Operation Manual
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ordnerbasierte Backups erstellen. Das gilt auch dann, wenn diese Daten in Ihren Image-Backups
enthalten sind.
Nach einem anfänglichen Voll-Backup erfordern dateibasierte Backups üblicherweise nur eine
geringe Ausführungszeit und machen es einfach, Daten einmal bis mehrmals pro Tag zu sichern. Auf
diese Weise sorgen Sie dafür, dass Ihr letztes Backup niemals älter als ein Tag ist. Aber auch datei-
bzw. ordnerbasierte Backups sind aus zwei Gründen für sich allein nicht genug:
1) Wenn Ihr Systemlaufwerk vollständig ausfällt, können Sie erst weiterarbeiten, nachdem Sie es
ersetzt haben; und 2) eine Neuinstallation von Betriebssystem und Anwendungsprogrammen von
den entsprechenden Original-CDs bzw. -DVDs ist eine umständliche und zeitraubende Aktion. Sie
können dies durch ein Image Ihres Laufwerks vermeiden.
Zusammenfassend ergibt sich daraus, dass eine optimale Backup-Strategie für die meisten Anwender
sowohl eine Sicherung des Systemlaufwerks (bzw. wenigstens des System-Volumes) wie auch Ihrer
persönlichen Dateien beinhalten sollte. Zur leichteren Umsetzung dieser Strategie stellt Ihnen
Acronis True Image Home 2011 Netbook Edition die Funktion Acronis One-Click Backup zur
Verfügung. Standardmäßig sichert Acronis One-Click Backup sowohl Ihr System-Volume wie auch Ihre
persönlichen Dateien.
6.2.3 Häufigkeit von Backups entscheiden
Backups von Laufwerken und Volumes
Betrachten wir zuerst die Sicherung Ihres Systemlaufwerks. Da Sie nicht voraussehen können, wann
Ihr Systemlaufwerk ausfallen könnte, sollten Sie dessen erste Sicherung so schnell wie möglich
ausführen. Danach können Sie entscheiden, wie oft das Backup aktualisiert werden soll.
Möglicherweise wollen Sie auch neue Backups hinzufügen, ohne das alte zu löschen, falls Sie auf dem
zur Speicherung der Backups verwendeten Gerät ausreichend Platz haben. Durch die Verfügbarkeit
mehrerer Backups erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, Ihr System bei einem Notfall auch sicher
wiederherstellen zu können. Bei nur einem Backup könnte sich herausstellen, dass dieses beschädigt
ist und somit die Systemwiederherstellung unmöglich werden.
Die Zeiteinteilung für nachfolgende Backups des Systemlaufwerks hängt davon ab, wie oft Sie neue
Anwendungen, Updates etc. installieren. In vielen Fällen ist es ausreichend, ein neues System-Backup
einmal pro Monat zu planen. Sie sollten zuerst versuchen, inkrementelle Backups zu planen und nach
der nächsten Backup-Ausführung einen Blick auf die Größe der inkrementellen Backups werfen. Falls
die Größe mit der des anfänglichen Voll-Backups vergleichbar ist, macht es Sinn, lediglich Voll-
Backups zu erstellen. Wiederherstellungen von Voll-Backups benötigen weniger Zeit als von einer
Backup-Kette, die aus einem vollständigen und mehreren inkrementellen Backups besteht.
Außerdem bewirkt eine Beschädigung eines inkrementellen Backups in einer Kette, dass die späteren
Backups dieser Kette nutzlos werden. Zu weiteren Informationen siehe Vollständige, inkrementelle
und differentielle Backups (S. 37).
Unter Windows Vista und Windows 7 können inkrementelle und differentielle Backups ziemlich groß werden, da
diese Betriebssystem standardmäßig bestimmte Hintergrundprozesse (Defragmentierung, Indizierung, etc.)
durchführen. Solche Prozesse verändern die Position von Dateien auf dem Laufwerk. Inkrementelle Backups
spiegeln solche Änderungen wider, da Sie Sektoren aufnehmen, deren Dateninhalte sich seit dem
vorhergehenden Backup verändert haben.
Falls Sie gerne neue Anwendungen, Spiele und Hilfsprogramme testen, ist es ratsam, über ein Backup
Ihres „sauberen“ Systems zu verfügen. Dies wird erstellt, sobald Sie Windows und Ihre wichtigsten
Anwendungen (z.B. Microsoft Office, ein Antivirus-Programm, Ihre Lieblingshilfsprogramme etc.)
installiert haben. Anschließend sind Sie immer in der Lage, dieses „saubere“ System mir seiner