Operation Manual

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Üblicherweise wird eine Meldung zur benötigten Tastenkombination während des Starts angezeigt.
Durch Drücken dieser Tastenkombination gelangen Sie zum Menü des im BIOS integrierten Setup-
Utilities.
Das Menü kann sich in Bezug auf Aussehen, Anordnung der Elemente und ihrer Namen je nach BIOS-
Hersteller unterscheiden. Die bekanntesten BIOS-Hersteller für PC-Mainboards sind Award/Phoenix
und AMI. Während überdies die Menü-Elemente des Standard-Setups bei verschiedenen BIOS-
Varianten zumeist sehr ähnlich sind, hängen die Menü-Elemente des erweiterten Setups stark vom
Computer und der BIOS-Version ab.
Neben anderen Dingen ermöglicht Ihnen das BIOS-Menü die Boot-Reihenfolge einzustellen.
Ein Computer-BIOS ermöglicht das Booten eines Betriebssystems nicht nur von Festplatten (oder
ähnlichen Laufwerken), sondern auch von CD-ROM, DVD-ROM und weiteren Geräten. Eine
Veränderung der Boot-Reihenfolge kann z.B. notwendig sein, um das Gerät für Ihr Notfallmedium
(CD, DVD oder USB-Stick) zum ersten Boot-Gerät zu machen.
Wenn in Ihrem Computer mehrere, als C:, D:, E: und F: bezeichnete Laufwerke installiert sind, dann
können Sie die Boot-Reihenfolge neu ordnen, so dass ein Betriebssystem z.B. von Laufwerk E: bootet.
Für diesen Fall müssen Sie die Boot-Reihenfolge so einstellen, dass sie wie E:, CD-ROM;, A:, C:, D:
aussieht.
Dies bedeutet jedoch nicht automatisch, dass der Boot-Vorgang vom ersten Gerät dieser Liste erfolgt, es
bedeutet vielmehr nur, dass der erste Versuch, ein Betriebssystem zu booten, von diesem Gerät aus erfolgt. Es
ist möglich, dass auf dem Laufwerk E: kein Betriebssystem ist oder dass dieses inaktiv ist. In diesem Fall fragt
das BIOS das nächste Gerät in der Liste ab.
Das BIOS nummeriert die Laufwerke entsprechend ihrer Reihenfolge, mit der sie an die IDE-
Controller angeschlossen sind (primärer Master, primärer Slave, sekundärer Master, sekundärer
Slave); danach kommen SCSI-Laufwerke.
Diese Sequenz wird aufgebrochen, wenn Sie die Boot-Reihenfolge im BIOS-Setup ändern. Wenn Sie
z.B. festlegen, dass von Laufwerk E: gebootet werden soll, dann startet die Nummerierung mit dem
unter normalen Umständen dritten Laufwerk (für gewöhnlich handelt es sich um den sekundären
Master bei IDE-Festplatten).
Bei manchen Mainboards können Sie ein sogenanntes Boot-Menü öffnen, indem Sie eine bestimmte Taste bzw.
Tastenkombination drücken (beispielsweise F12). Dieses Boot-Menü gibt Ihnen die Möglichkeit, das gewünschte
Boot-Gerät direkt aus einer Liste bootfähiger Geräte auszuwählen, ohne das BIOS-Setup zu ändern.
4.14 Recovery-Optionen
Sie können im Fenster Optionen für Laufwerk-Recovery, Optionen für Datei-Recovery bzw.
Optionen für E-Mail-Recovery jeweils die Einstellungen für die Recovery-Prozesse von
Laufwerken/Volumes, Dateien und E-Mails konfigurieren. Alle Optionen werden nach Installation des
Programms auf Ihre Anfangswerte eingestellt. Sie können sie allein für Ihre aktuelle Recovery-Aktion
ändern oder aber auch für alle zukünftigen Recovery-Aktionen. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen
Einstellungen als Standard speichern, um geänderte Einstellungen für alle zukünftigen Recovery-
Aktionen als Vorgabe zu übernehmen.
Beachten Sie, dass die Optionen für Recovery von Laufwerken, Dateien und E-Mails komplett
unabhängig voneinander sind und daher von Ihnen je separat konfiguriert werden sollten.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Auf Anfangseinstellungen zurücksetzen, wenn Sie alle geänderten
Optionen auf ihre anfänglichen Werte (wie bei Installation des Programms) zurücksetzen wollen.