tun:
• den Rechnertyp automatisch erkennen und die notwendigen HAL-
Treiber selbst installieren
• IDE- und SCSI-Controller selbst finden und die entsprechenden Treiber
installieren. Wenn keine passenden Treiber in , wird der Benutzer auf-
gefordert, die Pfade für entsprechende Treiber selbst anzugeben (z.B.
Netzwerklaufwerke, CDs/DVDs, Disketten).
• das System neu starten.