Operation Manual

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Zeit: der Moment des Backup-Starts plus 15 Minuten
Erweiterte Einstellungen: das Kontrollkästchen Validierung nur ausführen, wenn Computer
untätig ist ist aktiviert
Beispiel: Sie starten eine Backup-Aktion am 15. Juli um 12:00 Uhr. Die Backup-Version wird um 12:05
Uhr erstellt. Die Validierung wird um 12:15 Uhr ausgeführt, sofern Ihr Computer sich zu diesem
Zeitpunkt im „Bildschirmschoner-Modus“ befindet (untätig ist). Falls nicht, wird die Validierung nicht
ausgeführt. Die Validierung wird in einem Monat (15. August) um 12:15 Uhr erneut gestartet. Ihr
Computer muss sich wie zuvor dabei im „Bildschirmschoner-Modus“ befinden. Gleiches ereignet sich
am 15. September und so weiter.
Sie können die Standardeinstellungen ändern und so Ihre eigene Planung spezifizieren. Das kann
nützlich sein, wenn Sie ein benutzerdefiniertes Backup-Schema mit inkrementellen Backups
einrichten. Sie könnten beispielsweise eine Validierung aller Backup-Versionen (anfängliche
vollständige Backup-Version sowie nachfolgende inkrementelle Backup-Versionen) je einmal pro
Woche planen.
Weitere Informationen finden Sie unter 'Planung (S. 168)'.
3.11.10 Backup-Reservekopie
Sie können Reservekopien Ihrer Backups erstellen und diese im lokalen Dateisystem, auf einem
Netzlaufwerk oder einem USB-Flash-Laufwerk (beispielsweise ein USB-Stick) speichern.
So erstellen Sie eine Reservekopie:
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Reservekopie von Backup erstellen
Klicken Sie auf Speicherort einstellen... und geben Sie das Ziel für die Reservekopie an
Wählen Sie eine der folgenden Methoden zum Erstellen der Reservekopie:
Duplizieren der Backups als tib-Dateien
Reservekopien als zip-Archive anlegen
kopiert die Dateien bzw. Ordner 'wie vorliegend' zu einem spezifizierten Ort
Wenn Sie sich für das Anlegen von Reservekopien im tib-Format entscheiden, werden alle Backup-
Optionen (beispielsweise Komprimierung, Backup-Aufteilung usw.) aus dem Quell-Backup
übernommen. Sie haben auch die Möglichkeit, die als tib-Datei angelegte Reservekopie per
Kennwort zu schützen. Klicken Sie dazu auf Kennwort einrichten und geben Sie ein Kennwort für die
Reservekopie an.
Eine Reservekopie enthält immer alle für das Backup gewählten Dateien; wenn Sie eine Reservekopie erstellen,
macht das Programm immer ein Voll-Backup der Quelldaten. Sie können keine Reservekopie als inkrementelles
oder differentielles Backup erstellen auch nicht im tib-Format.
Denken Sie auch daran, dass Sie Bequemlichkeit und höhere Datensicherheit mit dem Nachteil einer
längeren Backup-Dauer erkaufen; die Sicherung dauert länger, weil Backup und Reservekopie
nacheinander erstellt werden, nicht parallel.
Beachten Sie, dass die eingebaute Unterstützung für zip-Dateien in Windows keine Aktionen mit Multivolume-
zip-Archiven oder mit solchen zip-Archiven erlaubt, die eine Größe von 4 GB übersteigen oder Dateien enthalten,
die größer als 4 GB sind. Beachten Sie außerdem, dass CD/DVDs als Speicherorte für Reservekopien nicht
unterstützt werden.